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Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des

Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des. Helmut Kletzander. SOS-ORF (www.sos-orf.at). Chronologie: Mittwoch, 17. Mai 2006

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  1. Politische Relevanz von Multimedia-Systemenam Beispiel des Helmut Kletzander

  2. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Mittwoch, 17. Mai 2006 • 17:00 Robert-Hochner-Preis durch Bundespr. Heinz Fischer an Armin Wolf (Jury Journalisten-Gewerkschaft, Preisgeld UNIQA) für Beitrag „zur Hebung der journalistischen Qualität in Österreich“ (Sommergespräche 2005) Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  3. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Mittwoch, 17. Mai 2006 • Zitat Rede Armin Wolf: „Wenn sämtliche Informationssendungen, von der 9-Uhr-ZiB bis zur ZiB 3, vom 'Report' bis 'Offen gesagt', von der 'Pressestunde' bis 'Thema', vom 'Hohen Haus' bis zum 'Weltjournal' einer einzigen Person unterstehen, die von den O-Tönen in der ZiB 1 über die Studiogäste in der ZiB 2, von den Diskussionsteilnehmern in 'Offen gesagt' bis zur Themenauswahl im 'Report' alles letztentscheiden kann, dann konzentriert das extrem viel Macht in der Hand einer Person.“ Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  4. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Mittwoch, 17. Mai 2006 „Was die ORF-Information unbedingt braucht, ist redaktionelle und inhaltliche Pluralität. Und dafür braucht es, glaube ich, wieder unabhängige Sendungsredaktionen mit eigenen Redakteuren und Reportern und mit echten, tatsächlich entscheidungsbefugten Sendungsverantwortlichen, die nicht nur so heißen, sondern die auch tatsächlich verantwortlich sind und die nicht bei jedem Studiogast und jedem Diskussionsthema erst nachfragen müssen“ „Nur durch einen solchen internen Wettbewerb und die daraus entstehende Vielfalt an Inhalten und Meinungen lässt sich in einer funktionierenden Demokratie ein de-facto-Monopol rechtfertigen.“ Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  5. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Mittwoch, 17. Mai 2006 „Es gibt die Zeit vor dem Februar 2000 und es gibt die Zeit seither. Und das ist ein Unterschied. Das hängt gar nicht notwendigerweise mit den handelnden Personen zusammen, glaube ich, sondern damit, dass es in Österreich viele Jahrzehnte lang eine permanente Große Koalition gegeben hat: erst informell über eine fast allmächtige Sozialpartnerschaft und ab 1986 dann auch formell in der Regierung. Im ORF hat das für eine Art 'Gleichgewicht des Schreckens' gesorgt. Beide großen politischen Lager haben ihre Parteigänger promoviert. … Aber seit der so genannten 'Wende', und ganz besonders seit 2002, ist es noch mal anders: Heute dominiert nur mehr ein politisches Lager. Und vom Gleichgewicht ist nur mehr der Schrecken geblieben.“ Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  6. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Mittwoch, 17. Mai 2006 • 17:00 Robert-Hochner-Preis durch Bundespräsident Heinz Fischer an Armin Wolf (Jury Journalisten-Gewerkschaft, Preisgeld UNIQA) für Beitrag „zur Hebung der journalistischen Qualität in Österreich“ (Sommergespräche 2005) • 19:30 Podiumsdiskussion „derFreiRaum“ im Österreichischen Journalisten Club: „ORF vor der Wahl“ (=Ist der ORF noch zu retten?) mit Alfred Payrleitner (Kurier), Christian Rainer (profil), Hans Rauscher (Der Standard), Armin Thurnher (Falter) (siehe auch Cultural Broadcasting Archive http://cba.fro.at) Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  7. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Donnerstag, 18. Mai 2006 • Aussendung ORF-Redakteursrat • Forderungen zur Sicherung der Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit des ORF • ORF-Journalisten erhoffen, dass Armin Wolfs Hochner-Preis-Rede Anstoß zu einer breiten, öffentlichen Diskussion wird "Im ORF - diesem für den demokratischen Diskurs in Österreich wahrscheinlich wichtigsten Medium - arbeiten viele der kompetentesten und besten Journalistinnen und Journalisten des Landes. Sie sind unabhängig, unbequem und unberechenbar." Gesetzgeber, Stiftungsräte, Geschäftsführung, etc. sind aufgefordert deren Arbeit wenigstens nicht (mehr oder weniger offen) zu behindern. Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  8. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Donnerstag, 18. Mai 2006 • Aussendung ORF-Generaldirektorin Monika Lindner: „Der Vorwurf ungenügender innerer Pluralität im ORF, also mangelnder Vielfalt weltanschaulicher Positionen unter den Redakteurinnen und Redakteuren, wird schon dadurch widerlegt, dass Armin Wolf selbst als Wortführer der Unternehmenskritik auftritt. Solche Unternehmensschelte durch Mitarbeiter bedauere ich als Geschäftsführerin, weil es von mangelnder Solidarität zeugt, nicht das Gespräch im Unternehmen zu suchen, sondern die öffentliche Selbstinszenierung zu wählen.“ • Aussendung ORF-Informationsdirektor Gerhard Draxler: „Die Entscheidungsabläufe in der Hauptabteilung Fernsehinformation liegen in der Hand von insgesamt zehn Sendungsverantwortlichen, drei Ressortchefs und einem Chefredakteur, die weitestgehend unabhängig agieren und damit eine pluralistische Programm- und Informationsgestaltung sichern.“ Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  9. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Donnerstag, 18. Mai 2006 • Armin Wolf (APA): Habe Rede aus Solidarität mit dem Unternehmen gehaltenViele positive Reaktionen - Sorge formuliert, "die sehr, sehr viele Journalistinnen und Journalisten im ORF teilen" "Zeit im Bild"-Moderator Armin Wolf versteht die Rüge seiner Chefin, Monika Lindner, nicht: „Ich bedaure sehr, dass die Generaldirektorin des ORF meine Worte als 'mangelnde Solidarität' mit dem Unternehmen wahrnimmt. Ich habe meine Rede im Gegenteil eben aus Solidarität mit dem Unternehmen, in dem ich seit 21 Jahren mit großer Begeisterung arbeite, gehalten.“ „Alles, was ich gestern gesagt habe, habe ich - und viele andere Kolleginnen und Kollegen - in den letzten Jahren in unzähligen internen Sitzungen, Versammlungen und Gesprächen mit Vorgesetzten formuliert. Es kann niemanden im Haus überrascht haben.“ Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  10. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Donnerstag, 18. Mai 2006 • Grünen-Bundesprecher Van der Bellen (OTS): ORF-Führung vor „Nagelprobe“ „Wie wird sie auf diese Preisrede reagieren? Wird sie sich einigeln, einmauern? Wird sie über negative Konsequenzen für Wolf nachdenken oder wird sie sich den thematisierten Fragen stellen?“ Wolf „hat Mut und Zivilcourage gezeigt“. • BZÖ-Mediensprecher Uwe Scheuch (OTS) appelliert an beide Seiten, die „mediale Schlammschlacht“ zu beenden. • FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl (OTS): „System der politischen Einflussnahme“ in einem „Machtmonopol der ÖVP“. Wolfs Plädoyer für mehr Pluralismus im ORF sei zu unterstützen. Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  11. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Donnerstag, 18. Mai 2006 APA holt Reaktionen der ORF-Stiftungsräte ein • ÖVP-Freundeskreis Kurt Bergmann: „Sehr pointierte Meinung zur Lage des ORF vor der Wahl der neuen Geschäftsführung“; ORF-Mitarbeiter haben Recht auf freie Meinungsäußerung, „erst recht, wenn es um ein Kommunikationsunternehmen wie den ORF geht“. • SPÖ-Stiftungsrat Karl Krammer sieht den „ORF voll auf ÖVP-Linie“. Der ORF sollte die gesamte Gesellschaft repräsentieren und keine „einseitige Identifikation“ liefern. • Stiftungsrat Pius Strobl (Grüne): „kritischer Befund, den ich teile“. Die „durchgehende ÖVP-Mehrheit im ORF“ müsse sich nun etwas überlegen, es besteht „Handlungsbedarf“. • Caritas-Präsident Franz Küberl empfiehlt die Wolf-Rede den Medienkommissionen der verschiedenen politischen Parteien als „Meditationstext“. Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  12. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Freitag 19. Mai 2006 • Erste Berichte über mögliche Sondersitzung ORF-Stiftungsrat (Antrag von mehr als 1/3 der Stiftungsräte = 12 von 35 Stimmen notwendig) • BZÖ (Huberta Gheneff-Fürst), SPÖ (Karl Krammer) und Grüne (Pius Strobl) sammeln Unterschriften. • Stiftungsrat-Vorsitzender Klaus Pekarek zum möglichen Extra-Termin: „Ich kann mir momentan gar nichts vorstellen, weil mir keine Anträge vorliegen“. • Ablehnung durch Kurt Bergmann: „Man sollte die Rede des Herrn Wolf gelassener betrachten. Die Sache ist keiner Sondersitzung würdig. Die nächste Stiftungsratssitzung findet ohnehin am 14. Juni statt“. Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  13. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Samstag 20. Mai 2006 • Wochenend-Ausgaben von "Presse" und "Standard" bringen breite Zusammenfassungen (Doppelseiten) zum Konflikt. • Nach bisherigen Übernahmen vor allem der APA –Berichte bzw. OTS – Aussendungen erstmals recherchierte eigene Berichte. • Im Standard erste Textpassagen eines neuen Buches zum ORF "Der Auftrag" vom Verein derFreiRaum (Präsentation 12. Juni). Sammlung von Aufsätzen, verfasst von ORF-Reformberatern wie Heinrich Keller, Alfred Payrleitner, Heinrich Neisser sowie zahlreichen Journalisten von ORF und Zeitungen. • Weitere Stellungnahmen zur Sondersitzung ORF-Stiftungsrat (Bergmann: „Die nächste Stiftungsratssitzung findet ohnehin am 14. Juni statt“) Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  14. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Montag 22. Mai 2006 • Erster Bericht im "Standard" über SOS-ORF "SOS ORF": Eine Petition für unabhängigen RundfunkGruppe von Intellektuellen bastelt an Protestbrief und wirbt um Unterstützer • Die Initiative drängt auf einen unabhängigeren Stiftungsrat und insbesondere eine unabhängigere Führung als die heutige. • "SOS-ORF" will abseits der Information ein hochwertigeres ORF-Programm durchsetzen, das öffentlich-rechtlichen Ansprüchen genügt. • Web-Adresse noch nicht bekannt Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  15. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Dienstag 23. Mai 2006 • "Standard" und "Presse" berichten breit über "SOS-ORF" Interviews mit dem Sprecher der Initiative, Peter Huemer: „Das Niveau des Programms sinkt und der politische Druck steigt. Beides schadet dem ORF sehr.“ Gefordert werden „intelligentes Programm“, eine „Umstrukturierung der TV-Information“, ein „unabhängiger und kompetenter Aufsichtsrat“ sowie „öffentliche Hearings“ für wichtige Positionen, etwa den des Generaldirektors. Zu den Erstunterzeichnern der Initiative zählen Prominente aus Kultur und Medien. • Eigene Initiative der Grünen: "www.rettet-den-orf.at " sammelt Unterschriften gegen VP-Dominanz im ORF und für einen offenen Journalismus. Ein Volksbegehren ist jedoch nicht geplant, sagt Grünen-Chef Alexander Van der Bellen. • Die notwendigen 12 Unterschriften für den Sonder-Stiftungsrat liegen vor. Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  16. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Mittwoch 24. Mai 2006 • SOS ORF: Ansturm überfordert Unterstützungs-WebseiteBis Dienstag 15 Uhr waren daher erst rund 3.600 Unterstützer registriert, bis Mitternacht rechnet der Provider "The Lounge" mit mehr als 7.000. • SPÖ und BZÖ einigen sich auf gemeinsamen Antrag für Sonder-Stiftungsrat, der Antrag wird von den Grünen unterstützt. • Der ORF-Redakteursrat kündigt eigene Vorschläge für das ORF-Gesetz und die Struktur der Anstalt an: "Jede Initiative, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, die Unabhängigkeit des ORF, stärken möchte, ist erfreulich." Die Kollegen dürfen sich aber "nicht in Wahlkampfscharmützel verstricken lassen". Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  17. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Mittwoch 24. Mai 2006 • ORF-Chefredakteur Werner Mück zur Unabhängigkeit der ORF-Fernsehinformation im "Falter": „Pluralität ist - wie die Geschichte des ORF lehrt - primär keine Fragen der Strukturen. In Zeiten, in denen es strukturell schwache Chefredakteure gab, klagten die Journalisten über beispiellos massive politische Interventionen, wie es sie seit 2002 mit Sicherheit nie gab.“ Der Behauptung, dass die ÖVP versuche, Parteigänger in ORF-Schlüsselpositionen zu hieven, mangelt es laut Mück an "sachlicher Beweisführung". • ORF-Generaldirektorin Monika Lindner lädt zu rundem ORF-Tisch (OTS). Ziel ist klärendes Gespräch mit einer „qualifizierten Runde“. Kritik an „wirtschaftlichen und politischen Eigeninteressen sowie geheuchelter Obsorge gegenüber dem ORF.“ „Ich bin überzeugt, gemeinsam mit den vielen konstruktiven Kräften des Unternehmens den ORF weiterhin mit hoher Publikumsakzeptanz und konkurrenzsicher in die Zukunft zu führen“. Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  18. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Mittwoch 24. Mai 2006 • Aussendung von Pressetext Austria (www.pte.at): derFreiRaum fordert Emanzipation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks • „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk braucht einen erkennbaren Aufbruch und eine selbstbewusste Neupositionierung“, sagt Klaus Unterberger, einer der Sprecher von derFreiRaum. • „Öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist Teil der politischen Kultur - Gebührenzahler sind Staatsbürger und keine Quotendarsteller“. • „Wir sind eine 'Pressure Group', die dafür eintritt, dass der ORF die Bezeichnung öffentlich-rechtlich in jeder Hinsicht glaubwürdig unter Beweis stellt“. • Vergleich mit der BBC-Charta, die alle zehn Jahre erneuert werden muss, hier hat sich „die BBC dazu verschrieben 'public value' zu erzeugen. Also öffentlichen Wert. Das bedeutet, unabhängige, glaubhafte Information und die Anliegen aller Teile der Gesellschaft zu thematisieren“. Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  19. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Donnerstag 25. Mai bis Montag 29. Mai 2006 • ORF ist tägliches Thema in allen Printmedien. • 23.123 Unterschriften auf sos-orf.at • 4.247 Unterschriften auf rettet-den-orf.at • "profil": Aufruhr in der öffentlich-rechtlichen Medienanstalt "Die politische Schlagseite der ORF-Generaldirektorin und das einschüchternde Regime ihres Chefredakteurs treiben ORF-Redakteure reihenweise auf die Barrikaden" Lorenz Gallmetzer: "ZiB"-Sendungen sind „zum Valium-Fernsehen verkommen“. „Regierungskritische Töne werden ausgeklammert.“ Christian Schüller: Prinzipiell wirde jeder kritische Geist am Küniglberg „als links punziert“ "Thema"-Chef Johannes Fischer: „Die Situation im ORF ist dramatisch.“ Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  20. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Chronologie: Donnerstag bis Montag 29. Mai 2006 • Offener Brief von TV-Chefredakteur Mück: "Diskussion wird geführt, um mich zu verhindern" - Gusenbauer wolle Mück aus ORF entfernen • „Es ist vordergründig, billig und leicht durchschaubar, die Debatte auf eine Person zu fokussieren.“ • „Ich bleibe dabei: Unabhängiger Journalismus ist nicht primär eine Frage der Strukturen, sondern vor allem des Programms, der Ressourcen und der handelnden Personen“, erklärt Mück in seinem Schreiben. „Nichts ist in Stein gemeißelt, auch nicht die derzeitige Struktur. Die Programmreform, die ich für unentbehrlich halte, wird unter der neuen Geschäftsführung auch eine Strukturreform zur Folge haben. Man muss kein Prophet sein, um das zu wissen.“ • Angebliche persönliche Ankündigung von SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer vor wenigen Monaten mit der Aussage: „Ich werde alles tun, um Sie aus dem ORF zu entfernen.“ Aussendung SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos dazu: „Das ist eine glatte Unwahrheit“. Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  21. SOS-ORF (www.sos-orf.at) • Dr. Fritz Csoklich, Chefredakteur der Kleinen Zeitung a.D. • Elfriede Jelinek, Schriftstellerin • Prof. Herbert Krejci, Generalsekretär der Österreich. IV a.D. • Luc Bondy, Regisseur, Intendant der Wiener Festwochen • Dr. Anneliese Rohrer, Journalistin • Kathrin Zechner, Intendantin Musical, Vereinigte Bühnen Wien • Hubertus Czernin, Verleger • Karl-Markus Gauss, Schriftsteller • Hubert Sauper, Filmemacher • Dr. Peter Huemer, Journalist • Marlene Streeruwitz, Schriftstellerin und Regisseurin • Mag. Dr. Johannes Attems, Österreichische Kontrollbank Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  22. SOS-ORF (www.sos-orf.at) • Alfred Dorfer, Kabarettist • Mag. Sabine Gruber, Schriftstellerin • André Heller, Künstler • Univ.Prof. Dr. Gerhard Jagschitz, Historiker • Dr. Werner Vogt, Arzt • Univ.-Prof. Dr. Wolfgang R. Langenbucher, Medienwissenschaftler • Doron Rabinovici, Schriftsteller • Univ.Prof. Dr. Heinrich Neisser, Politikwissenschaftler • Dr. Helene Maimann, Dokumente, ORF • Barbara van Melle, Journalistin und Moderatorin • Dr. Werner Schneyder, Autor, Regisseur und Kabarettist • Dr. Franz Kössler, Weltjournal, ORF Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  23. SOS-ORF (www.sos-orf.at) • Dr. Michael Sturm, GF BFI Österreich • Barbara Coudenhove-Kalergi, Journalistin • Cecily Corti • Peter Turrini, Schriftsteller • Dr. Brigitte Hamann, Historikerin und Autorin • Dr. Paul Schulmeister, Präsident Katholische Aktion Österreich • Prof. Roland Machatschke, Journalist • Dr. Armin Wolf, ORF-Journalist, ZiB 2 • Dir. Dietmar Steiner, Architekturzentrum • Elisabeth Orth, Burgschauspielerin • Dr. Ariel Muzicant, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien • Dr. Susanne Scholl, Korrespondentin, ORF-Moskau Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  24. SOS-ORF (www.sos-orf.at) • Günter Kaindlstorfer, Rundfunkjournalist Ö1 • Dr. Rudolf Scholten, Vorstandsmitglied der Österr. Kontrollbank • Regina Strassegger, 3-Sat • Mag. Hans Staudinger, Direktor, Architektenkammer Wien, Noe, Bgld • Univ.Prof. Dr. Josef Weidenholzer, Präsident der Volkshilfe • Dr. Viktoria Kickinger, Generalsekretärin Österr. Post AG • Lojze Wieser, Verleger • Mag. Helmut Schüller, Katholische Hochschulgemeine Wien • RA Dr. Heinrich Keller, Rechtsanwalt • Dr. Franz Schuh, Schriftsteller • Dr. Stephan Schulmeister, Wirtschaftsforscher • Lorenz Gallmetzer, Weltjournal ORF Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  25. SOS-ORF (www.sos-orf.at) • Univ.Prof. Dr. Marian Heitger, Pädagoge • Robert Schindel, Schriftsteller • Univ.Prof. Dr. Anton Pelinka, Politikwissenschafter • DI Dr. Klaus Woltron, Generaldirektor a.D., Unternehmer • Mag. Eva Marginter, Journalistin • Gerhard Roth, Schriftsteller • Dr. Peter Pawlowsky, Journalist • Dr. Klaus Unterberger, Volksanwalt, ORF • Barbara Heitger, Unternehmensberaterin • Christian Schüller, Am Schauplatz, ORF • Konrad Knöbl Kastellitz, Journalist • Claudia Neuhauser, Weltjournal ORF Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  26. SOS-ORF (www.sos-orf.at) • Univ.-Prof. Dr. Maximillian Gottschlich, Medienwissenschaftler • Dr. Trautl Brandstaller, Journalistin • Dkfm. Ferdinand Lacina, Bundesminister a.D. • Dr. Alfred Schwarz, Am Schauplatz, ORF • RA Univ.-Doz. Dr. Alfred J. Noll, Rechtsanwalt Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  27. SOS-ORF (www.sos-orf.at) • SOS ORF • Der ORF hat zwei brennende Probleme: das Niveau des Programms sinkt und der politische Druck steigt. Beides schadet dem ORF sehr. Daher muss der ORF daran erinnert werden, dass nur die Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags die Gebühren rechtfertigt, und die Regierung muss daran erinnert werden, dass ihr der ORF nicht gehört. Der ORF braucht mehr Luft. Parteien- und Regierungseinfluss hat es immer gegeben, aber so dicht und rücksichtslos wie in den letzten Jahren war es noch nie. Kritischer Journalismus muss von den MitarbeiterInnen und Mitarbeitern mühsam erkämpft werden. Qualitätsprogramme werden in die Nacht geschoben, im Hauptabendprogramm werden immer häufiger kommerzielle Sender kopiert. Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  28. SOS-ORF (www.sos-orf.at) • Wir fordern daher: • Ein intelligentes Programm, das den Namen öffentlich-rechtlich verdient, auch im Hauptabend. • Eine Umstrukturierung der Fernsehinformation, die im kreativen Wettbewerb Vielfalt und Ausgewogenheit der Berichterstattung ermöglicht statt behindert. • Einen unabhängigen und kompetenten Aufsichtsrat, der keine Parteiaufträge entgegennimmt. • Ein öffentliches Hearing für die Position der Generaldirektor/in, der Infodirektor/in, der Programmdirektor/in, um qualifizierten Kandidat/innen eine faire Chance zu geben. Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  29. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Unsere Initiative hat drei Ziele: • Das Programm muss wieder öffentlich-rechtliche Qualitätsansprüche erfüllen. • Die politische Gängelung des ORF, egal durch welche Regierung oder Partei, muss endlich aufhören. • Dies erfordert die Wahl einer ORF-Führung, die diese politische Unabhängigkeit verkörpert. • Wir ersuchen um Ihre Unterschrift. Die Zeit ist reif. • Medieninhaber RA Univ.-Doz. Dr. Alfred J. Noll(Kanzlei Freimüller / Noll / Obereder / Pilz) Zum Selbstverständnis der Kanzlei gehört auch politisches Engagement: Beratung und Vertretung von sozial benachteiligten Gruppen, Einzelpersonen, Sozialhilfeorganisationen und NGO’s. Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  30. Beispiele für Multimedia-Systemeim Helmut Kletzander

  31. Multimedia im ORF Angebot mit zig-tausenden Seiten auf 2 Dutzend Portalen • Keine Suche! (News-Philosophie) • Schwerpunkt Text • Fotoreportagen • Videostreams live / Videostreams on demand • Audiostreams live / Audiostreams on demand • Video-Download • Audio-Download • Podcasts • Blogs • Chat • Provider-spezifischer Content (GPRS, UMTS) Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  32. Multimedia vom ORF ZIB‘s (Früh, Mittag, Newsflash, Abend, Nacht) und Seitenblicke für Mobiltelefon-Provider • Drei: ZIB‘s und Seitenblicke • One: ZIB‘s • A1: ZIB‘s • Ursprünglich Marketing-Angebot der Provider • Jetzt Bezahlung (rund 0,50 bis 0,80 € pro Beitrag) • 2 Vollzeit-Redakteure, 2 Teilzeit-Freie • In Planung: Eigene 3 - 4 Minuten News-Sendung für Mobiltelefone • Langsamere Schnitte, größerer Moderator • WAP-2 – Portal zur Navigation • Pilot fertiggestellt Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  33. SOS-ORF (www.sos-orf.at) Unsere Initiative hat drei Ziele: • Das Programm muss wieder öffentlich-rechtliche Qualitätsansprüche erfüllen. • Die politische Gängelung des ORF, egal durch welche Regierung oder Partei, muss endlich aufhören. • Dies erfordert die Wahl einer ORF-Führung, die diese politische Unabhängigkeit verkörpert. • Wir ersuchen um Ihre Unterschrift. Die Zeit ist reif. • Medieninhaber RA Univ.-Doz. Dr. Alfred J. Noll(Kanzlei Freimüller / Noll / Obereder / Pilz) Zum Selbstverständnis der Kanzlei gehört auch politisches Engagement: Beratung und Vertretung von sozial benachteiligten Gruppen, Einzelpersonen, Sozialhilfeorganisationen und NGO’s. Politische Relevanz von Multimedia-Systemen am Beispiel des ORF

  34. ORF Online und Teletext GmbH • Betriebsleistung 2004 +20 % auf 8,6 Mio € • EGT von 0,3 Mio € • Reichweite: 63% der regelmäßigen Internetuser ab 14 Jahren • Publizierte Storys 2004: 162.910 • Leserbeiträge in den Foren: > 3 Millionen • Wochenreichweite: rund 1,5 Millionen User • http://news.ORF.at = orf.at ist mit 1,14 Millionen Usern (32 %) das meistgenutzte Einzelangebot unter den Mediensites und kommt damit auf mehr Besucher/innen als das gesamte Angebot der zweitplatzierten „Kronen Zeitung“ (31 %). Die weiteren Plätze nehmen drei weitere ORF-Angebote ein: • http://wetter.ORF.at mit einer Reichweite von 27 %, http://oe3.ORF.at (24 %) und http://sport.ORF.at (20 %)

  35. Danke für die Aufmerksamkeit Helmut Kletzander

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