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Ersatzschaltbild

Ersatzschaltbild. Ersatzschaltbilder und Modelle Die unterschiedlichen Auswirkungen auf die elektrischen Eigenschaften der Komponenten der Batterie beim Laden, Entladen und beim Altern. Ersatzschaltbild.

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Ersatzschaltbild

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Presentation Transcript


  1. Ersatzschaltbild Ersatzschaltbilder und Modelle Die unterschiedlichen Auswirkungen auf die elektrischen Eigenschaften der Komponenten der Batterie beim Laden, Entladen und beim Altern.

  2. Ersatzschaltbild Jede Komponente einer Batterie, die für die elektrischen Eigenschaften wichtig ist (metallische Leiter, aktive Massen, Elektrolyt, Spannungsquelle der Grenzfläche, etc.), kann als eigene Komponente eines Ersatzschaltbildes dargestellt werden. Der Detaillierungsgrad hängt davon ab, welche Analysen vorgenommen werden sollen. Ersatzschaltbilder für das elektrische Verhalten von Batterien eignen sich wegen der reversiblen Wärme der Reaktion nicht unmittelbar für thermische Analysen! Übliche Nutzung von Modellen: Spannungslage beim Entladen, bzw. Laden in Abhängigkeit des Alters, Temperatur, etc. Verhalten bei schnellen Strom- oder Spannungsänderungen; Ladezustandsbestimmung Analyse von Inhomogenitäten Temperaturberechnungen

  3. > < Ersatzschaltbild Last Auch im stromlosen Zustand: Es fließen Ströme in den Elektroden, weil sich die Hauptreaktionsspannungs-quelle (ca 2,1 V) über die Nebenreaktionsspannungs-quelle (1,23 V) entlädt. (Mischpotential!) Diode im Pfad der Nebenreaktion, weil es im Normalfall nur eine Stromrichtung gibt. Nebenreaktion Hauptreaktion • Widerstand • Widerstand der passiven Komponenten (Pole, Gitter) • Übergangswiderstände Gitter – aktive Masse • Widerstand der aktiven Massen (Kontaktzonen des Kugelhaufenmodells, Bleisulfatgehalt bei Perkolationsmodell) • Durchtrittsüberspannung (Butler/Vollmer) (Stromdichte an der Grenzfläche, Konzentration des Elektrolyten an der Grenzfläche, z.B. wegen porositätsabhängiger Diffusionseffekte) • Übergangswiderstand Aktive Masse – Elektrolyt bei Gel- oder Vliesbatterien • Elektrolyt und Separator Elektrodenspannung EE: Wert der Spannung ohneexternen Stromfluss! Funktion der Konzentration der Reaktionspartner, bei Bleibatterien im wesentlichen abhängig von der Säuredichte an der Grenzfläche Elektrode/Elektrolyt – langsamer Diffusionsausgleich im stromlosen Zustand!

  4. Ersatzschaltbild Elektrische Eigenschaften der Komponenten einer Batterie

  5. Ersatzschaltbild von Batterien Ersatzschaltbild mit allen aktiven Elementen Batterie: Spannungsquelle mit „variablem Innenwiderstand“ Last Entladen Gitter und Pole Gitter und Pole Zusätzliche Übergangswiderstände bei verschlossenen Batterien, wenn der im Gel oder Vlies gebundene Elektrolyt die Elektrodenoberfläche nicht mehr gut benetzt!

  6. Ersatzschaltbild von Batterien Ersatzschaltbild mit allen aktiven Elementen Batterie: Spannungsquelle mit „variablem Innenwiderstand“ Last Entladen • Modellgrenzen: • Schnelle Änderungen des Stroms oder andere zeitliche Effekte (z.B. Diffusion) werden nicht abgebildet. Die Butler-Vollmer-Gleichung enthält keine Zeitglied, die Polarisationsspannung/der Polarisationswiderstand verändert sich somit unmittelbar, wenn sich der Strom ändert. • Für das thermische Modell muss die reversible Wärme beachtet werden, Abkühlungseffekte durch Strahlung, Wärmeleitung und Konvektion und die Wärmekapazität der verschiedenen Materialien. • Der "Kondensatoreffekt" (Aufbau von Zellen wie Plattenkondensator) ist nicht enthalten.

  7. Ersatzschaltbild von Batterien Ersatzschaltbild mit allen aktiven Elementen Berücksichtigung der Flächendimensionen – aber nicht der Dicke der Elektroden Last Gitter und Pole Gitter und Pole Oben Mitte Unten Je länger die Elektrode, je größer die Gitterwiderstände und Ströme, desto gravierender sind Strominhomogenitäten

  8. Ersatzschaltbild von Batterien Spannungsabfall über Komponenten der Batterie bei Konstantstromentladung Schematische Darstellung Spannungsabfall Aktive Masse Der Verlauf der Widerstände im Verhältnis zueinander hängt von der Stromamplitude ab. - Bei großem Strom: Polarisationsüberspannung ist wegen der Verarmung des Elektrolyten an der Grenzfläche der entscheidende Einfluss. - Bei kleinem Strom; Aktivmassenwiderstand begrenzt Entladung. Elektrolyt Polarisations-überspannung Pole, Gitter Entnommene Ah

  9. Ersatzschaltbild von Batterien Spannungslage einer Batterie bei Konstantstromentladung Schematische Darstellung Gleichgewichtsspannung am Ende der Entladung kann über der Entladespannung am Beginn der Entladung liegen Beginn der Entladung Gleichgewichts- spannung Grenzspannung Zusätzlich: Pole, Gitter, etc. Volt pro Zelle + Elektrolyt + Polarisations- überspannung + Aktive Masse Kapazität 0% Ladezustand 100% Entladezustand Entnommene Ah 100 % Ladezustand

  10. Ersatzschaltbild von Batterien Ruhespannung in Abhängigkeit vom SOC bei einigen Batteritechnologien Abb. 4.1: Ruhespannung in Abhängigkeit von SOC beim Laden und Entladen mit 5A (1C), bei Variation der Umgebungstemperatur, bestimmt mit Versuchszelle 1

  11. Ersatzschaltbild von Batterien Spannungslage einer Batterie bei Konstantstromentladung Schematische Darstellung Beginn der Entladung Gleichgewichts- spannung Grenzspannung Volt pro Zelle Kapazität 0% Ladezustand 100% Entladezustand Entnommene Ah 100 % Ladezustand

  12. Spannungslage beim Entladen und Laden mit konstantem Strom (Schematische Darstellung) Polarisationsüberspannung steigt wegen begrenzter Verfügbarkeit von entladenem Material (BV-Gleichung) steil an, wenn der Strom konstant bleibt Volt pro Zelle Grenzspannung bei Ladung + Polarisationsüberspannung Ladung + Elektrolyt + Aktive Masse + Pole, Gitter, etc. Gleichgewichtsspannung Eingeladene Ah 0% Ladezustand 100% Entladezustand 100% Ladezustand 0% Entladezustand

  13. Spannungslage beim Entladen und Laden mit konstantem Strom (Schematische Darstellung) Polarisationsüberspannung steigt wegen begrenzter Verfügbarkeit von Reaktanden steil an Volt pro Zelle Strom Grenzspannung bei Ladung Ladung Batteriestrom = Hauptreaktionsstrom, wenn es keine Nebenreaktionen gibt. Vollgeladene Batterie Vollgeladene Batterie Ladezeit 0% Ladezustand 100% Entladezustand Eingeladene Ah 100% Ladezustand 0% Entladezustand 100% Ladezustand 0% Entladezustand

  14. U0 Zellspannung Ersatzschaltbild Shepherd-Modell (Diplomarbeit: Stöcklein • Die Spannung der Batterie wird durch 4 Terme dargestellt: • Ruhespannung der Batterie im vollgeladenem Zustand • Veränderung der Ruhespannung wegen der Abnahme der Elektrolytdichte während der Entladung • Ohmscher Spannungsabfall • Abnahme der für die Reaktion zur Verfügung stehenden aktiven Masse UZelle = Uo,d – Gd x (Q0 – Qt) + rd x I + kd x I x Q0/(Q0 - Qt) d: Index, der Gültigkeit des Modells für die Entladerichtung anzeigt Uo: Ruhespannung der Batterie G: Elektrolytkonzentrationskoeffizient der Zellenspannung Q0: Gesamte, für die Entladung zur Verfügung stehende aktive Masse der Elektroden Qt: Zum Zeitpunkt der Betrachtung bereits umgewandelte aktive Masse r: ohmscher Widerstand der Zelle K: Parameter der Durchtrittsüberspannung

  15. U0 Zellspannung Ersatzschaltbild Shepherd-Modell (Diplomarbeit: Stöcklein • Berücksichtigung der Temperatur: • Die Veränderung der Spannungslage in Abhängigkeit von der Temperatur ist zu gering. • Ohmscher Spannungsabfall: Temperaturabhängigkeit des Elektrolyten als dominierender Faktor. • Abnahme der für die Reaktion zur Verfügung stehenden aktiven Masse entsprechend der Kapazitätsabnahme der Batterie bei sinkender Temperatur UZelle(T) = Uo,d – Gd x (Q0 – Qt) + rd(T) x I + kd x I x Q0(T)/(Q0(T) - Qt)

  16. Ersatzschaltbild Modellgrenzen des Shepherd-Modells Im Shepherdmodellen zur Beschreibung der Batteriespannung beim Entladen bzw. Laden werden Komponenten zusammengefasst und ihre Parameter an die gemessenen Entlade- und Ladekurven angepasst. Im allgemeinen haben die Parameter dann nur noch eine eingeschränkte physikalische Bedeutung (z.B. kann der Parameter r für den Widerstand einen negativen Wert bekommen). Das Modelle ist nicht zur Analyse der Erwärmung geeignet, weil der reversible Wärmeeffekt nicht berücksichtigt wird. (Die meisten Modelle zur Beschreibung des Spannungsverhaltens von Batterien sind nur bedingt zur Berechnung der Erwärmung geeignet, weil die Elektrodenspannung nur schlecht bekannt ist, diese aber für die Berechnung der Reaktionsverluste notwendig ist.) Das Modell ist nicht geeignet, die Spannungslage bei schnellen Stromänderungen darzustellen, weil die Änderungen an der Grenzfläche aufgrund von Diffusionseffekten nicht berücksichtigen werden.

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