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Virtuelle Gemeinschaften – Definition, Forschungsfragen, Design

Isabel Zorn Mit Maika Büschenfeldt Uni Bremen, AG DiMeB. Virtuelle Gemeinschaften – Definition, Forschungsfragen, Design. Virtuelle Gemeinschaften: Begriffsklärung, Kontext, Aktuelle Forschungsfragen Beispiele Kooperatives Lernen: Lerncommunities Beispiel Technische Plattform

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Virtuelle Gemeinschaften – Definition, Forschungsfragen, Design

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Presentation Transcript


  1. Isabel Zorn Mit Maika Büschenfeldt Uni Bremen, AG DiMeB Virtuelle Gemeinschaften – Definition, Forschungsfragen, Design

  2. Virtuelle Gemeinschaften: Begriffsklärung, Kontext, Aktuelle Forschungsfragen Beispiele Kooperatives Lernen: Lerncommunities Beispiel Technische Plattform Community Building Diskussion Inhalt

  3. E-Learning Wissensmanagement Kooperatives Lernen Sozialpsychologie/Gruppenkommunikation Wirtschaft/Marketing Großer Kontext

  4. Begriff Virtuelle Gemeinschaften der Begriff "virtuelle Gemeinschaften" wird 1993 erstmalig von Howard Rheingold verwendet: "Virtuelle Gemeinschaften sind soziale Zusammenschlüsse, die dann im Netz entstehen, wenn genug Leute diese öffentlichen Diskussionen (Kommunikation) lange genug führen und dabei ihre Gefühle einbringen, so dass im Cyberspace ein Geflecht persönlicher Beziehungen entsteht.'' "Wir machen alles, was Menschen machen, wenn sie zusammen sind, aber wir tun es mit Worten auf Computer Bildschirmen ... " Howard Rheingold. The Virtual Community: Homesteading on the Electronic Frontier, Revised Edition. MIT Press, 2000 www.rheingold.com

  5. ... eine enthusiastische Unterstellung Virtuelle Gemeinschaft sind Zusammenschlüsse souveräner Individuen, die auf sachlicher Ebene kooperieren und sich gleichzeitig auf emotionaler Ebene Rückhalt und Geborgenheit geben. ... und eine pessimistische Unterstellung Virtuelle Gemeinschaft sind antisoziale Pseudogemeinschaften, ihreMitglieder entziehen sich politischer und sozialer Verantwortung,sie beschränken sich auf problemlos konsumierbare, defizitäreTelekontakte, die letztendlich zur menschlichen Verarmung führen.

  6. Beide Versionen sind als technikdeterministisch abzulehnen. Sie blenden aus, dass und wie sich Nutzende das Medium aneignen können/müssen. Verbindliche Definitionen/Theorien fehlen sowohl für „Gemeinschaft“ als auch für „Virtualität“. Versuch: Eine virtuelle Gemeinschaft ist ein Zusammenschluss von Menschen mit gemeinsamen Interessen, die untereinander mit gewisser Regelmässigkeit und Verbindlichkeit auf computervermitteltem Wege Informationen austauschen und Kontakte knüpfen. Nicola Döring (2001) - Virtuelle Gemeinschaften als Lerngemeinschaften!? Definitionen

  7. was sich über virtuelle Gemeinschaften sagen lässt ... • dass es sich um ein Geflecht sozialer Beziehungen handelt • dass ein solches Geflecht entsteht, wenn bestimmte Diskussionen lange genug geführt wurden • dass es sich dabei zumeist um öffentliche Diskussionen handelt • dass virtuelle Gemeinschaften "richtige" Gemeinschaften sind, auch wenn kein face-to-face Kontakt stattfindet • dass in virtuellen Gemeinschaften Informationen ausgetauscht werden • dass virtuelle Gemeinschaften Menschen mit gleichen Interessen verbinden

  8. Special Interest-C / Public Interest C Lerncommunities Commerce Communities Spielecommunities Entwickler-C Open Source-C ... Arten von VC

  9. Kommunikation Demographie Aufbau/Communitybuilding/Design Kulturen/Interkulturelle Aspekte Rollen Sozialpsychologie Verhältnis Design und Partizipation VC-Kategorisierung anhand technischer und sozialer Merkmale Forschungsfragen: VC und ...

  10. Vifu: Netzwerke und Dokumente der ifu • Ifu 2000: 1000 Wissenschaftlerinnen aus 115 Ländern • 6 Projektbereiche • Interdisziplinär, international, Kunst + Wissenschaft, Praxis + Theorie

  11. Wann ist eine Gemeinschaft eine Gemeinschaft? Interne Kommunikation Kollektive Identität Zurück zur Definition

  12. „vifu is the sun of our everyday“(Marokko) "We, the v/ifuites, work as teachers, activists, politicians, artists all around the world, and each of us has multiple links and ties with other groups and networks„ (Finnland) Userinnen-Zitate

  13. „vifu made great impact on my private, public and professional life. Technically speaking, we, the able women of the world all came together and had an honour coupling with the most able women of Germany, we left for our home lands after that - but we never left because vifu is part of our daily life .“ (Myanmar/Burma) Userinnen-Zitate

  14. Vifu-Networking • Expertinnen-Suche für Konferenzen, Buchpublikationen, Vorträge, Übersetzungen • Stellenausschreibungen • Wiss. und polit. Informationen • Konferenzen/Stipendien und polit. Ereignisse/Medien/Initiativen • Verabredung zu Konferenzen • Internationale Kooperationen/Buchpublikation • NGO-Gründungen

  15. Virtuelle Lerngemeinschaften Wodurch zeichnen sich Lerncommunities aus? Zusammen arbeiten, Informationen suchen und austauschen, Resourcen teilen, Menschen treffen, … Merkmal: Der Erwerb von Wissen oder Fertigkeiten steht explizit im Vordergrund. ABER: Ist ein Online-Forum bereits eine Lerngemeinschaft? Welche Arten von Communities unterstützen Lernende sinnvoll?

  16. Kursbezogene Plattformen -> Webumgebung mit verschiedenen Angeboten als Ergänzung für Fern- und Präsenzunterricht. Öffentliche Wissensbörsen -> Wechselseitiger Austausch von Wissen(www.wer-weiss-was.de) Virtuelle Konferenzen Unternehmensinternes Wissensmanagement-> Plattform für den unternehmensinternen Austausch von Wissen und Informationen Arten von LernCommunities

  17. Vifu: Kooperatives LernenVEINS-virtuelle Konferenz

  18. Interaktive Partizipation Expertinnen-Meinung, von Organisation bestimmt Vermittlung Technologie-Kompetenz Gemeinsame Regeln und Ziele Elemente der Konferenz

  19. Woraus virtuelle Gemeinschaften bestehen ... • soziale Interaktion: • Menschen, die sozial interagieren • gemeinsam verfolgten Zwecken oder Zielen • Verfahren, die soziale Interaktion leiten • technische Plattform: • Computersysteme, die soziale Interaktion unterstützen und vermitteln Herausforderung sociability usability Interaktion: Mensch-Mensch Gemeinschaft etablieren Interaktion: Mensch-Computer Nutzerfreundliche Gestaltung umsetzen Ziel: erfolgreicher Aufbau einer Community Diese Folie ist inspiriert durch Jenny Preece, Online CommunitiesDesigning Usability, supporting Sociability, 2000, West Sussex, England

  20. ...ist der virtuelle Treffpunkt für die Menschen. Meist WWW-Seite. Oft integriert in ein Informationsangebot, z.B. Yahoo Outdoor-Laden Jetzt.sueddeutsche.de asynchrone Kommunikation: Online-Foren: Usenet Newsgroups, Newsboards Mailinglisten synchrone Kommunikation: Chat MUD's (Netzwerkspiele) Die technische Plattform ...

  21. Die vifu als Lernplattform 1.Wie kann das Angebot der vifu den UserInnen zugänglich gemacht werden? Wie lassen sich die nötigen Kompetenzen vermitteln? -> Angebote auf technisches Know-how der Userinnen zuschneiden -> Dieses "know how" muss die vifu vermitteln -> Ansatzpunkt: Navigationshilfen und Hilfefunktion Beispiel: Problem 1: Konferenzraum wurde nicht gefunden, obwohl es einen Link in der Menüleiste gab Lösung

  22. Problem 2: Umgang mit Foren und Boards, z.B. Hochladen von Dateien auf den Server Vermeintl. Lösung - Button Hilfe-Text auf gesonderter Seite Unser Eindruck: Diese Unter- stützung ist noch nicht ausreichend.

  23. schon besser: Aussagekräftige Beschriftung der FormularelementeKurzerläuterung direkt im Text Know-how Vermittlung: Nicht nur Hilfe, auch Tipps anbieten: HTML-Kurse, Virenschutz, Basics usw.

  24. Barrieren: Registrierung, Mangelnde Beteiligung Zeit: Vorlaufzeit von mehreren Monaten/Jahren Budget: 5-7stellig Probleme bei Design und Benutzung

  25. Community Building: Aufgaben der EntwicklerInnen einer Community • soziale Interaktion: • ein soziales Grundgerüstzur Verfügung stellen • sozialen Umgang regeln • Moderation • Mitgliedschaft regeln • Interaktion leiten • technische Plattform: • die technische Plattformbereitstellen • Software bereitstellen • die Software bedienungs- freundlich gestalten Ziel: erfolgreicher Aufbau einer Community

  26. Fragen/Diskussion • Wie könnte eine gute Plattform für Lerncommunities aussehen? • Z.B. Woran müßten BetreiberInnen denken, um auch den dazugehörigen sozialen Prozess zu initiieren?

  27. Brunold, Joachim/Merz, Helmut/Wagner, Johannes (2000): www.cybercommunities.de. Virtual Communities: Strategie, Umsetzung, Erfolgsfaktoren. Landsberg/Lech Bruckman, Amy (1998): Community support for constructionist learning. Computer supported collaborative learning. The Journal of Collaborative Computing, 7, S. 47-86 Döring, Nicola (2001): Virtuelle Gemeinschaften als Lerngemeinschaften!?. Zwischen Utopie und Dystopie. DIE-Zeitschrift für Erwachsenenbildung 3/2001. URL: http://www.die-bonn.de/zeitschrift/32001/positionen4.html (29.5.2003) Döring, Nicola (2003): "Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Gruppen" (2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage), Hogrefe,  Hagel, J./Armstrong.A (1997): Net Gain. Profit im Netz. Märkte erobern mitvirtuellen Communities. Wiesbaden Literatur

  28. Pawlowitz, Nina (2001): "Kunden gewinnen und binden mit Online-Communitys", campus, URL: www.community-today.de Powazek, Derek M. (2002): "Design for Community. The Art of Connecting Real People in Virtual Places", New Riders URL: http://designforcommunities.com/list.pl/excerptlist (29.5.2003) Preece, Jenny (2000): OnlineCommunities. Designing Usability, Supporting Sociablity. Chichester. Rheingold, Howard (1993): The Virtual Community: Homesteading on the Electronic Frontier. New York Smith, Marc A./Kollock, Peter (Hrsg.)(1999): Communities in Cyberspace.New York Wenger, Etienne (1998): Communities of Practice: Learning, Meaning, and Identity. New York

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