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Einleitung

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  1. Die STIKO empfiehlt – Wie schnell folgt die Praxis? Erfahrungen aus Brandenburg.60. Wissenschaftlicher Kongress der Bundesverbände der Ärzte und Zahnärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes Hamburg, 29.04. – 01.05.2010Claudia Siffczyk, Karin Lüdecke, Gabriele Ellsäßer Landesgesundheitsamt Brandenburg im LASV Einleitung • Impfungen gehören zu den kosten-effizientesten bevölkerungsmedizinischen Interventions-Maßnahmen. Vor Einführung ist eine Überwachung der Infektionskrankheiten notwendig, die eine Schätzung der Krankheitslast in der Bevölkerung und Aussagen über die Risikogruppen zulässt. Mit Hilfe dieser Informationen kann eine Impfstrategie festgelegt werden. In Deutschland gibt die STIKO (Ständige Impfkommission) Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen. Der Erfolg einer Impfstrategie lässt sich gut anhand der Durchimmunisierungsraten in der Zielpopulation messen. • Wir betrachten die Dauer der Umsetzung der STIKO-Empfehlungen für die in letzten 5 Jahren von der STIKO neu empfohlenen Standard-Impfungen im Land Brandenburg: die konjugierte Meningokokken-C- Impfung und HPV-Impfung. Die Impfungen wurden im Juli 2006 bzw. März 2007 in die STIKO-Empfehlungen mit aufgenommen. Material und Methode • Die jährlich im Rahmen der kinderärztlichen Untersuchungen des Kinder-und Jugendgesundheitsdienstes des Landes Brandenburg erhobenen Impfraten von Einschülern und Zehntklässlern, werden in Zeitreihen im 1. und 2. Jahr nach eingeführter Impfung gemäß STIKO ausgewertet. Ziel der Analyse ist die Bewertung der Umsetzung der STIKO-Impfempfehlung für die Meningokokken C-Nachholimpfung und die HPV-Impfung. Ergebnisse • Je nach Impfung fanden die STIKO-Empfehlungen unterschiedlich schnell den Weg in die Praxis. Die Meningokken-C-Nachholimpfung hat sich in kurzer Zeit gut bei den Einschülern etabliert: knapp 2 Jahre nach Einführung STIKO-Empfehlung war die Hälfte der Einschüler gegen eine Meningokokken-C-Erkrankung geschützt. Dagegen profitierten im vergleichbaren Zeitraum erst 16 % der Zehntklässler von der Nachholimpfung. Dabei zeigten sich auf regionaler Ebene insbesondere für die Meningokokkenimpfung große Unterschiede in den Impfraten (Spannweite von 5 – 68 %). • Die neu eingeführte HPV-Impfung für Mädchen hat sich in der Zielgruppe schlechter etabliert als die Meningokokken –C Impfung bei den Erstklässlern. Bei aufwendigerem Impfschema haben von der Impfung gegen die Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses durch HPV-Viren nach knapp 2 Jahren erst etwa 1/4 der Schülerinnen der 10. Klassen profitiert. Jedes 9. Mädchen war nur angeimpft (o. Abb.). Diskussion • Verschiedene Faktoren scheinen eine Rolle dafür zu spielen, wie schnell die Kinder und Jugendlichen im Land Brandenburg von STIKO-Empfehlungen profitieren. • Neben der Erreichbarkeit der Zielgruppe für die Impfempfehlung (jüngere Altersgruppen vs. Jugendliche) und dem Impfschema (1malige vs. mehrmalige Impfung zur Erreichung eines vollständigen Impfschutzes) scheinen sich Unterschiede in den regionalen Strukturen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (z.B. direkte Impfangebote im Rahmen schulärztlicher Untersuchungen in Schulen) und dem Engagement der niedergelassenen Ärzte und Ärztinnen sowie der Einfluss überregionaler Impfkampagnen in den Daten widerzuspiegeln. Die Angaben zum Minimum/Maximum beziehen sich auf die Ergebnisse der Kreise. STIKO- Empfehlung 1½ - 2 Jahre ½ - 1 Jahr 2½ - 3 Jahre später Korrespondenzadresse: Claudia Siffczyk, Landesamt für Soziales und Versorgung, Landesgesundheitsamt, Wünsdorfer Platz 3, 15806 Zossen, Tel.: 033722 71146, e-mail: Claudia.Siffczyk@lasv.brandenburg.de

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