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Lebensthemen predigen

Lebensthemen predigen. Kennziffer: Di-49 Lebensthemen in Gottesdiensten? Referenten: Pfr. Werner Schmückle (Stuttgart) Pfr. Joachim Stricker (Knittlingen). Ablauf des Nachmittags Einführung – eigene Erfahrungen Was sind Lebensthemen? Theoretische Grundlegung

sidney
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Lebensthemen predigen

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Presentation Transcript


  1. Lebensthemen predigen Kennziffer: Di-49 Lebensthemen in Gottesdiensten? Referenten: • Pfr. Werner Schmückle (Stuttgart) • Pfr. Joachim Stricker (Knittlingen)

  2. Ablauf des Nachmittags • Einführung – eigene Erfahrungen • Was sind Lebensthemen? • Theoretische Grundlegung • Lebensthemen in der Gemeinde • Wie finde ich Lebensthemen • Was Menschen bewegt • In der Perikopenreihe • Gruppenarbeit: „Schon mal gelebt?“

  3. Eigene Erfahrungen • Murmelgruppen

  4. II. Lebensthemen – was ist gemeint? „Im normalen Leben“ Auf der Internetseite der Liechtensteinischen Landesverwaltung: • „Unter Lebensthemen werden Themen verstanden, • die im Verlauf eines Lebens mit großer Wahrscheinlichkeit auftauchen • und in deren Zusammenhang der Kontakt mit der Verwaltung stattfindet. • Typische Beispiele für Lebenslagen sind Geburt, Heirat oder Reisepass“

  5. 1. Psychologisch • Themen im Lebenslauf: „In den Lebensthemen zeigen sich Wünsche und Ideen, die im eigenen Leben verwirklicht werden wollen, damit wir von einem gelingenden Leben sprechen können„

  6. 1. Psychologisch • Lebensthemen werden zum Beispiel deutlich in den Geschichten, die uns emotional berührt haben, …. (Filme, Märchen der Kindheit)...

  7. 1. Psychologisch • Lebensthemen sind existentielle mehr oder weniger bewusste Leitideen, die mit bedeutenden Emotionen verbunden sind...

  8. 1. Psychologisch • Lebensthemen werden spürbar in unseren Verletzungen und in unseren Sehnsüchten

  9. 1. Psychologisch Beispiele verborgener Lebensthemen: • „Ich komme immer zu kurz" • „Ich bin immer für andere da, aber für mich ist nie jemand da" • „Ich bin immer an allem schuld" (Verena Kast: Schlüssel zu den Lebensthemen - Konflikte anders sehen, Fr 2004)

  10. 2. „Positive“ Psychologie Zentrale Lebensthemen als Schlüssel zu einem positiven Leben.(Ann Elisabeth Auhagen) Positives Denken, Gelassenheit, Geborgenheit, Spiritualität und Religiosität, Sinn im Leben, ethische Kommunikation, Vertrauen, Verzeihen, mitmenschliche Güte und Solidarität sind umfassende Konzepte und zugleich zentrale Lebensthemen.

  11. 3. In der Seelsorge Themen fundamentaler Natur: „Wir nennen sie Lebensthemen, weil mit ihnen Wesen, Charakter und Daseinsart eines Menschen verknüpft sind...“

  12. 3. In der Seelsorge Themen fundamentaler Natur: • Wer bin ich ? - Auf der Suche nach Identität • In Beziehungen leben • Auf der Suche nach Sinn • Mit eigener Schuld umgehen • Glauben lernen (Jürgen Ziemer: Seelsorgelehre. Eine Einführung für Studium und Praxis, Göttingen 2000)

  13. 4. Missionarisch „Jeder Mensch hat spezifische Lebensthemen. Sie können im Laufe eines Lebens wechseln...

  14. 4. Missionarisch • Zwar gibt es Grundfragen, die das Leben aller Menschen gemeinsam betreffen .. Aber ob, wann und in welcher Gestalt sich diese Fragen zu Wort melden, hängt vom jeweiligen Lebenskontext des Einzelnen ab.

  15. 4. Missionarisch • Dieser Lebenskontext ist wie ein Schloß, zu dem nicht jeder Schlüssel passt. In der Regel verschließt sich ein Mensch für Glaubensthemen, die seine zentralen Lebensthemen nicht betreffen...“ (Burghard Krause: Auszug aus dem Schneckenhaus, Neukirchen – Vluyn 1996)

  16. Das Vorbild Jesu

  17. Das Vorbild Jesu • Jesus predigte so, dass sich die Leute geliebt und angenommen fühlten. • Jesus predigte so, dass sich die Leute verstanden wussten. • Seine Botschaft war von hoher Relevanz für das Leben seiner Zuhörer. (Klaus Douglass)

  18. Lebensthema Glaubensthema • ....und wenn Du nicht wieder gesund wirst • Was trägt, wenn alles zerbricht • Von der Hoffnung auf Gottes neue Welt • Der Himmel steht offen • Besuch am Sterbebett

  19. Wie können Lebensthemen in der Predigt vorkommen? „Kirchendistanzierte Menschen sind letztlich Konsumenten. Das mag uns nicht gefallen, aber sie stellen sich bei jeder unserer Predigten die Frage: „Interessiert mich das Thema oder nicht ?“ Wenn sie nicht daran interessiert sind, ist es egal, wie gut wir predigen, sie schalten einfach ab.“ (Bill Hybels)

  20. III. Was sind Lebensthemen in der Gemeinde? 2 Erfahrungen: • Gottesdienst zum Thema: Danke, dass ich noch lebe! • Plötzlicher Tod eines 13-jährigen

  21. Danke, dass ich noch lebe • Bsp. Krankheit, Verletzungen, Tod/Trauer, Trennung, Suizid, nicht abgetrieben worden….. • „Gott sei Dank“ – Bewußtsein: Vieles im Leben ist Geschenk • Glück, Zufall oder Geschenk Gottes:Erlebnis+Deutung= ErfahrungErfahrung= Gedeutetes Erleben-> Mut, Glaubenserfahrungen als solche stehen zu lassen

  22. Danke, dass ich noch lebe • Danken macht Sinn (Lk 17,12ff) • Der Mensch als Gegenüber Gottes • Ich erlebe mein Leben in einem größeren Zusammenhang • Ich lebe nicht mehr selbstverständlich, sondern bewußter • Im Dank eröffnet sich eine neue Perspektive – bin nicht nur auf mich geworfen • Gott freut sich, wenn wir uns bedanken • Im Danken lernen wir, das Schwere besser zu tragen.

  23. Danke, dass ich noch lebe • Noch einmal geschenktes Leben:Chance und Herausforderung • „Sie leben – Gott hat noch etwas mit ihnen vor!“ • Prioritäten setzen: Was will ich noch erreichen • Fragen über den Tod hinaus • Zur Chance geworden, wenn ich Gott entdecke! • Ein neuer, österlicher Lebensstil!! • Meine Zeit steht in Deinen Händen!

  24. Plötzlicher Tod eines 13-Jährigen • Telefonat mit der Lehrerin, bittet mich, in die Schule zu kommen… • Die Klasse trifft sich Sonntag abend in der Kirche (mit den Eltern) • Kurzer liturgischer Beginn • Stationen • Kurzer Abschluß • Viele bleiben, kommen die Woche über in die Kirche

  25. Plötzlicher Tod eines 13-Jährigen • Stationen: • Kerzen am Taufstein anzünden • Ein Buch ist aufgelegt, in das die Kinder schreiben können • „Warum ich ihn mochte….“ • „Was ich Dir noch sagen wollte!“ • „Du fehlst mir, weil“ • „Was mich jetzt traurig macht“

  26. Plötzlicher Tod eines 13-Jährigen • Stationen: • „Was ich dir wünsche….“ • Manchmal fehlen uns die Worte (Du fehlst mir, ich werde Dich vermissen, Warum, ich verstehe es nicht) (Möglichkeit, hinzulegen) • Am Ende saßen noch viele im Stuhlkreis um die Kerzen.

  27. IV. Wie finde ich aktuelle Lebensthemen? • Fernseher und die Zeitungslektüre • Film und Buch • Weil ich nicht nur Intellektuelle erreichen will, schaue ich zumindest auch auf die Schlagzeilen der Bildzeitung. • Dann auch gezielte Suche im Internet

  28. Lebensthemen zu Perikopen • Apg 12,1ff: • „Wie ein Tiger im Käfig!“ Das Leben ist festgefahren, äußere oder innere Gefangenschaft. Zwänge, Schuld, schicksalhafte, selbst verschuldete Gefangenschaft. • Wie Gott befreit. Äußere Gefangenschaft und doch frei – geht das?

  29. Lebensthemen zu Perikopen • Jakobus 2,1-13: • „Kleider machen Leute“ – und was sonst noch zählt! • Nach einigen Sekunden beurteilen wir einen Menschen, ob er uns sympathisch ist. Am Äußeren machen wir fest, wieviel er uns bedeutet. • Was gilt: Geld und Ruhm? • Was würde es verändern, wenn wir Menschen mit den Augen Jesus sehen würden:

  30. Lebensthemen zu Perikopen Einen Menschen mit Gottes Augen sehen heißt: • Ihm einen Platz im eigenen Herzen einräumen • Nicht richten – sondern teilnehmen am Schmerz Gottes • Sich vergegenwärtigen: Dieser Mensch bedeutet Gott sehr viel • Auch im verstümmelten, entstellten und entfremdeten Leben Spuren von Gottesebenbildlichkeit entdecken • Ihn fragen: Was hindert Dich am vollen Leben? • In ihn das hineinsehen, was Gott aus ihm machen möchte • Nähe wagen und Gespräch oder Begleitung anbieten • Für ihn Glauben und für ihn beten • B. Krause

  31. Lebensthemen zu Perikopen • Jakobus 5,13-16: • „Jetzt hilft nur noch beten“ – auch bei Krankheit? • Trauen wir dem Gebet etwas zu? • Traum von Gemeinde: Wie wäre es, wenn wir nacheinander sehen und miteinander beten würden. • Das Gebet öffnet meine Grenzen und weißt mich auf Gottes Möglichkeiten • Konkrete Anleitung: Wie könnte es geschehen

  32. Lebensthemen zu Perikopen • Jakobus 5,13-16: • Gebet und Medizinische Hilfe? • Text von B. Krausse zu seinem Besuch in Indien • Was tun wir, wenn wir Kranken Gott anvertrauen? • B. Pascal:

  33. Lebensthemen zu Perikopen Blaise Pascal:"Vater im Himmel, ich bete weder um Gesundheit noch um Krankheit, weder um Leben noch um Tod, sondern darum, daß du über meine Gesundheit und Krankheit, über mein Leben und meinen Tod verfügst zu deiner Ehre und zu meinem Heil. Du allein weißt, was mir dienlich ist. Du allein bist der Herr. Tue, was du willst. Gib mir, nimm mir, aber mache meinen Willen dem deinen gleich".

  34. Schon mal gelebt Mit Mails bombardiert: Guten Tag , es ist fast unheimlich: Führende Zeitungen und Zeitschriften berichten darüber, viele Prominente sind sich sicher: „Ich habe schon einmal gelebt!“

  35. Schon mal gelebt Reinkarnation, Rückführung oder ewiges Leben Bericht einer Bildmitarbeiterin über eine „Rückführung“

  36. Kurzinformation zum Thema Reinkarnation „Ich glaub an das Weiterleben – und es wird besser. Die Seele lebt weiter und kommt in irgendeiner Form wieder auf die Erde“ Esoterik / New Age - Gnosis - Hinduismus: Osten: Wiedergeburten als Verhängnis Westen: verbunden mit dem Fortschrittsglauben: Goethe/Lessing: „Anthropsophie: Rudolf Steiner: „Jeder Mensch hat die Möglichkeit, sich im Laufe der langen Geschichte des Kosmos zu einem reinen Geistwesen zu entwickeln, ..“

  37. Überlegungen zur Behandlung des Themas in einer Predigt • ZEHN THESEN • 1. Es gibt übersinnliche Phänomene, die wir nicht erklären können. • 2. An eine Reinkarnation glauben viele Religionen, Voraussetzung ist der Gedanke der Seelenwanderung: Die Seele existiert unabhängig vom Leib und kann sich immer wieder in einem anderen Leib wiederverkörpern. • 3. In der Beschäftigung mit dem Phänomen der Reinkarnation kommt die Sehnsucht nach einem Weiterleben nach dem Tod zum Ausdruck. „Das kann doch nicht alles gewesen sein“ • 4. Die Bibel gibt Antwort auf diese Sehnsucht. Sie verheißt uns Leben jenseits der Todesgrenze in der Geborgenheit bei Gott • 5. Die Bibel bezeugt: Der Mensch ist ein einmaliges und geliebtes Geschöpf Gottes. „Vor Gott ist jedes Leben einmalig und ein eigener Gedanke Gottes. Gott schafft Originale, keine Replika. Gott schafft einmalig und wiederholt sich nicht. Daraus folgt das Verständnis der Individualität jeder menschlichen Person, der Originalität jeder Lebensgestalt und die Einmaligkeit jedes gelebten Augenblicks“ (Jürgen Moltmann)

  38. Überlegungen zur Behandlung des Themas in einer Predigt • ZEHN THESEN • 6. Die Bibel bezeugt die Einmaligkeit jeden Lebens und die Beziehung des Gerichts auf dieses eine gelebte Leben: Dem Menschen ist bestimmt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht (Hebr 9,27). • 7. Die Bibel kennt keine Seelenwanderung, sondern die Identität der Person über den Tod hinaus. Jesus verspricht dem Schächer: Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradies sein (Lk 23,43). • 8. Der Mensch hat nicht nur einen Leib, den die Seele verlässt. Er ist Leib und wird leibhaft neu geschaffen: So ist auch die Auferstehung der Toten… Es wirdgesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib (1.Kor 15,42.44) • 9. Jesus verheißt den Glaubenden: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt (Joh 11,25). • 10. Der ganze, einmalige Mensch mit Geist, Seele und Leib ist zur ewigen Gemeinschaft mit Gott bestimmt. Jesus Christus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht (2.Tim 1,10)

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