1 / 27

Abteilung x | Hier ist der Abteilungs- name einzutragen

Abteilung x | Hier ist der Abteilungs- name einzutragen. Pflege auf dem Weg zu einem neuen Selbstverständnis: institutionelle Entwicklungsdynamiken, zukünftige Anforderungen und neue Kompetenzprofile Prof. Dr. Stefan Görres, Universität Bremen

duy
Télécharger la présentation

Abteilung x | Hier ist der Abteilungs- name einzutragen

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Abteilung x | Hier ist der Abteilungs- name einzutragen Pflege auf dem Weg zu einem neuen Selbstverständnis: institutionelle Entwicklungsdynamiken, zukünftige Anforderungen und neue Kompetenzprofile Prof. Dr. Stefan Görres, Universität Bremen Vortrag anlässlich des 2. Symposiums „Beratung für Angehörige – ein Aufgabenfeld der Pflege“ 28.April 2006, Münster

  2. Ausgangsthese

  3. Das neue Selbstverständnis WHO – Ministerkonferenz Sommer 2000 in München „...Wir sind der Überzeugung, dass den Pflegenden und Hebammen im Rahmen der gesellschaftlichen Bemühungen um eine Bewältigung der Public Health Herausforderungen unserer Zeit sowie der Sicherstellung einer hochwertigen, allen zugänglichen Gesundheitsversorgung eine Schlüsselrolle zufällt, die zudem immer wichtiger wird.“ (Quelle: Brieskorn-Zinke, M. (2003): Die Rolle der Pflege in Public Health / Gesundheitsförderung)

  4. Übersicht • Entwicklungsdynamiken: Strukturell und professionell • Konsequenzen: Neues pflegerisches Selbstverständnis • Untersuchungsergebnisse: 3 Studien der Uni Bremen • Voraussetzungen zur Realisierung eines neuen Selbstverständnisses: Ergebnisse der Delphi- Studie • Fazit

  5. I. Entwicklungs- dynamiken

  6. Entwicklungsdynamiken im gesellschaftlichen, gesundheitspolitischen und versorgungsstrukturellen Kontext Rahmenbedingungen: Gesellschaftliche Entwicklungen und Strukturwandel, Gesetzesinitiativen, Ökonomisierung, Privatisierung, Rationalisierung, Technisierung, Wettbewerb, Änderung im Nachfrageverhalten Vertikale Entwicklung Dynamik Gestaltung von Unternehmen (lernende Organisationen) • Leitthemen • Reha vor Pflege • ambulant vor stationär • Schnittstellenmanagement • Kooperation/Koordination • Erweiterte Angebotspalette • Neue Märkte u. Dienstleistungen • Case- u. Care-Management • Reorganisation und Umstrukturierungen • OE + PE – Prozesse • Lean management • Outsourcing • Qualitätsmanagement • TQM / EFQM • Standardisierung • Zertifizierung • Kunden- und Verbraucher-orientierung • Wettbewerb Forschung Theorie-Praxis-Transfer Qualifikation Gestaltung von Versorgungslandschafen (lernende Regionen) Horizontale Entwicklung Stationär teilstationär ambulant/ Beratung/ Familie/ Wohnen Information Angehörige Trends: Dienstleistungsgesellschaft, Wissens- u. Informationsgesellschaft, Internationalisierung und Globalisierung

  7. Target of intervention Health Structural or economical level Community Individual Type of intervention Clinical Care Health promotion Public advocacy Public policy Illness Entwicklungsdynamiken von Interventionsfeldern in der pflegerischen Praxis

  8. II. Konsequenzen

  9. Entwicklung eines neuen pflegerischen Selbstverständnisses • Primärbereich clinical care: Klinische Pflegeexpertise bzw. advanced nurse practitioner (ANP) • Sekundärbereich komplexe Pflegesituationen: Management von Pflegearrangements bzw. case- und caremanagement • Tertiärbereich Public Health: Prävention und Gesundheits-förderung bzw. family health nurse, community nurse, public health nurse

  10. III:Untersuchungsergebnisse

  11. 1. Primärbereich clinical care: Klinische Pflegeexpertise bzw. advanced nurse practitioner (ANP) • Internationale Entwicklungstrends einer Advanced Nursing Practice • von Marcel Sachs im Auftrag von Prof. Dr. Stefan Görres • Universität Bremen, 2006

  12. Ausgangssituation Mit hoher Evidenz können ANP-Experten die erweiterten Aufgaben in bestimmten Versorgungsbereichen (Primary care, Geriatrie, Rehabilitation und Notfallversorgung) mit mindestens gleicher Qualität wie die ärztlichen Kollegen durchführen. Überlegenheit zeichnet sich insgesamt bei Compliance, Patientenzufriedenheit und einzelnen Qualitätsindikatoren ab (Beratungsleistung, Wiedereinweisungsraten und Verweildauern) (Sachs 2006)

  13. Merkmale von ANP-Experten (i. e. S. NPs) in den USA

  14. Merkmale von ANP-Experten (i. e. S. NPs) in UK

  15. Merkmale von ANP-Experten (i. e. S. NPs) in den Niederlanden

  16. 2. Sekundärbereich komplexe Pflegesituationen: Management von Pflegearrangements bzw. case- und caremanagement „Künftige Bedarfskonstellationen pflegebedürftiger Menschen“ für die Enquetekommission „Situation und Zukunft der Pflege in Nordrhein-Westfalen“ von Prof. Dr. Martina Hasseler und Prof. Dr. Stefan Görres unter Mitarbeit von: Dipl. Soz. Joachim Moritz-Lambert Universität Bremen, 2004

  17. Systematisierung und Klassifizierung der Bedarfe & Bedarfskonstellationen pflegebedürftiger Menschen Ebene: Differenzierung des Leistungsangebotes in niederschwelligen und komplementären Bereichen • Aufbau und Förderung von niederschwelligen Angeboten z. B. Nachbarschaftshilfen, ehrenamtliche Hilfen • Schaffung und Ausbau von Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige/ Pflegebedürftige durch wohnortnahe Entlastungsangebote oder Unterstützung informeller Netzwerke wie z. B: Nachbarschaftshilfen Ebene: Differenzierung des Leistungsangebotes in professionellen Versorgungsbereichen • Schaffung und Ausbau flexibler ambulanter Dienstleistungen • Schaffung und Ausbau präventiver Angebote z. B: Programme für hauswirtschaftliche Unterstützungen • Ausbau und Förderung von teilstationären, stationären und Tagespflege- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen • Schaffung und Ausbau rehabilitativer Angebote und Maßnahmen • Entwicklung von spezifischen Pflegekonzepten, Einrichtungen und Diensten für jeweilige Teilpopulationen Ebene: Organisatorische Bereiche • Schaffung und Ausbau von Angeboten für Koordination und Steuerung der pflegerischen Versorgung wie z. B: Case Management • Schaffung und Ausbau kooperativer und vernetzter Maßnahmen und Angebote • Entwicklung und Schaffung von Konzepten zu sektoren- und berufsgruppenübergreifenden Zusammenarbeit Ebene: Professionelle Bereiche • Qualifikation der an der pflegerischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen

  18. Ergebnis und Fazit der nationalen und internationalen Literaturrecherche • Die Inanspruchnahme professioneller pflegerischer Dienstleistungen und die Bedeutung informeller Netzwerke und niederschwelliger, wohnortnaherAngebote nimmt in den kommenden Jahrzehnten zu • Diese Entwicklungen haben Auswirkungen auf den Ausbau und die Gestaltung der professionellen Pflegeinfrastruktur und verlangen nach einem differenzierten Versorgungssystem, in dem unterschiedliche Angebote und Strukturen zusammenwirken und sich z. B. auf kommunaler Ebene vernetzen • Eine wesentliche Aufgabe besteht in der Steuerung informeller Netzwerke für die Pflege und Unterstützung pflegebedürftiger Menschen und deren Angehörige • Veränderte Arbeitsorganisationen ergeben sich im Rahmen von Case- Management, Clinical Pathways, Entlassungs- und Qualitätsmanagement insbesondere in präventiven und rehabilitativen Programmen • Erforderlich ist eine Anpassung der Qualifikationen der Berufsgruppen mit spezialisierten Kenntnisse in Koordination, Anleitung und Beratung

  19. 3. Tertiärbereich Public Health: Prävention und Gesundheitsförderung bzw. family health nurse, community nurse, public health nurse Public Health und Pflege Ergebnisse einer Delphi – Studie Ute Böckler und Prof. Dr. Stefan Görres Universität Bremen, 2004

  20. Ergebnis der Literaturrecherche

  21. IV. Voraussetzungen zur Realisierung eines neuen Selbstverständnisses

  22. Neue Märkte für die Pflegeberufe 88% Beratung, Information 58% Management Gesundheitsförderung, 46% Prävention, Rehabilitation 38% Koordination, Vernetzung, Kooperation 23% Professionalisierung 0 5 10 15 20 25 n=26 (Mehrfachnennung möglich) Häufigkeit

  23. Relevanz der genannten Themenbereiche

  24. Chance der Realisierung

  25. Benötigte Kompetenzen zur Realisierung der Innovationen

  26. V. Fazit: Pflege neu denken

  27. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!

More Related