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NEOPHYTEN

NEOPHYTEN. Defintion.

narcisse
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NEOPHYTEN

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Presentation Transcript


  1. NEOPHYTEN Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  2. Defintion Als Neophyten bezeichnet man Pflanzenarten, die nach der Entdeckung Amerikas (nach 1492) unter direkter oder indirekter Mitwirkung des Menschen in ein bestimmtes Gebiet eingewandert sind oder eingeführt wurden und dort wild leben. Da sie sich auf natürlichem Wege fortpflanzen und ausbreiten können, gelten sie in unserer Pflanzenwelt als eingebürgert. Im engeren Sinne spricht man von Neophyten bei einer Ersteinwanderung. Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  3. Einordnung Adventiv Pflanzen Indigene Pflanzen Archäo-phyten (vor 1492) Neophyten (nach 1492) Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  4. Arten AgriophytenAls Agriophyten bezeichnet man Neuheimische, die durch die Tätigkeit des Menschen in ein bestimmtes Gebiet gelangt sind, fester Bestandteil der heutigen natürlichen Vegetation geworden sind und auch nach Ende des menschlichen Einflusses Bestandteil der Vegetation bleiben. EpökophytenDemgegenüber stellen die Epökophyten Kulturabhängige dar, die nach dem Ende des menschlichen Einflusses wieder verschwinden würden. Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  5. Ursachen Die Verbreitung gebietsfremder Arten erfolgte einerseits durch deren Eigenantrieb, wurde andererseits aber auch durch den Menschen ermöglicht und stark gefördert. Dies geschah direkt oder indirekt, absichtlich oder unabsichtlich/ungewollt. Daher fand sie auch in sehr kurzem Zeitraum von wenigen Jahren oder Jahrzehnten statt. Menschliche Aktivität wurde somit zum Vehikel einer größeren Veränderung. • Anthropogen bedingte Ursachen • Eigenschaften der Pflanzen • Naturereignisse Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  6. Ursachen – anthropogene Ursachen • Direktes Aussetzen • Veränderung hydrologischer und morphologischer Verhältnisse • Transportwege und Transportmöglichkeiten • Umweltverschmutzung Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  7. Ausgewählte Beispiele • Impatiens glandulifera– Indische Springkraut • Solidago canadensis - Kanadische Goldrute • Herculeum mantegazzianum– Riesenbärenklau • Reynoutria japanica – japanischer Staudenknöterich Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  8. Ausgewählte Beispiele • Impatiens glandulifera– Indische Springkraut • Solidago canadensis - Kanadische Goldrute • Herculeum mantegazzianum– Riesenbärenklau • Reynoutria japanica – japanischer Staudenknöterich Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  9. Impatiens glandulifera- Indische Springkraut • Indisches Springkraut (Impatiens glandulifera) – westliche Himalaja (Kaschmir, Nepal), Höhenlage von 1800 bis fast 3000 m über NN an Bachufern. • Fam.: Balsaminaceae (Springkrautgewächse) • Vom Himalaja gelangte es über Botanische Gärten in England (im 19 Jh.) nach Europa. In seiner Heimat wird es zum Färben von Haut und Nägeln, zur Speise- und Brennölherstellung und für die Heilkunde genutzt. • Vorkommen: ursprünglich Gartenpflanze. Seit etwa 50 Jahren örtlich vollkommen eingebürgert – Weiden-Auerwälder – Auengebüsch – Ufern • Blütezeit: Juni bis Oktober Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  10. Indische Springkraut - Grossaufnahme Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  11. Ausgewählte Beispiele • Impatiens glandulifera– Indische Springkraut • Solidago canadensis - Kanadische Goldrute • Herculeum mantegazzianum– Riesenbärenklau • Reynoutria japanica – japanischer Staudenknöterich Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  12. Ausgewählte Beispiele • Impatiens glandulifera– Indische Springkraut • Solidago canadensis - Kanadische Goldrute • Herculeum mantegazzianum– Riesenbärenklau • Reynoutria japanica – japanischer Staudenknöterich Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  13. Solidago canadensis - Kanadische Goldrute • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) – Nordamerika Fam.: Asteraceae (Korbblütler) Sie wurde im 17./18. Jahrhundert nach Europa als Zierpflanze eingeschleppt. • Vorkommen: Meist siedelt sie in Ödlandschaften (Hochgrasprärie Nordamerikas) wie z.B. landwirtschaftlichen Brachflächen, extensives Weideland, lichte und Ruderalstandorte. Licht- und wärmeliebend siedelt sie in Tieflagen, an feuchten und trockenen Standorten, auf mäßigen bis nährstoffreichen Böden. • Blütezeit: August bis Oktober Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  14. Kanadische Goldrute - Grossaufnahme Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  15. Ausgewählte Beispiele • Impatiens glandulifera– Indische Springkraut • Solidago canadensis - Kanadische Goldrute • Herculeum mantegazzianum– Riesenbärenklau • Reynoutria japanica – japanischer Staudenknöterich Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  16. Ausgewählte Beispiele • Impatiens glandulifera– Indische Springkraut • Solidago canadensis - Kanadische Goldrute • Herculeum mantegazzianum– Riesenbärenklau • Reynoutria japanica – japanischer Staudenknöterich Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  17. Herculeum mantegazzianum - Riesenbärenklau • Herkulesstaude/Riesenbärenklau (Herculeum mantegazzianum) – Kaukasus Fam.: Apiaceae (Doldenblütler) Ende des 19. Jahrhunderts wanderte er vom Kaukasus nach Europa ein, teilweise über Botanische Gärten. Er charakterisiert sich durch sein Höhenwachstum. • Vorkommen: an gestörten Standorten (Anzeiger) – Ruderalstellen – Parkanlagen – Auen - Flußufern. • Blütezeit: Juni - August Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  18. Ausgewählte Beispiele • Impatiens glandulifera– Indische Springkraut • Solidago canadensis - Kanadische Goldrute • Herculeum mantegazzianum– Riesenbärenklau • Reynoutria japanica – japanischer Staudenknöterich Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  19. Ausgewählte Beispiele • Impatiens glandulifera– Indische Springkraut • Solidago canadensis - Kanadische Goldrute • Herculeum mantegazzianum– Riesenbärenklau • Reynoutria japanica – japanischer Staudenknöterich Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  20. Reynoutria japanica– japanischer Staudenknöterich • Japanischer Staudenknöterich (Reynoutria japonica) – Ostasien Fam.: Polygonaceae (Köterichgewächse) Von Ostasien (Japan, Korea, China) wurde er 1825 als Zier- und Viehfutterpflanze nach Europa gebracht. Er zeichnet sich durch große Konkurrenzstärke, Gedeihen auf vielfältigen Habitaten mit meist nassen, grundwassernahen, zeitweise überfluteten, nährstoffreichen Kies- und Schotterböden in allen Höhenlagen aus. • Vorkommen: Ruderalstandorte – Bachläufe – im Saum von Weiden- und Erlengebüsche • Blütezeit: Juli - September Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  21. japanischer Staudenknöterich - Grossaufnahme Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  22. Sonstige Beispiele • Impatiens parvifora – kleinblütige Springkraut • Himalaja - Das keinblütige Springkraut (Impatiens parviflora) wurde über Ostsibirien und die Mongolei nach Europa eingeschleppt. • Helianthus tuberosus – Topinambur • Er wurde von den Indianern als Kulturpflanze angebaut, ist heute im zentralen und östlichen Nordamerika weit verbreitet und wurde in Frankreich und Deutschland im 17. Jahrhundert als Süßkartoffel angebaut, jedoch später von der gemeinen Kartoffel größtenteils verdrängt (heute noch für Diabetikerkost, Alkoholherstellung und Wildfutter). • Elodea canadensis – nordamerikanische Wasserpest • In süddeutschen Fließgewässern (Erdinger Moos, Augsburger Gebiet, Ostalb, Oberpfälzer Wald) ist diese neophytische Art hauptsächlich zu finden. Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  23. Noch Fragen? Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  24. Literatur Altmaie, Angela: Neophyten und Neozoen an und in Fließgewässern, Bonn,12.02.1999, in: http://www.giub.uni-bonn.de/seminare/wasser/ws98/Altmaier.html#aII Böcker, R., Gebhardt, H., Konold, W., Schmidt-Fischer, S. (Hrsg.): Gebietsfremde Pflanzenarten, Auswirkungen auf einheimische Arten, Lebensgemeinschaften und Biotope, Kontrollmöglichkeiten und Management, Landsberg, 1995 Eser, Uta: Der Naturschutz und das Fremde, Ökologische und normative Grundlagen der Umweltethik, Frankfurt, 1999 (Dissertation an der Fakultät für Biologie, Uni-Tübingen) Hartmann, E., Schuldes, H., Kübler, R., Konold, W. (Hrsg.): Neophyten, Biologie, Verbreitung und Kontrolle ausgewählter Arten Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

  25. Ende Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Referat: Neophyten Stewart Gold Grosspraktikum WS 00/01

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