1 / 12

Curriculare Normwerte für die neuen Studiengänge

Curriculare Normwerte für die neuen Studiengänge. Edgar Erdfelder Universität Mannheim. Chancen und Risiken der neuen Studiengänge. Risiken: Bachelorabschluss als Regelabschluss Niveauverlust und Statusverlust relativ zum Diplom Verschlechterung der Ausbildungsqualität Chancen:

zoltan
Télécharger la présentation

Curriculare Normwerte für die neuen Studiengänge

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Curriculare Normwerte für die neuen Studiengänge Edgar Erdfelder Universität Mannheim

  2. Chancen und Risikender neuen Studiengänge • Risiken: • Bachelorabschluss als Regelabschluss • Niveauverlust und Statusverlust relativ zum Diplom • Verschlechterung der Ausbildungsqualität • Chancen: • Flexibilisierung und Schwerpunktbildung • Bessere Verknüpfung von Forschung und Lehre im Bereich der Master- und Doktorandenausbildung • Verbesserung der Ausbildungsqualität 45. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

  3. Sicherung der Qualität von Studium und Lehre in Bachelor- und Masterstudiengängen (HRK-Empfehlung vom 14. 6. 05) • Liberalisierung der Kapazitätsermittlung statt fixe Curricularnormwerte (CNW) gemäß KapVo 1975. • Die CNW für Diplomstudiengänge „sind größtenteils nicht wissenschaftsadäquat. Sie können deshalb nicht Ausgangspunkt für die neuen Programme sein“. • Die Lehrveranstaltungstypen sind in Bezug auf Anrechnungsfaktoren f und Gruppengrößen g im Interesse einer Qualitätsverbesserung neu zu definieren. 45. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

  4. HRK-Vorschlägezur Neubewertung von Lehrveranstaltungen 45. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

  5. Der Curricularnormwert (CNW) • Der CNW eines Studiengangs quantifiziert den pro Student/in erforderlichen Lehraufwand in SWS pro Jahr. • Ist der CNW eines Studiengangs und die dafür vorhandene Lehrkapazität (LK in SWS/Jahr) eines Instituts bekannt, lässt sich die Größe N der Studienanfängerkapazität pro Jahr errechnen: N = LK / CNW • Beispiel (LK = 280 SWS/Jahr, CNW = 4): N = 280 / 4 = 70 Anfänger pro Jahr 45. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

  6. Berechnung des CNW • Der CNW ist die Summe der Curricularanteile CAj, j = 1, ..., m, aller m Lehrveranstaltungen des Studiengangs. • Bei Pflichtveranstaltungen: CAj = SWSj · fj / gj wobei: SWSj = Semesterwochenstundenzahl von j fj = Anrechnungsfaktor von j gj = (durchschnittliche) Gruppengröße von j 45. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

  7. Beispiel 1:B.Sc.-Konzept Mannheim • Anzahl der Lehrveranstaltungen und SWS: • wie in den DGPs-Empfehlungen • Zugrunde gelegte Anrechnungsfaktoren: • durchweg f = 1 • Zugrunde gelegte Gruppengrößen g: • Vorlesungen: 80 • Übungen: 40 • Seminar: 20 • Expraktikum: 15 45. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

  8. Vorlesungen: 20 Übungen: 5 Seminare: 11 Expraktikum: 1 Abschlussarbeit: 1 CNW = 2,5 Bei LK = 280 SWS/Jahr: Studienanfänger N = 112 Vorlesungen: 10 Übungen: 4 Seminare: 22 Expraktikum: 1 Abschlussarbeit: 1 CNW = 3,8 Bei LK = 280 SWS/Jahr: Studienanfänger N = 74 Mannheimer B.Sc. in Psychologie: Zwei Modellrechnungen 45. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

  9. Beispiel 2:M.Sc.-Konzept Mannheim • Zwei M.Sc.-Studiengänge • Anzahl der Lehrveranstaltungen und SWS: • wie in DGPs-Empfehlungen • Zugrunde gelegte Anrechnungsfaktoren: • durchweg f = 1 • Zugrunde gelegte Gruppengrößen g: • Vorlesungen: 60 • Übungen: 30 • Seminar: 15 • Projektarbeit: 10 45. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

  10. Vorlesungen: 7 Übungen: 0 Seminare: 9 Projektarbeit: 1 Abschlussarbeit: 1 CNW = 2,4 Bei LK = 280 SWS/Jahr z.B. 65 B.Sc. + 47 M.Sc. Vorlesungen: 0 Übungen: 0 Seminare: 16 Projektarbeit: 1 Abschlussarbeit: 1 CNW = 3,7 Bei LK = 280 SWS/Jahr z.B. 42 B.Sc. + 32 M.Sc. Mannheimer M.Sc. Psychologie: Zwei Modellrechnungen 45. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

  11. Politische Rahmenbedingungen in Baden-Württemberg • Gute Nachrichten: • CNW(MA) < CNW(BA) < CNW(Diplom) = 4,0 • Zum Vergleich: NRW-Bandbreiten für CNW • Bachelorstudiengänge: 2,2 - 3,4 • Masterstudiengänge: 1,1 - 1,7 • Schlechte Nachrichten: • Anfängerzahl(BA) ≥ Anfängerzahl(Diplom). • Nicht völlig geklärt ist bislang, wie weit die Bachelor- Aufnahmequote künftig reduziert werden kann, wenn Masterstudiengänge zusätzlich eingeführt werden. 45. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

  12. Empfehlungen • B.Sc.- und M.Sc.-Studiengänge gemeinsam planen! • Geringe Vorlesungsanteile, hohe Seminaranteile und hohe Anrechnungsfaktoren f im Interesse einer Qualitätsverbesserung der Lehre vorsehen! • CNW-Werte unbedingt ausrechnen und von den Universitätsleitungen anerkennen lassen! • Überlast notfalls tragen, aber als Überlast anerkennen lassen! • Ggf. Studiengebühren zum Abbau der Überlast durch zusätzliche Überlaststellen nutzen! 45. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

More Related