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Nationalsozialistische Wirtschafts- und Sozialpolitik

Nationalsozialistische Wirtschafts- und Sozialpolitik. Inhalt. Pläne Beziehungen zur Industrie „Arbeit und Brot“ „Straßen des Führers“ Mefo- Wechsel Autarkiewirtschaft Der „neue Plan“ Problem Rohstoffe. Der Vierjahresplan Agrarpolitik Mittelstand Gewerkschaften Kriegswirtschaft

adsila
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Nationalsozialistische Wirtschafts- und Sozialpolitik

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Presentation Transcript


  1. Nationalsozialistische Wirtschafts- und Sozialpolitik

  2. Inhalt • Pläne • Beziehungen zur Industrie • „Arbeit und Brot“ • „Straßen des Führers“ • Mefo- Wechsel • Autarkiewirtschaft • Der „neue Plan“ • Problem Rohstoffe

  3. Der Vierjahresplan • Agrarpolitik • Mittelstand • Gewerkschaften • Kriegswirtschaft • Rolle der Frau • Kraft durch Freude • Maßnahmen und Ideologie

  4. Pläne des NSDAP Parteiprogramms von 1920 • Jeder Bürger soll arbeiten (geistig od. körperlich) •  Abschaffung der Arbeitslosenunterstützung • Landgewinn für Nahrungsversorgung • Brechung der Zinsknechtschaft • Verstaatlichung von Trusts • Gewinnbeteiligung bei Großbetrieben • Aufsplittung der Warenhäuser • Enteignung zum gemeinnützigen Zweck • Einrichtung von Ständekammern

  5. Kennzeichnung der Forderungen als unverbindlich (Beruhigung) • Gleichsetzung von Sozialismus u. Vaterlandsliebe • „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ • Nach der Machtübernahme: • Aufgabe der Sozialisierungsbestrebungen • Aufgabe der Förderung des Mittelstandes • Unterordnung der Wirtschaft unter Politik • Anfängliche Pläne nur propagandistischer Natur • Kein schlüssiges Gesamtkonzept

  6. Beziehungen zwischen der NSDAP und der Industrie • Im Anfang bereits teilweise Unterstützung durch Industrielle (Bsp. Thyssen) • Ab 1930 regelmäßige Zuwendungen • Nationalsozialismus für die Industrie eine von mehreren möglichen Alternativen • Vorteile durch Kontakt in führende Wirtschaftskreise • NSDAP war weder politisch noch finanziell von der Industrie abhängig

  7. „Arbeit und Brot“ • Wichtigstes Wahlversprechen Hitlers • Günstige Bedingungen: • Wirtschaftskrise klingt ab • Anknüpfung an von Schleicher geschaffene Programme • Innerhalb von 4 Jahren fast Vollbeschäftigung •  großer propagandistischer Gewinn

  8. „Straßen des Führers“ • Investition in zivile Infrastrukturprojekte • Verwirklichung des Autobahn- Plans der Weimarer Republik • Wurde als Erfolg Hitlers verkauft • Finanzierung durch ¾ über Arbeitslosenversicherung • Bis 1939 2200 von 9000 km fertiggestellt • Immenser Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit, jedoch unproduktive Arbeitsweise •  wirtschaftlicher Erfolg durch Konjunkturprogramme künstlich herbeigeführt

  9. Mefo- Wechsel • Finanzierungsprobleme • Reichsbankpräsident weigert sich Geldmenge zu erhöhen •  Schaffung der Scheinwährung Mefo- Wechsel • Gründung einer Scheinfirma „Metallurgische Forschungsgesellschaft m.b.H.“ durch vier Großkonzerne

  10. 1938 wurden die ersten Wechsel fällig • Konnten nicht bezahlt werden • Schacht trat zurück • Spareinlagen in Reichsschuldverschreibungen angelegt •  Sparer wurden Gläubiger des Staates • Reichsbank hatte keine Kontrolle mehr • Grundlage für Inflation war gelegt

  11. Autarkiewirtschaft • Ausrichtung des Staates auf vollkommene Autarkie • Ziel: • Völlige Unabhängigkeit von Importen • Blockadesicherheit • Sicherstellung der Ernährung • Erkennbar im „neuen Plan“ und „Vierjahresplan“

  12. Der „neue Plan“ • Negative dt. Außenhandelsbilanz • Immenser Import von Rohstoffen • Ziel: Unabhängigkeit von überseeischen Importen • Bilaterale Verträge mit Bulgarien, Ungarn etc. • Umgehung des Weltmarktes • Wirtschaftliche und politische Abhängigkeit der Partner •  positive Handelsbilanz

  13. Problem Rohstoffe • Gründung von Forschungsunternehmen • Versuch, Rohstoffe zu ersetzen • Beispiele: • Rohgummi durch synthetischen Kautschuk • Erdöl durch synthetische Treibstoffe • Baumwolle durch Kunstseide • Mäßiger Erfolg

  14. Der Vierjahresplan • Wirtschaft u. Armee innerhalb von 4 Jahren kriegsbereit • Rohstoffbegrenzung für private Wirtschaft • Aktiver Eingriff in Wirtschaft • Einschränkung der Konsumgüterindustrie • Gründung Reichswerke Hermann Göring •  staatliche Kommandowirtschaft • Autarktiebestrebungen konnten nicht erreicht werden

  15. Ersatzwirtschaft setzte auf Massenartikel • Hochwertige Produkte durch minderwertige ersetzt • Vorhandene Engpässe konnten erst ab 1940 beseitigt werden

  16. Agrarpolitik • „Ackermann“ Symbolfigur • „Rettung der Bauern“ Schwerpunkt • „Quelle rassischer Erneuerung“ • „biologischer Kern“ des Volkes • Erlass der Hälfte der Schulden • Herabsetzung der Zinsen • Gleichschaltung der landw. Verbände • Zwangsmitgliedschaft im Reichsnährstand

  17. 1933 Reichserbhofgesetz • Unveräußerlichkeit des Hofes bis 125ha Größe • Zugleich nicht belastbar •  keine wirksamen und zukunftsweisenden Investitionen möglich • Keine Verbesserung des Einkommens • Versuch, Landflucht durch billige Arbeitskräfte zu kompensieren • Koppelung an Vierjahresplan • zwar Erhöhung des Selbstversorgungsanteils, jedoch Defizite bei Fetten u. Futtermitteln

  18. Der Mittelstand • Verwirklichung des Ständestaates fand nicht statt • Mittelstand profitierte nur von ABM u. Regelungen zum Schutz des Einzelhandels • Keine Umstrukturierungen zu Lasten des Großkapitals •  Verstärkung der bekämpften Probleme

  19. Gewerkschaften • Terror der SA gegen Gewerkschaften (ab März 1933) • Kurs des ADGB auf Anpassung • Vorschlag der Mitarbeit • Ablehnung durch NSDAP • Arbeiter sollten für NS gewonnen werden • Erhebung des 1. Mai zum Feiertag • 2.Mai 1933: Verhaftung von Gewerkschafts-funktionären und Verbot der Gewerkschaften

  20. Ersatz für Gewerkschaften: DAF • Ziel: Bildung einer Gemeinschaft ohne Klassenkampfgedanken • DAF staatliches Lenkungs- u. Kontrollorgan •  Ende der Tarifautonomie und der betrieblichen Mitbestimmung • Ordnung der Betriebe nach dem Führerprinzip • Einführung des Arbeitsbuches 1935 • Arbeiter akzeptierten die Einschränkungen aufgrund von Lohnzuwachs und Vollbeschäftigung

  21. Kriegswirtschaft • Keine Vorbereitung auf langen Krieg •  Blitzkriegstrategie • Eroberungen sollen Ernährung der Bevölkerung sichern und • Der Rohstoffsicherung dienen (z.B. Erzvorkommen Dänemarks) • Arbeitskräfte aus den Niederlanden beziehen • Nach Rückschlag in der UdSSR: • Totale Kriegswirtschaft • Zentralisierung und Rationalisierung

  22. Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter • Schlechte Versorgung, Massensterben • Anwerbung von sowjetischen zivilen Arbeitskräften • Facharbeitermangel • Rohstoffmangel • SS- Wirtschaft konnte auf KZ zurückgreifen

  23. Die Rolle der Frau • Frau untergeordnet • „Mittel zum Zweck“ – Erhaltung der Rasse • Emanzipation wurde zurückgenommen • „Mutterkult“ • Auszeichnungen für Kinderreichtum • Einschränkung der Erwerbstätigkeit • Kein Studium • Nur Ledige wurden dienstverpflichtet • Tätigkeit auf Haushalt konzentrieren

  24. Kraft durch Freude • Unterorganisation der DAF • Freizeit der Deutschen gestalten, überwachen u. gleichschalten • Ziel: „Vervollkommnung und Veredelung des deutschen Menschen“ • „Erhaltung des Arbeitsfriedens durch Befriedung der Arbeiter“ • Volk sollte motiviert und gesund werden

  25. Zermürbung durch Arbeit entgegenwirken durch Erholung • Nicht zur Langeweile, sondern zur Wiedererlangung der verlorenen Kräfte • Erhöhung der Urlaubszeit • Tätigkeiten/Projekte: • Theaterbesuche • Reiseveranstaltungen • KdF- Wagen • Kreuzfahrtschiffe • Seebad Prora (Rügen)

  26. DAF Mitglieder automatisch Mitglieder in KdF • 0,50 Reichsmark Mitgliedsbeitrag • Hauptsächlich ehrenamtliche Mitarbeiter • Erhoffte Selbstfinanzierung durch Projekte gelang nicht

  27. Wirtschaftliche und soziale Maßnahmen im Vergleich zur Ideologie • Ausrichtung auf Landgewinn • Zerschlagung von Klassen nicht vollzogen • Autarkiegedanke/Unabhängigkeit der Rasse • Keine Aufhebung der sozialen Unterschiede • Ordnung der Betriebe nach Führerprinzip

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