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Aktion Unfaires Fußballspiel zur WM 2006

Aktion Unfaires Fußballspiel zur WM 2006. Mitspieler : 1. FC Freihandel, Hungerleider 05, Schiedsrichter (WTO), Cheerleader, Industrieländer, IWF, Weltbank, Unternehmer, Arbeiterin, Umwelt- u. Sozialstandards, Justitia. Unfaires Fußballspiel. Material :

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Aktion Unfaires Fußballspiel zur WM 2006

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Presentation Transcript


  1. AktionUnfaires Fußballspielzur WM 2006 Mitspieler: 1. FC Freihandel, Hungerleider 05, Schiedsrichter (WTO), Cheerleader, Industrieländer, IWF, Weltbank, Unternehmer, Arbeiterin, Umwelt- u. Sozialstandards, Justitia

  2. Unfaires Fußballspiel Material: Schilder mit Titel („Arbeit in Würde“/ „Sozialstandards“ angebrochen) Absperrband, kleine Spieltore od. aus Holzlatten, große rote Karte, großes Buch, Konsumflagge, Trommel oder Rhythmusinstrument, Pfeife, Mikro und Streetman

  3. Szene zur Eröffnung • Näherinnen nähen Fußbälle, Turnschuhe Trikot währenddessen wird das Spielfeld aufgebaut • Spielfeld-Aufbau: Ständer und Absperrband als Umriss des Spielfelds, Mannschaftsbanner auf die Seiten, Tore aufstellen, Handelsschranke am Tor des 1. FC Freihandel befestigen • Publikum positionieren auf Seite des FCFH • Moderator: Überleitung Nähen -> Fußballspiel • Einlauf der SpielerInnen: 1. FC Freihandel, 2. Hungerleider 05 • Vorstellung der SpielerInnen durch Moderator

  4. Szene zur Eröffnung • Absingen der Hymne: FCFH: Money, money, money HL05: Wir haben Hunger, Hunger, Hunger • Kreis des FCFH mit Schiri (WTO) einseitige Absprachen des Rahmens • Anpfiff

  5. Erste Halbzeit • IWF & Weltbank hängen Schuldenklötze an die Beine der armen Länder • Konsumalier pustet den ArbeiterInnen und der Umwelt Rauch ins Gesicht, wedeln mit der Konsumflagge • Menschenrechte und Sozialstandards (Torwart HL05) werden von Konzernen mit Füßen getreten und verletzt (Theaterblut) • Maschine (roter Ring) von ArbeiterInnen

  6. Erste Halbzeit Industrieländer schmeißen Geld in die Spielfeldmitte, Hungerleider rennen hin, FCFH macht derweil gleich mehrere Tore FCFH nimmt Geld wieder weg Umwelt- u. Sozialstandards werden gefoult, eine ArbeiterIn fällt zu Boden, wird vom Spielfeld geschleppt; Auswechselspieler kommt rein eine andere Person beschwert sich beim Schiri, der zückt Regelbuch, dort steht nichts drin; Platzverweis (Rote Karte) Maschine (roter Ring) von ArbeiterInnen; Tempo des Rhythmus erhöhen

  7. Erste Halbzeit • Lohnauszahlung Unternehmen und Arbeiter (großes Geldbündel in eigene Tasche ein Schein Arbeiterin) • Arbeiterin sinkt zu Boden, leidend • Arbeiterin fordert mehr Lohn, eine zweite kommt hinzu - wird abgelehnt; Platzverweis • Ein Verletzter bittet um Medikamente, wird abgewiesen (Schild hochhalten: Hier wird nicht gefaulenzt od. Keine Zeit

  8. Halbzeitpause • Interview mit politisch Verantwortlichen • Konsum Investus Profitablus (FCFH) • Maximus Korruptus (HL05) Zuschauer beginnen, die Seite zu wechseln

  9. Zweite Halbzeit • Menschenrechte werden grob verletzt und vom Platz getragen • Zuschauerwanderungen Übergang durch Moderator und Cheerleader koordiniert

  10. Zweite Halbzeit • Justitia kommt aufs Spielfeld, ersetzt Schiri innerhalb Transnationaler Unternehmen • Handelsschranke wird eingerissen • Entschuldung: Klötze von den Beinen entfernen • ArbeiterInnen bekommen mehr Lohn; von dem sie leben können • Verletzter wird behandelt

  11. Zweite HalbzeitFinale • HL05 schießen auch Tore Gleichstand • Moderator: Wie es weitergeht, liegt bei uns allen!

  12. Allgemeines zum Spielablauf • HL05: humpeln, unkoordiniert, langsam, werden gefoult, Auswechselgesten werden missachtet. • FCFH: stürmen nach vorn, schießen Tore, foulen, halten zusammen • Schiri: freut sich mit FCFH, übersieht alle Fouls, parteiisch, Regelbuch für die Umwelt- und Sozialstandards • Publikum: freut sich mit FCFH, grölt, laut, Fanchöre, 2. HZ: wechselt Seite zu HL05 • IWF/WB: beraten Trainer der Hungerleider

  13. Kostümvorschläge FußballspielerInnen Spieler 1.FC Freihandel • KonsuMensch: Markenproll -> McDonalds, Cola, Nike, Adidas • großes Handy aus Pappmaché, Anzüge, Laptoptaschen, Handys etc. -> telefonieren -> werden ausgewechselt • Regierungsvertreter: Länderflaggen, Aufschrift: Regierungsvertreter auf Überzug • Konzerne: auf Überwurf Logos von einzelnen Konzernen: z.B. adidas, puma, umbro ( evtl. entfremden) • Konsumflagge • Sonnenbrillen + Masken für WTO + Konzerne, Theater-/Gipsmasken

  14. Kostümvorschläge FußballspielerInnen Spieler Hungerleider • Verschlissene Klamotten, barfuss • Menschenrechte: Weißes Gewand mit Paragraphenzeichen, Umwelt- u. Sozialstandards • Angebrochenes Schild • ArbeiterIn: Hut, barfuss, Sandalen, werden gebeugter während des Spiels • die Ärmsten der Welt: laufen auf der Stelle, kommen nicht vorwärts • Kranker: Augenringe, dünn (schminken), Aktion mit großen Turnschuh, großer Hose etc. • -> zu den Unternehmen rennen + um Abänderung bitten, wird abgelehnt; muss gut kommentiert werden durch den Moderator • ausgebeuteter Arbeiter: graue Kluft, zerfetzte Klamotten, Aufschrift auf Überhang oder alle schwarz • Riesen Turnschuh um den sich alles dreht

  15. Kostümvorschläge Weitere Akteure • Unternehmen, IWF/Weltbank: Teufelskostüme • Justitia mit Waage und rotem Gewand

  16. …viel Spaß beim Spiel • Play FAIR auf allen Feldern • www.inkota.de

  17. HintergrundinformationenModeration

  18. Globalisierung Bedeutet Entwicklungschancen für die Benachteiligten und Armen!?

  19. Globalisierung ökonomisch bedeutet • politische Dominanz der wirtschaftsstarken Industrieländer • noch stärkere ökonomische Globalisierung • globale Liberalisierung/ Handel ohne Schranken • Steigerung des internationalen Warenverkehrs • Wirtschaftswachstum

  20. Handel mit Waren und Dienstleistungen gewachsen • 1995 5900 Mrd. US$ • 2000 6200 Mrd. US$ (lt. WTO)

  21. 80% des Handels geschieht zwischen den dominierenden Handelsmächten • der EU, der Nordamerikanischen Freihandelszone NAFTA und Ostasien • innerhalb Transnationaler Unternehmen • ausländische Investitionen in Afrika sanken im letzten Jahrzehnt unter 1% des Weltanteils • Dagegen in den Industriestaaten ein Zuwachs von 203 auf 636 Mrd. US$

  22. UN Konferenz für Handel und Entwicklung undUN Entwicklungsprogramm: • Der Einkommensunterschied zwischen den 20 reichsten und 20 ärmsten Ländern hat sich in den letzten drei Jahrzehnten vom dreißigfachen auf das über vierundsiebzigfache erhöht • Das US-Dollar-Vermögen der 385 Milliardäre auf der Welt übersteigt das Gesamteinkommen der Länder, in denen fast die Hälfte der Weltbevölkerung lebt • Mehr als eine Mrd. Menschen haben weniger als einen Dollar täglich zur Verfügung (Eine europäische Kuh erhält 2,50 Euro pro Tag an Subventionen)

  23. ökonomische Globalisierung und Handelsliberalisierung führen zu: • Ungerechtigkeit • Verschlechterung von Lebensbedingungen • Missachtung der Umwelt- und sozialer Standards

  24. Verschuldung sowie Strukturanpassungsprogramme des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank • Entwicklungsländer sind zu exportorientierte Entwicklungsstrategien gezwungen

  25. Die Folge: • Überangeboten von Rohstoffen (Baumwolle, Kaffee) • Sinkenden Weltmarktpreisen (besonders bei Baumwolle, Zucker, Kakao und Kaffee beträchtlicher Preisverfall zwischen 10 und 5 %, US-Pfund Rohkaffee: Weltmarkt, 50 bis 60 Cent, Fairer Handel, 1,26 Dollar) • Konsequenz noch höhere Exporte • Ausbeutung natürlicher Ressourcen

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