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Wie schreibe ich eine gute Abschlussarbeit?

Wie schreibe ich eine gute Abschlussarbeit?. Kolloquiumspräsentation am 21. November 2011 Prof. Dr. Hanns W. Maull. Überblick:. Wie entwickle ich eine Fragestellung? Wie verfeinere ich eine Fragestellung? Vorverständnis reflektieren Begrifflichkeit schärfen Methode entwickeln

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Wie schreibe ich eine gute Abschlussarbeit?

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Presentation Transcript


  1. Wie schreibe ich eine gute Abschlussarbeit? Kolloquiumspräsentation am 21. November 2011 Prof. Dr. Hanns W. Maull

  2. Überblick: • Wie entwickle ich eine Fragestellung? • Wie verfeinere ich eine Fragestellung? • Vorverständnis reflektieren • Begrifflichkeit schärfen • Methode entwickeln • Wie operationalisiere ich Fragestellung und Vorgehensweise? • Beispiel: Die Europäische Union im israelisch-palästinensischen Konflikt: Eine Zivilmacht? Prof. Dr. Hanns W. Maull WS 2011/12

  3. Wie entwickle ich eine Fragestellung? • Vorwissen/persönliches Interesse • Hausarbeit in Seminar • Persönliche Erfahrungen • Auslandsaufenthalt • Intensives Einlesen in die Thematik  „Stand der Forschung“ • Formulierung des „Themas“ (EU und Nahostkonflikt“) • Erstes Exposé oder Projektskizze • Besprechung mit Betreuer : Fragestellung, Gliederungsentwurf,erste Rechercheergebnisse Prof. Dr. Hanns W. Maull WS 2011/12

  4. Wie verfeinere ich eine Fragestellung? • Vorverständnis reflektieren • Was weiß ich, was glaube ich zur Thematik zu wissen – und was weiß ich nicht? • Worauf gründet mein Wissen? • Wie nehme ich die Thematik wahr? • Welche Positionen nehme ich ein? Bin ich Partei? • Welche (proto-)theoretischen Annahmen bringe ich mit? • Begrifflichkeiten schärfen • Wer oder was ist für meine Zwecke die „EU“? • Was ist der „israelisch-palästinensische Konflikt?“ • Was heißt „Zivilmacht“? Prof. Dr. Hanns W. Maull WS 2011/12

  5. Begrifflichkeit schärfen (1): • „Europäische Union“ • Akteure: Rat, Kommission, Hoher Vertreter, Parlament; Mitgliedsstaaten • Akteursqualität der EU? ( „Europäisierung“) • Untersuchungszeitraum, Untersuchungsgegenstände (Rhetorik, Verhalten) • Israelisch-palästinensischer Konflikt • Akteure (Konflikt, externe Akteure) • Dimensionen des Konfliktdreiecks • Konfliktdynamik • Rolle externer Akteure (außer EU) Prof. Dr. Hanns W. Maull WS 2011/12

  6. Begrifflichkeit schärfen (2): • „Zivilmacht“ • Ursprünge des Konzepts/Kontext der Entstehung • Neuere Diskussionen (EU als „normative Macht“; Zivilmacht vs. Militärmacht) • Kritik am Zivilmachtskonzept prüfen und (für die Zwecke der Arbeit) widerlegen • Dimensionen des Begriffs (Akteur, Rollenkonzept, Instrumente) • Akteursqualität der EU? • (Relative) Gestaltungsmacht der EU? • Gestaltungswille der EU? Prof. Dr. Hanns W. Maull WS 2011/12

  7. Methode/Vorgehensweise entwickeln • Entscheidung für eine spezifische Konzeption von Zivilmacht und • Entscheidung für Akteurskonzept zu EU • Rollenkonzept/Träger des RK • Rollenverhalten (der Träger) • Interaktionsprozesse mit Konfliktparteien und Dritten (USA) (der Träger) • Ergebnis der Interaktionen:Zivilisierungsansätze? (Konfliktentwicklung) Prof. Dr. Hanns W. Maull WS 2011/12

  8. Operationalisierung (1) • Operationalisierung = Entwicklung eines spezifischen Forschungsdesigns für die Fragestellung • Schritt 1:Eingrenzung der zu untersuchenden Akteure, im Kontext EU und im Konflikt) • Schritt 2:Eingrenzung des Untersuchungszeitraums • Schritt 3:Untersuchung zu Rollenkonzept • relevante Dokumente • (Sekundärliteratur) • Schritt 4:Untersuchung zu Rollenverhalten • (Dokumente) • Primärquellen • Sekundärliteratur • Schritt 5:Untersuchung der Konfliktentwicklung • Sekundärliteratur • (Dokumente und Primärquellen) Prof. Dr. Hanns W. Maull WS 2011/12

  9. Operationalisierung (2):Methoden • (Schritt 3): Untersuchungen zum Rollenkonzept • Hermeneutische Textanalyse • Inhaltsanalyse (quantitativ/qualitativ) • Diskursanalyse (hier eher wenig sinnvoll) • (Schritt 4):Untersuchung zu Rollenverhalten • Politikanalyse/process tracing • Vergleichende Untersuchung (z.B. der Politiken mehrerer Mitgliedsländer) • (Schritt 5):Untersuchung der Konfliktentwicklung • Politikanalyse/process tracing • Andere Methoden (statistisch/quantitativ) • Schritt 6: Exposé Prof. Dr. Hanns W. Maull WS 2011/12

  10. Operationalisierung (3): Auswertung • Ergebnisse kritisch reflektieren: Hält der vermutete Zusammenhang der Überprüfung stand – oder könnten andere intervenierende Variable das Ergebnis ebenso (oder besser) erklären? • EU-Nahostdiplomatie (UV)  Deeskalationsprozesse (AV) vs. EU-Nahostdiplomatie (UV)  Zusammenarbeit mit US-Nahostdiplomatie (IV)  Deeskalation (AV) • Bewertungsmaßstäbe entwickeln! • - Soll/Ist-Vergleich: idealtypische ZM vs. Rollenkonzept und Rollenverhalten • Soll/Ist-Vergleich: Rollenkonzept (=Selbstanspruch) vs. Rollenverhalten: konsistent oder nicht? • Anspruch/Ergebnisvergleich: Zielsetzung vs. Ergebnis der Politik • best practice: Vergleichende Untersuchung Prof. Dr. Hanns W. Maull WS 2011/12

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