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Vortrag S-Bahn München: Zwischenergebnisse S-Bahn-Lärmgipfel bei der 1. ordentlichen Mitgliederversammlung Interkommunale Lärmschutz-Initiative e.V. (BI ILI) 24.09.2009. Nur zur Information der Vereinsmitglieder bestimmt Veröffentlichung oder. S-Bahn München. Bernhard Weisser.

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Presentation Transcript


  1. Vortrag S-Bahn München:Zwischenergebnisse S-Bahn-Lärmgipfel bei der1. ordentlichen Mitgliederversammlung Interkommunale Lärmschutz-Initiative e.V. (BI ILI)24.09.2009 Nur zur Information der Vereinsmitglieder bestimmt Veröffentlichung oder S-Bahn München Bernhard Weisser Sprecher der Geschäftsleitung 24.09.2009 S-Bahn München, 24.09.2009

  2. Inhaltsverzeichnis 1. Kurzportrait der S-Bahn München S. 3 2. Umweltschutzbeitrag des S-Bahn-Verkehrs S. 9 3. Geräuschemission abgestellter S-Bahn – Fahrzeuge - Allgemeines S. 11 4. Potentiale aus der Fahrplan- und Produktionsplanung S. 15 5. Potentiale aus der Betriebsführung- und Steuerung S. 18 6. Potentiale aus der Fahrzeugtechnik und Instandhaltung S. 21 7. Weiteres Vorgehen S. 27 S-Bahn München, 24.09.2009

  3. Abschnitt • Kurzportrait der S-Bahn München S-Bahn München, 24.09.2009

  4. Die S-Bahn München ist das Rückgrat der Mobilität im ÖPNV in München Merkmale • Gründung 1972 • 10 S-Bahn Linien • 442 km Streckennetz • 149 Haltepunkte • 20,3 Mio. Zugkm/Jahr • über 1000 Zugfahrten werktags • Reisegeschwindigkeit: 50km/h • Fahrplantaktzeiten 40/20/10/2 ‘ • Stammstrecke 30 Trassen/Std/Richtg • 238 ET 423 (bis 2000: ET 420) • bis zu 800 000 Fahrgäste werktags S-Bahn München, 24.09.2009

  5. Die kontinuierliche Steigerung der Leistung und des Auslastungs-grads der Infrastruktur belegen den hohen Nutzen des S-Bahn-Systems Zugkilometer: + 207% Netzlänge Netzlänge: + 22% Fahrzeuge: + 135% Belastung Stammstrecke: + 66% Deutliche Ausweitung des Angebotes seit der Inbetriebnahme als Antwort auf und Voraussetzung für die dynamische Entwicklung der Region München S-Bahn München, 24.09.2009

  6. + 400 % Quellen: Pospischil, MVV Der Lohn gemeinsamer erfolgreicher Arbeit: eine beispielhafte Steigerung der Fahrgastzahlen Verglichen mit dem Status vor Inbetriebnahme der S-Bahn erfolgte eine Steigerung der Fahrgastzahlen um rund 400 % S-Bahn München, 24.09.2009

  7. Megatrends im Verkehrsmarkt weisen weiter in Richtung Wachstum – der Region München und der S-Bahn München Klimawandel Demographische Entwicklung Globalisierung Megatrends im Verkehrsmarkt • Steigende Preise für fossile Energieträger • schärfere Umweltauflagen (z.B. Umweltzonen, Parkraummanagement) • Höhere Umweltbelastung gesellschaftlich nicht mehr toleriert • Veränderung der Altersstruktur • Zunahme von Single-Haushalten • Urbanisierung und Suburbanisierung • München + Großraum: auch künftig Migrationsgewinne • Wachstumsmarkt München Rang 1 in Deutschland • Pendlersaldo: Rang 2 • Zuzugsrate: Rang 1 • Erwebstätigenquote: Rang 1 S-Bahn München, 24.09.2009

  8. Das Unternehmen S-Bahn München eine Vielzahl von Erwartungenzu erfüllen – der Schutz der Umwelt steht als wichtiger Aspekt in einem Gesamtkontext Unternehmerischer Erfolg S-Bahn München Verkehrsvertag Betriebssicherheit Bestellermarkt Wirtschaftlichkeit Wettbewerbsfähigkeit Sicherheit und Ordnung Fahrgastmarkt Ticket Schutz der Umwelt Schutz der Gesundheit/Arbeitsschutz BBDB Normenkonformität Attraktivität als Arbeitgeber S-Bahn München, 24.09.2009

  9. Abschnitt • 2. Umweltschutzbeitrag der S-Bahn München S-Bahn München, 24.09.2009

  10. Erfolgsfaktor Umweltbilanz S-Bahn München 2008:Ökologische Vorteile im Vergleich zum PKW geringerer Energieverbrauch • Ersparnis von rund 133.590.356 l Benzin geringere Produktion von Kohlendioxid • Ersparnis von rund 364.337.335kg Kohlendioxid S-Bahn München, 24.09.2009

  11. 3. Geräuschemission abgestellter S-Bahn - Fahrzeug e -Allgemeines S-Bahn München, 24.09.2009

  12. Die Fahrzeugabstellung als Teil des Betriebsprogramms steht im Spannungsfeld zu Interessen von Anwohner der Betriebsanlagen Anlass der Zusammenarbeit BI ILI – S-Bahn München Sachverhalt: • In Zug- und Betriebspausen werden S-Bahn – Fahrzeuge auf bestimmten Betriebsstellen auf den dafür vorgesehenen Abstellgleisen vorübergehend (Zugwenden) oder über einen längeren Zeitraum (Übergang auf einen folgenden Betriebstag) abgestellt Problemstellung: • Anwohner im unmittelbaren Umfeld der Betriebsstellen fühlen sich durch die Geräuschemission abgestellter S-Bahn – Fahrzeuge gestört Aufgabenstellung • Finden und umsetzen einvernehmlicher Lösungen zur Verminderung der Geräuschemission S-Bahn München, 24.09.2009

  13. Eine Kooperation bei der Lösung von Differenzen im Spannungsfeld BI ILI – S-Bahn München mindert Risiken und erhöht Chancen Handlungs-/Entscheidungsrahmen Handlungs-/Entscheidungsrahmen S-Bahn München Spannungsfeld Anwohner/BI ILI • Normen (Gesetze, Verordnungen, …) • Wahrnehmung störender Immission (objektiv/subjektiv) • Individuelle/gemeinsame Erwartungen/Zielsetzungen zur Verbesserung des Emissionssituation • …. • Leistungsversprechen ggü. Kunden • Zugelassene Fahrzeuge • gewidmete, Plan festgestellte Infrastruktur • Qualifiziertes Personal • Sorgfältige Geschäftsbesorgung • Normen (Gesetze, Verordnungen, …) • Unternehmensziele • Die S-Bahn München führt den Betrieb nach dem Stand der Technik mit Sorgfalt durch. • Die S-Bahn München führt den Schutz der Umwelt als Unternehmensziel. • Vereinbarung: Transparenz und Kooperation bei Lösungsfindung statt Rechtsweg S-Bahn München, 24.09.2009

  14. Klare und gemeinsame Ziele und Prämissen sind ein erfolgversprechendes Fundament einer Zusammenarbeit Ziel- und Prämissensetzung der S-Bahn München Zielsetzung ist die einvernehmliche und wirksame nachhaltige Problemlösungen durch • Vermeidung von Geräuschemissionen • Reduzierung von Geräuschemissionen • Akzeptanz der mit zumutbaren Mitteln nicht vermeidbaren Emissionen bei den Anwohnern der Betriebsstellen Dabei gelten folgende Prämissen: • Rechtliche Vorschriften werden nach Auffassung der S-Bahn eingehalten: • Es handelt sich um eine planfestgestellte Anlage, BImSchG und 16. BImSchV sind beachtet worden • Vermeidbarer Lärm wird vermieden • Aus Gründen der einvernehmlichen Problemlösung wird ohne Anerkennung einer Rechtspflicht darüber hinaus jedoch das mit zumutbaren Mitteln Mögliche getan S-Bahn München, 24.09.2009

  15. Potentiale aus der Fahrplan- und Produktionsplanung S-Bahn München, 24.09.2009

  16. Arbeitspaket 1: Fahrplan- und Produktionsplanung 2010 ff. Potential realisiert Übersicht Lösungsansätze/Arbeitspakete/Ergebnisse Status • Senkung der Dauer der Geräuschemission in der Tagesabstellung Deisenhofen durch Verkürzung der Kurzwenden S 3 um 20‘ durch Taktdrehung Deisenhofen – Holzkirchen (39 statt 19) erreicht. • Reduzierung von Abstellzeit in Dachau, Markt Schwaben, Starnberg, Höhenkirchen - Siegertsbrunn und Weßling; Änderung von Taktlagen im Fahrplan aus verkehrlichen und infrastrukturellen Gründen nicht realisierbar • Reduzierung der Dauer der Geräuschemission in der stdl. Wende für die S 3 in Deisenhofen durch Optimierung der Rangierabläufe durch Änderung der Rangierabläufe erreicht S-Bahn München, 24.09.2009

  17. Arbeitspaket 1: Fahrplan- und Produktionsplanung 2010 ff. Potential realisiert Übersicht Lösungsansätze/Arbeitspakete/Ergebnisse Status • Reduzierung der Geräuschemission in den Außenstellen durch Konzentration der Abstellung in der Abstellanlage München Steinhausen auf Grund deren bereits vollständigen Auslastung grundsätzlich nicht realisierbarAusnahme: Entfall einer Frühabstellung in Deisenhofen von 09:05 – 13:36 Uhr • Reduzierung der Geräuschemission durch Änderung des Abstellortes innerhalb einer Betriebsstelle:a) in Deisenhofen Gl 11/12b) Höhenkirchen – Siegertsbrunnc) übrige Abstellanlagen noch offen S-Bahn München, 24.09.2009

  18. 5. Potentiale aus der Betriebsführung und –steuerung S-Bahn München, 24.09.2009

  19. Arbeitspaket 2: Betriebsdurchführung und -steuerung Potential realisiert Übersicht Lösungsansätze/Arbeitspakete/Ergebnisse Status • Reduzierung der Dauer der Geräuschemission durch verbesserte Gestaltung und Durchführung des Regelabläufe (Effizienz/Qualität) der Fahrzeugabstellung/-bedienung (im Besonderen: Energiesparmodus) durch den Triebfahrzeugführer ist realisiert. • Reduzierung der Dauer Geräuschemissionen durch Pilotierung eines integrierten Störungsmanagements für den Standort Deisenhofen:- eMail - basiertes integriertes Meldeverfahren „BI ILI – S-Bahn“- Verbesserung der Störungsbehebung (Zeitpunkt/Qualität)ist realisiert. Ausweitung des Piloten z.B. Trudering ist beschlossen. • Reduzierung der Dauer Geräuschemission durch manuelles Verkürzung der Zeiten der (Vor)klimatisierung der Fahrgasträume und der Führerstandskabine während der Abstellung wird derzeit noch untersucht. In Arbeit noch offen S-Bahn München, 24.09.2009

  20. Arbeitspaket 2: Betriebsdurchführung und -steuerung Übersicht Lösungsansätze/Arbeitspakete/Ergebnisse Arbeitspaket: Betriebsdurchführung und -steuerung Zu 4. und 5.: Das Störungsmanagement ist wirksam, die Anzahl der Immissionsmeldungen geht seit Einführung stark zurück: ET 423 Immissionsmeldungen in der Abstellung S-Bahn München, 24.09.2009

  21. 6. Potentiale aus der Fahrzeugtechnik und –instandhaltung S-Bahn München, 24.09.2009

  22. Arbeitspaket 3: Fahrzeugtechnik und Instandhaltung Potential realisiert Übersicht Lösungsansätze/Arbeitspakete/Ergebnisse Status • Reduzierung der Intensität der Geräuschemission von Klimaaggregaten und Lüftern, der Betriebsgeräusche verschleißbedingt erhöht waren, obwohl sie nach Herstellerangaben wartungsfrei sind, durch Einführung einer einmaligen und künftig jährlichen Klimafristung der Gesamtflotte realisiert. Lüfter Klimaaggregat S-Bahn München, 24.09.2009

  23. Arbeitspaket 3: Fahrzeugtechnik und Instandhaltung Potential realisiert Übersicht Lösungsansätze/Arbeitspakete/Ergebnisse Status Arbeitspaket: Fahrzeugtechnik und Instandhaltung 2. Reduzierung der Geräuschemission der S-Bahn Fahrzeuge während der Abstellung durch Verkürzung der Laufzeiten der Kühlaggregate und –Lüfter mittels Verbesserung der Steuerung der Anlagen :- für den Kühlkreislauf der Antriebsaggregate- für die Fahrgast- und Führerraumklimatisierungdabei konkret des:- Nachlaufs bei Abstellung- des Vorlaufs-/der Zugvorbereitung vor Bereitstellung zur Abfahrt- und der Funktion und Steuerung der Hilfsbetriebe während der Abstellung wird derzeit noch untersucht. In Arbeit noch offen S-Bahn München, 24.09.2009

  24. Arbeitspaket 3: Fahrzeugtechnik und Instandhaltung Potential realisiert Übersicht Lösungsansätze/Arbeitspakete/Ergebnisse Status Arbeitspaket: Fahrzeugtechnik und Instandhaltung • Reduzierung der Geräuschemission durch Vermeidung eines gelegentlich aufgetretenes Dauerbetriebs der Klimaaggregate während der Abstellung (Relaisfunktion einer Steuerkarte) durch die einmalige Inspektion aller 476 Steuerkarten und dem vorbeugendem Tausch auffälliger Karten realisiert. • Reduzierung der Geräuschemission aus Klimaaggregaten und Lüftern, die bei hohen Außentemperaturen zeitweise auch bei Abstellung im Energiesparmodus zur Kühlung der Bordnetzversorgungsanlage laufen, ist nicht realisierbar. S-Bahn München, 24.09.2009

  25. Arbeitspaket 3: Fahrzeugtechnik und Instandhaltung Potential realisiert Übersicht Lösungsansätze/Arbeitspakete/Ergebnisse Status Arbeitspaket: Fahrzeugtechnik und Instandhaltung 5. Sehr starke Reduzierung der Intensität der Geräuschemission durch Anbau eines Schalldämpfers an das Entlüftungsventil der Luftentfeuchtungsanlage im Unterflurbereich im Engineeringstadium Schalldämpfer Entlüftungsventil S-Bahn München, 24.09.2009

  26. Arbeitspaket 3: Fahrzeugtechnik und Instandhaltung Potential realisiert Übersicht Lösungsansätze/Arbeitspakete/Ergebnisse Status Arbeitspaket: Fahrzeugtechnik und Instandhaltung 6. Minimierung der Geräuschemission durch lärmschutztechnisch spezifizierte Auslegung künftiger Fahrzeugbaureihen ist an die Verantwortungsträger bei der Fahrzeugindustrie, den Bestellern und den Verwaltungen kommuniziert S-Bahn München, 24.09.2009

  27. 7. Weiteres Vorgehen S-Bahn München, 24.09.2009

  28. Den bisherigen Erfolg nachhaltig gestalten, die offenen Punkte zur Entscheidung bringen – das ist Inhalt der weiteren gemeinsamen Arbeit Weiteres Vorgehen • Weitere Validierung der offenen, im Status „in Arbeit“ befindlichen Punkte • Technisches Engineering und Kalkulation • Bewertung der Machbarkeit und Zumutbarkeit aller Maßnahmen zu offenen Punkten • Entscheidung, falls positiv Umsetzungsauftrag • Terminplanung (6 Monate bis 2 Jahre z.B. sicherheitsrelevante Fahrzeugsoftware) • Realisierung Fortsetzung der Zusammenarbeit „S-Bahn München – BI ILI“ S-Bahn München, 24.09.2009

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