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Das war fürs Erste nicht so toll

Gedanken zum ersten Versuch einer VWA, also der LFA der 7B 2013/14. Das war fürs Erste nicht so toll. Was soll eine VWA leisten?. Sie soll eine Fragestellung (vormals: Forschungsfrage) beantworten. Das bedingt die Zuhilfenahme von fremden Medien , meist Texten,

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Das war fürs Erste nicht so toll

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  1. Gedanken zum ersten Versuch einer VWA, also der LFA der 7B 2013/14 Das war fürs Erste nicht so toll

  2. Was soll eine VWA leisten? • Sie soll eine Fragestellung (vormals: Forschungsfrage) beantworten. • Das bedingt die Zuhilfenahme von fremden Medien, meist Texten, • die (im Sinn eines Urheberrechts) korrekt und einheitlich zitiert werden müssen. • Die eigene Meinung wird einen eher kleinen Teil des Ergebnisses ausmachen.

  3. Wie wird man an eine VWA herangehen? • Man wird sich auf die Suche nach Materialien (Bücher, Internetseiten) begeben. • Nach aufmerksamer Lektüre kopiert / notiert / kennzeichnet man Passagen, die zu einer Urteilsfindung beitragen können. • Für die Antworten auf die Fragestellungen entwirft man ein übersichtliches Konzept, • um am Ende die Fremdtexte möglichst harmonisch mit Eigenem zu kombinieren.

  4. Zu einer VWA in einem Sprachfach (D?): • Das Um und Auf ist die Beschäftigung mit der Primärlektüre, also mit dem Ausgangswerk. • Unabdinglich: zitieren, zitieren, zitieren - • schon bei einer Inhaltsangabe • und mehr noch bei allen weiteren Schritten, die zu einer Antwort führen sollen.

  5. Beispiel: Die Kindheit Grenouilles („Das Parfum“) Sie spielte sich an mehreren Stationen ab: • Auf dem Fischmarkt • Bei den Ammen • In einem Kloster • Bei Madame Gaillard • Beim Gerber Grimal Für jedes einzelne Unterkapitel gibt es typische Zitate im Süskind-Roman  verwende sie!

  6. Für mich enttäuschend, weil intellektuell anspruchslos: Die Übertragung der Zitier-Vorlagen aus der öbv-Broschüre, S. 76. Hier steht z.B.: Nachname, Vorname: Haupttitel. Untertitel. Zahl der Bände. Zahl der Auflage. Ort: Verlag, Jahr, Seite. (Es folgen übrigens zwei Beispiele!) Jemand schrieb (Buchtitel von mir geändert!): Süskind: Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders. Zürich/Schweiz: Diogenes, 1985/2009 (S.14) Mitzählen: Es sind sieben Verstöße gegen Zitierregeln!

  7. Zum Thema „Wissenschaftliche Genauigkeit“: Der Blick in ein Literaturverzeichnis, diesmal geht es um die Nennung einer Internet-Quelle (öbv, S. 79): Nachname, Vorname: Titel. Titelzusätze. online unter Website (zugegriffen am). (Es folgt wieder ein Beispiel.)

  8. Drei Versionen im selben Verzeichnis untereinander (vereinfacht, die erste korrekt): • o.V.: Süskind- Biografie. online unter http://www.inhaltsangabe.de/autor/sueskind/(zugegriffen am 15. Dezember 2013, 18.13 Uhr). • o.V.: Süskind- Biografie. Online unter http://www.inhaltsangabe.de/autor/sueskind/(zugegriffen am 15. Dezember.2013, 18.13 Uhr) • o.V.: Süskind- Biografie. online unter http://www.inhaltsangabe.de/autor/sueskind/(zugegriffen am 15. Dezember.2013, 18:13Uhr ) Auch wenn es „pitzelig“ erscheint: Wie ist es beim Ausfüllen einer IBAN?

  9. Nicht unwesentlich: Wie wird eine solche Arbeit benotet? Es gibt eine hochoffizielle Regelung, einsehbar unter http://www.bmukk.gv.at/medienpool/22320/reifepruefung_ahs_vwabuk.pdf.

  10. Wir Lehrer/innen müssen (vorerst für den schriftlichen Teil) von fünf Kriterien ausgehen: • Selbstkompetenz • (Themenfindung, Methodik, Eigenständigkeit …) • inhaltliche Kompetenz • (klare Antwort auf Fragestellung, logischer Aufbau …) • Informationskompetenz • (Aussuchen der Quellen, Relevanz, Umgang damit …) • sprachliche Kompetenz • (Grammatik, Orthographie, Interpunktion, adäquate Ausdrucksweise …) • Gestaltungskompetenz • (Layout, einheitliche, wissenschaftlich korrekte Zitation …)

  11. Es ist dabei nicht von Ziffernnoten die Rede, sondern … von ERFÜLLUNGSGRADEN: ABER: jede der fünf Kompetenzen MUSS zumindest „überwiegend erfüllt“ sein!

  12. Zum Abschluss: Zwei Sätze, die wir in einer VWA niemals lesen wollen: In den Gesprächen mit M. erklärt P., dass sie eine Vaterrolle für jeden Menschen übernimmt. Außerdem erklärt sie, dass sie manchmal Zorn auf ihre Kinder verspürt, so Z. in seinem Roman. (Abgesehen vom fehlenden Konjunktiv bei der indirekten Rede: Wo erklärt P. das? Seite? Originalzitat?) Immerhin hat dieses Buch doch etwas an sich, das zum Lesen anregt, sonst wäre es kein Weltbestseller, wie man es in den meisten Kritiken lesen kann. (Wieder: in welchen Kritiken? Bring Beispiele! Außerdem: Vermeide „Buch“ – es sind meist Romane!)

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