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Quote, Parität oder Freiwilligkeit? Mehr Frauen in die Parlamente!

Quote, Parität oder Freiwilligkeit? Mehr Frauen in die Parlamente!. Ladies Lunch der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Stuttgart, 26.11.2012. Frauenanteil auf kommunaler Ebene in EU-Staaten (in %). Erklärungsansätze für politische Partizipation von Frauen.

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Quote, Parität oder Freiwilligkeit? Mehr Frauen in die Parlamente!

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Presentation Transcript


  1. Institut für Politikwissenschaft Quote, Parität oder Freiwilligkeit?Mehr Frauen in die Parlamente! Ladies Lunch der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg,Stuttgart, 26.11.2012

  2. Frauenanteil auf kommunaler Ebene in EU-Staaten (in %)

  3. Erklärungsansätze für politische Partizipation von Frauen • Sozio-ökonomische Faktoren: Bildung, Erwerbstätigkeit , Abkömmlichkeit • Politisch-kulturelle Faktoren: Einstellung zu Geschlechterrollen, Sozialisation • Institutionelle Faktoren: Rekrutierungs-strategien, Wahlrecht, Quoten

  4. Frankreich: Parité-Gesetz (2000) • Verfassungsrechtliche sowie gesetzliche Vorgabe von 50 : 50  „fast track“-Strategie • Ausdifferenzierung nach Ebene und Wahlsystem (Mehrheits- oder Verhältniswahl) • Scharfe Sanktionen: finanziell (Reform 2007) bzw. Ablehnung der Liste • Anwendung auf kommunaler Ebene • Gemeinden > 3.500 EW: Verhältniswahl • Gemeinden < 3.500 EW: ausgenommen vom Gesetz

  5. Frankreich: Kommunalwahlen • > 3.500 EW: Verhältniswahl mit Listen • auf Listen müssen 50 % Frauen sein • seit 2008: „Reißverschluss-Listen“ • Erste Ergebnisse: • Compliance v.a. kleiner Parteien • Zunahme v. Gemeinde-/Stadträtinnen • Wachsende Zahl an Bürgermeisterinnen (14%) • Spill-over-Effekte auf < 3.500 EW (> 32%) • Unterschiedliche Rekrutierungsstrategien: Männer = Parteien vs. Frauen = Zivilgesellschaft

  6. Schweden: Spitzenreiter ohne gesetzliche Vorgaben • Strategie eines „inkrementellen Wandels“ • Bis zu den 1970er Jahren ca. 10% Frauen; Seit den 1970er Jahren wachsender Anteil aufgrund von Fördermaßnahmen • Freiwillige Parteiquoten von den meisten Parteien erst in 1980 und 1990er Jahren zunächst auf lokaler Ebene eingeführt • 1981: Grüne 40%  50% • 1993: Sozialdemokratie 40%

  7. Schweden: Förderliche Faktoren • Wahlsystem: Verhältniswahl (mit 4%-Hürde) • Dominanz der Sozialdemokratie • hohes Bildungs- & Erwerbsniveau v. Frauen • Gleichheit wichtiges Leitbild/Egalitäre Kultur • säkulare politische Kultur • Lange Tradition v. Frauenorganisationen in Parteien und außerhalb  Druck • Starke Rolle der Parteien bei Rekrutierung; dezentrale Prozesse

  8. GM in der EU-FuT-Politik: Immer noch ein Vorreiter? • Danke. • Kontakt: • Prof. Dr. Gabriele Abels • Universität Tübingen • Institut für Politikwissenschaft • Melanchthonstraße 36, 72074 Tübingen • Telefon: +49 7071 29-78 369 • gabriele.abels@uni-tuebingen.de

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