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Der Leseprozess

Der Leseprozess. Lesen ist komplexer Vorgang, der hohe Anforderungen an den Leser stellt Lesen eine kognitive Herausforderung aber auch Faktoren wie Motivation, Imagination, die durch den Leseprozess hervorgerufenen Emotionen und situative Bedingungen beeinflussen den Leseprozess.

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Der Leseprozess

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Presentation Transcript


  1. Der Leseprozess

  2. Lesen ist komplexer Vorgang, der hohe Anforderungen an den Leser stellt • Lesen eine kognitive Herausforderung • aber auch Faktoren wie Motivation, Imagination, die durch den Leseprozess hervorgerufenen Emotionen und situative Bedingungen beeinflussen den Leseprozess

  3. Operationen eines gezielten Leseprozesses • Ein gezielter Leseprozess umfasst verschiedene Operationen, die textintern (auf der Wort-, Satz- und Textebene) und textüberschreitend angelegt sind • Lesen kann als bottom-up und als top-down Prozess erfolgen

  4. Syntaktisch-semantische Bedeutungszuschreibung • lexikalischer Zugriff auf das Gelesene: Buchstaben und Wörter werden entschlüsselt und Bedeutungen zugeordnet und zu größeren Informationseinheiten zusammengefügt • der verfügbare Wortschatz beeinflusst den Leseprozess • Der Zugriff auf Vorwissen erfolgt nicht nur kognitiv, es gibt auch imaginativ und emotional aktivierbare Wissensbestände

  5. Lokale und globale Kohärenzbildung • die bereits entschlüsselten Informationseinheiten werden textintern oder textüberschreitend in einen größeren Sinnzusammenhang gestellt • textinterne Verknüpfungen werden auf der Basis von grammatischen und syntaktischen Strukturen hergestellt

  6. Lokale und globale Kohärenzbildung • Literarische Texte enthalten jedoch immer auch Leerstellen • Diese müssen durch aktive Konstruktionstätigkeiten und Schlussfolgerungen vom Leser gefüllt werden • Schlussfolgerungen (Inferenzen) werden durch textüberschreitende Verknüpfungen mit Weltwissen gezogen

  7. Judith Herrmann: Sommerhaus, später Stein fand das Haus im Winter. Er rief mich in den ersten Dezembertagen an und sagte „Hallo“, und schwieg. Ich schwieg auch. Er sagte: „Hier ist Stein“, ich sagte „ich weiß“ …

  8. Arbeitsauftrag I: Lesen Sie den Anfang des Textes „Vom Hühnchen, das goldene Eier legen wollte“ Satz für Satz und notieren Sie (auch ganz persönliche) Assoziationen, Erfahrungen, notwendiges Vorwissen und auch Vermutungen über den Fortgang der Geschichte!

  9. Erstellen eines mentalen Modells • Die einzelnen Informationen des Textes werden zu einem Gesamtbild verdichtet • Der Aufbau eines mentalen Modells ist allerdings auch beeinflusst von der Leseerwartung, dem Leseziel und dem Vorwissen des Lesers. • das mentale Modell enthält Informationen über alle Mitspieler, Handlungsorte, den Handlungsverlauf, die Personenkonstellationen und auch die Handlungsintention der Figuren

  10. Erstellen eines mentalen Modells • Der Aufbau eines mentalen Modells beinhaltet auch das Bewerten des Gelesenen • Der Leser setzt das Gelesene in Beziehung zu eigenen Erfahrungen und Wertmaßstäben • Auch das Lebensalter der Leser beeinflusst die Bewertung eines Textes. Jüngere Leser orientieren sich häufig an eigene Erfahrungen und normierten Wertmaßstäben. Erst mit zunehmendem Alter werden die Beurteilungskriterien differenzierter

  11. Arbeitsauftrag II Überlegen Sie, durch welche Methoden Sie das Vorwissen und Assoziationen der Sch. zum Text aktivieren können. Überlegen Sie auch, wie Sie die häufig nicht-sprachlichen und flüchtigen Assoziationen greifbar und kommunizierbar machen können.

  12. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Bis nächste Woche!

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