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Wie kann die Langzeitarchivierung von Forschungsdaten finanziert werden?

Wie kann die Langzeitarchivierung von Forschungsdaten finanziert werden?. Göttingen, 27. Januar 2009. Förderempfehlungen: AP2 - Kategorisierung. Bearbeitet von: Sven Vlaeminck , SUB.

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Wie kann die Langzeitarchivierung von Forschungsdaten finanziert werden?

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Presentation Transcript


  1. Wie kann die Langzeitarchivierung von Forschungsdaten finanziert werden? Göttingen, 27. Januar 2009

  2. Förderempfehlungen:AP2 - Kategorisierung Bearbeitet von:Sven Vlaeminck, SUB

  3. Wissenschaftsstandorte sollten mittels geeigneter Maßnahmen den Bedarf für eine digitale Langzeitarchivierung von Forschungsdaten evaluieren • Erlangen von Information zum LZA- Bedarf und dem Umfang von digitalen Daten im Wissenschaftsbetrieb • Kernfragen der Evaluierung sollten vergleichbar sein

  4. An den unterschiedlichen Wissenschaftsstandorten sollten Format-Policies erarbeitet und umgesetzt werden. Diese Policies sollten im Einklang mit den entsprechenden Anforderungen an Formate für eine digitale Langzeitarchivierung stehen • Format-Policy sollte • LZA-geeignete Dateiformate enthalten • Dateiformate enthalten, die das automatische Auslesen von technischen Metadaten unterstützen • Umsetzung: • auf Ebene des Wissenschaftsstandorts („Basisformate“) UND • auf Ebene von Wissenschaftsdisziplinen (spezielle Formate) • CaseStudies zur genaueren Erforschung fachspezifischer Formate

  5. Wissenschaftliche Disziplinen sollten fachspezifische Metadatenstandards formulieren und verbindlich umsetzen • Normierte Metadatenstandards sind von hoher Wichtigkeit • Müssen Disziplinen-spezifisch entwickelt werden (keine one-size-fits-all-Lösungen)

  6. Die Entwicklung von Software zum automatischen Auslesen von technischen Metadaten sollte gefördert werden • Wichtig zur Kosten- und Fehlerreduktion bei der digitalen Langzeitarchivierung • Bsp. JHOVE

  7. Förderempfehlungen:AP3 - Technik Bearbeitet von:Dagmar Ullrich, GWDG

  8. Entwicklung und Einsatz von Werkzeugen zur Erstellung von Metadaten unterstützt die nachhaltige Nutzbarkeit der Daten • Generieren von Metadaten bei Datenproduktion verringert den späteren Aufwand bei Archivierung und Nachnutzung • Inhaltliche Qualitätskontrolle und die Kennzeichnung von Daten als „qualitätsgeprüft“ ist eine wichtige Voraussetzung für deren langfristige Nutzung

  9. Die einheitliche Formatspezifikationen für Übergabe- und Archivpakete sollte weiterentwickelt und Werkzeuge zur Umsetzung dieser Spezifikationen bereitgestellt werden • Ein einheitliches Packetformat, das ggf. auch als Austauschformat über Archivgrenzen hinweg dienen kann, ist eine wichtige Voraussetzung für künftige Erhaltungsstrategien und für die Kooperation von Archiven untereinander

  10. Der Einsatz und die Weiterentwicklung von existierenden Monitoring-Tools zur Überwachung der Verfügbarkeit und Verlässlichkeit der eingesetzten Speichermedien sollte gefördert werden • Im Speicherbereich sind Integritätschecks auf Dateiebene zu verbessern. • Die Entwicklung und Umsetzung von Medienmigrationstrategien und Technologiewechsel brauchen Monitoring-Tools, um Verschleiß und Auslastung zu beobachten.

  11. Die Entwicklung von Service-Leveln für Langzeitarchivierung ist notwendig • Abgrenzung und Definition von Services für „Langzeitarchivierung“, in klarer Unterscheidung von Backup, Archiv • Die einzusetzenden Verfahren (Einsatz nachhaltiger Formate, Formatmigration, Emulationstechniken) sind hierfür zu spezifizieren und voneinander abzugrenzen

  12. Ein einheitliches Zugriffsportal sollte konzipiert und entwickelt werden • Ein einheitliches Zugriffsportal, das vor allem der administrativen Nutzung dient, würde die administrative Arbeit sehr unterstützen

  13. Die Nutzbarkeit von Archivdaten muss durch Bereitstellung der hierfür benötigten Viewern sichergestellt werden • Aufwendungen und damit Kosten für die Nutzung von Archivdaten können minimiert werden, wenn Viewer für die Darstellung archivfähiger Formate entwickelt und bereitgestellt werden

  14. Förderempfehlungen:AP5 - Kosten Bearbeitet von:Frank Dickmann, Medizinische Informatik

  15. Implementierung durch einen Dienstleister oder Dienstleisterverbund pro LZA-Knoten • Es ist erforderlich, Synergien an den Standorten der LZA-Knoten zu nutzen • Bereits vorhandene IT-Dienstleistungen sollen für die LZA verwendet werden • Ziel ist es den Verwaltungsoverhead zu reduzieren und Prozesse zu optimieren

  16. Als zentraler Ansprechpartner soll genau ein Dienstleister pro LZA-Knoten definiert werden • Einheitliches Auftreten und konsistente Betreuung können realisiert werden • Reduktion von Overhead und Optimierung der Prozesse ist möglich • Personalkosten stellen den größten Anteil der Gesamtkosten an der LZA

  17. Verlagerung der Ingest-Prozesse zu den Datenlieferanten und Reduktion der Formatvielfalt • Aufgrund der Personalintensität verursacht der Ingest-Prozess die meisten Kosten • Die Datenlieferanten haben die besten Informationen zu den Metadaten • Mit steigender Formatvielfalt steigen die Kosten überproportional zur Formatnutzung an

  18. Auf nationaler Ebene ist der Aufbau kooperativer LZA-Knoten sinnvoll • Eine integrierte Lösung für die LZA-Knoten führt zu geringeren Gesamtkosten • Redundanzen in der LZA lassen sich mittels entsprechender Knoten realisieren • Die Anforderungen an die Speicherung pseudonymisierter Daten können erfüllt werden

  19. Die Finanzierung der LZA-Knoten bedarf eines jeweils standortbezogenen Geschäftsmodells • Ein nachhaltiges Finanzierungskonzept der LZA-Knoten ist notwendig • Die unterschiedlichen Rahmenbedingungen der Standorte müssen berücksichtigt werden • Renten-, Versicherungs- und Mischmodell sind mögliche Finanzierungskonzepte

  20. Die Nachnutzung der archivierten Daten bedarf einer eingehenden Analyse • Der Zugriff auf die Daten der LZA hat einen hohen Einfluss auf die Kosten • Die Auswirkungen und der Umfang der Nachnutzung muss vor Implementierung der LZA-Knoten untersucht werden • Für die Nachnutzung sollte ein permanentes Monitoring installiert werden

  21. Förderempfehlungen:AP6 - Organisation Bearbeitet von:Daniel Metje, SUB

  22. Wissenschaftsstandorte sollten konkrete und bedarfsorientierte Lösungen entwickeln und anbieten, die eine digitale Langzeitarchivierung von Forschungsdaten ermöglichen und eine dauerhafte Organisationsform beinhalten • Hohes Interesse an Langzeitarchivierung  aber kaum konkrete Planung • Entwicklung einer Forschungsdaten-Policy

  23. Es sollte eine Anlaufstelle am Standort geschaffen werden, die sich mit den Belangen der digitalen Langzeitarchivierung befasst • Aufgaben sammeln und organisieren • Anbieten von Diensten und Services zur Langzeitarchivierung von Forschungsdaten • Ein Ansprechpartner pro Standort PreservationOfficer

  24. Für die anfallenden Aufgaben sollten ausreichende Ressourcen in Form von qualifiziertem Personal, Finanzen und Hardware bereitgestellt werden • Qualifiziertes Personal • Mittel zur Aus- und Weiterbildung • Finanzielle Mittel für • die Entwicklung, • den Übergang und • den Dauerbetrieb • Gut ausgestattetes Rechenzentrum

  25. Auf nationaler Ebene sollten die Wissenschaftsstandorte in Form von LZA-Knoten vernetzt werden • Technische und organisatorische Verbünde • Redundante Speicherung der Daten • Anbieten verschiedener Service Level Agreements • … • Netzwerk von TrustedRepositories • Zertifizierung von Repositories

  26. Für den Wissenschaftsstandort sollte ein tragfähiges Organisationsmodell ausgewählt werden, das den jeweiligen Anforderungen und Voraussetzungen am Standort entspricht • Verschiedene Voraussetzungen an den einzelnen Wissenschaftsstandorten • Bereits vorhandene Kompetenzen berücksichtigen • Eigene vs. externe Langzeitarchivierung der Forschungsdaten

  27. Förderempfehlungen AP7:Zusammenfassung/Gruppierung Bearbeitet von:Sven Vlaeminck, SUB

  28. Gruppieren der Förderempfehlungen • Förderempfehlungen lassen sich differenzieren in… • Entwicklungsförderung und • Betriebsförderung

  29. Zusammenfassung • Die Entwicklung von Forschungsdaten-Policies (Zuständigkeiten / Formate) sollte gefördert werden • Eine Standardisierung von Metadaten sollte vorangetrieben werden (Fachspezifisch / übergreifend) • Förderung von spezialisierten Einrichtungen zur digitalen Langzeitarchivierung an Wissenschaftsstandorten • Förderung der Entwicklung eines Netzwerkes aus LZA-Knoten

  30. Zusammenfassung • Förderung von Zertifizierungsverfahren • Entwicklung von Service-Leveln / Service Level Agreements • Software / Toolentwicklung • Bereitstellung von Ressourcen und Weiterentwicklung von technischen Infrastrukturen

  31. Förderempfehlung konkret: Das Pilotprojekt • Pilotprojekte zur konkreten Umsetzung der digitalen Langzeitarchivierung von Forschungsdaten an Wissenschaftsstandorten • Konkretisierung und Entwicklung eines Finanzierungsmodells für den Standort • Konkretisierung und Entwicklung von Service Level & -Agreements • Umsetzung und Implementierung eines Organisationsmodells an einem Standort • Erarbeitung von spezifischen Workflows • Anbindung wissenschaftlicher Communities an bestehende LZA-Systeme

  32. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Webzugang: Netz: GoeMobile-Neu Benutzername: schul1@gwdg PW: sub+2601

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