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Die Vermessung der Welt

Die Vermessung der Welt. Francesca Ward & Beth Caradine. Alexander von Humboldt (1769-1859) and Bonpland (1773-1858). Humboldt and his friend, the French medical doctor/botanist explored the coast of Venezuela, the Amazon and Orinoco rivers; and much of Peru, Ecuador, Colombia and Mexico.

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Die Vermessung der Welt

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Presentation Transcript


  1. Die Vermessung der Welt Francesca Ward & Beth Caradine

  2. Alexander von Humboldt (1769-1859) and Bonpland (1773-1858) • Humboldt and his friend, the French medical doctor/botanist explored the coast of Venezuela, the Amazon and Orinoco rivers; and much of Peru, Ecuador, Colombia and Mexico. • On many of their expeditions they brought back lots of samples of the flora, fauna and mineral specimens • They did extensive mapping of northern South America, climbed mountains (and set altitude records) observed astronomical phenomena and performed many scientific observations. • Humboldt was the first European to witness native South Americans preparing curare arrow poison from a vine • He was also the first person to recognise the need to preserve the chinchona plant because it contains quinine which can help cure malaria • He was the first person to make accurate drawings of Inca ruins in South America • Humboldt and Bonpland discovered and mapped theCasiquiarecanal, the only natural canal in the world that connects the Orinoco and the Negro river (a contributory) of the Amazon • He climbed volcanoes in Ecuador and observed how they were positioned in a line, as though following a flaw in the Earths crust. • At the age of 60 Humboldt travelled to the Ural Mountans in Siberia and to Central Asia to study weather; to Siberia he brought with him is knowledge of mining techniques because studied at the University of Göttingen and Freiburg’s School of Mines.

  3. South America vs Russia Free Exploration • „Nach einem halben Jahr in Neuandalusien hatte Humboldt alles untersucht, was nicht Füße und Angst genug hatte, ihm davonzulaufen. Er hatte die Farbe des Himmels, die Temperatur der Blitze und die Schwere des nächtlichen Rauhreifs gemessen, er hatte Vogelkot gekstet, die Erschütterungen der Erde erforscht und war in die Höhle der Toten gestiegen.“ • „Der Abt schüttelte den Kopf. Dahinter stecke doch anderes! Niemand reise um die halbe Welt, um Land zu vermessen, das ihm nicht gehöre.„ • „Die Tage in Caracas waren schnell vergangen. Die Besteigung des Silla mußten sie ohne Führer unternehmen, weil sich herausstellte, daß kein Eingeborener je auf dem Doppelberg gewesen war.“ • „Das Gebiet war auf keiner Karte verzeichnet, sie konnten nur ahnen, wohin das Wasser sie trug.“ • „Er habe Jahre ohne Begleitschutz in der Wildnis verbracht! Dies sei nicht die Wildnis, sagte der Kommandant. Dies sei Rußland.“ • „Das sei unglaublich, sagte Humboldt zu Ehrenberg, das werde er nicht dulden, das sei doch keine Expedition mehr!“ • „Noch mehr Begleiter hatten sich ange-schlossen, es dauerte allein einen Tag, bis alle Kutschen fahrbereit waren.“ • „Bei Nischnij Nowgorod bestimmte er mit dem Sex-tanten die Breite der Wolga - Endlich verkündete Humboldt, daß der Fluß fünftausendzweihundertvierzig Komma sieben Fuß breit sei. Aber natürlich, sagte Rose begütigend. Zweihundertvierzig Komma neun, um genau zu sein, sagte Ehrenberg. Doch müsse er zugeben, angesichts einer so alten Methode ein ziemlich gutes Ergebnis.„

  4. Depiction of the Other • Slaves: ‘Nichtweit von ihremHauswurden Menschen versteigert. MuskulöseMänner und Frauen, Ketten um die Fuβgelenke… Humboldt erstanddreiMänner und lieβihnen die Kettenabnehmen. Siebegriffennicht.’ 85-86 • Inés: ‘NachdemAufwachenhattesie das PorträteineslustigenZwergesmitgespitztemMund… auf nichtunbegabt Weise bunt angemalt.’ 92 • Child: ‘Das Kind musterteihnmitschmalenTieraugen… Trotz der FlammevorseinemGesichtzwinkerteernicht… Der Jungelachte. Humbolts Hand zitterte so stark… alserdessenfeuchte Haut fühlte, zuckteerzurück, alshätteereinenSchlagbekommen.’ 157 • Zambo: ‘Am Tag vorVerdunkelung des HimmelsgeshahetwasUnangenehmens. Alssie am TsradDruckmessunganstellen, sprang einZambo… EinenunseligenUnfallnanntees Humboldt… habe der Zambo die Gelegenheitverstreichenlassen…’ 96 • Humboldt: ‘DieseLeuteseienallesamt so abergläubisch… man merke, welch weiterWegesnochseizuFreiheit und Vernunft.’ 151-52

  5. Inability to understand or communicate with the Other • Chaymas mission: ‘Humboldt brauchteeineWeile, biser so tunkonnte, alshätteersichdarangewöhnt.’ 87 • South American stories: ‘Wozu dieses ständigeHerleiernerdundenerLebensläufe, in dene nochnichteinamleineLehrestecke? Man habeallesversucht, sagte Pater Zea…. Aber die Leuteseienhartnäckig.’ 142 • Pater Zea: ‘Auchsähensiesichalle so ähnlich!’ 142 • German stories: ‘Abererkönne das schönstedeutsche Gedichtvortragen, frei ins Spanischeübersetzt. OberhalballerBergspitzenseies still, in den Bäumenkein Wind zufühlen, auch die Vögelseienruhig, und bald werde man tot sein. Allesahenihn an. Fetig, sagte Humboldt. Jawie, fragteBopland… Entschuldigen, sagte Julio. Das könnenichtallesgewesensein.’ 160 Goethe, Wanderers Nachtlied (1780) Über allen Gipfeln Ist Ruh, In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch.

  6. Inability to understand or communicate with the Other • 13 year old girl: ‘Im hohen Gras fandensieeinohnmächtigesMädchen… Währenderberuhigendaufsieeinredete…’ 129 • Missionary: ‘EinvomSchweigenblödgewordenerMissionarbegrüβtesiestotternd.’ 163 • Chinese Officer: ‘EinigeMinutenfuhrensiedurchbemoostesNiemandsland, dannbegrüβtesieeinchinesischerOffizier. Humboldt hielteineAnspracheüberAbend und Morgen, Orient und Okzident und die MenschheitalsGanzes. Dannsprach der Chinese. Dolmetscher gab esnicht.’ 359

  7. Nativisation of the European • Don Igancio: ‘Die seienübrigens seine Gattin und Tochter. Humboldt verbeugtesichvor den zweinackter Frauen und wuβtenicht, woerhinsehensollen.’ 135 • Pater Zea: ‘EinreisigesInsektlandete auf seiner Stirn. InstinktivstreckteBonpland die Hand aus…’ 143 • Humboldt: ‘Erhabeversucht, sichzurasieren. Bloβ der Moskitoswegendürfe man nichtverwildern, man seiimmerhineinzivilisierter Mensch.’ 158-59 ‘Am nächstenMorgenbrachten Humboldt und Bonplandesnichtfertig, sichzurasieren, ihreGesichter wren von den Insektenstichenzugeschwollen.’ 162 • Outmost missionary post: ‘Die Menschen warennackt und bunt gefärbt: EinigehattensichFräcke auf die Körpergemalt, andereUniformen, die sieselbstniegesehenhabenkonnten.’ 163

  8. South America vs Russia measuring • „Überall sei eine Erfindung. Und den Raum an sich gebe es dort, wo Landvermesser ihn hintrügen.“ • „Die Dinge seien noch nicht gewöhnt gewesen ans Gemessenwerden“ • „Der Abt schüttelte den Kopf. Dahinter stecke doch anderes! Niemand reise um die halbe Welt, um Land zu vermessen, das ihm nicht gehöre.„ • „[La Condamine]Unterwegs habe er Karten gemalt, den Bergen Namen gegeben, die Temperatur verzeichnet, die Arten der Fische, Insekten, Schlangen und Menschen erfaßt. Nicht weil es ihn interessiert habe, sondern um den Verstand zu bewahren“ • „Der Ort sei jetzt für immer auf den Weltkarten festgesteckt. Nur wenige Augenblicke erlaubten es einem, die Gangfehler der Uhren mit Hilfe des Himmels zu korrigieren. Manche nähmen ihre Arbeit eben ernster als andere“ • „Gemeinsam überprüften sie die Ausrüstung: das Cyanometer, das Teleskop und die Leydener Flasche von seiner Tropenreise, eine englische Uhr, die genauer ging als die alte französische, und für die Magnetmessungen ein besseres Inklinatorium, angefertigt von Gambey persönlich, sowie ein eisenfreies Zelt.“ • „Bedenke er zum Beispiel, daß sie dreiundzwanzig Wochen unterwegs gewesen seien, vierzehntausendfünfhundert Werst zurückgelegt und sechshundertachtundfünfzig Poststationen aufgesucht hätten und, er zögerte, zwölftausendzweihundertvier-undzwanzig Pferde benützt, so ordne sich die Wirrnis zur Begreiflichkeit, und man fasse Mut.“

  9. Reflection • „Er setzte sich hin und massierte seine Stirn. Seine Nerven seien nicht mehr wie früher.“ • „Der Kanal habe keine Wohlfahrt für den Kontinent ge-bracht, er liege verlassen und unter Mückenwolken wie je, Bonpland habe recht gehabt.“ • „Humboldt hielt sich den Stein nahe vor die Augen und blinzelte, aber es half nichts, er sah nicht mehr gut.“ • „Wohl der Erkältung wegen fiel es ihm schwerer als früher; ei-nige Male mußte er sich von Ehrenberg stützen lassen, und als er sich nach einem Stein bücken wollte, tat ihm der Rücken so weh, daß er Rose bat, das Sammeln zu übernehmen.“ • „Seine Begleiter trugen Masken gegen die Mücken-angriffe, ihn aber störten sie nicht, sie erinnerten ihn an seine Jugend und die Monate, in denen er sich am leben-digsten gefühlt hatte.“

  10. Romanticism vs Enlightenment • „Er werde beweisen, daß sie existiere, sagte Humboldt. Alle großen Ströme seien verbunden. Die Natur sei ein Ganzes.“ • „Das dürfe einen nicht abschrecken. Urwald sei auch nur Wald. Die Natur spreche überall in derselben Sprache.“ • „[After travelling for hours] Es fiel Humboldt schwer, seine zwei Chronometer abzulesen, er war nicht mehr an die Zeit gewöhnt.“

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