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Psychosoziale Krankheitsbelastungen bei Krebspatienten und deren Angeh rigen

Phasen des Krebserlebens . Die prdiagnostische PhaseDas Erfahren der DiagnoseDie BehandlungDie Erholungsphase (Rehabilitation, Nachsorge)Das Auftreten eines Rezidivs bzw. einer MetastasierungDie terminal-palliative Phase. Prdiagnostische Phase. Erste Verdachtsmomente:ErschreckenBedrohliche VorahnungZwischen Verdrngung und Befrchtung des SchlimmstenWas tun? Rasche Abklrung oder Abwarten?Nach rztlicher Untersuchung:Warten auf das ErgebnisEvtl. qulende UnsicherheitKonfrontation mit der Endlichkeit des Lebens.

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Psychosoziale Krankheitsbelastungen bei Krebspatienten und deren Angeh rigen

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Presentation Transcript


    1. Psychosoziale Krankheitsbelastungen bei Krebspatienten und deren Angehörigen Dipl.-Psych. Karin Dolan Psychotherapeutische Gemeinschaftspraxis Dolan & Doll, Preetz Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    2. Phasen des „Krebserlebens“ Die prädiagnostische Phase Das Erfahren der Diagnose Die Behandlung Die Erholungsphase (Rehabilitation, Nachsorge) Das Auftreten eines Rezidivs bzw. einer Metastasierung Die terminal-palliative Phase

    3. Prädiagnostische Phase Erste Verdachtsmomente: Erschrecken Bedrohliche Vorahnung Zwischen Verdrängung und Befürchtung des Schlimmsten Was tun? Rasche Abklärung oder Abwarten? Nach ärztlicher Untersuchung: Warten auf das Ergebnis Evtl. quälende Unsicherheit Konfrontation mit der Endlichkeit des Lebens

    4. Diagnosestellung Unglauben Schock Verleugnung Bagatellisieren Gefühle der Hilflosigkeit, des Ausgeliefertseins „Sturz aus der normalen Wirklichkeit“ Auseinandersetzung mit Behandlungsmöglichkeiten

    5. Behandlung Häufig auftretende Symptome: Ängstlichkeit Niedergeschlagenheit Unruhe Schlafstörungen Appetitlosigkeit Konzentrationsstörungen Kontrollverlust Ärger, Wut Zukunftssorgen “Warum Ich?”, Schuld

    6. Subjektive Ätiologievorstellungen 1. Psyche 37 % 2. Umwelteinflüsse 14 % 3. Medizinische Ursachen 13 % 4. Fremdverschulden 10 % 5. Körper / Konstitution 8 % 6. Schicksal / Zufall 7 % 7. Transzendente Mächte 5 % 8. Gesundheitsverhalten 5 %

    7. Kliniksituation Einschränkung der Selbstbestimmung Entpersonalisierte Behandlung Ängste vor diagnostisch-therapeutischen Eingriffen Schwer verständliche und fremde Sprache Unübersichtlichkeit, Orientierungsprobleme Fehlende Privatheit und räumliche Enge Isolation bzgl. gewohnter Kontakte, Einsamkeit Miterleben von Krankheit und Tod

    8. PsychoSOZIALE Belastungen Haushaltsführung Versorgung von Kindern Unterbringung Angehöriger in Kliniknähe Beantragung von Leistungen Patientenverfügung, Vollmacht Finanzielle Unterstützung

    9. Belastungen durch Krebs (Keller, Henrich, Beutel, Sellschopp, 1998)

    11. Erholungsphase Remission Verarbeitung der Krebsdiagnose Anpassungsschwierigkeiten (privat, beruflich) Progredienzangst Angst, das Wiederauftreten der Erkrankung durch Fehlverhalten zu begünstigen Verändertes Körperbild Veränderte bzw. gestörte Körperfunktionen Reduzierte Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit

    12. Remission Berufliche Wiedereingliederung: Konfrontation mit Ängsten und Unsicherheiten von Kollegen und Vorgesetzten Veränderte innere Haltung

    13. PsychoSOZIALE Belastungen Kosten für: Fahrten, häusliche Pflege, Hilfsmittel Antragstellung für AHB oder Reha-Behandlung Berufliche Wiedereingliederung bzw. Antrag auf Berentung

    14. Rezidiv Metastasierung Verlust von Hoffnung Selbstvorwürfe („Ich habe versagt“) Angst vor weiteren Operationen oder Therapien und deren Nebenwirkungen Angst vor Schmerzen, körperlichen Beeinträchtigungen und Pflegebedürftigkeit Erneuter Einschnitt in die berufliche Situation Belastung der Angehörigen

    15. Terminal-palliative Phase Angst vor zunehmenden Schmerzen, Pflegebedürftigkeit, langem Leiden, Verlust der eigenen Würde Körperliche Belastungen mit direkter Auswirkung auf das psychische Wohlbefinden Praktisch-organisatorische Fragen Autonomieverlust, Hilflosigkeit, Sich-Ausgeliefert-Fühlen Angst vor sozialer Isolation

    16. Terminal-palliative Phase Sorgen um die Angehörigen Trauer über den bevorstehenden Verlust der Welt Lebensbilanz Existenzielle Fragen Wunsch nach Beendigung des Leidens

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