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Problemstellung

Body Mass Index und kardiovaskuläre Risikofaktoren bei Bewerbern für den fliegerischen Dienst der Bundeswehr. 2003. J. Metrikat 1,2  , M. Albrecht 1 , P. Maya-Pelzer 1 , H. Pongratz 1 , J. R. Ortlepp 2

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  1. Body Mass Index und kardiovaskuläre Risikofaktoren bei Bewerbern für den fliegerischen Dienst der Bundeswehr 2003 J. Metrikat1,2, M. Albrecht1, P. Maya-Pelzer1, H. Pongratz1, J. R. Ortlepp2 1Flugmedizinisches Institut der Luftwaffe, Fürstenfeldbruck und 2Medizinische Klinik I RWTH, Aachen Problemstellung Body Mass Index und kardiovaskuläre Risikofaktoren Die Anforderungen spezieller Berufsfelder bedingen eine gezielte Auswahl überdurchschnittlich gesunder Arbeitnehmer. Adipositas besitzt eine hohe Prävalenz (1) und gilt insbesondere für die kardiovaskulären Er-krankungen als akzeptierter Risikofaktor (2). Altersunabhängig wird ein Body Mass Index (BMI) von 18,5 kg.m-2 bis 24,9 kg.m-2 als „normalgewichtig“ defi-niert (3). Zur Prävention kardiovaskulärer Erkran-kungen, insbesondere von Myokard- und Hirninfarkt, werden vor allem regelmäßiger Sport und das Meiden von Tabakrauch empfohlen (4). Es ist bislang unklar, ob selbst für „Normalgewichtige“ ein oberer BMI-Grenzwert bezüglich kardiovaskulärer Risikofaktoren existiert, wenn bereits andere Verhal-tensweisen (sog. „lifestyle factors“) optimiert sind. Probanden und Methodik Die Studienpopulation bestand aus 7.483 Luftfahr-zeugführeranwärtern, die zwischen 1977 und 2002 am Flugmedizinischen Institut der Luftwaffe erstmals hin-sichtlich der Kriterien der Wehrfliegerverwendungs-fähigkeit Grad I (WFV-I) untersucht wurden. Um einen möglichen Zusammenhang zwischen BMI und kardiovaskulären Risikofaktoren bei jungen, über-durchschnittlich gesunden und normalgewichtigen Be-rufseinsteigern mit einem „optimierten Lebensstil“ zu analysieren, wurden als Einschlusskriterien gewählt: WFV-I-Tauglichkeit, Alter zwischen 18 und 23 Jahren, Nichtraucher, kein Alkoholkonsum, regelmäßig min-destens 3 Stunden Sport pro Woche und ein BMI unter 25 kg.m-2. Die Kohorte wurde bezüglich ihres BMI in zehn Per-zentile unterteilt. Die statistische Auswertung erfolgte durch lineare Regressions- und Varianzanalysen mittels SPSS für Windows® 10.0. Ein zweiseitiger p-Wert von kleiner 0,05 wurde als signifikant betrachtet. Ergebnisse 3.127 Männer (42 %) erfüllten die Einschlusskriterien. Ein niedriger BMI zeigte sich als Prädiktor für niedri-ge Blutfettwerte (Cholesterin: r=0,10, F=32,3; Trigly-zeride: r=0,13, F=50,2), niedrigen Ruheblutdruck (RRsystolisch: r=0,16, F=82,7; RRdiastolisch: r=0,12, F=42,1) und hohe Physical Fitness (rel PWC170: r= -0,12, F=47,9; rel FEV1: r=-0,11, F=36,7), alle p<0,001 auch für ANOVA-Differenzen der Perzentile.  Je niedriger der BMI lag, desto günstiger waren die Risikofaktoren. Ein unterer Schwellenwert war nicht feststellbar. Der Body Mass Index (BMI), gruppiert in zehn Perzentile (für BMI <25 kg.m-2) je n313, die kardiovaskulären Riskofaktoren arterieller Ruheblutdruck (RRsystolisch, RRdiastolisch) und nüchtern Blutfette (Cholesterin, Triglyzeride) sowie die „Physical Fitness-Parameter“ relative Physical Work Capacity (rel PWC170) und relative Sekundenkapazität (rel FEV1) von 3.127 gesunden, normalgewichtigen, Sport treibenden, Alkohol abstinenten und nicht rauchenden, männlichen Berufsanfängern zwischen 18 und 23 Jahren. Fehlerbalkendiagramme mit 95%-Konfidenzintervall der Mittelwerte; ANOVA p-Werte. Abbildungen Schlussfolgerungen Literatur Anmerkungen Der bezüglich kardiovaskulärer Risikofaktoren günstigste BMI scheint selbst dann deutlich unterhalb der „Normalgrenze“ von 25 kg.m-2 zu liegen, wenn empfohlene Verhaltensweisen (viel Sport, kein Tabak und Alkohol) bereits optimiert sind. Dies unterstützt eine strenge Anwendung der vorhan-denen Tauglichkeitsvorschriften für den fliegerischen Dienst der Bundeswehr. Richtlinien zum präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutz könnten diesen Zusammenhang ebenfalls berücksichtigen. Diese Studie wurde von der internen Berater- und Planungsgruppe Wissenschaft des Flugmedizin-ischen Instituts der Luftwaffe genehmigt und als STAN-Forschungsprojekt Nr. 01-2002 durchgeführt. Die Ausführungen spiegeln nicht notwendigerweise die Meinung des Bundesministeriums der Verteidi-gung oder des Generalarztes der Luftwaffe wider. (1) Bundred P. et al.: Prevalence of overweigth and obese children between 1989 and 1998. BMJ 2001; 322: 1-4. (2) Kannel W.B. et al.: Factors of risk in the development of coronary heart disease: The Framingham Study. Ann Intern Med 1961; 55: 33-50. (3) International Obesity Task Force: Classification of over-weight and obesity in adults according to BMI. http://www.obesite.chaire.ulaval.ca/iot.htm#Classification (05.11.2003). (4) Pearson T.A. et al.: AHA Guidelines for primary preven-tion of cardiovascular disease and stroke: 2002 Update. Circulation 2002; 106: 388-391.  JensMetrikat@bundeswehr.org

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