E N D
1. B17 - Kreuzungs-Simulationen - Hochrechnungen
AKTIONSBNDNIS-B17/Sheridan
Burkhard Kuhls burkhard.kuhls@t-online.de
Stand: 20.11.2006
3. Erluterung B17-Hochrechnung Verkehr DTV = durchschnittlicher tglicher Verkehr
Strecke A-E) DTV 62 000 Fzg/Tag auf der B17 noch ohne B300 Umleitung und ohne IKEA;
Hochrechnung DTV auf der B17 nach Shell-Prognose u. Bundesverkehrswegeplan*:
25% mehr PKW (abs. 85%) bis 2015*; 65% mehr Gterverkehr (abs. 15%) bis 2015*;
zustzlich ca. 6000 DTV durch Sheridan jeweils in beide Richtungen;
=62000*(0,85*1,25+0,15*1,65)+6000
=62000* 1,31 +6000
Punkt E) =87220 DTV in 2015
Punkt D) Verlngerung der Strecke A-E bis 2020 DTV = ca. 105 000 virtueller DTV => B17-Verkehr und Schleichverkehr
Punkt S) Erreichung der B17 Staugrenze mit 80 000 DTV in 2012
Strecke S-C) hier reales Verkehrsaufkommen auf der B17; im Staufall wird zustzlicher Verkehr nicht auf die B17 fahren, sondern dieser als Schleichverkehr die B17umfahren (sich selbst regelndes System)
Punkt B) dieser DTV mit 76000-78000 ist vom Baureferat ein willkrlich gesetzter Punkt, um im Planungshorizont 2020 gerade unterhalb der Staugrenze zu landen => Frderungswrdigkeit vom Bund entfllt
Ein Durchtritt der Staugrenze vor 2020 wrde sprunghaft zu einer Lrmerhhung um ca 8dB(A) fhren. Begrndung der Stadt fr Abweichung von offiziellen Prognosen: der Gterverkehr legt hauptschlich im Osten zu
?DTV1) bezogen auf real maximal 80000 Fzg der B17 (wg Staugrenze) stellen die vom Baureferat prognostizierten 78000 Fzg oberflchlich einen relativ geringen Fehler von ca 2,5% dar. Der entstandene Schleichverkehr neben der B17 (z.B. durch Leitershofen und Stadtbergen) wird unterschlagen und bleibt bei der Kreuzungsplanung unbercksichtigt.
?DTV2) die B17 hat laut Hochrechnung virtuell 105 000 Fzg/Tag in 2020. Wrde der reale Verkehr entlang der B17 bercksichtigt werden, also B17 und Schleichverkehr, so htte die Prognose der Stadt eine Abweichung um 37% von der Realitt in 2020.
Flche S-D-C) Schleichverkehr; mit dem Erreichen der Staugrenze ab 2012 werden ca 36 Millionen Fahrzeuge allein bis 2020 ersatzweise als Schleichverkehr durch die Wohngebiete an der B17 fahren; 8 Jahre * ca12 500 Fzg * 360 Tage = 36 Millionen Fahrzeuge;
9. Die geplante Sheridan-Kreuzung bringt eine Verschlechterung im Vergleich zur heutigen Ampelkreuzung an der Leitershofer Strae (Grund: Sheridan zustzlich >10 000Fzg/Tag)
Durch die Verkoppelung der Verkehrsrichtungen sind die Kreisel ab 2012 berlastet. Ein Groteil des Verkehrs muss unsinnigerweise beide Kreisel durchfahren. Hierdurch entsteht eine hohe Verweildauer im Kreuzungsbereich und sind zustzliche Stop and Gos erforderlich.
Oberhalb der B17 Staugrenze (> 80 000 Fzg/Tag) ab 2012 steigt an der Leitershofer Kreuzung der Lrm sprunghaft (+7 dB(A)) und Schleichverkehr kontinuierlich an.
Der Lrm entlang der B17 Lrm erhht sich von 2006 bis 2012 um ca. 4 dB(A). Im Kreuzungsbereich erhht sich der Lrm in diesem Zeitraum um ca 7 dB(A). Flsterasphalt und Ampelfreiheit sind Nachts ntig um die 49 dB(A) in Wohngebieten zu erfllen.
Die berschreitung der Kapazittsgrenze auf den beiden Sheridan-Kreiseln fhrt zustzlich zum Rckstau. Im Extremfall blockiert sich die B17 selbst [B17-Infarkt]
Kreiselkreuzungen sind unter zwei Randbedingungen optimal bei: A) Symmetrischer Auslastung B) Betrieb weit unter der Kapazittsgrenze Beide Bedingungen treffen auf die geplante neue Leitershofer Kreuzung nicht zu. Man hat demnach die falsche Kreuzung fr diese Randbedingungen ausgewhlt. Die Verkoppelung zweier Kreisel, treibt die Problematik auf die Spitze.
Verkehrsprognosen drfen nicht einseitig an der Staugrenze der B17 aufhren (80 000 Fzg/Tag), sondern mssen auch schonungslos den Schleichverkehr und Staus durch die Nachbargemeinden aufzeigen, um eine ganzheitlich optimierte Lsung zu ermglichen
Die groen Komunen sorgen im allgemeinen dafr, da der Verkehr abgeleitet wird [z.B.: B300,..]. Der zuknftige Sheridan-Verkehr wird im Gegensatz dazu ber Leitershofen zwangsgefhrt
Profiteur der Erschlieung des Sheridan Areals bleibt die Stadt Augsburg (Grundstcksverkauf, Arbeitspltze und Steuern). Die Rechnung zahlen die Nachbargemeinden.
Die Stadt Augsburg und der Bund untersuchen derzeit, ob eine rechtliche Verpflichtung zum Lrmschutz gegenber den Anwohnern des Fryar Circles besteht. Begrndung: Verwaltungsabkommen zwischen der Bundesrepublik und den USA. Die Anwohner fhlen sich provoziert. Mit diesen Winkelzgen sollen die Ansprche der Bewohner im Fryar Circle untergraben werden. Die Anwohner werden dadurch gezwungen rechtliche Schritte gegen die Unternehmung einzuleiten. FAZIT