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BERUFSAUSBILDUNG IN GRIECHENLAND, 2011

BERUFSAUSBILDUNG IN GRIECHENLAND, 2011. Institute of Entrepreneurship Development, Larissa, Griechenland University of the Aegean , Mytilini, Griechenland. BEVÖLKERUNG UND DEMOGRAFIE GRIECHENLAND: ALLGEMEINE STATISTISCHE ANGABEN 2005 Cedefop, 2009 – Berufausbildung in Europa, Länderbericht.

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BERUFSAUSBILDUNG IN GRIECHENLAND, 2011

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Presentation Transcript


  1. BERUFSAUSBILDUNG IN GRIECHENLAND, 2011 Institute of Entrepreneurship Development, Larissa, Griechenland University of the Aegean, Mytilini, Griechenland

  2. BEVÖLKERUNG UND DEMOGRAFIEGRIECHENLAND: ALLGEMEINE STATISTISCHE ANGABEN 2005Cedefop, 2009 – Berufausbildung in Europa, Länderbericht Quellen: (¹) Statistics focus (EUROSTAT) 26/03/2007 (²)NSSG National Statistics Service of Greece Ellados

  3. BEVÖLKERUNG & ALTERSKLASSENCedefop, 2009 – Berufsausbildung in Europa, Länderbericht Quelle: NSSG National Statistics Service of Greece

  4. BEVÖLKERUNG ZWISCHEN 18-24 JAHREN MIT SEKUNDARBILDUNG UND NICHT IN FORT- UND WEITERBILDUNGSMAßNAHMENCedefop, 2009 – Berufsausbildung in Europa, Länderbericht Quelle: Eurostat, Arbeitskräfteerhebung

  5. INSTITUTIONELLER RAHMEN: BERUFLICHE ERSTAUSBILDUNG • (1) Das Ministry of National Education and Religious Affairs (Ministerium für nationale Bildung und Religionsangelegenheiten) ist hauptsächlich für die berufliche Erstausbildung zuständig, während • (2) Das Ministry of Labour and Social Protection(Ministerium für Arbeit und Sozialschutz) • ebenfalls eine Rolle spielt. • Die beiden Ministerien arbeiten seit 2004 im Bereich der Berufsausbildung zusammen

  6. (1)Das Ministry of National Education and Religious Affairs ist durch folgende Gremien für die Konzipierung, Entwicklung und Implementierung von Strategien zuständig : • Das Pedagogical Institute (Pädagogisches Institut), ein Beratungsorgan für Bildungsfragen • 2. DasDepartment of Technical Vocational Schools (Abteilung für Berufsfachschulen) im Secondary Education Directorate (Direktorat für Sekundarbildung), ist zuständig für berufsbildende Lehranstalten, wieVocational Lyceums(EPAL) und Vocational Schools (EPAS). • 3. Die Organisation für Berufsausbildung OEEK, leitet öffentliche IEK (Berufsausbildungsinstitute), und beaufsichtigt private. • DieOEEK bietet formale Berufsausbildung an und ist allgemein zusdtändig für Berufsausbildungsinstitute (IEK), sowie die Überwachung und Beobachtung der Privaten Institute für Berufsausbildung (IIEK).

  7. (2) Das Ministry of Labour and Social Protection ist ebenfalls über folgende Einrichtungen für die berufliche Erstausbildung verantwortlich: 1. Die von der Manpower Employment Organisation (OAED) geleiteten ApprenticeshipVocational Schools EPAS (Berufsausbildungsschulen).52 Apprenticeship EPAS gehören zur OAED und werden vom Ministry of Labour & Social Protection beaufsichtigt. 2. Ebenfalls von der Manpower Employment Organisation (OAED) geleitete Berufsausbildungsinstitute (IEK) auf postsekundärem Niveau

  8. (3) Regionale & Kommunale Ebene 3.1. REGIONALVERWALTUNG: Für die Sekundarausbildung auf Regionalebene gibt es ein dreistufiges Verwaltungssystem : 3.1.1. Regional Directorates of Primary and Secondary Education (Regionaldirektorate für die Primar- und Sekundarausbildung), 3.1.2. Directorates of Secondary Education und 3.1.3. Bureaus of Secondary Education 3.2. KOMMUNALVERWALTUNG: Nicht vorhanden

  9. (4) Sozialpartner Im Vergleich zu früher sind sie vom Staat dazu befähigt, eine zentrale Rolle bei der Definition und Implementation von Strategien und Maßnahmen im Bereich der Berufsausbildung zu spielen. Sie sind an einer großen Anzahl von Instituten, Beschlussorganen, leitenden Gremien, und anderen Komitees beteiligt, indem sie von der EU geförderte Programme baufsichtigen. • The Federation of Greek Industries • The Institute for Industrial and • Vocational Training • The National Confederation of • Hellenic Commerce • the Development Centre of Greek • Commerce • The Greek General Confederation • of Labour • The General Confederation of • Professionals, Craftsmen and • Tradesmen Diese haben Forschungen und Publikationen gefördert und Maßnahmen für die Investition in personelle Ressourcen ergriffen sowie zur Unterstützung positiver Interventionen auf dem Arbeitsmarkt (wie der Entwicklung von Berufsprofilen, der Gestaltung von Akkreditierungssystemen etc).

  10. INSTITUTIONELLER RAHMEN: Berufliche Fort- und Weiterbildung [A] STAATSREGIERUNG Berufliche Fort- und Weiterbildung wird hauptsächlich angeboten vom Ministry of Employment and Social Protection Das Ministry of Education and Religious Affairs spielt ebenfalls eine Rolle. Das Ministry of Employment and Social Protectionbietet über folgende Träger Ausbildungen an: (1) Berufsausbildungszentren (KEK). (2) Staatlich geförderte berufliche Fort- und Weiterbildung für Erwachsene wird vomGeneral Secretariat of Adult Education (Generalsekretariat für Erwachsenenbildung, GGEE) des Ministry of National Education and Religious Affairs (YPEPTH) angeboten. Es gestaltet, koordiniert und unterstützt Grundausbildung und lebenslanges Lernen fürerwachsene Arbeitskräfte und Menschen, die sozial gefährdet sind. (3) Das Ministry of Rural Development and Food (Ministerium für Ländliche Entwicklung und Ernährung) bietet berufliche Fort- und Weiterbildung auf dem Agrarsektor an. (4) Staatlich geförderte berufliche Fort- und Weiterbildung für Angestellte und Selbständige wird angeboten von Berufsausbildungszentren (KEK), und anerkannt vomNational Accreditation Centre for Vocational Training Structures (Nationales Akkreditierungszentrum für Berufsausbildungsstrukturen, EKEPIS) für Strukturen der beruflichen Fort- und Weiterbildung. Einige Ministerien organisieren für ihre Angestellten Fortbildungsprogramme am Arbeitsplatz. Sie werden vom dritten Gemeinschaftlichen Förderkonzept finanziert.

  11. [B.1] Regionale & Kommunale Ebene[B.2] Sozialpartner REGIONALVERWALTUNG Das General Secretariat of Adult Education (GGEE) bietet durch 200 Erwachsenenbildungszentren (KEE) und Prefectural Committees of Adult Education (NELE) Dienstleistungen in der Erwachsenenausbildung an. KOMMUNALVERWALTUNG Verwaltungsbezirke und Kommunen können Berufsausbildungszentren (KEK) gründen. SOZIALPARTNER Zusammen mit der Regierung unterzeichnen sie das National General Collective Labour Agreement (Nationales Tarifabkommen), das das Ausbildungsangebot für Angestellte durch Unternehmen sowie die Teilnahme an der Gestaltung von Berufsprofilen festlegt.

  12. HAUPTMERKMALE NICHT FORMALER BERUFLICHER FORT- UND WEITERBILDUNG • Berufliche Fort- und Weiterbildung liegt in der Zuständigkeit • des Ministry of Employment and Social Protection (YPAKP) und dessen Exekutivorgan, • des National Accreditation Centre for Continuing Vocational Training (EKEPIS). Die Aufgabe des EKEPIS ist die Akkreditierung von Berufsausbildungszentren (KEKs) und von Fachzentren zur Sozialen und Beruflichen Integration Behinderter Menschen und Ehemaliger Drogenabhängiger.KEKs nehmen sowohl Absolventen sekundärer als auch tertiärer Bildung auf. Es können entweder staatliche oder private, gewinnorientierte oder gemeinnützige Organisationen sein und werden vom EKEPIS zugelassen. KEKs planen, organisieren und bieten berufliche Fort- und Weiterbildungsprogramme für Angestellte, Arbeitslose und Absolventen aller Bildungsniveaus in verschiedenen Breichen an (Umwelt, Gesundheit, Bildung, Landwirtschaft, Wirtschaft, Dienstleistungen etc). Berufliche Fort- und Weiterbildung konzentriert sich auf bestimmte Bevölkerungsgruppen: • Schulungen für Arbeitslose; • Schulungen für Angestellte im Privatsektor; • Schulungen für Angestellte im breiteren öffentlichen Sektor; • Schulungen für sozial schwache Gruppen. In Griechenland, gehört berufliche Fort- und Weiterbildung nicht zum formalen Bildungssystem.

  13. HAUPTANBIETER UND ZIELGRUPPEN BERUFLICHER FORT- UND WEITERBILDUNG Berufliche Fort- und Weiterbildung wird staatlich gefördert und von Berufsausbildungszentren (KEK) der Manpower Employment Organization (OAED) angeboten. Neben KEKs der OAED, bieten auch private KEKs und von Sozialpartnern geleitete KEKs staatlich geförderte berufliche Berufs- und Weiterbildung an, da viele ihrer Ausbildungsprogramme von der OAED subventioniert werden. Genauer gesagt implementieren sie berufliche Fort- und Weiterbildungsprogramme, mit denen die OAED sie nach offiziellen Ausschreibungen beauftragt. Staatlich geförderte berufliche Fort- und Weiterbildung ist nicht Teil der formalen Bildung; sie wird vom Europäischen Sozialfonds und dem Staatsbudgetmitfinanziert Die Programmgestaltung der Aktivitäten der OAED erfolgt in Übereinstimmung mit dem Nationalen Strategischen Rahmenplan (ESPA). Von der OAED unterstützteBerufliche Ausbildungsprogramme sind von Bedeutung für: • Langzeitarbeitslose; • Frauen; • Soziale Gruppen, die mit einer Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt konfrontiert oder davon bedroht sind.

  14. Bewertungssysteme für Auszubildendein Berufsausbildungszentren (KEKs) • KEKs implementieren Bewertungssysteme für Auszubildende • basierend auf dem Lehrplan der Ausbildung; • und des erfolgreichen Abschlusses ihrer Kurse • Die Auszubildenden erhalten ein Teilnahmezertifikat Da staatlich geförderte Berufliche Fort- und Weiterbildung nicht Teil der formalen Bildung ist, können für sie keine offiziell vom Staat anerkannten Zertifikate ausgestellt werden. Deswegen können die Besitzer solcher Zertifikate sie nicht bei der Suche nach einer Position im öffentlichen Dienst verwenden. Dennoch sind die Teilnahmezertifikate solcher Kurse ein Element, das bei Personalauswahlverfahren positiv von Arbeitgebern berücksichtigt werden kann. Sie stellen auch eine Qualifikation für die berufliche Entwicklung im Job dar.

  15. Staatlich geförderte Berufliche Fort- und Weiterbildungsprogramme in anderen Ministerien • Das Berufsausbildungszentrum (KEK) des General Secretariat of Adult Education (GGEE) • das zum Ministry of National Education and Religious Affairsgehört. • Das Ministry of Rural Development and Food (YPAAT) implementiert über die Organization of Agricultural Vocational Education, Training and Employment (OGEEKA) berufliche Fort- und Weiterbildungsprogramme im Agrarsektor. • Das National Centre for Public Administration and Local Government (EKDDA) ist eine öffentliche Stelle unter Aufsicht des Ministry of the Interior, Public Administration and • Decentralisation • Das Ministry of Tourismhat Strukturen aufgebaut und leitet berufliche Fort- und Weiterbildung in ganz Griechenland für Menschen, die im Turismus arbeiten oder für Saisonarbeiter. Das National Accreditation Centre for Continuing Vocational Training (EKEPIS) ist verantwortlich für die Qualität nicht formaler Berufsausbildungskurse.

  16. STAATLICH GEFÖRDERTE BERUFLICHE FORT- UND WEITERBILDUNG FÜR ALLE Die Manpower Employment Organization (OAED) implementiert über ihr landesweites Netzwerk von Berufsausbildungszentren (KEKs)berufliche Fort- und Weiterbildungsprogramme, die als Ziel haben: • die Integration arbeitsloser Auszubildender auf dem Arbeitsmarkt, • die Fort- und Weiterbildung von Angestellten, • die Implementierung europäischer Mobilitätsprogramme, • Beratung und Anleitung für Firmen und Personen, • die Bereitstellung fachlicher Betreuung bei der Einreichung von Anträgen für EU-Programme. Die Programmgestaltung der Aktivitäten der OAED erfolgt in Übereinstimmung mit dem Nationalen Beschäftigungsplan. Von der OAED unterstützte berufliche Fort- und Weiterbildungsprogramme sind: • Berufliche Fort- und Weiterbildungskurse für Arbeitslose. • Testausbildungskurse für junge Menschen, die das formale Bildungssystem verlassen haben (Schulabbrecher). • Ausbildungskurse für Selbständige (kleine Familienbetriebe mit 1 bis 5 Angestellten), die eine bestimmte Ausbildung oder Fähigkeiten benötigen, um die Anforderungen ihres Gewerbes erfüllen zu können. • Berufliche Fort- und Weiterbildung für sozial schwache Gruppen.

  17. FORT- UND WEITERBILDUNG FÜR ARBEITSLOSE UND ANDERE, DIE DURCH AUSGRENZUNG VOM ARBEITSMARKT GEFÄHRDET SIND Berufliche Fort- und Weiterbildung für Arbeitslose und andere, die von einer Ausgrenzung auf dem Arbeitsmarkt bedroht sind, wird von Berufsausbildungszentren (KEKs) im Rahmen der Operationellen Programme (OP) des Ministry of Employment and Social Protection(2007-2013) angeboten. (1) Das OP ‘Beschäftigung und Berufsausbildung’ • Fort- und Weiterbildung von Arbeitslosen in zugelassenen Berufsausbildungszentren • Zielgruppe sind junge, arbeitslose Menschen, Langzeitarbeitslose, Frauen (60% aller Arbeitslosen), ältere Arbeitslose (45-64 Jahre), sozial schwache Gruppen.(150 bis 400 Unterrichtsstunden) • ‘Integrierte Interventionen für Benachteiligte Gruppen (Rückkehrer)’ • ‘Integrierte Interventionen für Arbeitslose mit Besonderen Kulturellen Merkmalen’ (200-500 Stunden) • ‘Integrierte Interventionen für Bestimmte Benachteiligte Gruppen (Menschen mit Behinderungen und Ehemalige Drogenabhängige)’ * (nicht über 500 Stunden) * Die Ausbildungsinstitutionen, die für letztere Programme zuständig sind, sind spezialisierte Berufsausbildungszentren für Menschen mit Behinderungen (KEK AmeA ) und Fachzentren für die Soziale und Berufliche Integration Ehemaliger Drogenabhängiger und Drogenabhängiger in Behandlung. Diese implementieren nicht nur Ausbildungsmaßnahmen, sondern bieten auch begleitende Betreuungsdienste an.

  18. AUSBILDUNG FÜR ARBEITSLOSE UND ANDERE, DIE VON AUSGRENZUNG AUF DEM ARBEITSMARKT GEFÄHRDET SIND (2) Operationelles Programm (OP) ‘Human Resources Development’ Das Ministry of National Education and Religious Affairs (YPEPTH) kann über das General Secretariat of Adult Education (GGEE), das die Berufsausbildungszentren (KEK) leitet, Programme in den folgenden Bereichen implementieren: • “Grüne” Berufe; • Gesundheit und Sozialwesen; • Kultur und Sport; • Lehrtätigkeit; • Finanz- und Verwaltungswesen; • Informationstechnologie; • Turismus und Dienstleistungen; • Landwirtschaft; • Technologie und Transportwesen. Zielgruppen: Die Programme von KEK/GGEE richten sich an: • Arbeitslose; • Angestellte; • Sozial schwache Gruppen (Einwander, Rückkehrer, Flüchtlinge, Roma, Strafgefangene, ehemalige Häftlinge, junge gefährdete Menschen, ehemalige Drogenabhängige.

  19. STRUKTUREN FÜRLEBENSLANGES LERNEN (LLL) Strukturen für LLL sind im formalen Berufsausbildungssystem nicht festgelegt. Das wichtigste Organ für LLL ist das General Secretariat of Lifelong Learning (GGDVM), das für Erwachsenenbildung zuständig ist. Das General Secretariat of Adult Education (GGEE) beaufsichtigt das Institute of Lifelong Adult Education (IDEKE), das für die Leitung der folgenden Träger für lebenslange Bildung zuständig ist: • Schulen des zweiten Bildungswegs (SDE) für Erwachsene, die die allgemeine Schulpflichtcht nicht erfüllt haben; • Erwachsenenausbildungszentren (KEE); • Elternschulen; und • Fernunterrichtszentren für die Lebenslange Bildung von Erwachsenen (KE.DVM.AP). Das General Secretariat of Adult Education (GGEE)ist außerdem direkt zuständig für die Organisation und die Leitung eines Berufsausbildungszentrums und von 54 Prefectural Committees of Adult Education (NELE) für Erwachsene aller Bildungsniveaus. Das wichtigste Organ für lebenslange Bildung auf tertiärem Niveau ist die Hellenic Open University (EAP).Die akademischen Programme basieren auf den Prinzien des Fernunterrichts und die entsprechenden Abschlüsse sind denen einer Universität gleichwertig.

  20. LEBENSLANGES LERNEN: ZIEL DER GESELLSCHAFTLICHEN INTEGRATION Das wichtigste Ziel lebenslanger Bildung ist die Schaffung eines dynamischen Politikfaktors zur gesellschaftlichen Integration. Dementsprechend, werden eine Reihe von Programmen mit Fokus auf sozial schwachen und benachteiligten Gruppen implementiert und gefördert. Beispiele, die dieses wichtige politische Anliegen der gesellschaftlichen Integration demonstrieren: • Ausbildung erwachsener Roma, einschließlich: Alphabetisierung, Berufsausbildung, Gesundheitserziehungund Elternberatung • Bildung für Rückkehrer,einschließlich: Neugriechisch, Geschichte, Literatur, Geographie, Arbeitsrecht, Informationen über die Funktionsweise der öffentlichen Dienste Griechenlands • Ausbildung von Strafgefangenen und ehemaligen Gefangenen in griechischen Strafanstalten,einschließlich: Alphabetisierung, soziale und psychologische Betreuung, Berufsausbildung in unterschiedlichen Branchen, wie Tischlerei, Töpferhandwerk, Silberschmied, Automechaniker und neue Technologien • Ausbildung Wehrpflichtiger,einschließlich: Gesundheitserziehungmit besonderem Fokus aufsexuell übertragbaren Krankheiten und AIDS

  21. LEBENSLANGE BILDUNGSPROGRAMME Folgende unabhängige LLL-Bildungsprogramme werden angeboten: 1. “Ausbildung Erwachsener zum Erwerb von Grundkenntnissen in den Neuen Technologien – Heron” 2. “Ausbildung von Landwirten zur Teilnahme an Aktivitäten im sekundären und tertiären Wirtschaftssektor – Hesiod” 3. “Risiko-, Krisen-, Notfall- und Katastrophenmanagement: Ich Schütze Mich und Andere – Angebot von Freiwilligendiensten” 4. “Griechische Sprachkenntnisse als Zweitsprache für arbeitende Einwanderer” 5. “Gesundheitserziehung – Sexuell Übertragbare Krankheiten – AIDS” 6. “Beratung und Betreuung für Familien von Roma, Muslimen, Rückkehrern und Migranten” Trotz der ergriffenen Maßnahmen, belegt Griechenland den letzten Platz unter den Mitgliedstaaten im Bereich der Bürgerbeteiligung an den Bildungsprogrammen für Lebenslanges Lernen was die Altersgruppe der 25-64-Jährigen anbelangt. 2007 lag die Teilnahmequote nur bei 2,1% während sie in der EU der 27 durchschnittlich bei 8,6% lag.

  22. DIE BESTIMMUNGEN DER BERUFSAUSBILDUNG AN DIE ARBEITSMARKTANFORDERUNGEN ANPASSEN: SYSTEME UND MECHANISMEN ZUR ANTIZIPATION VON BENÖTIGTEN FÄHIGKEITEN • The Transition Observatoryim Pädagogischen Institut (PI) hat die Kontrolle der externen Effizienz des Sekundarbildungswesens zum Ziel. Das Transition Observatory stellt die Mechanismen zur Antizipation der erforderlichen Fähigkeiten im formalen Bildungssystem zur Verfügung. Es kümmert sich um den Übergang von Schulabgängern von der Ausbildung in die Arbeitswelt. • Die Mechanismen zur Antizipation von benötigten Fähigkeiten der Berufsausbildungsinstitute (IEK) werden durchdie Organisation für Berufsausbildung (OEEK) bereitgestellt. Die OEEK informiert über neue Fachrichtungen, modernisiert, ersetzt oder schafft alte ab, die laut des Urteils des Tripartite Advisory Committees (TSE), das aus Vertretern der IEK, Arbeitgebern, Arbeitnehmern und den Sozialpartnern besteht, nicht den gegenwärtigen gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Anforderungen entsprechen. • Employment Observatory Research Informatics SA (PAEP), das an die Manpower Employment Organization (OAED) angeschlossen ist, strebt die Erfassung und Analyse der Basisindikatoren des Arbeitsmarktes und der Beschäftigung an. • Vocational Training SA, ebenfalls an die OAED angegliedert, arbeitet mit PAEP zusammenund bedient sich der obigen Informationen zur Entwicklung von Ausbildungsprogrammen in seinen Berufsausbildungsinstituten (IEKs) und Berufsausbildungszentren (KEK).

  23. SETTINGS FÜR BERATUNGSMAßNAHMEN IN GRIECHENLAND A. Bildungssektor • Berufsberatungszentren - KE.SY.P • Sie bieten Bildungs- und Berufsberatung sowie Informationsdienste für junge Menschen bis 25 und deren Eltern an (79 KE.SY.P Zentren in Griechenland) • Schulische Berufsberatungsstellen (GRA.SE.P) Sie fördern die Implementierung von Berufsorientierung in Schulen und beraten und informieren Schüler und deren Eltern(mit Sitz in 200 großen oder gemeinsam untergebrachten Schulen) • Implementierung der Berufsberatungsinstitution im Klassenraum (SEP) (ein zusätzlicher Punkt auf dem Lehrplan) • Berufsberatungsdienst für Universitäten & Technische Ausbildungsinstitute (GD) • Dienststelle des Pädagogischen Instituts für Menschen mit besonderem Förderbedarf • Organisation für Berufsausbildung - O.E.E.K. (hat zum Ziel, Studenten von staatlichen Berufsausbildungsinstituten (IEK) frühzeitige und zuverlässige Berufsberatung und -orientierung anzubieten)

  24. SETTINGS FÜR BERATUNGSMAßNAHMEN IN GRIECHENLAND B. Beschäftigungssektor • Zentren zur Beförderung in die Beschäftigung (K.P.A.)von der Greek Manpower Employment Organization (OAED) • Arbeitsagenturen für Besondere Gesellschaftliche Gruppen von der Greek Manpower Organization (OAED) • Informationsstellen für Arbeitslose und Unternehmen (GEA) im Rahmen einer Reihe von Maßnahmen von Kommunalen Regierungsorganisationen, Industrie- und Handwerkskammern sowie Gewerkschaften (Arbeitgeber und -nehmer) • Informationsstelle für ArbeitsloseundUnternehmen- Griechisches Arbeiterbündnis (G.S.E.E) • Informationszentrum für Berufstätige und Arbeitslose (KE.PE.A) • Informationsstellen für Arbeitslose und Unternehmen- Kommunale Regierungsorganisationen (O.T.A.) • Die Hellenische Gesellschaft für Orientierung und Beratung (ELESYP)

  25. Beispiele für BESCHÄFTIGUNGSKONZEPTEMinistry of Employment & Social Protection A. Aktiv • Befähigungvon Arbeitslosenzur Begründung vonPartnerschaftenund Unternehmen imKultur-und Umweltsektor. • SubventionierungNeuer FreiberuflicherFachkräfte imKultursektor • SubventionierungNeuerFreiberuflicherFachkräftedes Jahres 2003 • Befähigungvon Arbeitslosenzur Begründung vonPartnerschaftenund Unternehmen imKultur-und Umweltsektor, Programmziel

  26. Beispiele für BESCHÄFTIGUNGSKONZEPTE Ministry of Employment & Social Protection B. Nicht Aktiv • Erwerbberuflicher Erfahrung • Subventionierung NeuerFreiberuflicherFachkräftedes Jahres 2004 • Subventionierungvon Unternehmen für die Schaffung neuer Arbeitsplätzeim Jahr 2004 • Subventionierungvon Unternehmenfür die Schaffung neuer Arbeitsplätzeim Jahr2003

  27. Probleme im Berufsausbildungssystem und auf der Metaebene Mangel an Verwaltungspersonal, Soziologen, Physiologen und anderen Beamten sowie Personal mit hohem Bildungsgrad Niedriges Budget bzw. Fehlen unabhängiger Finanzierung, weitgehende Abhängigkeit von Europäischen Geldern Unzureichende Verwendung von Best Practice und Anwendung vorhandener Hilfsmittel Geringe Teilnahme bei Schulabbrechern Große Unterschiede in den Methodologien Keine Standardisierung, unzulängliche Nutzung von Hilfsmitteln In vielen Dienststellen keine intern-externe Evaluierung Fehlen von Effektivitätsindikatoren Überschneidungen bzw. entgegengesetzte Funktionen und Aufgaben zwischen den Behörden Begrenzte Kompetenzen

  28. Vorschläge zur Verbesserung der Situation bzw. zur Lösung der Probleme Kreative Einbindung von Berufsberatungsmethoden in die Schullehrpläne Steigerung der Effektivität Vereinheitlichung der Methodologien und Einführung von Akkreditierungsverfahren Zertifizierung der Berater durch Anwendung der Hilfsmittel Optimale Nutzung der psychometrischen Hilfsmittel in allen Sektoren Standardisierung von Kursen für verschiedene Zielgruppen

  29. BEWERTUNG UND ANERKENNUNG NICHT FORMALEN UND INFORMELLEN LERNENS IN GRIECHENLAND Von Agenturen für nicht formale Berufsausbildung ausgestellte Zertifikate zur Bescheinigung von Qualifikationen sind nicht offiziell anerkannt Es gibt kein Zertifizierungssystem für den Erwerb von Qualifikationen an: Prefectural Committees for Adult Education (NELE), Berufsausbildungszentren (KEK) und Liberal Studies Centres (KES) Was informelles Lernen betrifft führtdie Nichtexistenz eines Zertifizierungssystems für Qualifikationen zur Nichtanerkennung von Fähigkeiten, die von Angestellten durch informelles Lernen erlangt wurden, mit allem, was dies nach sich zieht hinsichtlich Bezahlung, Arbeitsrechte, etc.

  30. AUSWIRKUNGEN DER EUROPÄISIERUNG / INTERNATIONALISIERUNG AUF BILDUNG UND AUSBILDUNG • Die Umsetzung des Ziels von Mobilität im Bildungswesen und der Berufsausbildung erfolgt durch von der EU finanzierte Programme im Rahmen des Operationellen Programms für Berufliche Erstausbildung (EPEAEK II). Sie werden in Kooperation mit dem Ministry of National Education and Religious Affairs (YPEPTH) und der National Youth Foundation (EIN) implementiert. • Folgende Programme fördern die Beziehung zwischen dem griechischen Bildungswesen und den Bildungssystemen der EU: • Leonardo da Vinci, bei dem es um erstmalige, weiterführende und lebenslange Berufsausbildung geht • Socrates und Erasmus, die die Förderung des europäischen Aspekts von Bildung zum Ziel haben • Diaplus, an dem vier Länder (Griechenland, Großbritannien, Deutschland und Zypern) und sieben Partner beteiligt sind, hilft Menschen, ihre berufliche Entwicklung immer wieder zu überprüfen und den zukünftigen Verlauf neu zu gestalten. Die Informationstechnologie- und Kommunikationsbranche wurde als Erstes für das Pilotprojekt ausgewählt. • Griechenland nimmt außerdem an eTwinning teil, der Hauptinitiative des E-Learning-Programms der EU. Es fördert die Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) an Schulen in Europa • Die OEEK ist das “Nationale Europass-Center”.Der Europass ist in Griechenland erfolgreich zur Anwendung gekommen. Bis heute wurden dort 3,200 Europässe von 70,000 insgesamt in Europa ausgestellt. Der Anteil auf europäischer Ebene ist höher als erwartet, ausgehend von den Bevölkerungsdaten.

  31. NEUESTE ENTWICKLUNGEN IM BEREICH EUROPÄISCHER INSTRUMENTE Bezüglich der NQR/EQR wurde von der Organisation für Berufsausbildung (OEEK) und ihrer bevöllmächtigten europäischen Organisationen im Rahmen eines Pilotprojekts ein Vorstoß zur Anwendung der NQF unternommen. Im Zuge des ‘EQR-Programms’ (Malta Qualifications Council - Ministry of Education Youth and Employment, Malta), strebt dieses Projektbasierend auf den Standards des EQReine Koordinierung von Spezialisierungen im Turismusbereich in Griechenland an.

  32. NEUESTE ENTWICKLUNGEN IM BEREICH EUROPÄISCHERINSTRUMENTE Bezüglich des Europäischen Leistungspunktesystems für die Berufsbildung(ECVET), gibt es bis jetzt keine Gesetze für die Akkumulierung und den Transfer von Qualifikationen. Die OEEK hat jedoch die Spezialisierungen ‘International Trade Executive’ und ‘Small-medium enterprise executive’ in Form von Einheiten implementiert, die im Kontext des anerkannten Pilotprogramms Leonardo da Vinci “Cominter” und der entsprechenden Zertifizierungseinheiten konzipiert wurden. Neben Griechenland nehmen auch Frankreich, Italien, die Niederlande, Portugal, Rumänien und Slowenien am Programm teil. Die Entwicklung von Berufsbildern zielt darauf ab, die räumliche Mobilität von Auszubildenden aus den Teilnehmerländern zu erleichtern. In der zweiten Phase des Programms werden die Berufsprofile an die Lehrpläne angepasst, um an den staatlichen Berufsausbildungsinstituten (IEK) eingeführt zu werden. Dies ist das erste Mal, dass das System zum Transfer von Leistungseinheiten in Griechenland auf dem ISCED-Niveau 4 implementiert wurde. Das Programm befasst sich mit der Entwicklung von Spezialisierungen in Form von Zertifizierungseinheiten, um die Berufsprofile mit dem gegenwärtigen Ausbildungssystem kompatibel zu machen. So können Auszubildende entsprechend ihres Beschäftigungs- oder Ausbildungsbedarfs Leistungspunkte übertragen oder sammeln. Ganz allgemein hat das Leistungspunktesystem für die Berufsbildung eine Mobilitäts- und Transparenzsteigerung von Berufsprofilen innerhalb eines nationalen Systems oder zwischen verschiedenen Ländern zum Ziel.

  33. NEUESTE ENTWICKLUNGEN IM BEREICH EUROPÄISCHER INSTRUMENTE Die OEEK, die im Bereich der Bildungsmobilität agiert und den aktuellen Bedürfnissen auf dem Beschäftigungsmarkt nachgeht, war dafür verantwortlich, die Initiative “Europass–Berufsbildung” in die Praxis umzusetzen. Daher ist sie, ebenso wie das Nationale Europass-Center, für deren Verbreitung zuständig, mit dem Ziel der Transparenzförderung fachlicher Qualifikationen und Fähigkeiten sowie der Mobilitätserleichterung für Bildungszwecke in Europa. In seiner Gesamtheit umfasst der Europass die folgenden fünf Komponenten: den Europass Lebenslauf, den Europass Mobilität, den Europass Supplement für Zeugnisse und Diploma und den Europass Sprachenpass. 2008 wurden 251 Europass-Mobilitätsdokumente von der OEEK ausgestellt.

  34. NEUESTEENTWICKLUNGENIMBEREICHEUROPÄISCHERINSTRUMENTE Was die räumliche Mobilität in der Beruflichen Erstausbildung auf postsekundärer Stufe anbelangt, wurden 2008 35 Berufsausbildungsprogramme für Mobilität implementiert. Es gibt zwei Arten von Programmen: berufliche Erstausbildungsprogramme (IVET), die sich an Auszubildende richten und Mobilitätsprogramme für Fachkräfte in der beruflichen Bildung (VET PRO), beide fungieren im Rahmen von Leonardo. Die Gesamtzahl der beruflichen Erstausbildungsprogramme, die 2008 innerhalb aller Strukturen der Berufsausbildung implementiert wurden lag bei 55, während die Anzahl der Programme für Personen am Arbeitsmarkt (PLM) und für Fachkräfte in der beruflichen Bildung 8 bzw. 44 betrug. Diese Programme befassen sich mit den Bedürfnissen all derer, die aktiv an der Berufsausbildung teilnehmen, sowie mit den Anforderungen der Körperschaften, die Berufsausbildung anbieten oder fördern.

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