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Kapitel 4

Kapitel 4. Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage. Themen in diesem Kapitel. Die individuelle Nachfrage Einkommens- und Substitutionseffekte Die Marktnachfrage Die Konsumentenrente. Themen in diesem Kapitel. Netzwerkexternalitäten Empirische Schätzungen der Nachfrage.

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Presentation Transcript


  1. Kapitel 4 Die individuelle Nachfrage und die Marktnachfrage

  2. Themen in diesem Kapitel • Die individuelle Nachfrage • Einkommens- und Substitutionseffekte • Die Marktnachfrage • Die Konsumentenrente Kapitel 4

  3. Themen in diesem Kapitel • Netzwerkexternalitäten • Empirische Schätzungen der Nachfrage Kapitel 4

  4. Die individuelle Nachfrage • Preisänderungen • Mit Hilfe der im vorangegangenen Kapitel entwickelten Abbildungen können die Auswirkungen einer Änderung des Lebensmittelpreises mit Indifferenzkurven illustriert werden. Kapitel 4

  5. Es sei angenommen: • I = €20 • PC = €2 • PF = €2, €1, €0,50 10 6 A U1 D 5 Drei separate Indifferenzkurven berühren jede Budgetgerade. B 4 U3 U2 4 12 20 Die Auswirkungen einer Preisänderung Bekleidung (Einheiten pro Monat) Lebensmittel (Einheiten pro Monat) Kapitel 4

  6. Die Auswirkungen einer Preisänderung Die Preis-Konsumkurve stellt den nutzenmaximierenden Warenkorb für verschiedene Lebensmittelpreise dar. Bekleidung (Einheiten pro Monat) 6 A Preis-Konsumkurve U1 D 5 B 4 U3 U2 Lebensmittel (Einheiten pro Monat) 4 12 20 Kapitel 4

  7. Die individuelle Nachfrage setzt die Menge eines Gutes, die ein Konsument kauft, in Beziehung zu dessen Preis. E €2,00 G €1,00 Nachfragekurve €0,50 H 4 12 20 Die Auswirkungen einer Preisänderung Lebensmittel- preis Lebensmittel (Einheiten pro Monat) Kapitel 4

  8. Die individuelle Nachfrage Die individuelle Nachfragekurve • Zwei wichtige Eigenschaften von Nachfragekurven 1) Das erzielbare Nutzenniveau ändert sich, wenn wir uns entlang der Kurve bewegen. Kapitel 4

  9. Die individuelle Nachfrage Die individuelle Nachfragekurve • Zwei wichtige Eigenschaften von Nachfragekurven 2) In jedem Punkt der Nachfragekurve maximiert der Konsument seinen Nutzen, indem er die Bedingung erfüllt, dass die GRS von Bekleidung durch Lebensmittel gleich dem Verhältnis der Preise von Lebensmittel und Bekleidung ist. Kapitel 4

  10. Sinkt der Preis, sinken auch Pf/Pc & GRS. E €2,00 • E: Pf/Pc = 2/2 = 1 = GRS • G: Pf/Pc = 1/2 = 0,5 = GRS • H:Pf/Pc = 0,5/2 = 0,25 = GRS G €1,00 Nachfragekurve €0,50 H 4 12 20 Die Auswirkungen einer Preisänderung Lebensmittel- preis Lebensmittel (Einheiten pro Monat) Kapitel 4

  11. Die individuelle Nachfrage • Änderungen des Einkommens • Wenn wir das in Kapitel 3 eingeführte Beispiel zu Bekleidung und Lebensmitteln verwenden, können die Auswirkungen einer Änderung des Einkommens mit Hilfe von Indifferenzkurven illustriert werden. Kapitel 4

  12. Einkommens-Konsum- kurve 7 D U3 5 U2 B 3 U1 A 4 10 16 Die Auswirkungen von Einkommensänderungen Bekleidung (Einheiten pro Monat) Es sei angenommen: Pf = €1 Pc = €2 I = €10, €20, €30 Ein Anstieg des Einkommens bei unveränderten Preisen führt dazu, dass die Konsumenten ihre Wahl des Warenkorbs ändern. Lebensmittel (Einheiten pro Monat) Kapitel 4

  13. E G H €1,00 D3 D2 D1 4 10 16 Die Auswirkungen von Einkommensänderungen Lebens- mittel- preis Bei einem Anstieg des Einkommens von €10 auf €20 und auf €30 bei unveränderten Preisen verschiebt sich die Nachfragekurve des Konsumenten nach rechts. Lebensmittel (Einheiten pro Monat) Kapitel 4

  14. Die individuelle Nachfrage • Änderungen des Einkommens • Die Einkommens-Konsumkurve stellt die mit jedem Einkommensniveau verbundenen nutzenmaximierenden Kombinationen von Lebensmitteln und Bekleidung dar. Kapitel 4

  15. Die individuelle Nachfrage • Änderungen des Einkommens • Bei einem Anstieg des Einkommens verschiebt sich die Budgetgerade nach rechts, wobei sich der Konsum entlang der Einkommens-Konsumkurve erhöht. • Gleichzeitig wird durch den Anstieg des Einkommens die Nachfragekurve nach rechts verschoben. Kapitel 4

  16. Die individuelle Nachfrage Normale und inferiore Güter • Änderungen des Einkommens • Weist die Einkommens-Konsumkurve eine positive Steigung auf: • sinkt die nachgefragte Menge mit dem Einkommen. • ist die Einkommenselastizität der Nachfrage positiv. • ist das Gut ein normales Gut. Kapitel 4

  17. Die individuelle Nachfrage Normale und inferiore Güter • Änderungen des Einkommens • Weist die Einkommens-Konsumkurve eine negative Steigung auf: • sinkt die nachgefragte Menge mit dem Einkommen. • ist die Einkommenselastizität der Nachfrage negativ. • ist das Gut ein inferiores Gut. Kapitel 4

  18. 15 Einkommens-Konsumkurve Sowohl Hamburger als auch Steaks verhalten sich zwischen A und B wie normale Güter ... C 10 U3 …aber Hamburger werden ein inferiores Gut, wenn sich die Einkommens- Konsumkurve zwischen B und C zurückneigt. B 5 U2 A U1 5 10 20 30 Ein inferiores Gut Steaks (Einheiten pro Monat) Hamburger (Einheiten pro Monat) Kapitel 4

  19. Die individuelle Nachfrage • Engelkurven • Engelkurven setzen die Menge eines konsumierten Gutes mit dem Einkommen in Beziehung. • Ist das Gut ein normales Gut, ist die Engelkurve positiv geneigt. • Ist das Gut ein inferiores Gut, ist die Engelkurve negativ geneigt. Kapitel 4

  20. Bei einem normalen Gut ist die Engelkurve positiv geneigt. Engelkurven Einkommen (€ pro Monat) 30 20 10 Lebensmittel (Einheiten pro Monat) 0 4 8 12 16 Kapitel 4

  21. inferior Bei inferioren Gütern neigt sich die Engelkurve zurück. normal Engelkurven Einkommen (€ pro Monat) 30 20 10 Lebensmittel (Einheiten pro Monat) 0 4 8 12 16 Kapitel 4

  22. Die Verbraucherausgabenin den Vereinigten Staaten Unterhaltung 700 947 1274 1514 2054 2654 4300 Wohneigentum 1116 1725 2253 3243 4454 5793 9898 Mietwohnungen 1957 2170 2371 2536 2137 1540 1266 Gesund- heitsfürsorge 1031 1697 1918 1820 2052 2214 2642 Lebensmittel 2656 3385 4109 4888 5429 6220 8279 Bekleidung 859 978 1363 1772 1778 2614 3442 Einkommensgruppe ($ des Jahres 1997) Ausgaben weniger als 10.000- 20.000- 30.000- 40.000- 50.000- 70.000- ($) für: $10.000 19.000 29.000 39.000 49.000 69.000 und mehr

  23. Die individuelle Nachfrage Substitutions- und Komplementärgüter 1) Zwei Güter werden als Substitutionsgüter betrachtet, wenn ein Anstieg (Rückgang) des Preises des einen zu einem Anstieg (Rückgang) der nachgefragten Menge des anderen führt. • z.B. Kinokarten und Leihvideokassetten Kapitel 4

  24. Die individuelle Nachfrage Substitutions- und Komplementärgüter 2) Zwei Güter werden als Komplementärgüter betrachtet, wenn ein Anstieg (Rückgang) des Preises des einen zu einem Rückgang (Anstieg) der nachgefragten Menge des anderen Gutes führt. • z.B. Benzin und Motorenöl Kapitel 4

  25. Die individuelle Nachfrage Substitutions- und Komplementärgüter 3) Zwei Güter sind voneinander unabhängig, wenn eine Änderung des Preises des einen Gutes keine Auswirkungen auf die nachgefragte Menge des anderen hat. Kapitel 4

  26. Die individuelle Nachfrage • Substitutions- und Komplementärgüter • Ist die Preis-Konsumkurve negativ geneigt, werden die beiden Güter als Substitutionsgüter betrachtet. • Ist die Preis-Konsumkurve positiv geneigt, werden die beiden Güter als Komplementärgüter betrachtet. • Sie könnten beides sein! Kapitel 4

  27. Einkommens- und Substitutionseffekte • Ein Rückgang des Preises eines Gutes hat zwei Effekte: den Substitutions- & den Einkommenseffekt. • Substitutionseffekt • Die Konsumenten neigen dazu, größere Mengen des Gutes, das vergleichsweise billiger geworden ist, und geringere Mengen des Gutes, das vergleichsweise teurer geworden ist, zu kaufen. Kapitel 4

  28. Einkommens- und Substitutionseffekte • Ein Rückgang des Preises eines Gutes hat zwei Effekte: den Substitutions- & den Einkommenseffekt. • Einkommenseffekt • Wenn der Preis eines Gutes sinkt, erleben die Konsumenten eine Erhöhung ihrer realen Kaufkraft. Kapitel 4

  29. Einkommens- und Substitutionseffekte • Substitutionseffekt • Der Substitutionseffekt ist die mit einer Änderung des Preises des Gutes verbundene Änderung des Konsums bei konstantem Nutzenniveau. • Sinkt der Preis eines Gutes, führt der Substitutionseffekt immer zu einer Erhöhung der nachgefragten Menge des Gutes. Kapitel 4

  30. Einkommens- und Substitutionseffekte • Einkommenseffekt • Der Einkommenseffekt ist die durch die Erhöhung der Kaufkraft verursachte Änderung des Konsums eines Gutes, wobei der Preis des Gutes konstant bleibt. • Erhöht sich das Einkommen einer Person, kann die nachgefragte Menge des Produktes steigen oder sinken. Kapitel 4

  31. Einkommens- und Substitutionseffekte • Einkommenseffekt • Selbst bei inferioren Gütern ist der Einkommenseffekt nur selten groß genug, um den Substitutionseffekt auszugleichen. Kapitel 4

  32. Sinkt der Lebensmittelpreis, erhöht sich der Konsum um F1F2,, während der Konsument von A zu B wechselt. R Durch den Substitutionseffekt F1E (von Punkt A zu D)ändern sich die relativen Preise, aber das reale Einkommen (Befriedigung) bleibt konstant. C1 A Der Einkommenseffekt EF2 (von D zu B) hält die relativen Preise konstant, erhöht aber die Kaufkraft. D B C2 U2 Substitutions- effekt U1 F1 E S F2 T Gesamteffekt Einkommenseffekt Einkommens- und Substitutionseffekte: Normale Güter Bekleidung (Einheiten pro Monat) Lebensmittel (Einheiten pro Monat ) O Kapitel 4

  33. Da Lebensmittel ein inferiores Gut sind, ist der Einkommenseffekt negativ. Allerdings ist der Substitutionseffekt größer als der Einkommenseffekt. B U2 Gesamteffekt Einkommenseffekt Einkommens- und Substitutionseffekte: Inferiore Güter Bekleidung (Einheiten pro Monat) R A D Substitutions- effekt U1 Lebensmittel (Einheiten pro Monat) O F1 E S F2 T Kapitel 4

  34. Einkommens- und Substitutionseffekte • Ein Sonderfall—Das Giffen-Gut • Der Einkommenseffekt kann theroetisch so groß sein, dass die Nachfragefragekurve eines Gutes positiv geneigt ist. • Dies tritt selten auf und ist von geringem praktischen Interesse. Kapitel 4

  35. Die Auswirkungen einer Benzinsteuer mit Rückerstattungsprogramm • Nehmen wir an: • Ped = -0,5 • Einkommen = $9.000 • Benzinpreis = $1 Kapitel 4

  36. Nach Benzinsteuer- Rückerstattungsprogramm F A • $0,50 Verbrauchssteuer • Benzin = 900 Gallonen • $450 RÜCKERSTATTUNG • Neue Budgetgerade • Konsument schlechter gestellt H C • Benzin = 1200 Gallonen • Andere Ausgaben = $7800 Nach Benzin- steuer E U2 U3 U1 Ursprüngliche Budget- gerade D J B 900 913,5 1200 Die Auswirkungen einer Benzinsteuer mit Rückerstattungsprogramm Ausgaben für andere Güter ($) Benzinverbrauch (Gallonen/Jahr) Kapitel 4

  37. Marktnachfrage Von der individuellen Nachfrage zur Marktnachfrage • Marktnachfragekurven • Eine Kurve, in der die Menge eines Gutes, die alle Konsumenten auf einem Markt kaufen, mit dessen Preis in Beziehung gesetzt wird. Kapitel 4

  38. Die Bestimmung der Marktnachfragekurve Preis Person A Person B Person C Markt (€) (Einheiten) (Einheiten) (Einheiten) (Einheiten) 1 6 10 16 32 2 4 8 13 25 3 2 6 10 18 4 0 4 7 11 5 0 2 4 6 Kapitel 4

  39. Die Marktnachfragekurve wird durch die Addition der Nachfragekurven der Konsumenten ermittelt. Marktnachfrage DA DB DC Addition zu Bestimmung einerMarktnachfragekurve Preis 5 4 3 2 1 Menge 0 5 10 15 20 25 30 Kapitel 4

  40. Marktnachfrage • Zwei wichtige Punkte: 1) Die Marktnachfragekurve verschiebt sich nach rechts, wenn mehr Konsumenten in den Markt eintreten. 2) Faktoren, die sich auf die Nachfrage vieler Konsumenten auswirken, beeinflussen auch die Marktnachfrage. Kapitel 4

  41. Marktnachfrage • Die Elastizität der Nachfrage Wir erinnern uns: Die Preiselastizität der Nachfrage misst die aus einer Änderung des Preises um ein Prozent resultierende, prozentuale Änderung der nachgefragten Menge. Kapitel 4

  42. Preiselastizität und Verbraucherausgaben Nachfrage Entwicklung der Entwicklung der Ausgaben bei Preiserhöhungen Ausgaben bei Preisrückgängen unelastisch (Ep<1)Anstieg Rückgang einselastisch (Ep = 1) unverändert unverändert elastisch (Ep >1) Rückgang Anstieg Kapitel 4

  43. Marktnachfrage • Die Punktelastizität der Nachfrage • Bei erheblichen Preisänderungen (z.B. 20%) hängt der Wert der Elastizität davon ab, wo der Preis und die Menge auf der Nachfragekurve liegen. Kapitel 4

  44. Marktnachfrage • Die Punktelastizität der Nachfrage • Die Punktelastizität misst die Elastizität in einem Punkt auf der Nachfragekurve. • Die Formel lautet: Kapitel 4

  45. Marktnachfrage • Probleme bei der Verwendung der Punktelastizität • Wir müssen eventuell die Preiselastizität über einen bestimmten Bereich der Nachfragekurve und nicht nur in einem einzelnen Punkt berechnen. • Der als Grundlage verwendete Preis und die Menge verändern die Preiselastizität der Nachfrage. Kapitel 4

  46. Marktnachfrage Punktelastizität der Nachfrage (Beispiel) • Nehmen wir an: • Der Preis steigt von €8 auf €10, die nachgefragte Menge fällt von 6 auf 4. • Die prozentuale Änderung des Preises ist gleich: €2/€8 = 25% bzw. €2/€10 = 20% • Die prozentuale Änderung der Menge ist gleich: -2/6 = -33,33% bzw. -2/4 = -50% Kapitel 4

  47. Marktnachfrage Punktelastizität der Nachfrage (Beispiel) • Die Elastizität ist gleich: -33,33/25 = -1,33 bzw. -50/20 = -2,5 • Welche ist korrekt? Kapitel 4

  48. Marktnachfrage • Bogenelastizität der Nachfrage • Die Bogenelastizität ermittelt die Elastizität über eine Reihe von Preisen. • Die Formel lautet: Kapitel 4

  49. Marktnachfrage • Bogenelastizität der Nachfrage (Beispiel) Kapitel 4

  50. Die aggregierte Nachfrage nach Weizen Beispiel: • Die Nachfrage nach US-amerikanischem Weizen setzt sich aus der Binnen-nachfrage und der Exportnachfrage zusammen. Kapitel 4

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