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Intelligenz

Intelligenz. Seminar: Persönlichkeit und Gesundheit. Franziska Keller, Lisa Kersten und Sarah Löser. Gliederung. 1. Was ist Intelligenz? 1.1 Begriffsklärung 1.2 Arten von Intelligenz 2. Wie misst man Intelligenz? 2.1 Intelligenzquotient 2.2 Binet -Test 3. Studie 1 4. Studie 2

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Presentation Transcript


  1. Intelligenz Seminar: Persönlichkeit und Gesundheit Franziska Keller, Lisa Kersten und Sarah Löser

  2. Gliederung 1. Was ist Intelligenz? 1.1 Begriffsklärung 1.2 Arten von Intelligenz 2. Wie misst man Intelligenz? 2.1 Intelligenzquotient 2.2 Binet-Test 3. Studie 1 4. Studie 2 5. Fazit/Diskussion Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Gliederung

  3. 1. Was ist Intelligenz? Frage: Was versteht Ihr unter Intelligenz? Wann bezeichnet man Eurer Meinung nach einen Menschen als intelligent? Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 1. Was ist Intelligenz? 1.1 Begriffsklärung 1.2 Arten von Intelligenz

  4. 1.1 Begriffsklärung Intelligenz • „Intelligenz ist in der Psychologie ein Sammelbegriff für die kognitive Leistungsfähigkeit des Menschen.“ • „Intelligenz ist die Fähigkeit, Probleme zu lösen, sich an neue Situationen anzupassen, abstrakte Vorstellungen, Ideen und Begriffe zu entwickeln und von Erfahrung zu profitieren.“ • „Intelligenz beschreibt ein relativ stabiles Persönlich-keitsmerkmal, dessen Ausmaß und Ausprägung sich daran erkennen lässt, wie ein Individuum die in einer Kultur wichtig erachteten Leistungen und neuartigen Anforderungen beantwortet.“ Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 1. Was ist Intelligenz? 1.1 Begriffsklärung 1.2 Arten von Intelligenz

  5. 1.2 Arten von Intelligenz • Charles Spearman: • Generalfaktor der Intelligenz, 1923 • bereichsübergreifender Intelligenzfaktor: Generalfaktor „g“ • Menschen sind Verwandten bezüglich „g“ ähnlicher als Nicht-Verwandten • > unklar, inwiefern „g“ von biologischen vs. sozialen Faktoren beeinflusst wird Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 1. Was ist Intelligenz? 1.1 Begriffsklärung 1.2 Arten von Intelligenz

  6. 1.2 Arten von Intelligenz Howard Gardner: Theorie der multiplen Intelligenzen, 1983 Intelligenz = Anzahl von notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten, um echte Probleme zu lösen oder Schwierigkeiten in einem bestimmten kulturellen Umfeld zu überwinden Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 1. Was ist Intelligenz? 1.1 Begriffsklärung 1.2 Arten von Intelligenz

  7. 1.2 Arten von Intelligenz 1. Sprachlich-linguistische Intelligenz • Sensibilität für die gesprochene und • geschriebene Sprache • Fähigkeit, Sprachen zu lernen und sie • zu bestimmten Zwecken zu gebrauchen 2. Logische und mathematische Intelligenz • Fähigkeit, Probleme logisch zu analysieren, • mathematische Operationen durchzuführen • und wissenschaftliche Fragen zu untersuchen Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 1. Was ist Intelligenz? 1.1 Begriffsklärung 1.2 Arten von Intelligenz

  8. 1.2 Arten von Intelligenz • 3. Naturalistische Intelligenz • Fähigkeit, zu beobachten, zu unterscheiden, • zu erkennen • - Sensibilität für Naturphänomene • 4. Bildlich-räumliche Intelligenz • - theoretischer und praktischer Sinn für Strukturen großer Räume Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 1. Was ist Intelligenz? 1.1 Begriffsklärung 1.2 Arten von Intelligenz

  9. 1.2 Arten von Intelligenz 5. Musikalische Intelligenz - Begabung zum Musizieren, zum Komponieren und Sinn für musikalische Prinzipien 6. Körperintelligenz - Potential, den Körper und einzelne Körperteile (wie Hand oder Mund) zur Problemlösung oder Gestaltung von Produkten einzusetzen Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 1. Was ist Intelligenz? 1.1 Begriffsklärung 1.2 Arten von Intelligenz

  10. 1.2 Arten von Intelligenz • 7. Intrapersonelle Intelligenz • Fähigkeit, die eigenen Gefühle, Stimmungen, Schwächen, Antriebe und Motive zu verstehen und zu beeinflussen • 8. Interpersonelle Intelligenz • - Fähigkeit, auch unausgesprochene Motive, Gefühle und Absichten anderer Menschen nachempfindend zu verstehen und deren Stimmungen und Emotionen zu beeinflussen Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 1. Was ist Intelligenz? 1.1 Begriffsklärung 1.2 Arten von Intelligenz

  11. 1.2 Arten von Intelligenz • John D. Mayer und Peter Salovey: • Theorie der Emotionalen Intelligenz, 1990 • Grundstein bilden intra- und interpersonelle Intelligenz • Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle (korrekt) wahrzunehmen, zu verstehen und zu beeinflussen • Denken und Fühlen stellen eine Einheit dar • > bestimmen das Handeln und die intellektuellen Fähigkeiten des Menschen Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 1. Was ist Intelligenz? 1.1 Begriffsklärung 1.2 Arten von Intelligenz

  12. 2. Wie misst man Intelligenz? Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Video „Intelligenz in Person“

  13. 2. Wie misst man Intelligenz? Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Video „Intelligenz in Person“ – Auflösung Intelligenztest

  14. 2.1 Intelligenzquotient Intelligenzquotient (IQ) = Kenngröße zur Bewertung des intellektuellen Leistungsvermögens (der allgemeinen  Intelligenz) oder in bestimmten Leistungs-bereichen (z. B. Faktoren der Intelligenz) - ermittelt mit Hilfe von Intelligenztests Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 2. Wie misst man Intelligenz? 2.1 Intelligenzquotient 2.2 Binet-Test

  15. 2.1 Intelligenzquotient • IQ-Tests > normalverteilt • Standardabweichung: 15 • Mittelwert: 100 • ca. 2/3 der Bevölkerungs-stichprobe besitzen einen IQ zwischen 85 und 115 Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 2. Wie misst man Intelligenz? 2.1 Intelligenzquotient 2.2 Binet-Test

  16. 2.1 Intelligenzquotient Ab wann gilt ein IQ als überdurchschnittlich? IQ >130 = Hochbegabung Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 2. Wie misst man Intelligenz? 2.1 Intelligenzquotient 2.2 Binet-Test

  17. 2.1 Intelligenzquotient • Mögliche Einteilung: • 80- 90= unter Durchschnitt • 91-110= Durchschnitt • 111-121= über Durchschnitt • 122-130= hohe Intelligenz • 131-141= Superhirn • > 141 = Genie Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 2. Wie misst man Intelligenz? 2.1 Intelligenzquotient 2.2 Binet-Test

  18. 2.2 Binet-Test • Alfred Binet und Théodore Simon: • IQ und erster Intelligenztest, 1905 • Darstellung, wie sich der geistige Entwicklungs-stand eines Kindes (Intelligenzalter) zum Lebens-alter verhält • Testaufgaben, die möglichst trennscharf erst ab einem bestimmten Alter bewältigt werden konnten Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 2. Wie misst man Intelligenz? 2.1 Intelligenzquotient 2.2 Binet-Test

  19. 2.2 Binet-Test Berechnung des Intelligenzalters einer Person: > Ermitteln des sogenannten Grundalters (Alter, dessen Aufgaben alle gelöst werden konnten) > Addition zusätzlich gelöster Aufgaben aus höheren Altersstufen als Monatsanteile Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 2. Wie misst man Intelligenz? 2.1 Intelligenzquotient 2.2 Binet-Test

  20. 2.2 Binet-Test Beispiel: Für jede Altersstufe 6 Aufgaben zu lösen, sodass jede richtige Antwort 2 Monate zum Intelligenzalter aufaddiert. > ein sechsjähriges Kind löst alle Aufgaben der Altersgruppen 1-7 und je eine Aufgabe der Gruppen 8 und 9 > zum Grundalter 7 addiert man (1+1)*2 = 4 Monate > Intelligenzalter = 7 Jahren und 4 Monaten Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser 2. Wie misst man Intelligenz? 2.1 Intelligenzquotient 2.2 Binet-Test

  21. 3. Studie 1 • “More Intelligent, More Dependable Children Live Longer - • A 55-Year Longitudinal Study of a Representative Sample of the Scottish Nation” • - Deary et al., 2008 • Längsschnittstudie in Schottland • von 1947 bis 2003 • Zusammenhang von Intelligenz und Verläss- • lichkeitim Kindesalter mit Langlebigkeit Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

  22. 3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer Implikationen & Fragestellungen: 1. Nachweis des Zusammenhangs  Untersuchung in repräsentativer Stichprobe 2. Ergründen von Mechanismen, die die Wirkung erklären können 3. Auffassen vieler Hintergrundvariablen  Wirken die 2 Faktoren auch unabhängig voneinanderund von den Störvariablen? Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

  23. 3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer • Frage: • Wie würdet ihr eine solche Studie konzipieren? • Wie Versuchspersonen finden? • Wie Intelligenz und Verlässlichkeit messen? • Mögliche Backgroundvariablen? •  Wie feststellen? Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

  24. 3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer • Methode: • 1. Auswahl der Versuchspersonen: • VP ausScottish mental survey (1947) • - alle Kinder, die 1936 geborenwurden • - N = 70.805 • - Morray house test • Subsample: 6-Day-Sample • - N = 1.208 •  590 männlich; 618 weiblich • 2. Feststellen der Intelligenz • Binet-Test Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

  25. 3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer • Methode: • 3. Einschätzung der Persönlichkeit: • Lehrerbewertung (1950) • - Items: Selbstbewusstsein, Eigenwilligkeit, das Bedürfnis, • herauszustechen, Durchhaltevermögen, Stabilität in ihrer • Stimmung, Gewissenhaftigkeit • Verlässlichkeit • 4. Messung anderer Variablen • verschiedene andere Untersuchungen: schulische Beurteilungen, Hausbesuche, Interviews bis 1963 Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

  26. 3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer • Methode: • 4. Messung anderer Variablen • Overcrowding(Familienmitglieder & Hausgröße) • Soziale Schicht (Beruf des Vaters) • BMI • Verlässlichkeit • “home score” •  IQ & Persönlichkeit der Eltern, Sauberkeit • der Wohnung, emotionale Atmosphäre, • kulturelle Einflüsse • Bisherige Erkrankungen • Bildung Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

  27. 3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer • Methode: • 5. Feststellen des Todes • 6. Analyseverfahren • Cox’s proportional hazardsregression • Ergebnis: Hazardratios •  geben Verbindung einer UV mit dem Risiko, • dass ein Ereignis eintritt, an • -wenn HR = 1,0: UV Ø Einfluss • - wenn HR > 1,0: UV steht in Zsh. mit Risiko ↑ • - wenn HR < 1,0: UV steht in Zsh. mit Risiko ↓ Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

  28. 3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer • Ergebnisse: • Von 1968-2003: 193 Tode • -wenn HR = 1,0: UV Ø Einfluss • - wenn HR > 1,0: UV steht in Zsh. mit Risiko: ↑ • - wenn HR < 1,0: UV steht in Zsh. mit Risiko: ↓ • Pro SA ↑ im Binet-Test mit 11 Jahren: • 30% niedrigeres Sterberisiko • Pro SA ↑in Verlässlichkeit mit 14: • 22% niedrigeres Sterberisiko • + andere Prädiktoren Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

  29. 3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer Ergebnisse: - IQ: Q1 > Q2 > Q3 = Q4 - Verlässlichkeit: Q1 > Q2 > Q3 > Q4 - Geschlecht wirken unabhängig von den anderen Faktoren; haben als einzige 3 Variablen signifikanten Einfluss auf die Lebens- erwartung ! Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

  30. 3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer • Diskussion: • Beweis: IQ, Verlässlichkeit & Geschlecht • sichere Prädiktoren für Langlebigkeit • Unabhängig von einander und von • mediierenden Variablen wie SES • ´ •  Vermittlungseffekte des IQ? •  Zusammenhang mit Gesundem Leben? •  Anwendung im Gesundheitssystem? Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

  31. 3. Studie 1 - More Intelligent, More Dependable Children Live Longer • Kritik: • Starke Konfundierung aufgrund von home score-Variable • Niedrigere Sterberate im 6-Day-Sample als in dieser Zeit bei Restlicher Schottischer Bevölkerung • Verfolgung der Personen schwierig • Erfassen der Verlässlichkeit Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 1

  32. 4. Studie 2 IntelligencePredictsHealthandLongevity, but Why? - Gottfredson, Deary (2004) 1. In wie weit sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus? 2. Warum sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit vorher? 3. Fazit Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  33. 4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus? Wie hängen Intelligenz und Gesundheitsverhalten zusammen? steigen mit höherer Intelligenz steigen mit geringerer Intelligenz Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  34. 4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus? • Australische Veteranen Gesundheitsstudie (O’Toole, Stanko 1992): • Messung IQ bei Eintritt zum Militär • Vorhersage Sterberisiko außerhalb des Gefechtes im Alter von 40 unter 2309 australischen Veteranen • durch jeden zusätzlichen IQ- Punkt sinkt Sterberisiko um 1% • IQ als bester Prädiktor für Verkehrsunfälle: Verkehrsunfallrate verdoppelt bzw. verdreifacht sich bei nachfolgend geringeren IQ-Bereichen (100-115, 85-100, 80-50) Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  35. 4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus? • Scottish Mental Surveys 1932 • 1. Juni 1932 Moray House Test: alle Kinder, die im Jahr 1921 geboren wurden und an diesem Tag die Schule besuchten Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  36. 4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus? • Folgestudie Whalley und Deary • VPN: 2792 Kinder aus Aberdeen, welche am SMS1932 teilnahmen • Untersuchung Todesregister von 1932- 1.Jan. 1997(75J.), Gesundheitsverzeichnis, Heiratsregister (ab 1937), Nationalen Gesundheits-Service Central Register • Ergebnisse: fanden 2230 (79,9%) Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  37. 4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus? • Folgestudie Whalley und Deary • Signifikanter Zusammenhang: IQ im Alter von 11 Jahren mit überleben bis 76 Jahren • Leute, mit einer Standardabweichung (15 Punkten) Nachteil im Vergleich mit anderen Mitgliedern lebten nur mit Wahrscheinlichkeit von 79% bis 76J. • Stärkerer Effekt für Frauen (71%) als für Männer (83%) • 1 SD Nachteil: • - 27% höherer Krebstod bei Männern • - 40% höherer Krebstod bei Frauen Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  38. 4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus? • Midspan–Studie • 1970er im West- und Mittel Schottland: Erforschung von Herz-Kreislauf und Atemwegserkrankungen und deren Risikofaktoren in der Umwelt • Erwachsene  Fragebogen und ärztliche Untersuchung • Soziale Klasse: Beruf im mittleren Alter, Wohlstand, Deprivation im Wohnareal • Verfolgung Daten über Krankenhausaufenthalt, Ursache für Tod • VPN= 1251 (*1921), 82% SMS1932 Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  39. 4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus? • Midspan–Studie • Ergebnisse: • Sterberisiko wächst 17% für jede nachteilige SD von 1 • Interaktion IQ und Deprivation • Geringerer IQ höhere Wahrscheinlichkeit für Sterben an Herzkreislauferkankungen • Höhere IQ (11) geringere Wahrscheinlichkeit durch Wissen über Risikofaktoren wie z.B. Rauchen Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  40. 4.1 Wie gut sagt frühe Intelligenz spätere Gesundheit und Langlebigkeit voraus? • Midspan–Studie • Rauchen: • Kindheits-IQ wird nicht mit Starten von Rauchen in Verbindung gebracht, aber mit dem Aufgeben von Rauchen als Gesundheitsrisiko Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  41. 4.2 Warum sagt frühe Intelligenz später Gesundheit vorher? Wie hängen Gesundheit, Intelligenz und SES zusammen? Ungleichheiten der sozioökonomischen Ressourcen Ungleichmäßigkeiten in der Gesundheit ? • Gesundheit = Vertreter für Begünstigungen Intelligenz = Produkt dieser Ressourcen Erklären sozioökonomische Vorteile den Einfluss von Intelligenz auf Gesundheit? Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  42. 4.2 Warum sagt frühe Intelligenz später Gesundheit vorher? • Ist Intelligenz ein Stellvertreter für materielle Ressourcen? • Gesundheitsungleichheiten steigen wenn Gesundheitsressourcen für alle zugänglich sind  Fortschritte sind bei schlecht gebildeten geringer • bei geringeren SES wenn Kosten keine Rolle spielen: weniger Fürsorge, geringeres Verständnis für Schutz der Gesundheit, weniger Prävention • anstelle von IQ als Stellvertreter für SES in Gesundheitskontext, ist SES ein grober Vertreter für soziale Klassenunterschiede eher in geistigen Ressourcen als in materiellen Ressourcen Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  43. 4.2 Warum sagt frühe Intelligenz später Gesundheit vorher? • Stellt Intelligenz gesundheitserhöhende geistige Mittel bereit? • Anhäufungen von präventiven Informationen, neue Behandlungen erfordern Selbstüberwachung und komplizierte Selbstmedikation • Gesundheitsmitarbeiter können helfen aufgetretene Probleme zu lindern o. zu beseitigen, aber nur wenn Patienten zu Vorsorge- und Nach-sorgeuntersuchungengehen und Behandlung durchführen • Nichteinhalten gibt Unvermögen der Patienten wieder • Unfähigkeit ihren Job als Patienten durchzuführen Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  44. 4.2 Warum sagt frühe Intelligenz später Gesundheit vorher? • Test zur Bestimmung Gesundheitskompetenz: • 26% von ambulanten Patienten wussten nach Arzttermin nicht wann sie wieder kommen sollten (40% davon mit „inadäquater“ Bildung vs. 5% mit „adäquater“ Bildung) • 42% verstanden Anordnung nicht, dass Medikamente auf leeren Magen genommen werden sollten (65% mit inadäquater Bildung vs. 24% mit adäquater Bildung) Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  45. 4.2 Warum sagt frühe Intelligenz später Gesundheit vorher? • Studie mit Insulinabhängigen Diabetikern: • Pat. mit inadäquater Bildung: • 50% kannten Anzeichen für zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck nicht • 60% wussten nicht was sie Anzeichen tun sollen • Intelligenz zum Zeitpunkt der Diagnose korreliert mit Wissen über Diabetes nach einem Jahr Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  46. 4.3 Fazit • Kindheits-IQ im Alter von 11 Jahren Langlebigkeit • „archäologische Funde“ von früherer Entwicklung: Kognitive Unterschiede, Risiko für Krankheiten korrelieren mit fetaler Entwicklung, Geburtsgewicht • Aufzeichnung der Integrität (Unbestechlichkeit) des Körpers: Bsp. Oxidativer Stress Faktor für körperliche Alterung und Gesundheit • Prädiktor von Gesundheitsverhalten: höherer IQ  höhere Wahrscheinlichkeit für das Aufhören von Rauchen, Selbstsorge des Patienten als Job • Prädiktor für Eintreten in gesundere Umwelt: Korrelation IQ Gesundheit = Ungleichheiten in sozialen Strukturen und evtl. Bildung • IQ Einfluss auf Selbstsorge Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  47. 4.3 Fazit Frage: Wie kann man Unterschiede in der Gesundheitskompetenz verringern? Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Studie 2

  48. 5. Fazit/Diskussion Studie 1: IQ und Verlässlichkeit im Kindesalter sichere Prädiktoren für Langlebigkeit Studie 2: Intelligenz entscheidender Faktor im Gesundheitswesen > höherer IQ z.B. verbunden mit höherer Wahrscheinlichkeit für das Aufhören des Rauchens sowie höheren Werte bezüglich körperlicher Fitness, gesunder Ernährung und erhöhter Lebensdauer Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Fazit

  49. 5. Fazit/Diskussion „Richtige Ernährung steigert Intelligenz und Ausgeglichenheit“ „Ernährung: Fertigprodukte schmälern die Gesundheit“ „Intelligenz: Gesunde Ernährung steigert IQ – Du bist, was du isst“ „Gesunde Ernährung im frühen Kindesalter steigert die spätere Intelligenz“ Franziska Keller, Lisa Kersten, Sarah Löser Diskussion

  50. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit! Franziska Keller, Lisa Kersten und Sarah Löser

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