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Thema: Software-Ergonomie

Thema: Software-Ergonomie. Verschiedene Qualitätsvorstellungen. Computer als Werkzeug. Aufgabe. Ergonomie. Grundsätzliche Frage: Paßt das Werkzeug zur Aufgabe? Ergonomie: Wissenschaft von der Anpassung der Technik an den Menschen zur Erleichterung der Arbeit. Anpassung. Anpassung.

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Thema: Software-Ergonomie

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Presentation Transcript


  1. Thema: Software-Ergonomie Frank Simon, BTU Cottbus

  2. Verschiedene Qualitätsvorstellungen Frank Simon, BTU Cottbus

  3. Computer als Werkzeug Aufgabe Frank Simon, BTU Cottbus

  4. Ergonomie • Grundsätzliche Frage: Paßt das Werkzeug zur Aufgabe? • Ergonomie: Wissenschaft von der Anpassung der Technik an den Menschen zur Erleichterung der Arbeit Anpassung Anpassung Frank Simon, BTU Cottbus

  5. Werkzeugklassen Energie Werkzeug Energie • Prothesenartige Werkzeuge • Signalgebende Werkzeuge • Intellektuelle Werkzeuge Energie Werkzeug Signale Signale Werkzeug Signale Frank Simon, BTU Cottbus

  6. Leavitt-Raute (unvollständig) Umwelt Organisation Mensch Aufgabe Frank Simon, BTU Cottbus

  7. Leavitt-Raute (vollständig) Umwelt Organisation Mensch Aufgabe Computer Frank Simon, BTU Cottbus

  8. Leavitt-Raute (modifiziert) Umwelt (t) Organisation (t) Mensch (t) Aufgabe (t) Computer (t) ??? Frank Simon, BTU Cottbus

  9. Klassifizierung der Ergonomie (1/3) Organisation Umwelt Software-Ergonomie Mensch Aufgabe Schnittstellen-Ergonomie Computer Ziel: Benutzbarkeit des Computers! Frank Simon, BTU Cottbus

  10. Klassifizierung der Ergonomie (2/3) Organisation Umwelt Software-Ergonomie Mensch Aufgabe Schnittstellen-Ergonomie Funktionalitäts-Ergonomie Computer Ziel: Nützlichkeit des Computers! Frank Simon, BTU Cottbus

  11. Klassifizierung der Ergonomie (3/3) Organisation Umwelt Software-Ergonomie Mensch Aufgabe Schnittstellen-Ergonomie Funktionalitäts-Ergonomie Computer Korrektheits-Ergonomie Ziel: Verläßlichkeit des Computers! Frank Simon, BTU Cottbus

  12. Schichtenmodell der Ergonomie (1/2) Organisation Umwelt Mensch Aufgabe Ein-/Ausgabe Dialog Funktionalität Frank Simon, BTU Cottbus

  13. Schichtenmodell der Ergonomie (2/2) Mensch-Mensch-Funktionsverteilung Gestaltung der Arbeitsabläufe Mensch-Rechner-Funktionsverteilung Funktionalität Dialog Ein-/Ausgabe Organisations- Ergonomie Schnittstellen- Ergonomie Funktionalitäts- Ergonomie Frank Simon, BTU Cottbus

  14. Software-Ergonomie-Evaluation Entwicklung von Software-Prototypen Evaluation der Software-Prototypen Formative Ergonomie- Evaluation Summative Ergonomie- Evaluation Implementierung des fertigen Systems t Evaluation des fertigen Systems Frank Simon, BTU Cottbus

  15. Gesetz für Bildschirmarbeitsplätze 12. Juni 1989 29. Mai 1990 Rahmenrichtlinie über Gesundheit und Sicherheit 89/391/EEC europäische Bildschirmrichtlinie90 / 270 / EEC 20 Dez 1996 21 Aug 1996 Bildschirm-Arbeitsverordnung ArbSchG (DIN) EN ISO 9241 Für neue Systeme ab 31.12.1992 Für bestehende Systeme ab 31.12.1996 Frank Simon, BTU Cottbus

  16. ERGONOMIE GEPRÜFT ERGONOMICS TÜV APPROVED Rheinland Product Safety Produktaussage „Ergonomie geprüft“ Bedeutung: Das geprüfte Produkt behindert bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht eine „ergonomische“ Arbeit gemäß Bildschirmarbeitsverordnung NICHT: • „Das Produkt erfüllt die BildscharbV“ • „Ein Arbeitsplatz mit dieser SW ist dadurch ergonomisch“ • „Das Produkt entspricht ISO 9241“ Frank Simon, BTU Cottbus

  17. Aufbau ISO 9241 Hardware- ergonomische Normen Teil Bezeichnung 1 General introduction 2 Guidance on task requirements 3 Visual display requirements 4 Keyboard requirements 5 Workstation layout and postural requirements 6 Environmental requirements 7 Display requirements with reflections 8 Requirements for displayed colours 9 Requirements for non-keyboard input devices 10 Dialogue principles 11 Usability statements 12 Presentation of information 13 User guidance 14 Menu dialogues 15 Command dialogues 16 Direct manipulation dialogues 17 Form filling dialogues Software- ergonomische Normen Frank Simon, BTU Cottbus

  18. Hierarchie der ISO 9241, Teil 10-17 Usability Information presentation Dialogue principles User guidance Menu dialogues Command dialogues Direct manipulation Form filling dialogues Frank Simon, BTU Cottbus

  19. Usability usability: „The effectiveness, efficiency and satisfaction with which specified users achieve specified goals in particular environments” ([ISO93], Teil 11). effectiveness Users Overall system (context of use) Task goals usability efficiency satisfaction Environ- ment Frank Simon, BTU Cottbus

  20. Informationsdarstellung Semiotik- Modell pragmatisch semantisch Mensch syntaktisch Computer prozedural physikalisch Frank Simon, BTU Cottbus

  21. pragmatisch semantisch Mensch syntaktisch Computer prozedural physikalisch Presentation of information (ISO 9241, Teil12) Übergeordnetes Ziel: Klarheit, d.h. einfache und eindeutige Zuordnung einer Nachricht der physikalisch, prozeduralen Ebene in die semantisch /pragmatische Ebene. Prägnanz Verstehbarkeit, Konsistenz Lesbarkeit, Erkennbarkeit, Unterscheidbarkeit Frank Simon, BTU Cottbus

  22. Lesbarkeit? • Verstehbarkeit? • Konsistenz? • Unterscheidbarkeit? • Erkennbarkeit? • Prägnanz? Negativbeispiel: http://home.t-online.de/home/jwwort/homepage.htm Frank Simon, BTU Cottbus

  23. Lesbarkeit:Regeln für die Verwendung von Farbe • so wenig Farbe wie möglich, soviel Farbe wie nötig • Farbe nie als einziges Codierungsmittel verwenden • nie mehr als 7 Farben gleichzeitig verwenden • Pastelltöne verwenden - nie gesättigte Farben verwenden (z.B. tiefrot, tiefblau) NIE VERWENDEN! Tiefrot auf tiefblau oder tiefblau auf tiefrot Frank Simon, BTU Cottbus

  24. Dialogue Principles Umwelt Organisation Mensch Aufgabe Erwartungskonformität Individualisierbarkeit Lernförderlichkeit Aufgabenangemessenheit Selbstbeschreibungsfähigkeit Steuerbarkeit Fehlertoleranz Computer Frank Simon, BTU Cottbus

  25. Aufgabenangemessenheit Ein Dialog ist in dem Maße aufgabenangemessen, in dem er den Benutzer bei der Erledigung seiner Arbeitsaufgabe effektiv und effizient unterstützt. • AUFGABENTEILUNG • VOLLSTÄNDIGKEIT • INFORMATIONSMENGE Frank Simon, BTU Cottbus

  26. Erwartungskonformität Ein Dialog ist in dem Maße erwartungskonform, in dem er den aufgabenbezogenen und allgemeinen Kenntnissen/ Erfahrungen des Benutzers und den allgemein anerkannten Übereinkünften einheitlich entspricht. • KONSISTENZ zwischen Anwendungen • KONSISTENZ zwischen Benutzererwartung und Anwendung • WARTEZEITEN Frank Simon, BTU Cottbus

  27. Negativbeispiel: Beispiel Office97Versuch ein altes Office95-Dokument abzuspeichern: • 1: Word Das Dokument ist noch im alten Format gespeichert. Informationen gehen möglicherweise verloren. Trotzdem im alten Format speichern?[Ja] = altes Format • 2: Powerpoint • [Ja] = neues Format Frank Simon, BTU Cottbus

  28. Individualisierbarkeit Ein Dialog ist in dem Maße individualisierbar, in dem er an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Benutzers bei einer Aufgabenbewältigung angepaßt werden kann. • DARSTELLUNGSANPASSUNG • DIALOGANPASSUNG Frank Simon, BTU Cottbus

  29. Lernförderlichkeit Ein Dialog ist in dem Maße lernförderlich, in dem er den Benutzer während des Lernens unterstützt und anleitet. • MODELLBILDUNG • LERNSTRATEGIEN • Exploratives Lernen • Lernen am Beispiel • Verständnis-orientiertes Lernen Frank Simon, BTU Cottbus

  30. Selbstbeschreibungsfähigkeit Ein Dialog ist in dem Maße selbstbeschreibend, in dem jeder Dialogschritt dem Benutzer durch Rückmeldung unmittelbar verständlich ist oder ihm auf Anfrage erklärt wird. • SPRACHE DES BENUTZERS • HILFE • EINGABEUNTERSTÜTZUNG • EINGABEBEREITSCHAFT Frank Simon, BTU Cottbus

  31. Negativbeispiel: Selbstbeschreibungsfähigkeit Bitte beachten Sie folgende Bedienungshinweise für den OPAC: Suchbegriffe können wahlweise in Groß- oder Kleinschreibung eingegeben werden. Eine Endmaskierung ("Trunkierung" mit $: kein, ein oder mehrere Zeichen dürfen folgen) ist möglich. Bsp.: Programmier$ Unter "Suche nach allen Literaturtypen in" ist mittels eines Pulldown-Menüs die Auswahl möglich, ob im Bestand der UB der FeU (Standardfall) oder im Bestand der HB der MFH oder im Bestand beider Bibliotheken recherchiert werden soll. aus FernUni Hagen - Literaturrecherche Frank Simon, BTU Cottbus

  32. Steuerbarkeit Ein Dialog ist in dem Maße steuerbar, in dem der Benutzer den Ablauf der einzelnen Schritte zum Erreichen seines Zieles direkt steuern und so beeinflussen kann. • UNTERBRECHBARKEIT • DIALOGWAHL • DIALOGFORTSETZUNG Frank Simon, BTU Cottbus

  33. Fehlertoleranz Ein Dialog ist in dem Maße fehlertolerant, in dem trotz erkennbar inkorrekter Eingaben das beabsichtigte Arbeitsergebnis mit minimalem oder keinem zusätzlichen Korrekturaufwand erreicht wird. • FEHLERERKENNUNG • FEHLERMELDUNGEN • FORTSETZUNG TROTZ FEHLER Frank Simon, BTU Cottbus

  34. Negativbeispiele • FEHLERMELDUNGEN Frank Simon, BTU Cottbus

  35. Stand der Praxis • Ergonomie ist ein für die meisten Hersteller und Anwender neuer und schwammiger Begriff • Die aufgaben- und benutzergerechte Gestaltung eines Werkzeuges kann nur in Bezug auf seinen Einsatzkontext geprüft werden • Ein ergonomischer Baustein (Bildschirm, Tisch oder Software) alleine schafft noch keinen ergonomischen Arbeitsplatz • Gravierende ergonomische Defizite liegen selten in den erwarteten Look&Feel Bereichen sondern in der Aufgabenangemessenheit („Wo ist die Funktion wenn ich sie brauche?“) • Bei immer mehr parallelen Lösungsansätzen wird Ergonomie ein Entscheidungsfaktor Frank Simon, BTU Cottbus

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