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Nutzung und Förderung der Geothermie in Deutschland

Nutzung und Förderung der Geothermie in Deutschland. Gliederung 1. Ziele der Regierung im Bereich der Geothermie 2. Nutzung der Geothermie in Deutschland 3. Politische Förderinstrumente 3.1 Zinsgünstige Kredite 3.2 Investitionskostenzuschüsse

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Nutzung und Förderung der Geothermie in Deutschland

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  1. Nutzung und Förderung der Geothermie in Deutschland Janine Pfeifer

  2. Gliederung 1. Ziele der Regierung im Bereich der Geothermie 2. Nutzung der Geothermie in Deutschland 3. Politische Förderinstrumente 3.1 Zinsgünstige Kredite 3.2 Investitionskostenzuschüsse 3.3 Mittel für Forschung und Entwicklung 3.4 Informationskampagnen 4 Fazit Janine Pfeifer

  3. Ziel der Bundesregierung: 1990-2020 40 % der Treibhausgasemissionen einzusparen • 2007: Anteil EE am Endenergiebedarf von 14,5% (2007) bis 2020 auf 30 % (Strom) und 14 % (Wärme) zu erhöhen. • 2007: Integrierten Energie- und Klimaprogramm • Ziel: 36 % Treibhausgasesmissionen bis 2020 gegenüber 1990 einsparen • Schwerpunkt: überarbeitete EEG- Gesetz und Erneuerbaren- Energien Wärmegesetz: • Ziel: Erhöhung des Anteils von EE am Wärmeverbrauch von 6% (2007) auf 14% (2020). • Maßnahme: Pflicht zur anteiligen Nutzung von Erneuerbaren Energien u.a. Wärmepumpen Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  4. Nutzungsarten: • Oberflächennahe Geothermie (bis 400m Tiefe): - Wärmeangebot unter der Erdoberfläche mit Hilfe von u.a. Wärmepumpen zum Heizen genutzt, nahezu ohne geografische Einschränkung. - Systeme sind Erdkollektoren, Erdwärmesonden, Grundwasserbohrungen oder neuerdings auch erdberührte Betonbauteile ("Energiepfähle"). 2. Tiefe Geothermie (ab 400 m Tiefe): • Petrothermale Systeme: • Gesteine in ca. 4.000 m Tiefe mit Temperatur von 125° bis 160°C (Hot Dry Rock) • Gesteine müssen von einem Wärmeträger (Wasser) durchflossen werden, der die Energie anschließend an die Oberfläche bringt • zur Strom- und Wärmeerzeugung • Hydrothermale Systeme: • in ca. 2000m Tiefe mit Temperatur von 65-95 °C natürlich vorkommende Thermalwasservorräte angezapft. Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  5. Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  6. Janine Pfeifer

  7. Ziel der Bundesregierung: - die gespeicherte Energie in der Erdkruste perspektivisch wirtschaftlich für die Strom- und Wärmeerzeugung nutzbar zu machen. • Vorteile: - kontinuierlich für Grundlastbereich - unabhängig von Klima und Wetter - verfügbar bei Energienachfrage - geringen oberirdischen Platzbedarf • Hindernisse:- hohe Investitionskosten - Risiken bei geothermische Bohrung - Fündigkeitsrisiko • Durch Förderinstrumente: Reduzierung der Risiken um Investoren anzulocken und Anzahl geothermischer Anlagen zu erhöhen Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  8. Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien (KfW): • Für Privatpersonen,Unternehmen und Kommunen • Darlehen für große Biomasseanlagen, thermische Solaranlagen und Tiefengeothermie • Tiefengeothermie: Förderung mit 200 € je kW errichtete Nennwärmeleitung (max. 2.000.000 € je Einzelanlage) • Tiefenbohrungen: Förderung abhängig von Bohrtiefe • max. 2,5 Mio. € proProjekt, max. 5 Mio. € gezahlt Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  9. Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien (KfW): • Mehraufwendungen bei Tiefenbohrungen: • ab 400 m Bohrtiefe • nur für Bohrphase, wenn geologischeRisiken eintreten (keine Absicherung des Fündigkeitsrisikos) • Finanzierung: Darlehen mit Tilgungszuschuss • 50 % des nachgewiesenen Mehrkostenaufwands • bis zu 50 %der ursprünglichen Planungskosten • max. 1,25 Mio. € pro Bohrung. Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  10. Ökologisch Bauen: • Für Träger von Investitionsmaßnahmen für selbstgenutzte und vermieteteWohngebäude 1. Errichtung, Herstellung oder Ersterwerb von KfW-Energiesparhäusern 40, 60 und Passivhäusern. 2. Einbau von Heizungstechnik auf Basis erneuerbarer Energien u.a. Wärmepumpen und Erdwärmeüberträger • Finanzierung:Darlehen, es werden 100 % der Investitionskosten, max. 50.000 Euro je WE gefördert. Wohnraum modernisieren: • unterteilt in Standard – und Öko- Plus- Maßnahmen: 1. Wärmeschutz der Gebäudeaußenhülle 2. Erneuerung der Haustechnik: u.a.Wärmepumpen • Finanzierung: Darlehen, Finanzierungsanteil bis zu 100 % (max. 50.000 Euro für ÖKO-PLUS) Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  11. Umweltinnovationsprogramm – BMU-Programm zur Förderung von Demonstrationsvorhaben • für in- und ausländische Unternehmen, Gemeinden • Investitionen mit Demonstrationscharakter, erstmals in großtechnischem Maßstab • Finanzierung: Zinszuschuss zu einemDarlehen • bis zu 70 % der förderfähigen Kosten (kein Höchstbetrag) • Ausnahmefall:Investitionszuschuss, der Finanzierungsanteil bis zu 30 % der förderfähigen Kosten. Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  12. Marktanreizprogramm (BAFA): • Antragssteller:Privatpersonen, Unternehmen, Kommunen • Schwerpunkte: thermischen Solaranlagen, Biomasseanlagen und Wärmepumpen • Finanzierung: Investitionszuschuss • Kombinationsbonus: 750 € • Innovationsförderung: Erhöhung Fördersatz um 50 % bei Arbeitszahl :Neubau mind. 4,7, Bestand: mind.4,5. Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  13. Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) • regelt den vorrangigen Anschluss von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien • Antragsberechtigt: Betreiber von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbarenEnergien • Für PV, Wasser-u. Windkraft, Biomasse, Deponie-, Gruben- und Klärgas-Anlagen und Geothermie • Laufzeit der Vergütung: 20 Jahre • Finanzierung: Zuschuss, Einspeisevergütung nach EEG • Ab 2009: Anlagenleistung - bis 10 MW:16 Cent/KWh - ab 10 MW: 10,5 Cent/KWh • Für Anlagen, die vor dem 1.1.2016 in Betrieb genommen wurden: Erhöhung um jeweils 4 Cent/KWh • Wärmenutzungsbonus: Erhöhung 3 Cent/KWh • für Strom aus petrothermaler Anlage: Erhöhung um 4 Cent/kWh • Degression für Anlagen ab 1.1.2010 bei Geothermie 1 % Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  14. neue innovative Technologien entwickeln und vorhandene weiterentwickeln • Ziel: Technik möglichst schnell zum Einsatz bzw. zur Marktreife zu bringen • staatliche Energieforschung wichtig, weil verlässlich und zugleich an Veränderungen angepasste Rahmenbedingungen • die Aktivitäten privater Akteure sind nicht hinreichend für erfolgsversprechende Innovationsprozesse • Technologiesprünge und Transfer von Forschung in die unternehmerische Praxis werden ermöglicht => Vorteil deutsche Unternehmen im Exportgeschäft Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  15. Schwerpunkte sind in der Förderbekanntmachung des BMU vom 21. September 2006 festgelegt • BMU: - 2007 17 Projekte = 8,1 Mio. €, - in laufende Projekte = 14,4 Mio. € - Demonstrationsprojekte: • BMWi: 500.000 € zur Forschung und Entwicklung oberflächennahen Geothermie • BMBF:Grundfinanzierung Geoforschungszentrum Potsdam (GfZ) Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  16. Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  17. Ziel Bundesregierung: Problembewusstsein beim Verbraucher zu schaffen und gleichzeitig Kauf-Verhalten zu beeinflussen • Broschüren zu Wärmepumpen, Informationsseiten im Internet für Verbraucher • Veranstaltungen: Informationsaustausch in der Branche fördern z.B. • 2007 der “European Geothermal Congress” in Unterhaching • Jahrestagung des Bundesverband Geothermie in Bochum. • Forschung: Forschungsbeirat “Geothermische Stromerzeugung” des BMU • Workshop: 2007 “Geothermische Exploration” am Geoforschungszentrum Potsdam Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  18. Geothermie hat viel ungenutztes Potential in Deutschland • Viele Projekte noch im Anfangsstadium=> intensive Forschungsförderung in den nächsten Jahren notwendig • Bundesregierung fördert Stromerzeugung aus Geothermie durch EEG (Einspeisevergütung und zinsgünstiges Darlehen) • Wärmepumpen durch MAP und Erneuerbare- Wärmegesetz gefördert. • durch Informationskampagnen: • Wärmepumpe weiter fördern (Absatz ist steigend) • durch Öffentlichkeitsarbeit Bevölkerung über Tiefengeothermieprojekte informieren Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  19. Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  20. Gliederung: 1. Ziele der Regierung 2. Nutzung Geothermie 3. Förderinstrumente 3.1 Kredite 3.2 Zuschüsse 3.3 Forschung 3.4 Kampagnen 4. Fazit Janine Pfeifer

  21. Quellen: • www.bmu.de • www.geothermie.de • Bine-Informationsdienst • Wikipedia • Boxer-Infodienst • Erneuerbare Energien – Systemtechnik, Wirtschaftlichkeit, Umweltaspekte,Kaltschmitt/Streicher/Wiese, Springer 2006 • Dr. Markus O. Häring , www.geothermal.ch • www.dibauco.de • www.bgr.de/ • -http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/ • -http://www.kfw-foerderbank.de/DE_Home/Umweltschutz/Erneuerbar17/index.jsp • -http://www.renewables-made-in-germany.com/de/geothermie/ Janine Pfeifer

  22. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!! Janine Pfeifer

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