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Übungsbeispiel Unternehmensbewertung Prof. Dr. Klaus-Peter Franz

Übungsbeispiel Unternehmensbewertung Prof. Dr. Klaus-Peter Franz. Produktorientiertes Kostenmanagement Prof. Dr. Klaus – Peter Franz. MBA 2006. Maßnahmen zum Abbau einer Zielkostenlücke. Produktbezogene Maßnahmen. Prozessbezogene Maßnahmen.

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Übungsbeispiel Unternehmensbewertung Prof. Dr. Klaus-Peter Franz

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Presentation Transcript


  1. ÜbungsbeispielUnternehmensbewertungProf. Dr. Klaus-Peter Franz Produktorientiertes Kostenmanagement Prof. Dr. Klaus – Peter Franz MBA 2006

  2. Maßnahmen zum Abbau einer Zielkostenlücke Produktbezogene Maßnahmen Prozessbezogene Maßnahmen Senkung der -Materialeinzelkosten -Fertigungseinzelkosten Senkung der -Materialgemeinkosten -Fertigungsgemeinkosten Senkung der -VVGK Senkung der Einstandspreise Einkauf Controlling Vertrieb Fertigung Methoden zur Verhinderung des Overengineering Methoden zur Unterstützung des kostengünstigen Konstruierens Simulaneous Engineering Value Engineering Konstruktion Produktbezogene Sachmethoden Arbeitsmethoden Methoden zur Unterstützung derKostensenkung

  3. Herstellkosten • Folgekostendurch die Produktnutzung Lebenszykluskosten • Folgekosten für die Wartung • Kosten des Recycling Zwischen den Herstellkosten und den bei den Kunden entstehenden Folgekosten kann ein „trade off“ bestehen, indem insbesondere steigende Herstellkosten zu sinkenden Folgekosten bei Kunden führen Kostenmanagement durch produktbezogene Maßnahmen Der überragende Einfluss der Konstruktion auf die Kosten; Beeinflussung der

  4. Bedeutung des kostengünstigen Konstruierens Kostenbeeinflussung Kostenentstehung % Entwicklung Fertigung Einkauf Verwaltung Konstruktion Vertrieb

  5. Folgen der kostenorientierten Konstruktion Senkung der Einzelkosten(Material- und Lohnkosten) Senkung der Gemeinkosten O Verringerung der Teilezahl und Erhöhung der Gleichteilezahl O Verringerung der Zahl der Arbeitsgänge O Materialgemeinkosten durch - weniger Lieferanten - weniger Materialbedarfsplanung - weniger Logistik usw. O Fertigungsgemeinkosten durch Verringerung der Aktivitäten für Fertigungsplanung und Fertigungssteuerung

  6. Konsequenzen der Teilevielfalt Montage/Fertigung    Entwicklung Beschaffung Vertrieb O Konstruktionsaufwand o Materialbedarfsermittlung o Kleine Lose o Fertigwarenbestände O Stammdatenpflege o Rahmenverträge o Varianten o Ersatzteilbestände O Technische Unterlagen o Einstandspreise o Verwechslung/Ausschuss o Kundendiensthandbücher O Änderungsaufwand o Lagerdatenpflege o Produktivitätsverlust o Kalkulationsaufwand     Zunahme Zunahme Zunahme Zunahme Ziel: Gleichteileerhöhung ohne Qualitäts- und Absatznachteile Quelle: Schimanek, Christof: Strategische Entscheidungsunterstützung durch prozessorientierte Kosteninformation aus: Strategieunterstützung durch das Controlling, S. 246, Hrsg. Horváth, Péter, Stuttgart 1990

  7. Möglichkeiten der Kostensenkung im Konstruktionsbereich • Verringerung der TeilezahlAbbau von Komplexität • Verwendung von Norm- und MehrfachverwendungsteilenDegressionseffekt • Einsatz von Einheitsbaugruppen • Verringerung der Zahl der Arbeitsgänge • Verringerung der Fertigungstiefe durch Erhöhungdes Anteils an Zukaufteilen • Fertigungsgerechte kostensparende Konstruktion • Montagegerechte Konstruktion

  8. Methoden des produktbezogenen Kostenmanagements • Sachmethoden <> Methoden zur Verhinderung des Overengineering - Quality Function Deployment (Abstimmen der technischen Lösung und der Fertigung auf die Kundenanforderungen) - Incrementale Innovation (Nur Veränderung kundenrelevanter Elemente bei der Weiterentwicklung von Produkten) <> Methoden zur Unterstützung des kostengünstigen Konstruierens - Zielkostenspaltung - Methoden zur Kostenabschätzung im Konstruktionsprozess ° Qualitative Methoden (zur Abschätzung der Richtung der Kostenentwicklung) ° Quantitative Methoden (zur Abschätzung der Höhe der voraussichtlichen Kosten) • Arbeitsmethoden <> Simultaneous Engineering (Arbeit in intersisziplinären Teams) <> Value Engineering (Systematische Abstimmung von Funktionen und Kosten von Produkten in Teamarbeit)

  9. QFD: House of Quality 1. Schritt: Umsetzung der Kundenwünsche in Produktmerkmale Art der Beziehungen zwischen Konstruktionsmerkmalen und Kundenanforderungen

  10. QFD: House of Quality • 2.Schritt: Baugruppenplanung Festlegung der Baugruppen und Komponenten, mit denen die Produktmerkmale realisiert werden sollen • 3. Schritt: Prozessplanung Festlegung der Prozesse zur Realisierung der Baugruppen und Komponenten • 4. Schritt: Produktionsplanung Umsetzung der Prozesse in konkrete Arbeits- und Prüfanweisungen

  11. Zielkostenspaltung Marktforschung Unternehmensplanung Produktkonzept Verkaufspreis Gewinnzielzuschlag Zielkostenfestlegungfür das Produkt Komponentenkonzept Zielkostenfestlegungfür einzelne Komponenten Feinkonzept / Konstruktion

  12. Möglichkeiten der Aufteilung der Zielkosten • Aufteilung nach Funktionen des Produkts • Aufteilung nach Komponenten des Produktes - Orientierung am Vorgängerprodukt - Orientierung an einem Wettbewerbsprodukt - Orientierung an Kundenwünschen - Kundenbefragung nach der Wertschätzung harter und weicher Funktionen- Umwandlung der Funktions- in Komponentenwertschätzung - Abschätzung der Komponentenkosten anhand eines Prototyps - Vergleich der Wertschätzungsanteile mit den Kostenanteilen - Schlussfolgerung aus den Ergebnissen

  13. Die Kostenabschätzung im Produktentwicklungsprozess • Entwickler und Konstrukteure benötigen möglichst frühzeitig im Prozess der Produktentwicklung Informationen über die voraussichtlich entstehenden Produktkosten • Die Kostenrechnung eines Unternehmens ist in der Lage, Informationen über die Produktkosten bereitzustellen, wenn Kalkulationsgrundlagen vorliegen (Stücklisten zur Ermittlung der Materialeinzelkosten, Arbeitspläne zur Ermittlung der Lohnkosten…) Zwischen dem Bedarf der Entwickler und Konstrukteure nach Kosteninformationen und den Möglichkeiten der traditionellen Kostenrechnung klafft eine Lücke, die durch Methoden zur Unterstützung des kostengünstigen Konstruierens geschlossen werden muss

  14. Die Phasen des Produktentstehungsprozesses • PlanungsphaseAuswahl der Gesamtaufgabe und der Teilaufgaben des Produkts • KonzipierungsphaseErarbeitung von Lösungsprinzipien für Teilaufgaben • EntwurfsphaseBestimmung von Produktgeometrie und MaterialStücklistenentwurf • Detaillierungsphase

  15. Traditionelle Kalkulation und Konstruktion Kalkulation Bottom up Produkt Top down Konstruktions-arbeit Baugruppe I Baugruppe II Baugruppe III TeilA Teil B D E F C Voraussetzungen für die Kalkulation: O StücklistenO Arbeitspläne

  16. Instrumente für das kostengünstige Konstruieren • Quantitative Verfahren • Qualitative Verfahren - Heuristische Regeln - Gut-Schlecht-Beispiele - Relativkosten • Pauschale Verfahren: • Gewichtskostenmethode • Materialkostenmethode • Suchkalkulationen • Ähnlichkeitskalkulationen • Analytische Verfahren: • auf der Grundlage von Geometriedaten • auf derGrundlage vonFertigungsdaten

  17. Beispiele für kostenwirksame Regeln (DIN 2235) Beispiele Unklare Aufgabenstellung ergibt hohe Konstruktionskosten (Rückfragen, Änderungen) Zahnräder können bis Qualität 7 kostengünstig gefräst werden; höhere Qualität wird wesentlich teurer (Sonderfräser Maßaufwand) • Abteilungserfahrungen - aus der Konstruktion - aus der Fertigung • Erfahrungen aus Kostenanalysen - aus Angebotsvergleichen - aus durchgeführtenKalkulationen Hersteller A ist bei großen Baueinheiten meist teurer als Hersteller B Neukonstruktionen werden aus Sicherheitsgründen meist zu hoch kalkuliert

  18. Relativkostenzahlen für Wellen-Naben-Verbindungen Relativkostenzahl 1 • Schrumpfverbindung (elast./plastisch) • Schrumpfverbindung (elastisch) • Rundkeil • Kegelsitz mit Passfeder (Reibschluss) • Klemmverbindung mit Schrumpfring und geschlitzter Nabe • Keilwelle DIN 5463 • Kerbzahnprofil DIN 5480 1,8 4,1 4,8 5,0 8,6 14

  19. Gewichtskostenkalkulation Herstellkosten HK in € HKi Gi Gewicht G in kg

  20. Value Engineering (VE) • Vorläufer des VE: Wertanalyse • Entstehung Ende der vierziger Jahre in den USA • Ziel: Senkung der Materialkosten ohne Verschlechterung der Produktqualität • Definition der Wertanalyse gem. DIN 69910: Systematisches und analytisches Durchdringen von Funktionsstrukturen mit dem Ziel einer abgestimmten Beeinflussung ihrer Elemente, wie z.B. Kosten und Nutzen in Richtung einer Wertsteigerung • Durchführung einer Wertanalyse in einer zeitlich begrenzt arbeitenden Projektgruppe von 5 – 8 Personen aus unterschiedlichen Funktionsbereichen • Wird die Wertanalyse bereits im Prozess der Entwicklung von Produkten angewendet, spricht man von Wertgestaltung bzw. VE

  21. Simultaneous Engineering Sukzessives Arbeiten Konstru-ieren Ändern Ändern • Konstruktion • Fertigungsvor-bereitung • Betriebsmittel-planung • Investitions- planung • Fertigung Planen Ändern Abstimmung durch Teamarbeit Planen Fertigen Planungszeit Zeitersparnis

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