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Umweltrisikoanalyse für 1,2,4-Trichlorbenzol

Umweltrisikoanalyse für 1,2,4-Trichlorbenzol. Jan Priegnitz, Martin Zumbrägel 17.07.2003. Wegweiser. Gefahren- und Sicherheitshinweise Chemische Daten Verwendung und Produktion Verhalten in der Umwelt Risikoabschätzung EUSES Gesetze und Abkommen. Gefahrenhinweise.

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Umweltrisikoanalyse für 1,2,4-Trichlorbenzol

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Presentation Transcript


  1. Umweltrisikoanalysefür 1,2,4-Trichlorbenzol Jan Priegnitz, Martin Zumbrägel 17.07.2003

  2. Wegweiser • Gefahren- und Sicherheitshinweise • Chemische Daten • Verwendung und Produktion • Verhalten in der Umwelt • Risikoabschätzung • EUSES • Gesetze und Abkommen

  3. Gefahrenhinweise • Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. • Reizt die Haut. • Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.

  4. Sicherheitshinweise I • Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. • Dampf nicht einatmen. • Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.

  5. Sicherheitshinweise II • Dieses Produkt und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. • Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

  6. Steckbrief • IUPAC-Name: 1,2,4-Trichlorbenzol • CAS-Nr.: 120-82-1 • Summenformel: C6H3Cl3 • Strukturformel:

  7. Chemische Daten • Schmelzpunkt: 17 °C • Siedepunkt:213,5 °C bei1013 hPa • Dampfdruck: 46,8 bei 25 °C • Wasserlöslichkeit: 36mg/l • Log Kow: 4.05 • Molmasse: 181,46 g/mol • Henry Konstante: 181 Pa m^3/mol bei 20 °C

  8. Beschreibung: 1,2,4-TCB ist ein farbloser Stoff mit einem charakteristischen, schwach aromatischen Geruch (Chlor). • Der Stoff ist brennbar und es bilden sich dabei reizende und giftige Dämpfe und Gase. • Bei der Produktion erhält man den Stoff mit einer Reinheit von > 99%.

  9. Freisetzung • Der Stoff findet Verwendung in der chem. Industrie, Farbenproduktion, Textilienfärbung und in elektrischen Geräten. • Frühere Verwendung in Holzschutzmitteln, Abflussreiniger, Termitenbekämpfung usw.

  10. Produktionsvolumen EU

  11. Herstellungsverfahren: Die größte Anteil wird durch Dehydrohalogenation hergestellt. • Emission EU: 624 t in 1994, davon 500 t aus elektrischen Gegenständen (Dielektrikumslösemittel)

  12. Verteilung in den Kompartimenten

  13. Verhalten in der Umwelt • Photochemischer Abbau zu 1,3- und 1,4-Dichlorbenzol • Biologischer Abbau gering. • Mobilität im Boden ist gering, aber der Stoff ist im Grundwasser nachweisbar • Volatilität in Wasser sehr hoch • BCF für Fisch: 2000 • Zugehörigkeit zu den POPs gemäß Testverfahren von Van Pul 1997.

  14. Risikoabschätzung • Indirekte Giftigkeit durch Nahrungskette von Tieren sind gering. • Geringe Kanzerogenität und Mutagenität. • Führt beim Menschen bei Kontakt zu Augenreizungen, dermalen Schäden und Schädigungen der Lunge. • Sehr Giftig zu aquatischen Organismen (könnte längerfristig negative Effekte in der aquatischen Umwelt haben)

  15. Conclusions • (i) There is a need for further information and/or testing. • (ii) There is at present no need for further information and/or testing and for risk reduction measures beyond those which are being applied already. • (iii) There is a need for limiting the risks; risk reduction measures which are already being applied shall be taken into account.

  16. ECB

  17. Gesetze • Rat der EWG: • Gewässerschutzrichtlinie (1976) • Grundwasserrichtlinie (1979) • EG-Wasserrahmenrichtlinie wird 2013 diese Richtlinien ablösen • Deutschland: • Störfallverordnung BImSchG (2000) • WGK 3: stark wassergefährdend • MAK 5 ppm, für 30 min auch 50 ppm

  18. Abkommen • HELCOM für Ostsee: priority harmful substance • 4. Internationale Nordseeschutzkonferenz (1995): nur wenige Anliegerstaaten erreichten eine Reduktion um 50% • OSPAR Comission for the Protection of the Marine Environment of the North-East Atlantic (2000): substance of possible concern

  19. Zusammenfassung • 1,2,4-Trichlorbenzol: • stark wassergefährdend (aquatische Organismen) • Gesundheitsschädlich bei Kontakt • Keine Langzeitschäden beim Menschen bekannt • Größte Emission durch Dielektrikumslösemittel • Zersetzung findet hauptsächlich durch photochemischen Abbau statt

  20. Weiterhin gute Gesundheit!

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