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Hochbegabung - Besondere Begabungen Entwicklungs- und Intelligenzdiagnostik im Bildungswesen

Hochbegabung - Besondere Begabungen Entwicklungs- und Intelligenzdiagnostik im Bildungswesen. Wichtige Ziele der Schulpolitik: - Qualität der schulischen Arbeit weiterentwickeln, - die Sicherung der Chancengleichheit gewährleisten und - die Förderung aller „Begabungen“ ermöglichen.

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Hochbegabung - Besondere Begabungen Entwicklungs- und Intelligenzdiagnostik im Bildungswesen

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  1. Hochbegabung - Besondere Begabungen Entwicklungs- und Intelligenzdiagnostik im Bildungswesen

  2. Wichtige Ziele der Schulpolitik: - Qualität der schulischen Arbeit weiterentwickeln, - die Sicherung der Chancengleichheit gewährleisten und - die Förderung aller „Begabungen“ ermöglichen. Schule kann überfordern, aber auch unterfordern!

  3. Bildung gilt als Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, denn Kompetenzen und Wissen, Kreativität und Verantwortungsbewusstsein der Kinder und Jugendlichen sind wesentliche Voraussetzungen für ein Leben in der zunehmend von Wissen bestimmten Welt. Schulische Arbeit zielt darauf alle Schülerinnen und Schüler beim Aufbau einer ihren Fähigkeiten entsprechenden Bildung zu unterstützen. Ihre Individualität, ihre verschiedenartigen Lernmöglichkeiten und ihre unterschiedliche Lernentwicklung bilden die Grundlage einer differenzierten Förderung.

  4. Aufgabe der pädagogischen Arbeit in der Schule ist im Spannungsfeld von Fördern und Fordern u.a.: - Interesse wecken - Leistungsfähigkeit fördern - Fertigkeiten und Fähigkeiten entwickeln. Im Rahmen der Bildungs- und Erziehungsarbeit sollen innerschulische Angebote und solche im schulischen Umfeld realisiert werden, damit individuelle Lernmöglichkeiten unterstützt werden können, die auch Kindern und Jugendlichen mit besonderen Begabungen gerecht werden.

  5. Hochbegabung - Besondere Begabungen „Bei einem Kind, Jugendlichen oder Erwachsenen spricht man von „Hochbegabung“, wenn eine sehr hohe Ausprägung der allgemeinen Intelligenz vorliegt, die weit über der der Altersgrenze liegt. - Laut wissenschaftlicher Festlegung sind dies ca. 2 - 2,5% eines Jahrgangs. - Die allgemeine Intelligenz kann durch einen IQ-Test ermittelt werden. - Ein IQ-Wert (>130) ist für „Hochbegabung“ festgelegt. - Der Intelligenzquotient gilt als der einzig messbare Parameter, ist aber doch nur eines von mehreren Kriterien für besondere Begabungen, da sich auch Intelligenz ständig entwickelt und dies eine Momentaufnahme, den IQ-Wert, allein nicht vollständig zu erfassen ist. - Damit Intelligenz überhaupt wirksam werden kann, sind zusätzliche kreative Fähigkeiten, soziale Kompetenzen und die Fähigkeit sich selbst zu motivieren notwendig.“

  6. Schaltstellen im Bildungssystem als Entscheidungssituationen in denen die Bedeutung des Merkmals „Intelligenz“ eine herausragende Stellung einnimmt und besondere Begabungen auffällig werden können: - Einschulungsdiagnostik - Selektion im Übergang zu weiterführenden Bildungseinrichtungen - Berufsbildungsberatung - Studienzulassung.

  7. Einschulungsdiagnostik Einschulungsuntersuchungen werden seit Mitte der 50er Jahre durchgeführt. Schulreifekonzept (A. Kern) Voraussetzung für die Schulreife und den Schulerfolg ist die sogenannte reifungsbedingte Gestaltgliederungsfähigkeit. Kern geht davon aus, dass - zwischen körperlicher und psychischer Entwicklung ein enger Zusammenhang besteht, - der Zeitpunkt, zu dem ein Kind den Anforderungen der Schule gewachsen ist, vor allem von inneren Reifungsprozessen abhängt, - ein wichtiges Indiz dieser Reifung die Gestaltgliederungsfähigkeit ist, und - Schulversagen weniger von mangelnder Intelligenz als von mangelnder Schulreife bei der Einschulung abhängig ist.

  8. Da Kern davon ausgeht, dass jedes Kind (extreme Fälle ausgenommen) diesen Entwicklungsstand erreicht, ist also die Schulreife kaum abhängig von Faktoren wie Intelligenz oder Begabung sondern wird sich mit der Zeit von selbst einstellen. Des weiteren geht er davon aus, dass der Schulerfolg zum großen Teil vom richtigen Zeitpunkt der Einschulung abhängig ist, würde man den richtigen Zeitpunkt abwarten, „(...) dann wäre jedem Kind ein relativ leichtes und erfolgreiches Beschreiten und Durchschreiten der Schullaufbahn möglich (...)“ (Kern zitiert nach Krapp/Mandl, 1977, S. 57).

  9. Konzept der Schulfähigkeit Merkmale der körperlichen Entwicklung, des Gedächtnisses, der Aufmerksamkeitssteuerung und der sozialen Umstellungsbereitschaft wurden neben der visuellen Wahrnehmungsdifferenzierung in die Einschulungsdiagnostik aufgenommen. Gefordert wurde eine Testdurchführungen, die durch - eine schulärztliche Diagnose - eine Verhaltensbeobachtung und - Angaben zum Entwicklungsverlauf ergänzt werden müsse. Die Einschulungstests hatten allerdings nur einen begrenzten Vorhersagewert, wenn es um den schulischen Misserfolg ging. Allerdings eröffnete die differenzierte Diagnose eine Anhäufung von Informationen, die geeignet gewesen wären für eine gezielte Förderung.

  10. Die Flexibilisierung der Altersgrenze schulpflichtiger Kinder stellt heute eine neue Herausforderung für die Pädagogische Diagnostik dar. - Reform der Kindergartenvorschulerziehung - stärkere Anbindung an die Bedürfnisse der Schulanfänger („sanfter Übergang“)

  11. Exkurs: Diagnostik bei Lese- und Rechtschreibschwäche Lese- und Rechtschreibschwäche - tritt relativ häufig auf und stellt eine schwere Belastung für die betroffenen Schüler dar, - beeinflussen die Motivation negativ. Die Leistungsschwäche „Legasthenie“ hat erst in den letzten 20 Jahren wichtige Impulse durch die Forschung zur Phonologie-Defizit-Hypothese erhalten: - es gibt keine spezifischen Legastheniefehler, - Lernende, die besonders viele Fehler im Lesen und im Rechtschreiben produzieren, bedürfen einer speziellen Förderung, gleichgültig, ob eine Diskrepanz zur Intelligenz besteht oder nicht, - das die Teilleistungsschwäche auf ein ganzes Ursachenbündel zurück zu führen ist, - eine Förderung umso erfolgreicher verläuft, je mehr diese Ursachen- konstellation erkannt wird, - dass Defizite in der Artikulation und Lautunterscheidung zusammen mit Wortschatz- und Gedächtnislücken ursächlich für LRS verantwortlich zeichnet.

  12. Konzept der phonologischen Bewusstheit Man muss sich der phonologischen Bestandteile gesprochener Wörter „bewusst“ sein, um sie flüssig lesen und richtig schreiben zu können. Fehlende oder falsche Zuordnungen (von Phonemen und Graphemen) führen zwangsläufig zu Lese- und Schreibfehlern. Zur Diagnose von LRS werden heute mehrere (Test)Verfahren angeboten. Kritisch diskutiert wird allerdings, ob der Einsatz von Intelligenztests ergänzend sinnvoll ist.

  13. Intelligenzdiagnostik in der Schule Die moderne Intelligenzdiagnostik begann als Auswahldiagnostik für sonderschulbedürftige Kinder. Heute wissen wir, dass ein Intelligenztest allein nicht ausreicht, einen Lernende(n) einer bestimmten Lerngelegenheit zuzuordnen, sondern die bisherigen Lernangebote und die Lernumwelt mit berücksichtigt werden müssen. „Intelligenz ist ein Konstrukt, ein angenommenes, nicht direkt erfassbares „Merkmal“, das wir zur Erklärung bestimmter Verhaltensweisen heranziehen.“(Ingenkamp 2005, S. 258) Gegenwärtig werden komplexe Problemlösungen, auch in Richtung einer (multiplen) Begabungstheorie, bevorzugt analysiert.

  14. Für die Messung der psychometrischen Intelligenz (IQ) war die Forschung des Franzosen Alfred Binet und Theodore Simon von großer Bedeutung. Im Auftrag der französischen Regierung entwickelten sie ein Testverfahren zur Einstufung und Auswahl von behinderten Vorschulkindern. Binet entwarf den sog. Staffeltest, in dem Aufgaben verwendet werden, die nur von Kindern bestimmter Altersklassen, nicht jedoch von jüngeren gelöst werden können. Binet vertrat den Ansatz, dass aus Aufgaben, die zwischen den Altersstufen differenzieren, also aus der Anzahl gelöster Aufgaben das sog. Intelligenzalter berechnet werden kann. Es war kein Ansatz, der zwischen Begabten und Unbegabten unterscheiden wollte. Da das Intelligenzalter für sich nur sehr schlecht interpretierbar ist, entwarf William Stern den Intelligenzquotienten, in dem das Intelligenzalter zum Lebensalter in Beziehung gesetzt wird: IQ = (IA / LA)·100.

  15. In der Psychologie ist Intelligenz ein Sammelbegriff für die kognitiven Fähigkeiten des Menschen, also die Fähigkeit, zu verstehen, zu abstrahieren und Probleme zu lösen, Wissen anzuwenden und Sprache zu verwenden.

  16. Quintessenz: Die Entwicklung von Leistungspotentialen zu Leistungen in unterschiedlichen Bereichen wird als ein dynamischer und lebenslanger Prozess verstanden, der auch von Persönlichkeitsmerkmalen und Umweltfaktoren beeinflusst wird. Neurobiologische und neuropsychologische Intelligenzforscher unterscheiden unterschiedliche Intelligenzen, die wiederum auf verschiedene Fähigkeits- und Leistungsbereiche bezogen sind. Besondere Begabungen können nicht mit besonderer Leistung bzw. Höchstleistung gleichgesetzt werden. Ob ein besonders begabtes Kind seine Begabung in spezifischen Leistungen umsetzen kann, hängt in erheblichen Maße von weiteren Faktoren ab. In der schulischen Praxis soll daher die Förderung besonderer Begabungen allen Schülerinnen und Schülern zugute kommen, um so Bildungsressourcen entwickeln und ausschöpfen zu können.

  17. Erkennen und Akzeptieren von besonderen Begabungen Chancengerechtigkeit für alle, Lernen in heterogenen Leistungsgruppen und differenzierte, begabungsgerechte Leistungsförderung sind keine Gegensätze, sie gehören direkt zusammen. Individuelle Bildungsgänge ermöglichen vielen Schülerinnen und Schülern mit besonderen Begabungen eine problemlose und leistungssteigernde Entwicklung während der Schulzeit. Zur Einschätzung der kognitiven Fähigkeiten können Intelligenztests Anhaltspunkte geben. Sie messen einen wesentlichen Teil der intellektuellen Fähigkeiten. Für die Förderung von besonders Begabten ist nicht allein der Intelligenzquotient entscheiden, sondern auch das „Begabungsprofil“ (Stärken und Schwächen des Begabten).

  18. Frühzeitige Erkennung durch sensible Beobachtung der Leistungsfähigkeit: - wie Schülerinnen und Schüler lernen, - wie sich ihre Arbeitshaltung und Interessen darstellen, - welche Merkmale ihr soziales Verhalten aufweist. Anschlussfragen: - Welche Lerngeschichte hatte das Kind im Elternhaus, im Kindergarten, in der Grundschule? - Wurde die besondere Begabung bereits diagnostiziert? Wenn ja, wann und von wem? - Mit welchen Testinstrumente? - Wie sieht das Begabungsprofil aus? - Welche Art von besonderer Begabung liegt vor? - Welche Maßnahmen wurden bereits ergriffen und mit welchem Erfolg? - Sind Besonderheiten im Sozialverhalten erkennbar? - Wo liegen die Interessen bzw. liegt die Motivation?

  19. Merkmale besonders begabter Kinder: - ausgeprägtes Wahrnehmungsvermögen für alles, was um sie herum geschieht, - individueller „Perfektionismus“, - sinnvolle Unterscheidung von Wesentlichem und Unwesentlichem, - schnelle Auffassungsgabe, - hohe Aufnahme- und Verarbeitungskapazität. Wenn es nicht gelingt, diese auf das Kind einstürmenden Eindrücke mit Unterstützung der Lehrer in der Schule zu sortieren, kommt es zu einer Reihe von Problemen: - Ergebnisse können nicht stehen gelassen werden, - Vermeidungsverhalten aus Angst den Anforderungen nicht zu genügen, - Reizüberflutung, - Flüchtigkeitsfehler.

  20. Grundsätzliches: Je früher besondere Begabungen erkannt werden und mit der Förderung begonnen wird, desto erfolgreicher können sie entwickelt werden. Auch Kinder und Jugendliche mit Problemen im Arbeitsverhalten können besonders begabt sein. Individuell zugeschnittene Förderprogramme sind erforderlich (evtl. in Kooperation mit der Regionalen Schulberatungsstelle oder dem kommunalen schulpsychologischen Diensten). Alle Beteiligten müssen bereit sein bei der Planung und Durchführung von Förderprogrammen und Herausforderungen Pflichten zu übernehmen.

  21. Drei Gruppen von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Begabungen: - Hochmotivierte Schülerinnen und Schüler mit hervorragenden Leistungen, - unauffällige, ihre besonderen Begabungen zum Teil sogar verbergende Schülerinnen und Schüler (häufig Mädchen), - Schülerinnen und Schüler mit schwachem Leistungsbild und eventuell weiteren auffälligen Verhaltensweisen, die sogenannten „Underchiever“.

  22. Besondere Unterrichtsmaßnahmen und die Erweiterung des Unterrichtsangebots in der Grundschule: - Formen der Unterrichtsorganisation zur Förderung erfolgreicher Gruppenlernprozesse weitere Strategien: - „Akzeleration“ meint die zeitliche Beschleunigung des Lernens durch Verkürzung der Unterrichtszeit bzw. der Schulzeit, - „Enrichment“ bedeutet eine Erweiterung der Lernangebote.

  23. „Akzeleration“ durch - vorzeitige Einschulung - individuelles Überspringen einer Klasse - Überspringen in Gruppen - Profilklassen - Verkürzung der Berufsausbildungszeit

  24. Besonderheit: Voraussetzungen für die Einrichtung von Profilklassen: - Nachweis der förmlichen Voraussetzungen - eine konkretisierte Stundentafel für die Profilklasse - eine Konkretisierung der curricularen Rahmenvorgabe des Ministeriums - eine Aussage darüber, wie die Schülerinnen und Schüler der Profilklasse in das Fächerangebot der gymnasialen Oberstufe eingegliedert werden sollen

  25. „Enrichment“ (innerschulische Möglichkeiten) - Binnendifferenzierung (bedarfsgerechte Aufgabenstellungen im regulären Unterricht / offener Unterricht - Freiarbeit, Projektarbeit, „Werkstattarbeit“ mit individueller Themenwahl in altersgemischten Gruppen / jahrgangsübergreifender Unterricht, Teilnahme an zusätzlichen Unterrichts- veranstaltungen) - schulische Zusatzangebote in der Sek. I Vorgehensweise bei Doppelbelegung: - Teilnahme an der Hälfte des angebotenen Pflichtstundenunterrichtes (je Kurs in WP I) - Sicherstellung des Informationsflusses über den versäumten Unterrichtsstoff - Festlegung eines schullaufbahnrechtlich verbindlichen Kurses (Latinum) - fachliche Schwerpunkte bei bilingualen Bildungsgängen - besondere Lernleistung - Arbeitsgemeinschaften - Praktika

  26. Formen der Unterrichtsorganisation - Offene Arbeits- und Sozialformen, - Projekt- und fachübergreifender Unterricht, - Berücksichtigung unterschiedlicher Ausgangspositionen von Jungen und Mädchen - Schülerorientiertes Unterrichten, am Leitbild selbsttätigen Denkens und Arbeitens ausgerichtet, - Bezugnehmen auf erworbenes Vorwissen, - anwendungsbezogenes Lernen, - Berücksichtigung individueller Interessen, Lerndispositionen, Leistungsmöglichkeiten und des Lerntempos.

  27. Weitere Unterstützungsmaßnahmen: - Drehtürmodell (Selbstlernzentrum) - Schülerakademien - Wettbewerbe - Zusatzqualifikationen im sprachlichen Bereich (DELF, APIEL) - Schüleraustausch - Austauschprogramme - Außerschulische Angebote

  28. Teilnahme an Wettbewerben - „Jugend forscht“ - „Schüler experimentieren“ - Bundeswettbewerbe (Mathematik, Informatik) - Bundeswettbewerb Fremdsprache - „Jugend musiziert“ - Landeswettbewerbe (meet europe) - Internationale Olympiaden: Physik, Mathematik, Biologie, Informatik

  29. Außerschulische Zusammenarbeit: - Aufbau von Schulen als „Excellence-Center“ für Mathematik und Naturwissenschaften (Initiative der Bundesvereinigung deutscher Arbeitgeber - BDA) - Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Schulen - Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schulen Film der „Naturwissenschaftswoche“

  30. Beratung Initiiert werden kann die Beratung durch: - Eltern, die eine gezielte Unterstützung durch die Schule wünschen, - die Schule mit der Bitte um Einbeziehung der Eltern, weil diese sich bisher wenig um die schulischen Belange kümmerten bzw. haben kümmern können, - Eltern und Schule, die Hilfe bei einem bereits längere Zeit geführten Dialog suchen.

  31. Ziel der Beratung: - gemeinsame Wahrnehmung und genaue Kennzeichnung der bestehenden Situation, - stärkeorientiert nach einer realistischen Problemlösung suchen. Fragen für die Entwicklung eines individuellen Förderkonzeptes: - Welches Lernverhalten zeigt die Schülerin/der Schüler, z.B. spezifische Interessen oder positive Ansätze in bestimmten Fächern, besonderes „Abwehrverhalten“ in bestimmten Fächern, allgemeine Lernunlust? - Wie fügt sich die Schülerin/der Schüler in den Ordnungsrahmen der Schule bzw. des einzelnen Faches ein? - Wie ist die Stellung in der Klasse? - Welche Fördermaßnahmen wurden von der Schule bereits durchgeführt, mit welchem Erfolg (Stärken herausgefordern - Schwächen erkennen)?

  32. Förderkonzepte für Hochbegabte mit Leistungsschwächen (Underchiever) Die Bezirksregierung hat einen sog. „Runden Tisch“ für die Beratung von Underchiever eingerichtet. Beteiligt sind: - Eltern - betroffene Schüler/in - Klassenlehrer/in - Beratungslehrer/in - (Schul)psycholog(e)in - ggf. Konfliktmoderator/in Ziel ist eine Kontrakentwicklung!

  33. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

  34. Diagnose von Unterrichtsstörungen als Bestandteil einer interventionistischen Diagnostik und ihre Relevanz für den Schulalltag!

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