Die Bahnen: Auch für Geschäftsreisende eine Alternative zum Flugzeug

1. Die Bahnen:Auch für Geschäftsreisende eine Alternative zum Flugzeug Vortrag von Dirk Flege während der Veranstaltung „Clean Business Travel“ am 8. Mai 2003 in Bonn

2. Was wollen Geschäftsreisende? • Schnell zum Ziel kommen • Komfortabel ans Ziel kommen • Arbeiten während der Reise • Ein Verkehrsmittel mit „Business-Image“ • Angenehmen Aufenthalt beim Umsteigen „Clean Business Travel“am 8. Mai 2003 in Bonn

3. Flugzeug und Bahnim Vergleich: Geschwindigkeit Bahnen holen zeitlich auf • Mit jeder neuen Hochgeschwindigkeits-strecke schwindet Zeitvorteil des Flugzeugs • Jede größere Stadt hat einen Bahnhof, aber nicht unbedingt einen Flughafen • Ab 400 Kilometer ist das Flugzeug oft im Vorteil (Ausnahme: z.B. City-Night Line) „Clean Business Travel“am 8. Mai 2003 in Bonn

4. Flugzeug und Bahnim Vergleich: Komfort Bahnfahren ist komfortabler • Bequemere Sitze • Keine Gurte • Mehr Beinfreiheit • Bewegung im Zug möglich • Essen sowohl am Platz als auch an Tischen (Restaurant) „Clean Business Travel“am 8. Mai 2003 in Bonn

5. Flugzeug und Bahnim Vergleich: Arbeiten Im Zug kann man arbeiten • Telefonieren (ist im Flugzeug nicht erlaubt) • Laptop (will die Lufthansa ab Mitte 2004 lediglich auf Langstreckenflügen einführen) „Clean Business Travel“am 8. Mai 2003 in Bonn

6. Flugzeug und Bahnim Vergleich: Image Das Flugzeug hat Image-Vorteile • Für viele Manager gilt Fliegen nach wie vor als „standesgemäß“ • Allenfalls Hochgeschwindigkeitszüge können vom Image mithalten „Clean Business Travel“am 8. Mai 2003 in Bonn

7. Flugzeug und Bahnim Vergleich: Aufenthalt Große Bandbreite bei den Bahnhöfen • In zehn DB-Bahnhöfen gibt es bereits Lounges (Lufthansa: weltweit 55) • Soziale Spektrum der Personen in Bahnhöfen ist breiter als in Flughäfen • „Wohlfühlbahnhöfe“ sind noch in der Minderheit „Clean Business Travel“am 8. Mai 2003 in Bonn

8. Was tun die Bahnen? Geschwindigkeit • Das Hochgeschwindigkeitsnetz wächst bis 2015 in Deutschland um 1.600 Kilometer • Bis Ende 2004 wird Hamburg-Berlin auf 230 km/h ausgebaut • Bis Ende 2008 Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim (bis 300 km/h) „Clean Business Travel“am 8. Mai 2003 in Bonn

9. Was tun die Bahnen? Laptopanschlüsse Thalys: • Bereits jeder Platz mit Stromanschluss DB AG: • Bereits an allen Sitzplätzen beim ICE 3 und ICE T • Alle anderen Fernverkehrszüge werden nachgerüstet • Ab 2005 „verlässliches Standardangebot in allen Fernverkehrszügen“ InterConnex: • Ein Laptop sowie ein weiterer Internetanschluss im Businessbereich pro Triebwagen „Clean Business Travel“am 8. Mai 2003 in Bonn

10. Was tun die Bahnen? DB-Lounges • Bis Jahresende Inbetriebnahme der Lounges in Hamburg Hbf und Berlin Zoo • Drei weitere Lounges in Planung „Clean Business Travel“am 8. Mai 2003 in Bonn

11. Kooperation zwischen Thalys und der Air France ist das erste internationale Air-Rail-Programm überhaupt. Fakten: Brüssel – Flughafen Paris (CDG) in 1.15h 5 Verbindungen täglich Air France chartert 15 Thalys Waggons (600 Sitze) am Tag jährlich ca. 200.000 Passagiere Steigerung der Passagier-zahlen zwischen Brüssel und Paris um 24 Prozent von 2001 auf 2002 Jährlich wird der Ausstoß von 6.700 Tonnen CO2 vermieden Was tun die Bahnen? Kooperationenmit dem Flugzeug „Clean Business Travel“am 8. Mai 2003 in Bonn

12. Der Erfolg in Zahlen Thalys: • 38 Prozent Geschäftsreisende (Tendenz steigend) DB AG: • 22 Prozent Geschäftsreisende (Tendenz steigend) • Mit 28,7 Mio. mehr Geschäftsreisende als die Lufthansa in Deutschland Fluggäste hat InterConnex: • 7 Prozent (noch keine Vergleichswerte, da neues Produkt) „Clean Business Travel“am 8. Mai 2003 in Bonn

13. Fazit • Die Bahn ist für Geschäftsreisende eine echte Alternative zum Flugzeug • Kritische Erfolgsfaktoren sind das Image und die Bahnhöfe • Die Angebote für Geschäftsreisende werden in den nächsten Jahren weiter gezielt verbessert („Geschäftsreisende sind für die Bahn ein wichtiger Wachstumsmarkt“, Jürgen Büchy, Leiter Vertrieb, Deutsche Bahn) „Clean Business Travel“am 8. Mai 2003 in Bonn