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Conceptual Change

Conceptual Change. Marcel Eschenfelder Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik Sommersemester 2009. Meine erstes Konzept zu diesem Thema. Definition Conceptual Change. Was sind Konzepte?.

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Conceptual Change

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Presentation Transcript


  1. Conceptual Change Marcel Eschenfelder Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik Sommersemester 2009

  2. Meine erstes Konzept zu diesem Thema Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  3. Definition Conceptual Change Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  4. Was sind Konzepte? • Konzepte entwickeln sich auf der Basis von Detailinformationen, die als Konstruktionsmaterial allgemeiner Ideen betrachtet werden können. (Max, 1997) • Conceptual: Gedankliche Vorstellung, Idee, Begriff (Möller, 2007) Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  5. Wie kommen diese Konzepte zu Stande? Menschliche Individuen agieren von Geburt an als aktive Konstrukteure ihres Wissens (Schnotz, 1998) und ihrer Vorstellungen zu den Phänomenen und Sachverhalten der Umwelt (Max, 1997) um sich in ihr zu recht zu finden.  Konstruktivistische Sichtweise Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  6. Warum sollten diese überprüft werden? • Überzeugungsgehalt von Konzepten kann Wahrnehmung im Unterricht beeinflussen (Möller, 2007) • Problem: naives Wissen ist häufig nicht mit dem in der Schule vermittelten Wissen kompatibel (Schnotz, 1998) • besseren Unterrichtsplanung: bestehende Konzepte müssen bekannt sein, da das Übertragen von Wissen fehlschlägt, wenn Misskonzepte bestehen bleiben Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  7. Wann kommt es zu Conceptual Change • Problem: Aufgeben von Wissen ist auch mit dem Verlust an subjektiver Sicherheit verbunden (Schnotz, 1998) • Kognitiver Konflikt, falls das eigene Erklärungsmodell unzulänglich erscheint (Max, 1997) • Neue Konzepte müssen den Schülern verständlich, plausibel und in ihrer Anwendung fruchtbar sein (Möller, 2007) Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  8. Forschungsrichtungen Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  9. Der Rahmentheorieansatz von Vosniadou • Konzepte sind in umfassende theoretische Strukturen eingebettet (Rahmentheorie), die ontologische und epistemologische Überzeugungen beinhalten • Beobachtungen und Informationen werden vor dem Hintergrund dieser Rahmentheorien interpretiert  Muster von Annahmen Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  10. Probleme der Veränderung • Annahmen der Rahmentheorien beruhen auf Alltagserfahrungen und haben sich im Alltag bewährt. • Durch Revision der Wissensbasis werden ontologische und epistemologische Überzeugungen in Frage gestellt  dramatische Konsequenzen für eine Vielzahl anderer Annahmen  sehr resistent gegen Veränderungen Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  11. Entwicklung neuer Modelle Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  12. Der Kategorisierungsansatz von Chi • Unterscheidung dreier ontologischer Kategorien: Dinge, Prozesse und mentale Zustände • Die darunter subsumierten Subkategorien haben keine gemeinsamen Eigenschaften • Conceptual Change bedeutet für Chi die neue Kategorisierung eines bestehenden Konzeptes  Fehlkonzepte sind ontologische Kategorisierungsfehler Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  13. Problem der Veränderung Keine Passung der kategorialen Repräsentation Lernender und der ontologischen Kategorie, der wissenschaftliche Konzepte angehören  Schwierigkeit des Erwerbs wissenschaftlicher Konzepte Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  14. Kritik an den kognitivistischen Ansätzen • Defizitorientierung: • Fokus auf das, was Schüler nicht können • Soll-Zustand: wissenschaftlich akzeptierte Lehrmeinung • Verdinglichungsproblem • Vorwurf der Verdinglichung von Konstrukten • Kategorien als Entitäten, die man haben kann oder nicht • Kontextmissachtung • Was für Konzepte in der Wissenschaft von Schaden ist, muss für Alltag nicht nachteilig sein • Fehlkonzepte können funktional sein, wenn sie trotz mangelndem Vorwissen Handlungsfähigkeit erhalten Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  15. Das Hierarchische Kontextmodell von Caravita und Hallden Unterscheidung der Kontexte ist eine Frage der Situierung der Problemstellungen Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  16. Praktische Umsetzung • Motivationale Vorrausetzungen bei den Lernenden und Unterrichtsgestaltung • Leistungsbewertung im Rahmen von Conceptual Change Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  17. Motivationale Voraussetzungen und Unterrichtsgestaltung • Conceptual Change kann durch Zielorientierung, Interesse und durch Kontrollüberzeugungen (Grad der Autonomie) erleichtert werden (Schnotz, 1998) • Unterricht sollte herausfordern, authentisch sein und einen für den Lerner bedeutsamen Kontext, in Verbindung mit einem kooperativen und ermutigendem Klassenklima haben (Schnotz, 1998) Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  18. Bewertung im Rahmen von Conceptual Change • Bezugsnormen der Leistungsbewertung • Bewertungskriterien • Möglichkeiten der Messung Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  19. Bezugsnormen der Leistungsbeurteilung (Sacher, 2004) Geht es um die Beurteilung von Conceptual Change, also Wissensveränderung, wird die individuelle Norm herangezogen Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  20. Beurteilungskriterien (Schnotz, 1998) Konzepte können innerhalb zweier Kriterien beurteilt werden: 1. Richtig/Falsch (kognitivistische Sichtweisen) 2. Funktional/Disfunktional (situationistische Sichtweisen) Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  21. Möglichkeiten der Messung • Rubrics(Jonassen, 2003): • Vorlage zur Beurteilung einer Handlung • Mehrdimensionale Ausgestaltung möglich • Flow Maps(Dhindsa, 2004): • Beinhalten Focal Points, linear linkages, complexlinkages • Deren Veränderungen werden beurteilt • ConceptMaps (Shavelson, 2005): • Setzt sich aus Konzepten und deren Verbindung zueinander zusammen • Ist geeignet um Veränderungen der Wissensstruktur sichtbar zu machen Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  22. Beispiel der Weiterentwicklung Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  23. Literaturangaben • Dhindsa, H. S.; Anderson, O. R. (2004): Using a Conceptual-Change Approach to Help Preservice Science Teachers Reorganize Their Knowledge Structures for Constructivist Teaching. In: Journal of Science Teacher Education, Jg. 15, H. 1, S. 63–85. • Jonassen, D.H. (2003):Learning tosolve Problems withTechnoolgy. A ConstructivistPerspective. Prentice Hall • Max, Charles (1997): Verstehen heißt Verändern. Conceptual Change als didaktisches Prinzip des Sachunterrichts. In: Meier, R.; Faust-Siehl, G.; Unglaube, H. (Hg.): Sachunterricht in der Grundschule. Frankfurt am Main: Arbeitskreis Grundschule - der Grundschulverband, S. 1–21. • Möller, Kornelia (2007): Genetisches Lernen und Conceptual Change. In: Kahlert, Joachim (Hg.): Handbuch Didaktik des Sachunterrichts. Bad Heilbrun: Klinkhardt, S. 258–266. • Schnotz, Wolfgang (1998) Conceptual Change. In: Rost, Detlef H. (Hg.) (1998): Handwörterbuch Pädagogische Psychologie. Weinheim: Psychologie Verlags Union. • Sacher, Werner (2004): Leistungen entwickeln, überprüfen und beurteilen. Bewährte und neue Wege für die Primar- und Sekundarstufe. Bad Heilbrunn. Verlag Julius Klinkhardt. • Shavelson, Richard; Ruiz-Primo, Maria; Wiley, Edward (2005): Windows intothe mind. In: Higher Education, Jg. 49, H.3, S. 413-430. • Stark, Robin (2003): Conceptual Change: kognitiv oder situiert? In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, Jg. 17, H. 2, S. 133–144. Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

  24. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Marcel Eschenfelder - Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik

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