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Vorläufer von PISA: IGLU- & TIMSS-Studie M. Püllmann L. Landsberg

Vorläufer von PISA: IGLU- & TIMSS-Studie M. Püllmann L. Landsberg. Gliederung. 1. TIMSS 1.1 WAS ist TIMSS? 1.2 WER führt die Studie durch? 1.3 Für WEN ist die Studie? 1.4 Wo wird die Studie Durchgeführt 1.5 Wofür ist TIMSS? 1.6 WIE wird die Studie durchgeführt? 1.7 Ergebnisse

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Vorläufer von PISA: IGLU- & TIMSS-Studie M. Püllmann L. Landsberg

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Presentation Transcript


  1. Vorläufer von PISA: IGLU- & TIMSS-Studie M. Püllmann L. Landsberg

  2. Gliederung 1. TIMSS 1.1 WAS ist TIMSS? 1.2 WER führt die Studie durch? 1.3 Für WEN ist die Studie? 1.4 Wo wird die Studie Durchgeführt 1.5 Wofür ist TIMSS? 1.6 WIE wird die Studie durchgeführt? 1.7 Ergebnisse 1.8 Test-Aufgaben

  3. Gliederung 2. IGLU-Studie 2.1 WAS ist IGLU? 2.2 WER führt die Studie durch? 2.3 Für WEN ist die Studie? 2.4 Wo wird die Studie durchgeführt? 2.5 Wofür ist IGLU? 2.6 WIE wird die Studie durchgeführt? 2.7 Ergebnisse 2.8 Test-Aufgaben 3. Quellenangabe

  4. TIMSS

  5. TIMSS- Third International Mathematics and Science Study, seid 2003 Trends in Mathematics and Science Study International vergleichende Schulleistungsuntersuchung Seit 1994/95 wird die Studie alle vier Jahre durchgeführt 1.1 WAS ist TIMSS?

  6. 1.1 WAS ist TIMSS? • Vorgänger: 1964 FIMS (First International Mathematics Study), 1980-1982 SIMS (Second International Mathematics Study), 1968-1972 FISS (First International Science Study), 1982-1986 SISS (Second International Science Study)

  7. 1.2 WER führt die Studie durch? • Durchführung durch die International Association for the Evaluation of the Achievement (IEA) • Deutsche Forschungsgruppe: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Institut für Pädagogik der Naturwissenschaften der Uni Kiel, Humboldt-Uni zu Berlin

  8. Teilnehmer: Grundschule (TIMSS/Population I) Sekundarstufe I (TIMSS/Population II) Sekundarstufe II (TIMSS/Population III) 1.3 Für WEN ist die Studie?

  9. 1.3 Für WEN ist die Studie? • TIMSS II: 7./8. Jahrgang - Mathe - Naturwissenschaften (Bio, Chemie, Physik) • TIMSS III: 12./13.Jahrgang - Voruniversitäre Physik - Voruniversitäre Mathematik - Mathematisch- naturwissenschaftliche Grundbildung

  10. 1.4 WO wurde TIMSS (2007) durchgeführt?

  11. 1.4 WO wurde TIMSS (2007) durchgeführt? • Ägypten, Algerien, Armenische Republik, Australien, Bahrain, Baskenland (Spanien), Bosnien und Herzegowina, Botswana, Bulgarien, Chinesische Republik Taiwan, Dänemark, Deutschland, Djibuti, El Salvador, England, Georgien, Ghana, Hongkong, Indonesien, Islamische Republik Iran, Israel, Italien, Japan, Jemen, Jordanien, Kanada, Katar, Kolumbien, Korea, Kuwait, Lettland, Libanon, Litauen, Malaysien, Malta, Mexiko, Mongolei, Marokko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Palästinensische Nationale Autorität, Rumänien, Russische Föderation, Saudi Arabien, Schottland, Serbien, Singapur, Slowakische Republik, Slowenien, Südafrika, Schweden, Syrien, Thailand, Tschechische Republik, Tunesien, Türkei, Ukraine, Ungarn, USA, Usbekistan…

  12. 1.5 WOFÜR ist TIMSS? • Gewinn von Erkenntnissen über die Wirksamkeit von Lehrplänen und Unterrichtsmethoden • Überprüfung der Leistungssysteme der Schulsysteme zur Optimierung der Bildungsprozesse

  13. 1.6 WIE wird die Studie durchgeführt? • TIMSS besteht aus vier Teilstudien: - Curriculum Study: International Vergleichende Analysen von Lehrplänen, Lehrbücher und Unterrichtsmaterialien + Befragung von Schülern und Lehrer mithilfe von Fragebögen - Assessment Study: Schulleistungsunter-suchungen

  14. 1.6 WIE wird die Studie durchgeführt? • Videotape Classroom Study: videographische Untersuchung des Mathematikunterrichts in USA, Japan, Deutschland • Case Study: ethnographische Fallstudien zur Schulorganisation, zum Unterricht und Schulleben

  15. Dreistufiges Curriculum • Intendiertes Curriculum: Lehrplan- und Lehrbuchanalysen sowie Befragung von Lehrplanexperten 2. Implementiertes Curriculum: Befragung von Fachlehrern 3. Erreichtes Curriculum: Testung und Befragung von Schülern

  16. 1.7 Ergebnisse

  17. 1.7 Ergebnisse • … die differenzierten Befunde zu Wissensstrukturen und Kompetenzen deutscher Schüler in Mathematik und den Naturwissenschaften: Etwa ein Fünftel der deutschen Schüler beherrschen am Ende des 8. Schuljahres die Grundkenntnisse nicht, bewegen sich also noch auf Grundschulniveau. Generell wird das Wissen nicht in ausreichender Weise vernetzt, das heißt, innerhalb der Schulfächer kumulativ aufgebaut und für die Bearbeitung von komplexeren Problemstellungen genutzt. Die Lernzuwächse sind entsprechend gering, und ein besonderes Leistungstief besteht bei alltagsnahen Anwendungsproblemen.

  18. 1.7 Ergebnisse • … die Ergebnisse der ergänzenden Analysen zu motivationalen und sozialen Faktoren: Das Interesse an der naturwissenschaftlichen Kerndisziplin, der Physik, sinkt insbesondere bei Mädchen im Verlauf der Sekundarstufe I stark ab. Dies erklärt die äußerst seltene Wahl von Leistungskursen in Physik oder Chemie in der Oberstufe. Auch leistungsmäßig bestehen innerhalb der Schulformen nach wie vor starke Unterschiede zum Nachteil der Mädchen.

  19. 1.7 Ergebnisse • … die Aussagen zu Gestaltung und Wirkung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts: Der Unterricht ist im Alltag keineswegs so variabel, wie es pädagogisch sinnvoll und von Vertretern alternativer Lernformen gewünscht ist. Typisch für den deutschen Mathematik-, aber in weiten Teilen auch Physikunterricht ist das eng geführte fragend-entwickelnde Gespräch, das den Schülern nur begrenzt verständnisintensives Lernen ermöglicht.

  20. 1.7 Ergebnisse- national • Alte Bundesländer schneiden national besser ab • Mit zunehmenden Alter nehmen die Geschlechtsunterschiede in den Leistungen zu • Große Leistungsstreuungen auch innerhalb der Schultypen • Durchschnittliches Wissen der Hauptschüler umfasst Alltagswissen • Im Fach Biologie lassen sich keine konsistenten Leistungsunterschiede zwischen den Geschlechtern zeigen

  21. 1.7 Ergebnisse - International • In naturwissenschaftlichen Fächern erreichen Schüler mittelmäßige Leistungen • Leistungsfortschritte von der 7.-8. Klasse sind eher gering • Deutsche Lehrer/innen haben das höchste Durchschnittsalter • Schüler/innen aus der Schweiz & Österreich gehören zu den leistungsstärkeren Gruppen

  22. 1.8 Beispielaufgaben – TIMSS III • Mathe: Zahlen, Gleichungen und Funktionen, Analysis, Geometrie, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik, Aussagenlogik und Beweise • Physik: berücksichtigt: Mechanik, Elektrizität und Magnetismus, Wärmelehre, Wellen und Schwingungen sowie "moderne Physik„ (Teilchen-, Quanten-, Astrophysik und Relativitätstheorie).

  23. 1.8 Beispielaufgaben- Mathe • Ein Kaufhaus bietet im Sonderangebot "20% Ermäßigung" an. Der normale Preis einer Stereoanlage beträgt 1250 DM. Wieviel kostet die Stereoanlage, nachdem 20% Rabatt gegeben wurden? • A. 1000 DM • B. 1050 DM • C. 1230 DM • D. 1500 DM

  24. 1.8 Beispielaufgaben-Physik • Bei welchem Prozeß geben die meisten Sterne Energie ab? A. Elektromagnetische Induktion, die durch starke Magnetfelder entsteht B. Schnelle Rotation der Sterne C. Radioaktivität im Innern der Sterne D. Kernfusion im Innern der Sterne E. Wärme, die bei der Sternentstehung gespeichert wurde

  25. 1.8 Beispielaufgabe - Bio • Es wird oft behauptet: "Gekochtes Gemüse ist meist nicht mehr so wertvoll für die Ernährung wie ungekochtes." Wie könnte man diese Behauptung überprüfen? A. Das Gewicht des Gemüses vor und nach dem Kochen vergleichen. B. Die Farbe des Gemüses vor und nach dem Kochen vergleichen. C. Den Säuregehalt des Wassers messen, in dem das Gemüse gekocht wurde. D. Den Vitamingehalt des Gemüses vor und nach dem Kochen vergleichen.

  26. 2.1 Was ist IGLU? • IGLU= Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung • Erhebung von Schülerleistungen zur Lesekompetenz • Durchführung seit 2001 im Turnus von allen 5 Jahren • International: PIRLS (Progress in International Reading Literacy Study)

  27. 2.1 Was ist IGLU? • Vorläufer: Reading Literacy Study • PIRLS: zusätzliche umfangreiche Hintergrundinformationen mit einbezogen um schulische und häusliche Bedingungsfaktoren zu ermitteln • Durch zusätzliche Befragungen der Schüler, Lehrer, Eltern und Schulleiter mit Hilfe von Fragebögen • Fragebögen: Lesemotivation, Leseselbstkonzept, Leseverhalten

  28. 2.2 Wer führt die Studie durch?

  29. 2.2 Wer führt die Studie durch? • PIRLS ebenfalls eine Studie der IEA • IGLU u.a. unter der Leitung von Prof.Wilfried Bos • Hintergrund: Beschluss der ständigen Konferenz der Kultusminister (KMK) der Länder und der Vereinbarung zwischen der KMK und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie

  30. Schüler der vierten Jahrgangsstufe im Alter von 9-10 Jahren PIRLS 2001 35 Länder ca.147.000 Schüler (IGLU-E: 10.571) PIRLS 2006 45 Länder 2.3 Für wen ist die Studie?

  31. 2.4 Wo wird die Studie durchgeführt?

  32. 2.4 Wo wird die Studie durchgeführt?

  33. 2.5 Wofür wird IGLU durchgeführt? • Zielsetzung: Wissen kann in den höheren Klassenstufen ausgebaut werden, wenn es in der Grundschule aufgebaut wird • Lernen Informationen aus Texten übernehmen zu können und mit diesen Informationen weiter arbeiten zu können

  34. 2.6 Wie wird die Studie durchgeführt?

  35. 2.6 Wie wird die Studie durchgeführt?

  36. 2.6 Wie wird die Studie durchgeführt?

  37. 2.6 Wie wird die Studie durchgeführt?

  38. IGLU-E • E = Erweiterung • Wurde unter anderem um Komponenten der Naturwissenschaft und Mathematik und orthographische Kompetenzen erweitert

  39. Ein Vergleich der in den Ländern erbrachten Leseleistungen von Grundschulkindern Neue, den Schul- und Unterrichtsentwicklungen angepasste Schwerpunkte gesetzt Wofür IGLU-E?

  40. Schwerpunkte 2006 • 1.Das Lesekonzept von Kindern • 2.Spezifische Förderangebote für Jungen • 3.Digitale Medien • 4.Die neue Schuleingangsphase • 5.Ganztagsangebote • 6.Der soziokulturelle Hintergrund der Familien

  41. Deutschland gehört im Jahr 2001 und 2006 zur Spitzengruppe auf einem guten 11.Platz -in allen Dimensionen der Lesekompetenz von 2001 zu 2006 eine Verbesserung stattgefunden -unterschiede zwischen Jungen und Mädchen relativ ausgeglichen -Risikogruppe 10% Spitzengruppe 18 % -Diskrepanz zwischen stärksten und schwächsten Schüler relativ gering 2.7 Ergebnisse

  42. 2.7 Ergebnisse • Bedenklich: • -enger Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und den Schülerleistungen • -vor allem hoher Anteil der „Risikokinder“ aus bildungsfernen Elternhaus

  43. 2.7 Ergebnisse

  44. 2.7 Ergebnisse

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