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Buchhaltung ist gar nicht so schwer

Buchhaltung ist gar nicht so schwer. Dazu wird nicht in Bilanz und GuV-Rechnung selbst gebucht. Erfasst wird auf Konten . Man unterscheidet Bestandskonten Erfolgskonten. Buchhaltung = Erfassung von Geschäftsvorfällen.

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Buchhaltung ist gar nicht so schwer

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Presentation Transcript


  1. Buchhaltung ist gar nicht so schwer

  2. Dazu wird nicht in Bilanz und GuV-Rechnung selbst gebucht. Erfasst wird auf Konten. Man unterscheidet Bestandskonten Erfolgskonten Buchhaltung = Erfassung von Geschäftsvorfällen

  3. Kategorie 1erfolgsneutrale Geschäftsvorfällekeine Auswirkung auf Gewinn oder Verlust(Nur Buchungen auf Bestandskonten) Kategorie 2erfolgswirksame Geschäftsvorfällemit Auswirkungen auf Gewinn oder Verlust(Buchungen auf Bestands- und Erfolgskonten) Buchhaltung = Erfassung von Geschäftsvorfällen

  4. Kontenarten GuV-Rechnung Aufwand Ertrag Bilanz Aktiva Passiva Bestandskonten Erfolgskonten Aktivkonten Soll Haben Passivkonten Soll Haben Aufwandskonten Soll Haben Ertragskonten Soll Haben

  5. werden nur auf Bestandskonten gebucht. Man unterscheidet vier Fallarten: Aktivtausch: Wertbewegungen zwischen zwei Aktivkonten Passivtausch: Wertbewegungen zwischen zwei Passivkonten Bilanzverlängerung: Zuwachs auf einem Aktiv- und auf einem Passivkonto Bilanzverkürzung: Abnahme auf einem Aktiv- und auf einem Passivkonto Erfolgsneutrale Geschäftsvorfälle

  6. Aktivtausch Bilanz Diverse andere Vermö- Diverse andere gensgegenstände 50000 Passiva 52200 Bank 2000Kasse 200 Bilanzsumme 52200 Bilanzsumme 52200 Bilanz Diverse andere Vermö- Diverse andere gensgegenstände 50000 Passiva 52200 Bank 1800Kasse 400 Bilanzsumme 52200 Bilanzsumme 52200

  7. Passivtausch Bilanz Diverse andere Vermö- Diverse andere gensgegenstände 52200 Passiva 20000 Lfr. Bankverbindl. 25000 Kfr.Bankverbindl 7200 Bilanzsumme 52200 Bilanzsumme 52200 Bilanz Diverse andere Vermö- Diverse andere gensgegenstände 52200 Passiva 20000 Lfr. Bankverbindl. 30000 Kfr. Bankverbindl 2200Bilanzsumme 52200 Bilanzsumme 52200

  8. Bilanzverlängerung Bilanz Diverse andere Vermö- Diverse anderegensgegenstände 50000 Passiva 30000 Bank 2000 Darlehen 22000Bilanzsumme 52000 Bilanzsumme 52000 Bilanz Diverse andere Vermö- Diverse anderegensgegenstände 50000 Passiva 30000 Bank 12000 Darlehen 32000Bilanzsumme 62000 Bilanzsumme 62000

  9. Bilanzverkürzung Bilanz Diverse andere Vermö- Diverse anderegensgegenstände 51800 Passiva 30000 Kasse 400 Verbindl. 22200Bilanzsumme 52200 Bilanzsumme 52200 Bilanz Diverse andere Vermö- Diverse anderegensgegenstände 51800 Passiva 30000 Kasse 200 Verbindl. 22000Bilanzsumme 52000 Bilanzsumme 52000

  10. Buchungslogik 1 Passivkonto2, z.B. Bankverb. Aktivkonto 1, z.B. Kasse Aktivkonto2, z.B. Bank Passivkonto1, z.B.Darlehen. AB 100 AB 2000 AB 3000 AB 1000 Merksatz: Anfangsbestände werden auf Aktivkonten links, auf Passivkonten rechts gebucht! (Gegenbuchung auf Eröffnungsbilanzkonto) Buchungen der Anfangsbestände: Kasse 100, Bank 2000 Darlehen 3000, Bankverbindl. 1000

  11. Buchungslogik 2 Passivkonto2, z.B. Bankverb. Aktivkonto 1, z.B. Kasse Aktivkonto2, z.B. Bank Passivkonto1, z.B.Darlehen. AB 100 AB 2000 (1) 100 AB 3000 AB 1000 (1) 100 Buchung (1) einer Barabhebung von 100: Einzahlung/Zugang bei Kasse, Abgang bei Bank Merksatz: Auf Aktivkonten werden Zugänge links, Abgänge rechts gebucht! Dies ist ein Aktivtausch!

  12. Buchungslogik 3 Passivkonto2, z.B. Bankverb. Aktivkonto 1, z.B. Kasse Aktivkonto2, z.B. Bank Passivkonto1, z.B.Darlehen. AB 100 AB 2000 (1) 100 AB 3000 (2) 500 AB 1000 (1) 100 (2) 500 Buchung (2) eines Passivtausches: Umschuldung von 500, Darlehenserhöhung Merksatz: Auf Passivkonten werden Zugänge rechts, Abgänge links gebucht!

  13. Buchungslogik 4 Passivkonto2, z.B. Bankverb. Aktivkonto 1, z.B. Kasse Aktivkonto2, z.B. Bank Passivkonto1, z.B.Darlehen. AB 100 AB 2000 (1) 100 AB 3000 (2) 500 AB 1000 (1) 100 (3) 1000 (2) 500 (3) 1000 Buchung (3) einer Bilanzverlängerung Kreditaufnahme (Darlehen) von 1000, Gutschrift auf Bank Merksatz: Zugänge werden auf Aktivkonten links, auf Passivkonten rechts gebucht!

  14. Buchungslogik 5 Passivkonto2, z.B. Bankverb. Aktivkonto 1, z.B. Kasse Aktivkonto2, z.B. Bank Passivkonto1, z.B.Darlehen. AB 100 (4) 150 AB 2000 (1) 100 AB 3000 (2) 500 AB 1000 (1) 100 (3) 1000 (2) 500 (4) 150 (3) 1000 Buchung (4) einer Bilanzverkürzung Bartilgung einer Bankverbindlichkeit von 150 Merksatz: Abgänge werden auf Aktivkonten rechts, auf Passivkonten links gebucht!

  15. Buchungslogik 6 Passivkonto2, z.B. Bankverb. Aktivkonto 1, z.B. Kasse Aktivkonto2, z.B. Bank Passivkonto1, z.B.Darlehen. AB 100 (4) 150 AB 2000 (1) 100 AB 3000 (2) 500 AB 1000 SB 4500 SB 2900 (1) 100 SB 50 (3) 1000 (2) 500 (4) 150 (3) 1000 SB 350 Ermittlung des Schlussbestandes (des Saldos): Buchung der Differenz zur Summe auf der „kleineren“ Seite Gegenbuchungen zur Buchung des Saldos finden auf Abschlusskonten statt!

  16. Buchungslogik 7 Passivkonto2, z.B. Bankverb. Aktivkonto 1, z.B. Kasse Aktivkonto2, z.B. Bank Passivkonto1, z.B.Darlehen. AB 100 (4) 150 AB 2000 (1) 100 AB 3000 (2) 500 AB 1000 SB 4500 SB 2900 (1) 100 SB 50 (3) 1000 (2) 500 (4) 150 (3) 1000 SB 350 200 3000 3000 4500 4500 200 1000 1000 Nach Buchung des Saldos sind beide Seiten gleich groß, das Konto ist „abgeschlossen“.

  17. werden immer auf einem Bestandskonto und auf einem Erfolgskonto gebucht. Man unterscheidet zwei Fallarten: Ertrag: Zugang auf einem Aktivkonto, Gegenbuchung auf einem Ertragskonto Aufwand: Buchung auf einem Aufwandskonto, Gegenbuchung = Abgang auf einem Aktivkonto Erfolgswirksame Geschäftsvorfälle

  18. Buchungslogik 8 - Aufwendungen Aktivkonto 1, z.B. Rohstoffbestand Aktivkonto2, z.B. Bank Aufwandskonto 1, z.B. Materialaufwand Aufwandskonto2, z.B. Gehälter. (AB 1000) (1) 500 (AB 8000) (2) 2000 (1) 500 (2) 2000 Buchung (1) eines Materialverbrauchs von 500: Aufwand/Linksbuchung, Abgang / Rechtsbuchung beim Rohstofflager Buchung (2) einer Gehaltszahlung von 2000: Aufwand/Linksbuchung, Abgang / Rechtsbuchung auf dem Bankkonto Erfolgskonten haben im Gegensatz zu Bestandskonten keinen Anfangs-bestand. Sie werden zu Jahresbeginn auf 0 gestellt.

  19. Buchungslogik 9 - Erträge Aktivkonto 1, z.B. Forderungen Aktivkonto2, z.B. Bank Ertragskonto 1, z.B. Umsatzerlöse Ertragskonto2, z.B.Zinserträge. (AB 1000) (AB 8000) (4) 1000 (3) 3000 (4) 1000 (3) 3000 Buchung (3) eines Warenverkaufs auf Ziel von 3000: Zugang/Linksbuchung bei Forderungen, Rechtsbuchung bei Umsatzerlösen Buchung (4) einer Zinsgutschrift von 1000: Zugang/Linksbuchung auf dem Bankkonto, Rechtsbuchung auf dem Zinsertragskonto

  20. Eselsbrücken zur Zuordnung, auf welcher Kontoseite Erträge bzw. Aufwendungen gebucht werden:

  21. Eselsbrücke A: Umkehrschluss 1 Sie haben Waren verkauft – Umsatzerlöse. Was passiert? Bei Barverkauf nimmt Ihr Kassenbestand zu, bei Zielverkauf nehmen Ihre Forderungen zu. Beides bedeutet Zunahme von Vermögen, also Zunahme auf Aktivkonten – Linksbuchung. Im Umkehrschluss muss damit die Buchung auf einem Ertragskonto rechts erfolgen.

  22. Eselsbrücke A: Umkehrschluss 2 Sie haben Material verbraucht - Materialaufwand. Was passiert? Ihr Lagerbestand nimmt ab. Das bedeutet Abnahme von Vermögen, also Abnahme auf Aktivkonten – Rechtsbuchung. Im Umkehrschluss muss damit die Buchung auf einem Aufwandskonto links erfolgen.

  23. Eselsbrücke B: Ableitung aus dem Eigenkapitalkonto Das Eigenkapital steht auf der Passivseite der Bilanz, also bucht man auf einem Passivkonto – Zunahmen rechts, Abnahmen links. Eigenkapitalkonto Aufwand Ertrag = Abnahme = Zunahme Ertrag bedeutet Eigenkapitalmehrung, also Rechtsbuchung. Aufwand bedeutet Eigenkapitalminderung, also Linksbuchung.

  24. Alle Bestandskonten werden zum Schlussbilanzkonto abgeschlossen, aus dem die Bilanz entsprechend HGB entwickelt wird. Auch Privatkonten für Privatentnahmen und-einlagen sind Bestandskonten. Alle Erfolgskonten werden zum GuV-Konto (Sammelkonto für Ertrag und Aufwand) abgeschlossen. Dieses wird mit seinem Saldo (= Gewinn oder Verlust) zum Eigenkapitalkonto abgeschlossen. Dieses ist ein Bestandskonto – weiter also: siehe links. Kontenabschluss

  25. Abschlussbuchungen Bestandskonten Passivkonto2, z.B. Bankverb. Aktivkonto 1, z.B. Kasse Aktivkonto2, z.B. Bank Passivkonto1, z.B.Darlehen AB 100 (4) 150 AB 2000 (1) 100 AB 3000 (2) 500 AB 1000 SB 4500 SB 2900 (1) 100 SB 50 (3) 1000 (2) 500 (4) 150 (3) 1000 SB 350 200 3000 3000 4500 4500 200 1000 1000 SchlussbilanzkontoAndere Aktiva 40000 Andere Passiva 38100 Bank 2900 Darlehen 4500 Kasse 50 Bankverb. 350Bilanzsumme 42950 Bilanzsumme 42950

  26. Abschlussbuchungen Erfolgskonten Ertragskonto 1, z.B. Umsatzerlöse Ertragskonto 2, z.B. Zinserträge Aufwandskonto 1, z.B. Materialaufwand Aufwandskonto2, z.B. Gehälter. Summe 90000 Summe 2000 Summe 44000 Summe 23000 GuV 2000 GuV 90000 GuV 44000 GuV 23000 Aufwändungen GuV-Konto Erträge Materialaufwand 44000 Umsatzerlöse 90000 Gehälter 23000 Zinserträge 2000 Gewinn 25000 Gegenbuchung auf Eigenkapitalkonto Summe 92000 Summe 92000

  27. Übersicht Eröffnungsbilanzkonto (Werte aus Vorjahr) Erfolgskonten (keine Anfangswerte) Bestandskonten Aktivkonten Passivkonten Aufwandskonten Ertragskonten Darunter: EK-Konto GuV-Konto Schlussbilanz-Konto

  28. Und die Merksätze ... • Ein Buchungssatz ist eine präzise Kurzanweisung für die Buchung (z.B. Kasse an Bank). • Keine Buchung ohne Gegenbuchung! • Erst die Linksbuchung (Soll), dann die Rechtsbuchung (Haben)! • Die Beträge der Links- und der Rechtsbuchungen aus einem Buchungssatz müssen gleich hoch sein. • Keine Buchung ohne Beleg!

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