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1. 1 Professionelle Lagerungen
2. 2 Ablaufplanung Grundstze einer fachgerechten Lagerung
Lagerungshilfsmittel
Lagerungsarten
Ziele des Bobath-Konzeptes
Lagerungen nach Bobath
Praktischer bungsteil
3. 3 Grundstze einer fach-gerechten Lagerung I
Lagerungsart und -intervall bestimmen
Ressourcenerfassung des Betroffenen
Betroffenen ber die Vorgehensweise informieren und integrieren
Erstellen eines Bewegungsplanes
Gezielte Auswahl und gezielter Einsatz der Lagerungshilfsmittel (manchmal ist weniger mehr!)
Achtung: Weichlagerung beeintrchtigt die Eigenaktivitt des Betroffenen
Auf eine faltenfreie Lagerung achten
Bercksichtigung der Scherkrfte
4. 4 Grundstze einer fach-gerechten Lagerung II Ergonomische Arbeitsweise
Wahrung der Intimsphre des Betroffenen
Angenehme Raumtemperatur und Raumgestaltung
Frderung der Selbststndigkeit
Integration von weiteren Pflegemanahmen
Klingel, Telefon in Reichweite
Kinsthetische Vorgehensweise beachten
Basale Stimulation einflieen lassen
5. 5 Lagerungshilfsmittel I Federkissen oder spezielle Lagerungskissen
Anwendung:
Zur Durchfhrung aller Lagerungsarten
Felle
Anwendung:
Reduktion der Scherkrfte, keine druckentlastende Wirkung
Gelkissen
Anwendung:
Druckentlastung primr bei kachektischen, teilmobilen Patienten
6. 6 Lagerungshilfsmittel II Schaumstoffmatratzen
Anwendung: Druckentlastung
Wechseldruckmatratzen
Anwendung: Druckentlastung
Nicht geeignete Hilfsmittel
Gummi- und Luftringe
Bieten Mglichkeit der Hohllagerung, fhren allerdings zu extremer Druckbelastung der aufliegenden Hautregion
Fersenschoner
Keine druckentlastende Wirkung nachgewiesen
7. 7 Weichlagerung Anwendung
Dekubitusprophylaxe
Druckentlastung durch Vergrerung der Auflageflche
Durchfhrung (Beispiele)
Auflage einer zweiten Matratze auf die erste
Auflage einer Kissenschicht auf die Matratze
Antidekubitusmatratze aus Schaumstoff
Wasserbett
8. 8 Flache Rckenlage in Funktionsstellung Anwendung
Ruhe und Entspannung
Entlastung der Wirbelsule
Entlastung des Beckens
Kontrakturenprophylaxe (Rckenlage in Streckstellung)
9. 9 Durchfhrung
Kopf in Mittelstellung
Oberarme 30 vom Oberkrper abspreizen
ber die Ellenbogengelenke einen 100 Winkel bilden
Handgelenke in Richtung Handrcken strecken
Fingergelenke leicht beugen
Kniegelenke strecken
Fugelenke in 90 Stellung
Flache Rckenlage in Funktionsstellung
10. 10 Oberkrperhochlagerung Anwendung
Atemerleichterung
Pneumonieprophylaxe
Bei Herz- und Lungenerkrankungen
Nahrungs- und Flssigkeitsaufnahme
Beschftigung im Bett (z. B. Lesen)
11. 11 Durchfhrung
Aufstellen des Kopfteiles, nach Wunsch des Kunden
Gefahr des Rutschens in Richtung Fuende, deshalb Bettverkrzung in Form eines Kissens
Knickstelle des Bettes und Beugung der Hfte sollten bereinstimmen
Oberkrperhochlagerung
12. 12 30-Grad-Schrglage Anwendung
Dekubitusprophylaxe
Druckentlastung durch eine gleichmige Verteilung des Drucks auf die Weichteile der aufliegenden Krperseite
13. 13 30-Grad-Schrglage Durchfhrung
Drehung des Krpers um 30 mittels zweier Kissen von der Schulter-blatthhe bis zum Unterschenkel
Kleines Kissen unter den Kopf legen
14. 14 135-Grad-Lagerung Anwendung
Druckbefreiung des Rckenbereichs
Druckbefreiung des Kreuzbeinbereichs
Druckbefreiung des Fersenbereichs
15. 15 135-Grad-Lagerung Durchfhrung
ber die 90 Seitenlage in die 135 Lage
Schiffchenkissen vorher in Hhe Oberkrper bis Knie positionieren
Oben liegendes Bein angewinkelt auf das Schiffchen lagern
Kleines Kissen unter den Kopf
16. 16 Fnf-Kissen-Lagerung Anwendung
Dekubitusprophylaxe
Fhrt zur Entlastung, Hohllagerung der druckgefhrdeten Regionen in Rckenlage
17. 17 Fnf-Kissen-Lagerung Durchfhrung
Ein Kissen unter den Kopf
Ein Kissen in den Rcken, unterhalb der Schulterbltter
Ein Kissen unterhalb des Kreuzbeins
Ein Kissen unter die Waden
Ein Kissen zur Bettverkrzung
18. 18 A-Lagerung Anwendung
Dekubitusprophylaxe
Erreichung einer Druckfreiheit im Sakral-bereich und an den Dornfortstzen der Wirbelsule
19. 19 A-Lagerung Durchfhrung
Ein Kissen unter den Kopf
Zwei Schiffchenkissen (nicht sehr dick) in Form eines A zuordnen und im Bereich der Halswirbelsule ber-lappen lassen
20. 20 Ziele der Lagerung nach dem Bobath-Konzept Wohlbefinden des Betroffenen
Wiedererlernen von normalen Bewegungs-ablufen
Regulierung und Kontrolle des Muskeltonus
Frderung der Wahrnehmung der gelhmten Seite
Frderung der Wahrnehmung der Umwelt
Hemmung der Spastizitt
21. 21 Durchfhrung
Ges mglichst weit hinten auf der Sitzflche positionieren
Lendenwirbelsule mit Kissen untersttzen
Fe parallel und hftbreit aufstellen
Fusohlen sollten komplett Bodenkontakt haben
Unterarme werden gestreckt auf einen Tisch gelagert
Oberkrper leicht nach vorne gebeugt mit Kissen zwischen Tischkante und Brustkorb sttzen
Sitzen im Stuhl am Tisch nach Bobath
22. 22 Lagerung auf der betroffenen Seite nach Bobath I Durchfhrung
90 Seitenlage auf der betroffenen Seite
Kopf durch ein kleines Kissen untersttzen
Schulter vorsichtig nach vorne ziehen
Gelhmter Arm bildet einen 90 Winkel zum Oberkrper, ist gestreckt und auenrotiert
Handinnenflche ist nach oben geffnet
23. 23 Lagerung auf der betroffenen Seite nach Bobath II Nicht gelhmter Arm, liegt in natrlicher Stellung
Gelhmtes Bein liegt auf der Matratze mit leicht angewinkeltem Knie
Hfte (aufliegend) wird etwas nach vorne gezogen
Rcken wird gegen ein Kissen gelehnt
Nicht gelhmtes Bein wird im Hftgelenk ca. 85 gebeugt auf ein Kissen gelagert
Fe liegen in natrlicher Stellung
24. 24 Lagerung auf der nicht betrof-fenen Seite nach Bobath I Durchfhrung
90 Seitenlage auf der nicht betroffenen Seite
Kopf liegt leicht nach vorne gebeugt auf einem Kissen
Schultergelenk der betroffenen Seite wird nach vorne geholt
Gelhmter Arm in Schulterhhe gestreckt auf einem Kissen gelagert
Ellenbogengelenk leicht gebeugt
25. 25 Lagerung auf der nicht betrof-fenen Seite nach Bobath II Finger sind gestreckt, Daumen zeigt nach oben
Gelhmtes Bein wird ca. 85 im Hftgelenk gebeugt auf ein Kissen gelagert
Nicht betroffenes Bein wird in gestreckter Stellung gelagert
Nicht betroffener Arm liegt nach Wunsch des Patienten
Nicht betroffenes Becken leicht nach hinten ziehen
Oberkrper wird durch ein vor dem Bauch gelagertes Kissen stabilisiert
26. 26 Sitzen im Bett nach Bobath Durchfhrung
Kopfteil hochstellen, sodass es im Hftgelenk zu einer Beugung von ca. 95 kommt
Lendenwirbelsule mit einem Kissen untersttzen
Kopf nicht untersttzen
Gelhmten Arm gestreckt und auenrotiert auf zwei Kissen lagern
27. 27 Vielen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit! Nun folgt der praktische bungsteil!