1 / 17

Industriebetriebe und ihre gesellschaftliche Verantwortung bei der beruflichen Integration von Migrantinnen und Migrante

Industriebetriebe und ihre gesellschaftliche Verantwortung bei der beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten. PRO QUALIFIZIERUNG - Netzwerkkonferenz Industriebetriebe. Burkhard Gröschl Düsseldorf - 27.11.2006. HOCHTIEF Aus Visionen Werte schaffen. Gap 15, Düsseldorf.

paloma
Télécharger la présentation

Industriebetriebe und ihre gesellschaftliche Verantwortung bei der beruflichen Integration von Migrantinnen und Migrante

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Industriebetriebe und ihre gesellschaftliche Verantwortung bei der beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten PRO QUALIFIZIERUNG - Netzwerkkonferenz Industriebetriebe Burkhard Gröschl Düsseldorf - 27.11.2006

  2. HOCHTIEFAus Visionen Werte schaffen Gap 15, Düsseldorf Gotthard-Tunnel Vespucio Norte Express WestLink M7, Sydney Flughafen Düsseldorf Stadion, Dortmund

  3. HOCHTIEF-KonzernGlobale Präsenz • Durch globales Netzwerk auf den wichtigen Märkten der Welt präsent • Marktführer in Deutschland • Turner im General Building Marktführer in USA • Leighton im Bau und bei Baudienstleistungen Marktführer in Australien • ENR Top International Contractors: Rang1 • ENR Top Global Contractors:Rang 3

  4. HOCHTIEF-KonzernKennzahlen Geschäftsjahr 2005 Veränderung zum Vorjahr (%) • Auftragseingang: 15,60 Mrd. Euro + 0,1 • Auftragsbestand: 21,10 Mrd. Euro + 12,7 • Umsatzerlöse: 13,65 Mrd. Euro + 14,3 • Ergebnis vor Steuern (EBT): 329 Mio. Euro + 75,7 • Mitarbeiter: > 41.000+ 13,9

  5. HOCHTIEF-KonzernAngebotspalette für die gesamte Wertschöpfungskette Entwicklung- Immobilienentwicklung- Infrastrukturentwicklung- Planung- Finanzierung- Vermarktung Bau- Hochbau- Tief- und Ingenieurbau- Infrastruktur- Baulogistik Konzessionen und Betrieb- Flughäfen- PPP (Mautstraßen, Öffentlicher Hochbau)- Contract Mining Dienstleistungen- Bauplanung- Facility Management- Asset Management- Projektmanagement- Procurement Services

  6. HOCHTIEF-KonzernUnternehmensbereiche Airport Development Construction Services Americas Construction Services Asia Pacific Construction Services Europe Umsatz 2005: 4,1Mio. EUR Mitarbeiter: 49 Geschäftsfelder: Bau Entwicklung Dienstleistung Konzessionenund Betrieb 928,7 5.065 6.068,5 6.745 5.296,0 20.577 2.455,6 8.580

  7. HOCHTIEF-LeitlinienBekenntnis zu Vielfalt und Chancengleichheit • HOCHTIEF versteht sich als „Equal Opportunity Employer“ • Gesellschaftliche Verantwortung, individuelle Förderung und Chancengleichheit Teil der HOCHTIEF-Unternehmensleitlinien (Mai 2005): „Wir wirtschaften nachhaltig und bekennen uns zu unserer Verantwortung gegenüber der natürlichen Umwelt und der Gesellschaft.“ „Wir bilden uns kontinuierlich weiter und leben eine Unternehmenskultur, in der jeder gefordert und gefördert wird.“ „Wir setzen uns für Chancengleichheit ein und lehnen Diskriminierung ab.“ • Keine „Lippenbekenntnisse“: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Herkunft und aus 54 Nationen auf allen Führungsebenen

  8. HOCHTIEF-Programm „Managing Diversity“ • In einem internationalen Unternehmen ist die Zusammenführung von Mitarbeitern unterschiedlicher Herkunft sowie die Integration ausländischer Kollegen besonders wichtig. • Bei HOCHTIEF arbeiten Menschen mit vielfältigenpersönlichen und fachlichen Qualifikationen. • Konsequente Internationalisierung des Unternehmens führt dazu, dass Mitarbeiter aus unterschiedlichen Kulturen zusammenkommen. • Ziele des Programms:1. Optimale Nutzung der Potenziale, die aufgrund dieser Vielfalt und Unterschiedlichkeit entstehen 2. Grenzüberschreitende Synergien freisetzen

  9. HOCHTIEF-Engagement (1)Chancengleichheit und Integration • Deutschland: HOCHTIEF beteiligt sich an der Initiative „Wissensfabrik“ – Unternehmen für Deutschland e.V. Projekt „Sprache macht stark“ für Kinder und Eltern mit Migrationshintergrund zur frühkindlichen Sprachförderung in Kindergärten und Grundschulen. • USA: Konzernunternehmen Turner engagiert sich seit Jahren für kleine Unternehmen, die von Angehörigen ethnischer Minderheiten geführt werden. Ziel: Vergabe vonmind. 20% der Aufträge an diese Gruppen. Training durch Turner-Mitarbeiter. • Brasilien: Konzernunternehmen HOCHTIEF do Brasil bietet kostenloses Alphabetisierungsprogramm für lokale Arbeiter, die projektbezogen eingestellt wurden. • Australien: Konzernunternehmen Leighton schafft Beschäftigungsmöglichkeiten für Aborigines. 15.000 Trainings- und Weiterbildungsstunden zu Themen wie Straßenbau, erste Hilfe und Feuerschutz sowie Lese- und Schreibkurse.

  10. HOCHTIEF-Engagement (2)Chancengleichheit und Integration • USA: Konzernunternehmen Turner engagiert sich für Jugendliche. Fast jede Niederlassung hat eine Patenschaft mit Schulen, die von Schülern aus benachteiligten Vierteln besucht werden. Mentorenprogramm und Nachhilfestunden. • Philippinen: Konzernunternehmen Leighton unterstützt lokale Wirtschaft mit Engagement für „Opportunity International“. Organisation setzt sich in Asien für Existenzsicherung von lokalen Kleinstunternehmen ein. • International: Verständnis zwischen den Kulturen. HOCHTIEF unterstützt die von der der deutschen Bundesregierung ins Leben gerufene Intiative „The Bridge New York-Berlin“. Die Idee: Insgesamt 1.000 amerikanische Schüler sollen bei Deutschlandbesuchen das Land kennen lernen. HOCHTIEF und weitere Unternehmen aus dem Ruhrgebiet begrüßten eine Gruppe von 30 Schülern in Essen.

  11. Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland Ausbildungs- und Beschäftigungssituation • In Deutschland leben 15,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund (Ausländer, Eingebürgerte, Spätaussiedler). • Anteil von rd. 19% der Gesamtbevölkerung • 90% der arbeitslosen Migrantinnen und Migranten in NRW sind älter als 25 Jahre. 50% davon zählen als Langzeitarbeitslose. • 80 % haben keine abgeschlossene Berufsausbildung (Gesamtquote: 50%). In der Altersgruppe der 25- bis unter 35-Jährigen beträgt der Anteil 41%. • Am meisten von Arbeitslosigkeit betroffeneBerufsgruppen: Raumpfleger, Güterbodenschaffner (Transportarbeiter), Kochhelfer und Verkaufshilfen.

  12. Anlagenmonteur/-in Heizung/Klima/Lüftung Auditor/-in Ausbildung Elektroniker/-in Infrastruktursysteme Ausbildung Kauffrau/-mann für Bürokommunikation Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer/-in Ausbildung zum Maurer/-in Ausbildung zum/-r Kälteanlagenbauer/-in Bauleiter/-in Fassade Bauleiter/-in TGA Beteiligungscontroller/-in Betriebsleiter/-in mit Vertriebsfunktion Branchenspezialist/-in Consultant Health Care Bühnenmeister/-in Büroassistent/-in Design Manager/-in Tief- und Ingenieurbau Dipl.-Ing. Versorgungstechnik Diplomand/-in Diplom-Ingenieur/-in Versorgungstechnik (TGA) Einkäufer/-in TGA Elektriker/- in / Elektroniker/-in Energiewirtschaftler/-in Erste/r Bauleiter/-in Ausland Facility Management Consultant Fassadenspezialist/-in Financial Analyst FM-Spezialist/-in Angebotsanalyse Hausmeister/-in Hausmeister/-in Service-Pool Haustechniker/-in Investitionscontroller/-in Junior Business Analyst Junior Investment Manager/-in Junior-Beschaffungsmanager/-in Kalkulator/-in Kalkulator/-in Elektrotechnik Kälteanlagenbauer/-in Kälteanlagenbauermeister/-in Kfm. Asset Manager/-in Kreditorenbuchhalter/-in Leadbuyer Fassade Leiter/-in der Arbeitsvorbereitung Meister Gebäudeautomation (MSR) Meister Starkstrom (m/w) Mitarbeiter/-in Bauträgergeschäft Mitarbeiter/-in TGA Mitarbeiter/-in/Veranstaltungsplanung MSR-Techniker/-in Nachwuchsingenieur/-in Bauingenieurwesen Nachwuchskraft Corporate Finance Objektleiter/-in Objektleiter/-in Personalsachbearbeiter/-in Praktikant / Werkstudent (m/w) Projektcontroller/-in Projekteinkäufer/-in Projektentwickler/-in Projektentwickler/-in Gesundheitsimmobilien Projektfinanzierungsanalyst/-in Infrastruktur Projektkauffrau/-mann Projektkauffrau/-mann Projektleiter/-in Projektleiter/-in Ausland Projektleiter/-in HKLS Projektleiter/-in Strategiemanagement Projektleiter/-in TGA Projektleiter/-in Verkehrsprojekte Referent/-in IAS/IFRS Grundsatzfragen Regionale/-r Einkaufsleiter/-in Ost Reinigungsmeister/-in Retail Manager/-in Airport Sekretär/-in der Geschäftsleitung Sekretär/-in für die Baustelle Senior Beteiligungscontroller/-in Senior Investment Manager/-in Servicefachkraft HKLS Servicemonteur/-in Servicetechniker/-in Elektrotechnik Servicetechniker/-in Heizung, Klima, Lüftung Servicetechniker/-in Kältetechnik Servicetechniker/in Kunststoffverarbeitung Servicetechniker/-in MSR-Technik Servicetechniker/in Technische Gase Statiker/-in Offshore-Windenergie Studentische Hilfskraft Bauträgerteam (m/w) Teamassistent/-in Teamleiter/-in Kaufm. Gebäudemanagement Techniker/-in Elektrotechnik, MSR-Technik Technische/-r Asset Manager/-in Technische/-r Sachbearbeiter/-in TGA Bauleiter/-in TGA-Bauleiter/-in Stark- / Schwachstrom Trainee kaufmännische Dienste Veranstaltungsfachkraft Veranstaltungskauffrau/-mann Veranstaltungskauffrau/-mann/Controlling Verkehrs- und Erlösanalyst/-in Verkehrsprognostiker/-in Luftverkehr Vertriebsmitarbeiter/-in Vertriebsmitarbeiter/-in Energieversorgung Werkstudent/-in Zentralheizungs- und Lüftungsbauer/-in 2005: rd. 27.000 Bewerbungen • QualifikationsprofileHOCHTIEF-Vakanzen Stand: November 2006

  13. Berufliche Integration von MigrantInnenGründe für das Engagement von Wirtschaftsunternehmen • Gesellschaftliche Verantwortung - „Corporate Social Responsability“ (CSR):Menschen mit Migrationshintergrund sind mit einem Anteil von 19% an der Gesamtbevölkerung wesentlicher Teil unserer Gesellschaft. • Herausforderung Globalisierung:Interkultureller Kompetenz und Mehrsprachigkeit als Wettbewerbsvorteil • Diversity - Vielfalt und Chancengleichheit:Migrantenspezifische Kompetenzen können Kreativitäts-, Umsatz- und Gewinnsteigerungen bewirken • Demographische Entwicklung: Prognostizierter Mangel an Fachkräften • Kommunikation im Unternehmen:Soziale Integration von Migrantinnen und Migranten im Unternehmen

  14. Berufliche Integration von MigrantInnenHindernisse für das Engagement von Wirtschaftsunternehmen • Zielgruppe Migrantinnen und Migranten bisher kaum im Bewusstsein • Keine statistische Erfassung der Zielgruppe im Rahmen des Personalcontrollings (Ausnahme: USA) • Fehlende allgemeine und fachsprachliche Deutschkenntnisse • Geringe bzw. fehlende berufliche Qualifizierung • Im Ausland erworbenen Qualifikationen oft nicht mit Anforderungen der deutschen Wirtschaft kompatibel • Persönliche Lebenssituation der Betroffenen (Familiäre Verpflichtungen, Mobilität, Flexibilität, Anreize, Integrationsbereitschaft) • Integration ist ein Prozess und funktioniert nicht „auf Knopfdruck“ • Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) erschwert Förderung von einzelnen Mitarbeitergruppen

  15. Berufliche Integration von MigrantInnenBeitrag aller Beteiligten nötig Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen Arbeitsmarktchancen definieren Bedarfsgerechte (Nach-) Qualifizierung ermöglichen Wirtschaftlich tragbare Rahmenbedingungen schaffen • Wirtschaft • Thematisierung im Diversity Management • Ausbildungsmöglichkeiten schaffen • Einsatzmöglichkeiten prüfen • Vorhandene Erfahrungen/ Kompetenzen anerkennen • Gezielte Fort- und Weiterbildung • Interkulturelle Personalpolitik • Politik • Gezielte Bildungspolitik • Bedarfsgerechte Beschäftigungspolitik • Auf Arbeitsmarktintegration ausgerichtete Sprachkurse • Individuelle Förderpläne • Arbeitnehmervertreter • Tarifpolitischen Gestaltungsspielraum schaffen • Gewerkschaftliche Bildungsarbeit • Engagement auf Betriebsratsebene

  16. Berufliche Integration von MigrantInnenBeitrag der Menschen mit Migrationshintergrund • Investition in die eigene Zukunft • Schlüsselqualifikation Sprachkenntnisse • Aufbau auf vorhandenen Erfahrungen und Kompetenzen • Weiterbildungsbereitschaft • Mobilität und Flexibilität • Integrationswillen

More Related