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Selbstkompetenz

Selbstkompetenz. Merls Systemisches Modell Dr.H.Merl,Fazenystraße 9, 4201 Gramastetten.Verwendung n. Rücksprache u. Genehmigung durch den Autor http://web.me.com/hamerl Link zu den Unterlagen: http:// web.me.com / hamerl / Materialien e-mail < hamerl@me.com >. Selbstkompetenz.

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Selbstkompetenz

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Presentation Transcript


  1. Selbstkompetenz Merls Systemisches Modell Dr.H.Merl,Fazenystraße 9, 4201 Gramastetten.Verwendung n. Rücksprache u. Genehmigung durch den Autor http://web.me.com/hamerl Link zu den Unterlagen: http://web.me.com/hamerl/ Materialien e-mail <hamerl@me.com>

  2. Selbstkompetenz

  3. Was ist denn dieses Selbst? • Meine Erfahrungen soweit sie mir bewusst sind und wie ich mich durch sie in Bezug zu mir bewerte = Selbstwert • Die Verstärkung durch die Wiederholung der Erfahrungen und der Selbstbewertung

  4. Die Entstehung des Selbst • Genetische Vorgabe • Vermittelte Erfahrungen während der Schwangerschaft • Die Erfahrung nach der Geburt bis etwa zum 6. Lebensjahr • Delta Frequenz 0,5-4 Hz bis 2. Lj.-Schlaf, ubw. u vbw. • Theta Frequenz 4-8Hz v. 2-6.Lj-hypnagogische Trance – Mischung zw. realer Welt und erträumter Welt • Die bewusste Erfahrung ab dem 6.Lj. • Alpha Frequenz 8-12Hz Entspannte Aufmerksamkeit Beta Frequenz 12-53 Hz Gamma Frequenz >35Hz n.Lipton u. Bhaerman, 2009

  5. Lebensphasen komplett

  6. Am Start

  7. Genetische Voraussetzungen • Die Gene des Menschen sind in ständigem Wechselspiel mit ihrer Umwelt(Zellen d. Umgebung, Situation des Körpers, Nahrung, Beziehungen) und werden dementsprechend aktiviert oder deaktiviert = • Epigenetik = bestimmender Faktor für unseren Umgang mit uns selbst und anderen und der Welt nach der Zeugung • Dies beginnt schon vor der Zeugung = genomische Prägung • Daher bilden sich schon sehr früh bestimmte Genreaktionsmuster z.B. erhöhte Stressbereitschaft bei Vernachlässigung mit leichterer Aktivierbarkeit „Die Umwelt des Kindes im Mutterleib ist die Umwelt der Mutter“

  8. 4 wichtige Begriffe für das Verstehen von Selbstkompetenz • Soziale Kompetenz • Emotionale Intelligenz • Emotionale Kompetenz • Resilienz

  9. Es fängt schon an

  10. Bindungsstile (aus Grawe,,2004)

  11. Folgen 1 Wenn man sicher und unsicher gebundene Kinder im Verlauf ihrer Entwicklung in verschiedenen Altersabschnitten miteinander vergleicht, ergeben sich praktisch in allen untersuchten Aspekten jeweils deutliche Vorteile zu Gunsten der sicher gebundenen Kinder. Wichtig ist dabei, dass diese anderen Merkmale im Blindverfahren erhoben wurden, also ohne dass die jeweiligen Beurteiler oder Untersucher wussten, ob es sich nach dem unabhängig davon erhobenen Kriterium um ein sicher oder unsicher gebundenes Kind handelte. Die Unterschiede zu Gunsten der sicher gebundenen Kinder betreffen ihr Selbstvertrauen, ihr Selbstwertgefühl, ihre Selbstwirksamkeitserwartungen, ihre Resilienz (Robustheit) bei Belastungen und insbesondere ihr zwischenmenschliches Beziehungsverhalten und die Qualität ihrer Beziehungen mit Gleichaltrigen. Sicher gebundene Kinder werden von Peers und Lehrern als sozialer orientiert, beziehungs-fähiger, empathischer und beliebter eingeschätzt als unsicher gebundene. Sie können ihre Impulse, Wünsche und Gefühle besser zum Ausdruck bringen, insbesondere auch negative Gefühle. Ihre größere Robustheit bei Belastungen zeigt sich nicht nur im beobachtbaren Verhalten, sondern auch auf physiologischer Ebene. Gunnar, Brodersen, Nachmias, Buss und Rigatuso (1996) fanden bei ängstlich gehemmten zweijährigen Kindern eine stärkere Cortisolreaktion nach einer psychischen Belastungssituation, wenn sie einem der unsicher gebundenen Bindungsstile als dem sicher gebundenen angehörten.

  12. Folgen 2

  13. Folgen 3

  14. Folgen 4 Diese Unterschiede zwischen sicher und unsicher gebundenen Kindern einerseits und blieben im Wesentlichen auf allen Stufen: Kindergarten, Vorschule, Grundschule, höheren Schulstufen und in Feriencamps bis in die Adoleszenz erhalten. Kinder mit verschiedenen Bindungsstilen machen also im Anschluss an das erste Lebensjahr, in dem sich der Bindungsstil im Wesentlichen herausbildet, sehr unterschiedliche Lebenserfahrungen. Diese Lebenserfahrungen finden ihren Niederschlag in differenziellen Wahrnehmungsbereitschaften, motivationalen Bereitschaften, emotionalen Reaktionsbereitschaften und einem unterschiedlichen Verhaltensrepertoire Immer sind es die sicher gebundenen Kinder, die die positiveren Lebenserfahrungen machen, deren Niederschlag im Gedächtnis dazu führt, dass sich die Wahrscheinlichkeit für weitere positive Erfahrungen noch weiter erhöht. Bei ihnen kommt durch die frühen positiven Bindungserfahrungen also ein positiver Rückkopplungsprozess in Gang, der mit positiven Kontrollerfahrungen, Selbstwert erhöhenden Erfahrungen und positiven Emotionen verbunden ist. Bei ihnen kommt es also auf der Grundlage der frühen positiven Befriedigung ihres Bindungsbedürfnisses dazu, dass in der Folge auch ihre anderen Grundbedürfnisse gut befriedigt werden. Das Resultat ist eine insgesamt positive Entwicklung und eine gute psychische Gesundheit. zwischen unsicher-vermeidend und unsicher-ambivalent gebundenen Kindern

  15. Folgen 5

  16. Folgen 6

  17. Beispiele

  18. Ein Anti-Leitfaden: Anders herum: Wie machen Sie Ihr Kind erst richtig anfällig für Drogen? • Hören Sie Ihren Kindern nie zu, sprechen Sie über sie, aber nicht mit ihnen. • Lassen Sie sich beim Fernsehen nicht von den Anliegen Ihrer Kinder stören. • Lassen Sie Ihre Kinder keine Erfahrungen mit Müdigkeit, Kälte, Kränkungen, Abenteuern, Fehlern, Problemen etc. machen. • Klären Sie Ihre Kinder über die Gefahren von illegalen Drogen auf, während Sie selbst uneingeschränkt rauchen und trinken. • Vermeiden Sie familiäre Traditionen, auf die sich Ihre Kinder freuen könnten. • Geben Sie Ihren Kindern keine geistigen Anregungen, verweisen Sie stattdessen auf Gesetze und äusseres Erscheinungsbild. • Investieren Sie Ihr Geld immer in den Kauf von Sachen, nie in gemeinsame familiäre Aktivitäten. • Erzählen Sie ihren Freunden in Anwesenheit Ihrer Kinder, wie toll ihre Kinder sind und dass Sie erwarten, dass sie immer gewinnen. • Zeigen Sie Ihren Kindern, dass man bestimmte Gesetze unseres Landes nicht beachten muss, weil deren Überschreitung bloß ein Kavaliersdelikt ist. • Untergraben Sie die Rolle des Partners in der Familie, damit er nur ja keinen Einfluss gewinnt. Verbünden Sie sich mit den Kindern gegen den Partner. • Gehen Sie wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt, und nehmen Sie beim leisesten Anzeichen von Unwohlsein Medikamente. • Nehmen Sie die Angelegenheiten Ihrer Kinder in die Hand, lassen. Sie ihnen keine Eigenverantwortung. • Treffen Sie die Entscheidungen für Ihre Kinder und lösen Sie deren Probleme. • Lassen Sie Ihren Kindern alles durchgehen, setzen Sie ihnen nie Grenzen, und wenn doch, machen Sie wieder einen Rückzieher. • Am besten haben Sie von vornherein Schuldgefühle • Sie wissen: Als Eltern macht man alles falsch!

  19. Selbstkompetenz • Fähigkeiten zu selbstständigem Denken, Fühlen und Werten und zum tieferen Verstehen seiner selbst • Selbstkompetenz ist die Fähigkeit, die eigene Identität zu erarbeiten, zu erproben und zu bewahren. • Selbstkompetenz bedeutet, eigene Fähigkeiten und Stärken zu kennen und damit situationsgerecht umgehen können.

  20. Selbstkompetenz

  21. Sozial-kompetenz

  22. Soziale Kompetenz • Schlüsselqualifikationen sind: • Sensibilität (Einfühlungsvermögen, Probleme und Gefühle anderer erkennen und berücksichtigen, realistische Einschätzung der Wirkung der eigenen Person auf andere) • Kontaktfähigkeit (auf andere zugehen können, leicht ins Gespräch kommen, Offenheit bezüglich eigenerer Ziele, Absichten, Methoden, vertrauensvoller und hilfsbereiter Umgang mit anderen) • Kooperationsfähigkeit (Aufgreifen und Weiterführen der Ideen anderer, sich nicht auf Kosten anderer durchsetzen, Erfolg mit anderen teilen, Verzicht auf Konkurrenzdenken, Machtinteressen und Rivalität) • Integrationsvermögen (Konfliktursachen erkennen und Lösungen anstreben, unterschiedliche Interessen zielgerichtet "kanalisieren" ohne das eigene Konzept aufzugeben) • Informationsbereitschaft (andere mit Informationen versorgen, wichtige Informationen nicht zurückhalten, zuhören können und Zeit für Gespräche haben) • Selbstkontrolle ( auf Angriffe nicht aggressiv reagieren, andere nicht provozieren, in der Stimmungslage berechenbar sein)

  23. Selbstbewusstsein • SELBSTBEWUSSTSEIN • Selbstbewusstheit und Selbstkenntnis • Selbstbewusstsein ist die Fähigkeit, sich selbst bewusst wahrzunehmen, zu kennen und zu bewerten. Dies beinhaltet die Kenntnis persönlicher Stärken und Schwächen, Vorlieben und Abneigungen sowie eine möglichst objektive Einschätzung und Bewertung der eigenen Gefühle, Verhaltensweisen und Charaktermerkmale. … • Andererseits wiederspiegelt es die persönliche Eigenschaft, zu sich selbst als Person in der Öffentlichkeit aktiv und offensiv zu stehen, d.h. eigene Stärken und Schwächen zuzugeben, mit Mut und Zuversicht aufzutreten und von sich, seinen Fähigkeiten und dem Wert der eigenen Person überzeugt zu sein. • Zur Vermeidung übersteigerten Selbstbewusstseins (im Englischen gibt es dafür den Ausdruck "confidence without competence") ist darauf zu achten, dass das Selbstbewusstsein bzw. die Wert-Schätzung der eigenen Person in einem "objektiven" Rahmen bleibt Quelle: www.soft-skills.com


  24. Selbst-bewußtsein

  25. Soziale Kompetenz

  26. Emotionale Intelligenz • 1.Emotionale Selbstwahrnehmung • 2.Selbststeuerung oder Emotionen gestalten, d.h. erst denken bevor man etwas tut • 3.Motivation oder Emotionen produktiv einsetzen, d.h. Begeisterungsfähigkeit für die Arbeit oder das, was man tut und sich selbst • 4.Empathie oder "Einfühlen - Können" d.h. emotionale Befindlichkeit anderer Menschen verstehen • 5.Soziale Kompetenz oder Umgang mit sozialen Beziehungen

  27. Emotionale Kompetenz Emotionale Intelligenz 1. Selbstwahrnehmung a) Emotionales Bewusstsein, d.h. eigene Emotionen und ihre Auswirkungen kennen b) Selbsteinschätzung, d.h. eigene Stärken und Grenzen kennen c) Selbstvertrauen, d.h. gesundes Selbstwertgefühl, gute Einschätzung eigener Fähigkeiten 2. Selbstregulierung a) Selbstkontrolle, d.h. Emotionen und Impulse in Schach halten b) Vertrauenswürdigkeit, d.h. sich an Aufrichtigkeit und Integrität orientieren c) Gewissenhaftigkeit, d.h. für die eigene Leistung Verantwortung übernehmen d) Anpassungsfähigkeit, d.h. flexibel und veränderungsfähig zu sein e) Innovation, d.h. offen sein für neue Ideen und Methoden, das bereitwillige Aufnehmen von Informationen 3. Motivation a) Leistungsdrang, d.h. einen hohen Leistungsanspruch an sich und andere zu stellen b) Engagement, d.h. sich die Ziele des Betriebes zu Eigen zu machen, sich damit zu identifizieren c) Initiative, d.h. bereit sein, Chancen zu ergreifen d) Optimismus, d.h. beharrlich trotz aller Widrigkeiten seine Ziele verfolgen

  28. 4. Empathie a) Andere verstehen, d.h. ihre Gefühle und Sichtweisen zu erfassen, sich in sie hineinzuversetzen, an ihren Sorgen und Ängsten aktiv Anteil zu nehmen b) Andere entwickeln, d.h. deren Entwicklungsbedürfnisse erfassen und ihre Fähigkeiten fördern c) Serviceorientierung, d.h. die Bedürfnisse der Kunden erkennen und darauf zu reagieren d) Vielfalt nutzen, d.h. die unterschiedlichsten Menschen und die dadurch entstehenden Chancen nutzen e) Politisches Bewusstsein, d.h. dazu in der Lage sein, die emotionalen Strömungen und Machtbeziehungen einer Gruppe zu erfassen a) Einfluss, d.h. sich wirksamer Mittel der Einflussnahme bedienen b) Kommunikation, d.h. die Fähigkeit unvoreingenommen zuzuhören und überzeugende Botschaften auszusenden c) Führung, d.h. einzelne Menschen und Gruppen zu inspirieren und lenken d) Konfliktbewältigung, d.h. über Meinungsverschiedenheiten verhandeln und sie beilegen e) Bindungen aufbauen, d.h. nützliche Kontakte aufbauen und pflegen f) Teamfähigkeit, d.h. beim Verfolgen gemeinsamer Ziele für Gruppensynergien sorgen g) Katalysator des Wandels, d.h. Wandel initiieren und steuern 5. Soziale Fähigkeiten

  29. Kriterien d. emotionalen Kompetenz 2 1. Ein emotional kompetenter Mensch hat jederzeit Zugang zu seinen Emotionen und Gefühlen Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen - Zu oft unerklärlichen körperlichen Symptomen, die kommen und gehen, - Zu dem Gefühl, dass Intuition unverlässlich oder nicht vorhanden ist, - Zu verwirrenden oder zwiespältigen Beziehungen auf Grund unvollständiger oder ungenauer Information in Bezug auf Gefühle, - zum Eindruck, dass mit jemandem, dessen Gefühle und Emotionen stark sind oderhäufig offen gezeigt werden, etwas nicht stimmt und der Hilfe braucht für den Umgang mit Gefühlen, - zu einer verarmten Kreativität, - zum Rückzug in Substanzmissbrauch, Müdigkeit, zu wenig oder zuviel essen als Möglichkeit körperliche Bedürfnisse zu leugnen oder zu ignorieren. 2. Ein emotional kompetenter Mensch kann Gefühle frei äußern – wo und wann es angebracht ist – kann bei seinen Gefühlen bleiben, um sie später auszudrücken – kann den Ausdruck von Gefühlen anderer Menschen inklusive Kummer ertragen Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen: - zu beschränkten Möglichkeiten, Gefühle und Emotionen zu kennen und damit umzugehen, z.B. sie verstecken, kontrollieren, das Verhalten anderer beschränken, - zum Sehen sowohl der eigenen Gefühle und Emotionen

  30. 3. Ein emotional kompetenter Mensch hat die wichtigsten Elemente seiner frühen traumatischen Erfahrung erkannt und kann einschätzen, wie sie sein Verhalten als Erwachsener beeinflussen. Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen • Zur Erfahrung von Episoden von „nicht man selbst zu sein“, sich „außer sich zu sein“, „daneben zu verhalten“ oder außer Sinnen zu sein, nicht zu verstehen, was über einen gekommen ist, dass solche Vulkanausbrüche von Zorn, Angst oder Trauer über einen kommen, wenn die Kontrolle verloren geht • wichtige Erfahrungsbereiche zu haben, die tabu sind, z.B. Sexualität. Tod oder Sterben, Politik, Liebe Spiritualität, • zu zahlreichen emotionale Fallgruben, Minenfelder und Bereiche von Gefahr, Bedrohung oder Risiko, deren Betreten verboten ist. 4. Ein emotional kompetenter Mensch trachtet aktiv danach, eigene Projektionen und Übertragungs-/ Gegenübertragungsverschiebungen zu identifizieren und sich dazu zu bekennen. Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen: • zu glauben, dass extreme Gefühle und Emotionen aus irgendeiner persönlichen Schwäche entstehen, oder umgekehrt, dass andere Menschen einem extreme Gefühle verursachen : „ du löst bei mir das Gefühl aus, dass…“, • zu unklaren persönlichen und zwischenmenschliche Grenzen, d.h. der Unsicherheit, „wo ich aufhöre und du beginnst“, • zu Unklarheit über Rechte und Verantwortungen, • zu glauben dass Bevorzugungen und Antipathie „natürlich“ und „unvermeidlich“ sind, „ so bin ich eben“, • zu ungenauer und unvollständiger Selbstbewertung, • bedeutsame entwicklungsbedingte blinde Flecken zu haben „Oh ich könnte das niemals tun“ begleitet von Angst und Verwirrung.

  31. 5. Ein emotional kompetenter Mensch wird eine angemessene Bewertung des Beitrags von Unterdrückung, - offen oder verdeckt - , zu Gefühlen und Emotionen haben. Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen • zu Gefühlen von Schuld, Scham, und Versagen, • zu einem überstarken, oder überoptimistischen Glauben, an hartes Arbeit, Willensstärke, Unabhängigkeit, Selbständigkeit, „Fortschritt“ und „Erfolg“, • zu einer ungenauen Wahrnehmung seiner Rechte als Mensch, • zum für selbstverständlich halten, dass Dominanz „naturgegeben“ ist, • zu Gefühlen von politischer Machtlosigkeit, zu unbewusstem Identifizieren mit konventionellen Haltungen und Vorurteilen über die Verteilung persönlicher und politischer Macht • Ein emotional kompetenter Mensch kann in unterstützender Weise mit unbewusstem Verhalten anderer konfrontieren: Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen • Oft nachtragend zu sein für ein Versagen wirksam auf Kritik oder Unterdrückung zu reagieren, • Zu einem schwachen oder unsicheren Selbstwert, • von Leuten mit mangelndem Respekt behandelt zu werden, • zu einem verworrenen oder schlecht definierten Gefühl für die persönlichen psychischen und physischen Grenzen, • zu einem Oszillieren zwischen Unterwerfung und Aggression, wenn es um die eigenen Rechte geht.

  32. 7. Ein emotional kompetenter Mensch kann starke Emotionen kathartisch äußern • Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen • • Dass Katharsis als eine Störung und nicht ein Prozess der Erneuerung ist, • • zu unerklärlichen körperlichen Symptomen • 7a. Ein emotional kompetenter Mensch kann angespannte Emotionen, dadurch verwandeln, dass er die Wahl trifft, seine Bewusstseinslage zu verändern. • Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen: • • Zum Gefühl des Zerrissenseins zwischen vulkanartigen emotionalen Ausbrüchen oder ständiger Kontrolle über Emotion und Gefühle, • • zum Wahrnehmen von Emotionen und Gefühlen als Bedrohung, • • Emotionen und Gefühlen als wenig wertvoll oder wertlos zu fühlen. • 8. Ein emotional kompetenter Mensch übernimmt die Verantwortung für das Fortführen der Entwicklung und Erhaltung seiner emotionalen Kompetenz • Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen • • zu übermäßigem Verlassen auf Experten, um Entscheidungen zu treffen, Grenzen zu setzen und den Verlauf von Handlungen zu bestimmen

  33. 9. Ein emotional kompetenter Mensch wird ein angemessenes Repertoire von Fähigkeiten haben, um mit Gefühlen und Emotionen umzugehen, die sich aus einem Bedürfnis nach Kooperation oder Verhandeln ergeben. Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen • - Zur Tendenz zwischen Manipulation. Aggressivität und Unterwerfung hin und herzuschalten, • - zur Tendenz eine beschränkte Auswahl im Stil der Zusammenarbeit, • - zu Schwierigkeiten aus schwierigen oder schmerzhaften Situationen zu lernen, ohne anderen etwas nachzutragen oder auf sie zornig zu sein 10. Ein emotional kompetenter Mensch wählt die Selbstreflexion um die Qualität ihrer Aufmerksamkeit, Beziehungen zu anderen und der allgemeinen Gesundheit zu überwachen Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen: • - zu einem Gefangensein in einem Netz von Ko-dependenz, geheimen, unausgesprochen Abkommen, um ein erwünschtes Verhalten, oder Rolle zu vermeiden oder zu wiederholen, • - zu einem sich verlassen auf Gedankenlesen durch andere, um die eigenen Bedürfnisse unter Stress oder Ermüdung gestillt zu bekommen, • - zu einem Gefangensein in einem Netz von „entweder-oder“ Polarisierung von Werten oder Wahrnehmungen

  34. Resilienz

  35. Resilienz ist ein salutogenetisches Phänomen • Diese Fähigkeit ist oft nicht bewusst, bevor nicht die entsprechenden Ereignisse eingetreten sind. • Mit dieser Fähigkeit kann daher jeder bei sich und jeder andere bei ihm/ihr rechnen. • Manchmal ist Hilfe von außen notwendig, die Resilienz zu aktivieren

  36. S y st e m Z ie l Z ie l S y st e m Netzwerk und SystemeSysteme im Netzwerk Ökologie Beziehungen Zukunft Gegenwart Time of Intervention Vgh.

  37. Ökologie ist die Lehre vom Zusammenleben im gemeinsamen Haus • Das gemeinsame Haus besteht aus Beziehungen: • Ich mit mir – (auch ich bin ein Haus und lebe mit mir zusammen= innere Umwelt) • Ich mit dir – als Paar • Ich mit euch – Als Familie • Ich mit den anderen – Freunde, Nachbarn, Kollegen • Ich als Bürger • Ich als Mitglied meiner Gesellschaft • Ich als Mensch auf dieser Erde Nahe Umwelten Fernere Umwelten

  38. Die ökologische Mehrfachbindung • Der Bezug zu mir • Der Bezug zu dir • Der Bezug zu Euch • Der Bezug zur eigenen Gesellschaft • Der Bezug zur Welt in ihrer Vielfalt • Der Bezug zum Universum - Gott

  39. Ökologische Vernetzung

  40. Die Netzwerkdynamikist eine Dynamik aller Dynamiken =Metadynamikd.h.durch jeden Einfluss bewegt sich jedes Element(System) mit all seinen Elementen(Subsystemen) auf seine Weise und bewirkt in jedem Moment die Ökologiedes jeweiligen Zustands im Netzwerkfür jedes Element

  41. Neurobiologische Voraussetzungen der Ökologie Wenn es bei den Lebewesen im Netzwerk um Leben geht, dann bedeutet das nicht nur Leben, sondern Entwicklung und letztlich Überleben, um den Lebenszyklus, so wie er genetisch vorgegeben ist, bis zum Ende zu gehen. Leben, Entwicklung und Überleben stellen daher spezifische ökologische Anforderungen an das Netzwerk, die genetisch vorgegeben sind und nach Deckung streben. Die neurobiologische Forschung am Gehirn zeigt immer mehr, welche Anforderungen vorgegeben sind, sodass sich wichtige und sichere Anhaltpunkte für den ökologischen Bedarf ergeben, die uns sagen, welche Angebote notwendig ( d.h. die Not wenden) sind, etwa in der Pädagogik, in der Psychologie, in der Medizin, in den Sozialwissenschaften, den Ernährungswissenschaften, etc. Dementsprechend können wir zunächst grundsätzlich erwarten, dass die Beachtung dieser Anforderungen zu Resultaten führt, die sich individuell wie auch gesellschaftlich durch Gesundheit und Lebensfreude äußern. Dazu kommt noch, dass das Potential von Lebewesen zur Anpassung und Kreativität, mangelhafte Angebote so verwerten kann, dass sie dem Leben, der Entwicklung und dem Überleben förderlich sind. Im Folgenden geht es um die Ergebnisse neurobiologischer Forschung den Menschen betreffend.

  42. Das Gehirn • Ist das Kommunikationsorgan des Menschen • Ermöglicht Erfahrungen des Menschen mit sich selbst und der Umwelt • Enthält Voraussetzungen für die Kommunikation, welche sich in die Kommunikation einschalten( s. Folie 16)

  43. Neurobiologische Voraussetzungen 1Der Mensch ist auf Kooperation hin angelegt. • Die Motivationssysteme(Belohnungssysteme) • Das Dopaminsystem: Wird bei guten Beziehungen oder bei Erwartung von solchen aktiviert = Antriebs und Motivationsstoff Wird durch Alkohol, Nikotin und Kokain angesprochen • Das Opioidsystem: wohltuend, beruhigend Wird durch Heroin Opium und Haschisch angesprochen • Oxytozin: Wird durch alle Formen freundlicher Interaktionen produziert - Das „Innigkeitshormon“ Arbeitet mit dem Dopaminsystem zusammen Ziel: die Herstellung von kooperativen Beziehungen in allen Lebensbereichen

  44. Die Motivationssysteme

  45. Präfrontaler Cortex

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