Grüne Gentechnik

1. Grüne Gentechnik Pflanzendesign nach Maß

2. Mögliche Ziele • Ertragssteigerung • Neue Inhaltsstoffe • Anpassung an neue Biotope • Schädlingsresistenzen • Herbizidresistenzen

3. Ertragssteigerung Neueste Untersuchungen haben gezeigt, dass beim „Goldenen Reis“ , einer gentechnisch veränderten Reis-Variante, neben seinem erhöhten Gehalt an Provitamin A, auch eine deutliche Ertragssteigerung festgestellt werden konnte.

4. Neue Inhaltsstoffe • Bislang müssen Impfstoffe durch eine Injektion in den Muskel verabreicht werden, an dem unangenehmen Pieks führte also bislang kein Weg vorbei. Wie wäre es mit dem simplen Genuss einer Banane anstelle der Spritze? • An einer solchen Lösung forschen momentan die Gentechniker. Es sind bereits erste Schritte getan, essbare Pflanzen zu identifizieren, die das Potenzial haben, Impfstoffe zu produzieren. Damit ist der erste Grundstein auf dem Weg zur "Impf-Banane" gelegt. • Die bislang erhältlichen konventionellen Impfstoffe haben einige Nachteile, dazu gehören zum Beispiel: • die Notwendigkeit der Injektion, • die zum Teil aufwändige und kostspielige Herstellung • eine schwierige Verbreitung in ärmere Regionen der Welt, da sie ständig gekühlt werden müssen. • Eine Revolution würden Nutzpflanzen darstellen, die von selbst Impfstoffe produzieren. • Mit ihnen würde sowohl die Herstellung als auch die Verabreichung vereinfacht. Wann kommt die Impf-Banane?

5. Neue InhaltsstoffeImpfbanane Pro & Kontra Schluckimpfung statt Spritze Häufig einfachere, unkomplizierte Lagerung (z. Bsp. keine Kühlung von Impfseren etc.) Produktion je nach eingesetzter Nutzpflanze vor Ort möglich Dosierung aufgrund schwankender Konzentration sehr erschwert Einbau des „Wunsch-Gens“ kann veränderte (natürliche) Inhaltsstoffe bedeuten Gesetzliche Regelungen: Impf-Banane als Medikament

6. Anpassungen an neue Biotope Das größte Problem für den Pflanzenanbau in Entwicklungsländern stellen Wassermangel und hohe Temperaturen dar. Eine Lösungsmöglichkeit, jedenfalls in Küstennähe würden gentechnisch veränderte Pflanzen bieten, die mit z. Bsp. nurleicht entsalztem Meerwasser gewässert werden könnten. Durch das Einbringen von Hitzeschutz-Genen könnten Pflanzen auch in heißeren Biotopen noch zufriedenstellende Erträge liefern.

7. Jahrhundertchance? Jahrhundertkatastrophe? Leistungsstärkere, kon- kurrenzfähigere Nutz- pflanzen Höhere Erträge im Land Weniger Einfuhr Erweiterte Anbaumöglich-keiten / neue Anbaugebiete Schonung z.B. kostbarer Ressourcen (Trinkwasser) „Neo-Biota“ des jeweiligen Ökosystems Risiko für die ökologische Balance Verdrängung natürlicher Konkurrenten Verringerung der Artenvielfalt Teures Saatgut

8. SchädlingsresistenzenHerbizidresistenzen Die Einführung der Bt-Baumwolle ist eine beispielhafte chinesische Erfolgsstory: Die mit einem Bacillus-thuringensis-Gen ausgestattete Pflanze widersteht dem „bollworm“, der Raupe einer Eulenfalterart, die inzwischen pestizidresistent ist und für große Ernteausfälle verantwortlich zeichnet. Im Jahr 2000 wuchs die neue gentechnische Sorte bereits auf 20 % der Baumwollanbauflächen in China. 2001 wurden 1,5 Millionen Hektar Gen-Baumwolle angebaut. Die Bt-Baumwolle reduzierte den Pestizidver-brauch drastisch.

9. Quellenangaben www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/6360/ • Neue Inhaltsstoffe / Pflanzen nach Maß • www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/6360/ • www.gallileus.info/gallileus/disciplines/NaturWi/Biologie/toptopics/Impfung • www.Quarks.de/genpflanzen/08.htm • www.K2net.de/biotec.php3 • www.greenpeace.ch/action31/realitaet_vs_deutsch.html • Schädlingsresistenzen • www.novo-magazin.de/63/novob328.htm • www.internutrition.ch/technol/human/btbaumw_china.html www.gallileus.info/gallileus/disciplines/NaturWi/Biologie/toptopics/Impfung www.quarks.de/genpflanzen/08.htm www.K2net.de/biotec.php3 www.greenpeace.ch/action31/realitat_vs_deutsch.html www.novo-magazin.de/63/novo6328.htm www.internutrition.ch/technol/human/btbaumw_china.html © für diese Präsentation: Heim, Sibylle & Dr. Jordan, Claudia