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Nervengifte

Nervengifte. und die chemische Signal-übermittlung bei Neuronen. Tollkirsche ( Atropa belladonna ). Medienberichte : Kindstod durch Genuss giftiger Tollkirschen. - Wahnvorstellung bei alter Frau durch Sirup der Toll-kirsche verursacht (Herbst).

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Nervengifte

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Presentation Transcript


  1. Nervengifte und die chemische Signal-übermittlung bei Neuronen

  2. Tollkirsche (Atropa belladonna) • Medienberichte: • Kindstod durch Genuss giftiger Tollkirschen. • - Wahnvorstellung bei alter Frau durch Sirup der Toll-kirsche verursacht (Herbst). • Adlige Frauen strichen sich Saft ans Auge, um grosse Pupillen und feuchte Augen zu haben. Ziel: schöner aussehen. Blüte und Frucht der Tollkirsche.

  3. Nervengifte:Pflanzenstoffe und tierische Substanzen können chemisch die Reizleitung an den Neuronen beeinflussen. Ziele: Chemische Signalübermittlung an Neuronen verstehen Erkennen, welche Wirkungen Nervengifte an Synapsen auslösen. Wirkungen (fett) notieren.

  4. Nervengifte:Einstiegsüberlegungen: a) Mögliche Zielorgane (muskulär) sind: Atemmuskulatur, Herz (vegetativ) b) Mögliche Wirkungen sind: Hemmung/Blockade; Verstärkung/Erregung c) Weshalb wirken die Gifte? Sind chem. ähnlich wie körpereigene Stoffe

  5. Axon-Endknopf Chemische Signalübermittlung mit Transmitter Acetylcholin Cholinesterase Acetylcholin-Rezeptoren

  6. Tollkirsche Atropin Atropin besetzt und blockiert die Ach-Rezeptoren beim Herzen (und Eingeweide, Irismuskel): Herzstillstand. Medizin. Einsatz bei Augenoperationen.

  7. Botulinustoxin - in Fleischkonserven Clostridium botulinus Das Botulinus-Toxin hemmt die Ach-Ausschüttung: Atemlähmung bei 0.01 mg.

  8. Kosmetische Anwendung von Botox Jeder Ansatz an Mäusen getestet Hemmung der Gesichtsmuskeln (für Monate) lässt Falten verschwinden. Nebenerscheinungen: Fehlende Mimik und hängende Lippen. Ernsthafte medizin. Behandlung von übermässigem Schwitzen sowie Schmerzen (Muskelverspannungen im Kopfbereich, Kopfschmerzen), Muskelkrämpfe (Muskelerkrankungen).

  9. Würfelquallen – Seewespe Abwaschen mit Essig verhindert, weitere Nesselkapseln auszulösen. Giftigste Quallen Australiens! Schwere neurotoxische Folgen beim Nesseln: Muskelkrämpfe, Atem- sowie Herzstillstand.

  10. Giftschlangen:Krait Schlangengift wirkt auf Nerven (neurotoxisch) wie auch blut-auflösend (hämatotoxisch). Das Bungarotoxin beim Krait (Giftnatter, Südostasien, nachtaktiv) blockiert die Ach-Rezeptoren: Tod durch Atemstillstand. 0.2 mg/kg ist letale Dosis.

  11. Schwarze Witwe Das Latrotoxin der Schwarzen Witwe bewirkt die schlagartige Entleerung der synapti-schen Bläschen: Atemlähmung

  12. Kugelfisch, Fugu Eine japanische Delikatesse. Roher Kugelfisch. Eingeweide dürfen nicht angeschnitten werden. Das Tetrodotoxin des Kugelfischs blockiert die Na+-Kanäle: Atemlähmung. 0.002 mg führen bei der Maus zum Tod.

  13. Curare, Pfeilgiftfrosch Alkaloide der Frösche binden an Ach-Rezeptoren und halten die Na+-Kanäle offen: Atemlähmung. Medizinischer Einsatz für Operationen unter künstlicher Beatmung.

  14. Giftgas Senfgas Im 1. WK wurde gegen Alliierte Senfgas eingesetzt. Hemmung der Ach-Esterase. Folge: erschöpfender Na+-Einstrom ins Folgeneuron - Atemstillstand.

  15. Giftgas Sarin Blockierung der Acetylcholin-Esterase. Dauerreizung der Folge-neuronen. Tod durch Atemlähmung. Hauptsymptome:- Zittern und/oder Zucken der Muskulatur- Erbrechen, unkontrollierter Harn- und Stuhlabgang- Atemnot- Ängstlichkeit, Spannung, Verwirrtheit- ev. generalisierte Krämpfe, Bewusstlosigkeit- Tod durch Atemlähmung, evt. durch Kreislaufkollaps

  16. Vertiefung: b) Stellen sie die verstärkenden sowie die hemmenden Effekte der Gifte separat zusammen: Gift Wirkung Zielorgan Hemmung/ Blockierung: Verstärkung:

  17. Hemmung/Blockierung: Ach-Rezeptoren (Atropin) Ach-Rezeptoren (Bungarotoxin) Ach-Ausschüttung (Botulinus) Na+-Kanäle blockieren (Tetrodotoxin) Verstärkung: Entleerung aller Bläschen (Witwe) Na-Kanäle offen halten (Curare, Alkaloide) Hemmung der Ach-Esterase (Senfgas)

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