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Produktpräsentation Erwin Schick Forschungsinstitut für Rationalisierung an der RWTH-Aachen

Produktpräsentation Erwin Schick Forschungsinstitut für Rationalisierung an der RWTH-Aachen. Cost & Revenue. Payback Point. Profit. Operating Cost. Cost of Plan. Revenue. Time. Effects of Downtime on Plant Profitability:. Cost & Revenue. Payback Point.

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Produktpräsentation Erwin Schick Forschungsinstitut für Rationalisierung an der RWTH-Aachen

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Presentation Transcript


  1. Produktpräsentation Erwin Schick Forschungsinstitut für Rationalisierung an der RWTH-Aachen

  2. Cost & Revenue Payback Point Profit Operating Cost Cost of Plan Revenue Time Effects of Downtime on Plant Profitability: Cost & Revenue Payback Point Increased cost to repair machinery Profit ! Cost of Plan No Revenue with Plant down Time Downtime Quelle: Rockwell Automation, 2002 Instandhaltung als Werttreiber Wettbewerbs- fähigkeit steigern Effizientere Nutzung technischer Anlagen Instandhaltung ist von zentraler Bedeutung

  3. Welches sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Einflussgrößen, die sich problematisch auf die Instandhaltung auswirken? Steigende Anforderungen an die Anlagenverfügbarkeit Personalpolitik/-qualifikation 20% 14% 15% Sonstige Änderungsbereitschaft/-fähigkeit der Organisation 13% 26% 12% Zunehmende Komplexitätder Betriebsmittel Steigender Kostendruck Quelle: FIR Expertenbefragung 2001 N = 72 Steigende Anforderungen an Anlagenverfügbarkeit • Bestehende Ansätze zur Optimierung • der Instandhaltung: • neue Organisationskonzepte (z. B. TPM) • neue Instandhaltungsstrategien (z. B. RCM) • Einsatz von IT (z. B. IPS, TeleService) • Outsourcing Klassischer Zielkonflikt der Instandhaltung Steigender Kostendruck (Quelle: Westkämper, E., 1999) Aktuelle Situation der betrieblichen Instandhaltung

  4. Welches sind Ihrer Meinung nach die geeignetesten Konzepte/Methoden zur Gestaltung der Instandhaltungsorganisation? KMU (MA <= 500) keine Angaben Große Unter-nehmen (MA > 500) TPM RCM RBI IPS-System Outsourcing [%] 0 20 40 60 80 N = 72 Quelle: FIR Expertenbefragung 2001 Problemstellung: Es fehlt eine Methode zur Identifikation der Schwachstellen in kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) Problemstellung

  5. Gliederung des Vortrags Definitionen / Zielsetzung und Anforderungen Ableitung und Konzeption des Diagnoseinstrumentariums zur Selbstbewertung Beschreibung des Online-Assessments im Praxiseinsatz Zusammenfassung und Ausblick

  6. Instandhaltung Maßnahmen zur Bewahrung und Wiederherstellung des Soll-Zustandes sowie zur Feststellung und Beurteilung des Ist-Zustandes von technischen Mitteln eines Systems (DIN 31051) Wartung Maßnahmen zur Verzögerung der Abnutzung von Maschinen und Anlagen Inspektion Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung vorhandener Abnutzung an Maschinen und Anlagen Instandsetzung Maßnahmen zur Wiederherstellung des Soll-Zustandes von Maschinen und Anlagen Definition Instandhaltung Schwachstellen- beseitigung Maßnahmen zur Verbesserung des Ist-Zustandes (Erweiterung der DIN 31051, Stand 02.02) (Quelle: DIN ISO 31051, 2002 )

  7. Focus IH-Check • Organisatorische Schwachstellen: • Aufbauorganisation • Ablauforganisation • Controlling • Materialwesen • IT-Systeme • .... Definition Schwachstelle Schwachstelle: „Eine Schwachstelle ist die durch Nutzung bedingte Ausfallstelle und ausfallverdächtige Stelle, die mit technisch möglichen und wirtschaftlich vertretbaren Mitteln so verändert werden kann, dass die Ausfallhäufigkeit und Abnutzung sich verringern“ (vgl. DIN 31051) • Technische Schwachstellen: • konstruktive • werkstoffliche • fertigungstechnische • verfahrenstechnische • prozesstechnische • ... (Quelle: Mexis, N.D.; Henning, J., 1994)

  8. Anforderungen von KMU an die Gestaltung der Methode: • schnell • strukturiert • systematisch • nachvollziehbar • aussagekräftiges Ergebnis • IT-unterstützt • Identifikation organisatorischer • Schwachstellen: • ganzheitliche Betrachtung • Einbindung aller Betroffenen • regelmäßig wiederholbar • Objektivität (Quelle: Sontow, K., 2000) Zielsetzung: Entwicklung eines Diagnoseinstrumentariums zur Ermittlung organisatorischer Verbesserungspotenziale in der Instandhaltung kleiner und mittlerer Unternehmen mit Serien- und Massenfertigung. Zielsetzung und Anforderungen

  9. Eigenschaften von Reifegradmodellen: • erlauben im Laufe eines Veränderungsprozesses den aktuellen Reifegrad festzustellen • decken bestehende Schwachstellen, insbesondere an den Schnittstellen der Prozesse und den am Prozess beteiligten Organisationseinheiten auf • helfen darauf aufbauend geeignete Verbesserungsmaßnahmen vorzuschlagen 1-3 Jahre Beispiel: Capability Maturity Modell (CMM) Rückgekoppelter Prozess Stufe 5 • quantitative Basis für Kapitalinvestitionen in die Prozessautomatisierung u. –ver-besserung Optimierender Prozess (optimizing) 1-3 Jahre Quantitativer Prozess Stufe 4 Gesteuerter Prozess (managed) • statistische Kontrolle über die Produkt-qualität 1-3 Jahre Qualitativer Prozess Stufe 3 Definierter Prozess (defined) • zuverlässige Kosten, Termine & Qualität • institutionalisierter Prozess 2-4 Jahre Intuitiver Prozess Stufe 2 • Kosten & Qualität schwanken • gute Termin-Kontrolle • informelle Vorgehensweise • individueller Prozess Wiederhol- barer Prozess (repeatable) Chaotischer, ad hoc- Prozess Stufe 1 • unvorhersehbare Kosten, Zeit und Qualität Initialer Prozess (initial) (Quelle: Zich, R., 2000) Reifegradmodelle als Lösungsansatz

  10. Elemente des Diagnoseinstrumentariums (IH-Check) Reifegradmodell Vorgehensweise zur Umsetzung Gestaltungsfelder Typische Merkmalsaus-prägungen Beurteilungskriterien

  11. Entwicklung eines Reifegradmodells – Relevante Ebenen • Reifegradstufen des Capability • Maturity Modells (CMM): • Initialprozess • wiederholbarer Prozess • definierter Prozess • gesteuerter Prozess • optimierender Prozess • Reifegradstufen der • betrieblichen Instandhaltung: • Improvisation • Orientierung • Festlegung • Umsetzung • Optimierung In Anlehnung an ServAs (Quelle: Eversheim, W., 1996)

  12. Handlungsbedarf: • Bisherige punktuelle Verbesserungs-maßnahmen dokumentieren • Maßnahmen auswerten und weitere Schritte einleiten • Schwerpunkt auf die Verbesserung der wichtigsten Instandhaltungsprozesse legen Entwicklung eines Reifegradmodells – Beispiel: Ebene 2 • Orientierung: • Bewusstsein für die Betrachtung der betrieblichen Instandhaltung entsteht häufig nur bei einzelnen Mitarbeitern • In Einzelfällen sind erfolgreiche Verbesserungsmaßnahmen möglich • Die Notwendigkeit zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der betrieblichen Instandhaltung wird generell erkannt

  13. Gestaltungsfelder des Reifegradmodells (House of Maintenance (HoM))

  14. IH IH - - Tätigkeiten Einfache IH Einfache IH - - Arbeiten Instandhaltungsbeteiligte - Partnerschaften IH IH - - Abteilung Abteilung IH IH - - Abteilung Abteilung IH IH - - Abteilung Abteilung IH IH - - Abteilung Abteilung Koordinationsaufgaben Koordinationsaufgaben n n Instandsetzung Instandsetzung n n Alle Instandhaltungs Alle Instandhaltungs - - Instandsetzung Instandsetzung n n n n tätigkeiten tätigkeiten Produktion Produktion komplexere Wartungs komplexere Wartungs - - n n komplexere Wartungs komplexere Wartungs - - n n und Inspektions und Inspektions - - und Inspektions und Inspektions - - einfache IH einfache IH - - Arbeiten Arbeiten n n arbeiten arbeiten arbeiten arbeiten Produktion Produktion IH IH - - Dienstleister Dienstleister einfache IH einfache IH - - Arbeiten Arbeiten n n spezielle spezielle n n IH IH - - Tätigkeiten Tätigkeiten Produktion Produktion IH IH - - Dienstleister Dienstleister einfache IH einfache IH - - Arbeiten Arbeiten n n spezielle spezielle n n IH IH - - Tätigkeiten Tätigkeiten Anlagenher- Anlagen IH IH - - Dienstleister Dienstleister steller hersteller Anlagenher- Anlagen steller spezielle spezielle n n hersteller Serviceleistungen Serviceleistungen Produktion Produktion n n Tätigkeiten vereinzelte vereinzelte n Teleservice Teleservice n n Serviceleistungen Arbeiten Serviceleistungen n n Früher Früher Gestern Gestern Heute Heute Zukünftig Zukünftig (Quelle: Brumby, L.; Schick, E.; Spiess, M., 2001)

  15. zustandsabhängig Total Productive Maintenance (TPM) Instandhaltungspolitik und -strategie reaktiv reaktiv periodisch periodisch zustandsabhängig Vorbeugende Vorbeugende Ausfallbedingte Ausfallbedingte Zustandsorientierte Zustandsorientierte Condition Instandhaltung Instandhaltung Instandhaltung Instandhaltung Instandhaltung Instandhaltung Monitoring (Feuerwehr) (Feuerwehr) Erfahrungsbasierte Erfahrungsbasierte Risikobasierte Instandhaltung Instandhaltung Total Productive Instandhaltung Maintenance (TPM) (Quelle: Brumby, L.; Schick, E.; Spiess, M., 2001)

  16. Informations- und Wissensmanagement In welcher Form liegt das Wissen in Ihrer Instandhaltung vor? Überwiegend in den Köpfen der Mitarbeiter/Experten Größtenteils in den Köpfen/zu einem geringen Teil in Form von Dokumenten Teils in den Köpfen, teils in den Dokumenten Zu einem großen Teil in dokumentierter Form Überwiegend in dokumentierter Form N = 72 Quelle: FIR Expertenbefragung 2001

  17. Detaillierung der Kategorien des Reifegradmodells Beispiel: Instandhaltungscontrolling Kunde Instandhaltungspolitik und -strategie Instandhaltungsorganisation Instandhaltungs- controlling Informations- und Wissensmanagement Material- wirtschaft Partnerschaften Instandhaltungs-objekt • Aufgaben • Datenerhebung • Kennzahlenermittlung • Kennzahlennutzung • Kennzahlenvergleiche • Kostenverrechnung • Budget • Wirtschaftlichkeitsrechnungen • Indirekte Kosten Beurteilungskriterien Reifegrad Instandhaltungsmitarbeiter (1) .... (5) (1) .... (5) (1) .... (5) (1) .... (5) (1) .... (5) (1) .... (5) (1) .... (5) (1) .... (5) (1) .... (5)

  18. Entwicklung eines Fragenkatalogs zur Reifegradbestimmung Frage:Wie nutzen Sie die ermittelten Kennzahlen? Reifegrad Das vorhandene und den Anforderungen entsprechende Kennzahlensystem wird mangels Interesse bei den Zuständigen nicht beachtet. Die vorhandenen Kennzahlen werden nur von einigen wenigen Mitarbeitern und auch nur passiv benutzt. Die vorhandenen Kennzahlen werden nur von einigen Mitarbeitern aktiv, aber selektiv benutzt. Sie lösen nur im Fall signifikanter Ausreißer Reaktionen aus. Nur wenige Kennzahlen werden in unsere Planung einbezogen. Die Kennzahlen werden permanent passiv durch die Verantwortlichen beobachtet. Bei Über- bzw. Unterschreitung von Grenzwerten werden die Ursachen ermittelt und für Abhilfe gesorgt. Die Umsetzung der Auswertungsergebnisse in unserer Planung ist nachweisbar. Die Kennzahlen werden permanent, aktiv benutzt. Diejenigen, die vorab definierte Toleranzen über-/unterschreiten, werden gezielt an die jeweiligen Verantwortlichen gemeldet, die dann die Ursachen feststellen, analysieren und beheben. ( 1 ) • Beurteilungskriterien: • Aufgaben • Datenerhebung • Kennzahlenermittlung • Kennzahlennutzung • Kennzahlenvergleiche • Kostenverrechnung • Budget • Wirtschaftlichkeitsrechnungen • Indirekte Kosten ( 2 ) ( 3 ) ( 4 ) ( 5 )

  19. Erläuterung der Berechung des Zielerreichungsgrades – Schritt 1 Festlegung des Reifegrades für ein Gestaltungsfeld: Mindestens 75% aller Beurteilungskriterien des jeweiligen Gestaltungsfeldes müssen mindestens die gleiche Reifegradstufe haben. Beurteilungskriterien Reifegrad • Aufgaben • Datenerhebung • Kennzahlenermittlung • Kennzahlennutzung • Kennzahlenvergleiche • Kostenverrechnung • Budget • Wirtschaftlichkeitsrechnungen • Indirekte Kosten 3 4 2 1 5 1 1 3 2 Reifegrad des Gestaltungsfeldes Instandhaltungscontrolling 1

  20. Erläuterung der Berechung des Zielerreichungsgrades – Schritt 2 • Festlegung des Zielerreichungsgrad für das House of Maintenance: • Gewichtung der Bedeutung der einzelnen Gestaltungsfelder zueinander (Summe = 100%). • Übernahme der Reifegrade aus den jeweiligen Gestaltungsfeldern des HoM. • Berechnung des Zielerreichungsgrads: (Quelle: Breiing, A., 1997) Gestaltungsfeld Gewichtung Reifegrad • Kunde • Instandhaltungspolitik und -strategie • Instandhaltungsorganisation • Instandhaltungscontrolling • Informations- und Wissensmanagement • Instandhaltungsobjekt • Materialwirtschaft • Partnerschaften • Instandhaltungsmitarbeiter 10% 2 5% 1 15% 3 20% 1 10% 5 5% 4 15% 3 2% 2 18% 4 Zielerreichungsgrad (HoM) 72,75 %

  21. Untersuchungsschwerpunkte bzw. Ziele des Projektes: • Aktuelle Leistungsfähigkeit der innerbetrieblichen Instandhaltung • Identifikation von organisatorischen Schwachstellen • Entscheidungshilfe für Make-or-Buy-Entscheidung Praxiseinsatz – Unternehmen • Unternehmen: • Mittelständisches Unternehmen • Branche: Papierindustrie • Instandhaltung der Produktions- anlagen überwiegend durch werkseigene Instandhaltung • Im Zuge der Konzentration auf das • Kerngeschäft wurde die Auslagerung • der Instandhaltungsleistungen an • externe Dienstleister betrachtet.

  22. Praxiseinsatz: www.ihcheck.de

  23. Praxiseinsatz – Bewertung der Beurteilungskriterien

  24. Praxiseinsatz – Ergebnis der Untersuchung

  25. Ursachenanalyse mit Hilfe eines Ishikawa-Diagramms Beispiel: Gestaltungsfeld Instandhaltungsobjekte Material Mensch • Optimierte Komponenten • Qualität (Medien, Komponenten) • Werkzeuge • Störungsanalyse-Hilfsmittel • Fehlbedienung • Motivation • Effektivität Wartung, Inspektion (Intervalle) • Qualifikation • Krankenstand Anlagen-störung • Schmutz • Reinigung durch MA, Fremdfirmen • Klima • „Medien“ • Schichtausgleich • geplante Stillstände • schnelle Reaktion • Kapazität Handwerker • Versuchsdurchführung • Personaleinsatzplanung • Schichtübergabe • Schicht-/ Bereichsausgleich • Umstellungen, Umbauten, neue Typen • Medien • Konstruktion, Optimierung Prozess + Equipment • Prozessstabilität • Versuche, Running-In • Transport, Handling • Wartung, Inspektion Umwelt Organisation Maschine

  26. Zusammenfassung und Ausblick Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Erwin Schick Pontdriesch 14/16, D-52062 Aachen Tel. ++49/241/47705-235 Fax ++49/241/47705-199 e-mail: sk@fir.rwth-aachen.de

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