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Helfergrundausbildung Betreuungsdienst

Helfergrundausbildung Betreuungsdienst. Herzlich willkommen!. Inhalt / Tagesablauf. Einführung und betreuungsdienstliche Einsatzanl äs se Aufbau und Struktur des Betreuungsdienstes Durchführen von Betreuungsma ß nahmen Betreiben von Ausgabestellen Mitwirken bei Unterbringungsmaßnahmen

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Helfergrundausbildung Betreuungsdienst

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Presentation Transcript


  1. HelfergrundausbildungBetreuungsdienst Herzlich willkommen!

  2. Inhalt / Tagesablauf • Einführung und betreuungsdienstliche Einsatzanlässe • Aufbau und Struktur des Betreuungsdienstes • Durchführen von Betreuungsmaßnahmen • Betreiben von Ausgabestellen • Mitwirken bei Unterbringungsmaßnahmen • Psychische Belastung im Einsatz • Abschluss Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 1-2

  3. Betreuungsdienstliche Einsatzanlässe • Nennen Sie klassische Einsatzanlässe, bei denen der Betreuungsdienst tätig werden könnte! • Hilfestellung: • Erinnern Sie sich dabei an Artikel aus der Tageszeitung, an erste Einsatzerfahrungen (sofern vorhanden) oder auch an Berichte von Augenzeugen. Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 1-3

  4. Typische Einsatzanlässe (1/2) • Evakuierung vor (Flieger-)Bombenentschärfung • Räumung bei Bombendrohung (Terroranschlag) • Räumung bei Wohnhausbrand • Räumung bei drohendem Wohnhauseinsturz • Evakuierung bei drohenden Naturkatastrophen(Sturmfluten / Überschwemmungen, Stürme / Orkane) • Unfälle mit Beteiligung eines (Reise-)Busses, eines Personenzuges oder eines Flugzeuges Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 1-4

  5. Typische Einsatzanlässe (2/2) • Unterbringen von Reisenden bei Störung des Transit-betriebes (an Flughäfen, an Bahnhöfen, in Verkehrsstaus) • Lebensmittelzubereitung und Ausgabe bei Großveranstaltungen (Konzerten, Demonstrationen etc.) • Verpflegung von Einsatzkräften • Unterbringung von Einsatzkräften Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 1-5

  6. Aufbau und Struktur des Betreuungsdienstes • Die Teilnehmer • können die Grundbedürfnisse von Menschen erläutern, • kennen die darauf abgestimmten Phasen des Betreuungsdienstes und • kennen die grundsätzlichen Leistungsmöglichkeiten des Betreuungsdienstes im Komplexen Hilfeleistungssystem. Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 2-1

  7. Grundbedürfnisse (Beispiele) Partnerschaft und Liebe Kommunikation Schutz vor Gefahren Wärme und Witterungsschutz Bewegung und Freiheit Arbeit und Einkommen Essen und Trinken Schlafen und Unterkunft Gesundheit Wohnraum Freundeskreis und Familie Sexualität und Intimität Recht und Ordnung / Strukturen Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 2-2

  8. Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow Körperliche Existenzbedürfnisse Selbstverwirklichung Individualbedürfnisse soziale Bedürfnisse Sicherheit Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 2-3

  9. Die drei Phasen des Betreuungsdienstes • 1. Vordringliche Maßnahmen = Soforthilfe • Auffangen, Sammeln und Leiten der Betroffenen • Beruhigen, betreuen und informieren • Obdach mit Zugang zu festen Räumlichkeiten • Verpflegung (Anbieten von Speisen und Getränken) • Wärme durch Decken und ggf. Überbekleidung • Ausgabe von Hygieneartikeln • Registrierung und Kontakt zu Behörden • Ggf. Organisieren einer Weiterreise Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 2-4

  10. Die drei Phasen des Betreuungsdienstes • 2. Weitere Maßnahmen = Stabilisierung • Verbesserte Unterbringung • Individuellere Betreuung Einzelner • Begleitung und ständige Ansprechpartner Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 2-5

  11. Die drei Phasen des Betreuungsdienstes • 3. Abschließende Maßnahmen = Normalisierung • An ein normales Leben angepasste Unterbringung • Förderung der Selbstständigkeit und Beratung • Individuelle Versorgung Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 2-6

  12. Das Portfolio des Betreuungsdienstes Soziale Betreuung Unterkunft Verpflegung Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 2-7

  13. Durchführen von Betreuungsmaßnahmen • Die Teilnehmer • kennen die Maßnahmen in Anlauf- und Betreuungsstellen bei Schadenslagen, • kennen die Grundsätze im Betreuungsdienst und • erkennen besonders Hilfebedürftige. Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 3-1

  14. Fallbeispiel Wohnhausbrand Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 3-2

  15. Fallbeispiel Wohnhausbrand • Täglich ereignen sich Wohnhausbrände in Deutschland, durch die Menschen zu Betroffenen bzw. Verletzten werden oder zu Tode kommen. Die Aufgabe des Betreuungsdienstes ist es, sich schnell um die Betroffenen zu kümmern. • Welche vordringlichen Maßnahmen der Soforthilfe müssen nun angewendet werden?Tipp: Bitte beachten Sie die Beispiele existenzieller Grundbedürfnisse. Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 3-3

  16. Vordringliche Maßnahmen • Sammeln der Betroffenen am Rande der Schadensstelle außerhalb des Gefahrenbereiches • Beruhigen der Betroffenen, sofern möglich • Informieren der Betroffenen, dass diese ortsnah in Sicherheit gebracht werden • Ggf. Ausgeben von Decken zum Schutz vor Kälte und Nässe • Registrieren der Betroffenen • Weiterleiten und Transport organisieren Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 3-4

  17. Vordringliche Maßnahmen – Anlaufstelle Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 3-5

  18. Weiterführende Maßnahmen • Unterbringen der Betroffenen • in Gebäude (Gemeindesaal, Turnhalle, Messehalle, Schule, notfalls Parkhaus o.Ä.) oder • in Zelten • Registrieren der Betroffenen, sofern nicht bereits erfolgt • Bereitstellen von Sitz- und Ruhemöglichkeiten • Sicherstellen von medizinischer Versorgung • Informieren über den weiteren Verlauf • Sozial betreuen mit Blick auf die psychische Belastung • Verpflegen mit Getränken, später mit einfachen Speisen • Bereitstellen von Hygieneartikeln Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 3-6

  19. Weiterführende Maßnahmen – Betreuungsstelle Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 3-7

  20. Betreiben von Ausgabestellen • Die Teilnehmer • können Ausgabestellen für Verpflegung, unter Anleitung von geschultem Personal, sowie • Ausgabestellen für Gegenstände des dringenden täglichen Bedarfs betreiben. Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 4-1

  21. EG-Verordnung zur Lebensmittelhygiene • Die europäische Verordnung 852/2004 regelt, dass jeder Betrieb, der Lebensmittel, Speisen und Getränke herstellt, verarbeitet und vertreibt oder in Verkehr bringt, verpflichtet ist, im Prozessablauf für die Lebensmittelsicherheit kritische Arbeitsstufen zu ermitteln, konsequent zu überwachen und zu dokumentieren sowie angemessene Sicherheitsmaßnahmen festzulegen. Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 4-2

  22. Infektionsschutzgesetz (IfSG) • Das Bundesgesetz regelt die Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen. • Jeder Mensch, der aktiv an der Lebensmittelherstellung, -zubereitung und -verbreitung beteiligt ist, also auch jede Einsatzkraft bei der Verpflegungsausgabe, muss nach gültigem Recht durch das Gesundheitsamt belehrt worden sein und eine jährliche Folgeunterweisung erhalten haben, bevor er an Lebensmittel für Dritte herantritt. Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 4-3

  23. Verpflegungsausgabestelle • Definition • Unter einer Verpflegungsausgabestelle versteht man einen festgelegten, räumlich strukturierten Ort, an dem zubereitete Speisen und Getränke unter Hygienebedingungen an Verpflegungsteilnehmer ausgegeben werden. Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 4-4

  24. Ausgabestelle für Gegenstände des dringenden täglichen Bedarfs • Definition • Unter einer Ausgabestelle für Gegenstände des dringenden täglichen Bedarfs versteht man einen festgelegten, räumlich strukturierten Ort, an dem Ver- und Gebrauchsgüter sowie Bekleidung an empfangsberechtigte Teilnehmer ausgegeben werden. Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 4-5

  25. Mitwirken bei Unterbringungsmaßnahmen • Die Teilnehmer • können die zu erbringenden strukturellen Leistungen eines Betreuungsplatzes in der Soforthilfe und einer Notunterkunft in der Stabilisierungsphase erläutern, • können die Maßnahmen, die sie hierbei eigenständig oder unter Anleitung erbringen können, beschreiben und • können die wesentlichen Funktionsbereiche erklären. Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 5-1

  26. Der Betreuungsplatz • Definition • Ein Betreuungsplatz ist ein räumlich festgelegter Ort, an dem Betroffene für bis zu 24 Stunden in der Soforthilfe untergebracht werden, Verpflegung sowie Dinge des dringenden täglichen Bedarfs erhalten und sozial betreut sowie medizinisch versorgt werden können. Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 5-2

  27. Die Funktionsbereiche Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 5-3

  28. Die Notunterkunft –ein erweiteter Betreuungsplatz • Strukturell gleich zu setzen mit dem Betreuungsplatz, nur zeitlich, sowie in den Leistungen qualitativ und quantitativ aufgewertet mit folgenden Zielen: • Erste Annäherung an normale Verhältnisse • Mehr und individuellerer Wohnraum für die Betroffenen • Verpflegungsausgaben zu festgelegten, regelmäßigen Uhrzeiten mit individuellerem Angebot an Kostformen • Intensivere Betreuung der Betroffenen mit erhöhtem Angebot an Beratung Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 5-4

  29. Struktureller Aufbau von Unterkünften • Bei sämtlichen Formen der Unterbringung von Menschen, gleich ob Einsatzkräfte oder Betroffene, gilt es, die Grundbedürfnisse dieser, während der Zeit der Beherbergung, zu erfüllen. • Dies gilt für: • Betreuungsplatz (Soforthilfe), • Notunterkunft für Betroffene (Stabilisierungsphase) und • Unterkunft für Einsatzkräfte. Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 5-5

  30. Psychische Belastung im Einsatz • Die Teilnehmer • können den Begriff „Stress“ beschreiben, • kennen die Entstehung von Stress, typische Merkmale und die Auswirkungen auf den Körper, • kennen Möglichkeiten der Vorsorge und der Nachsorge. Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 6-1

  31. Positiver und negativer Stress Helfergrundausbildung Betreuungsdienst Folie 6-2

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