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Expertenworkshop „Motorische Leistungsfähigkeit / Datenbanken“

Ziele des Workshops (1) Wird die Fortsetzung der Datenbank-Arbeiten von Bös & Beck als sinnvoll erachtet? (2) Gibt es einen inhaltlichen Konsens über Stichproben & Methode (3) Was hilft innovative Datenbank-Technologie?

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Expertenworkshop „Motorische Leistungsfähigkeit / Datenbanken“

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Presentation Transcript


  1. Ziele des Workshops(1) Wird die Fortsetzung der Datenbank-Arbeiten von Bös & Beck als sinnvoll erachtet?(2) Gibt es einen inhaltlichen Konsens über Stichproben & Methode(3) Was hilft innovative Datenbank-Technologie? Ablauf- Einstiegsreferate mit Diskussion (Bös, Beck, Convent)- Teilnehmer-Statements- Consensus-Diskussion - weitere Vorgehensweise festlegen Get together Kongress „Kinder-bewegen“ Expertenworkshop„Motorische Leistungsfähigkeit / Datenbanken“

  2. Klaus Bös Motorische Leistungsfähigkeit von Kindern- Was wissen wir wirklich, was sollten wir tun ? – Situationsbeschreibung Forschungsstand Perspektive Broschüre zur Kinderleichtathletik, 2000 „Fett, Faul und Krank“, Bild der Wissenschaft, 2002

  3. Gesundheit und Fitness der Kinder Zitat Der Gesundheitszustand der Jugend ist katastrophal. Der Grund liegt zum einen in der Einseitigkeit der schulischen Erziehung, die nur sitzend erfolgt und nur auf geistige Inhalte ausgerichtet ist, zum anderen in den veränderten Lebensverhältnissen. Die Errungenschaften der modernen Zivilisation, zu sehen an den Eisenbahnen und den Folgen der beginnenden Industrialisierung, haben viele Menschen in Armut, Elend und Krankheit gestürzt. Quelle Dr. Ignaz Lorinser (Regierungs-Medizinalrat) Zum Schutze der Gesundheit in den Schulen, 1836

  4. Die Ergebnisse aus empirischen Untersuchungen zur Fitness scheinen widersprüchlich. • Konkurrierende Aussagen • Die Fitness heutiger Schulkinder ist schlechter als die früherer Generationen. • Die Fitness heutiger Schulkinder unterscheidet sich nicht gegenüber früher.

  5. Fehlende Vergleichbarkeit der Stichproben Fehlende Vergleichbarkeit der Methoden Zentrale Probleme publizierter Befunde

  6. Jungen Mädchen x(s) Min - Max x(s) Min - Max Klasse 1 862 (115) 733 - 950 783 (114) 696 - 964 13 Klassen (N= 256) Klasse 2 900 (134) 782 - 1059 863 (118) 672 - 997 18 Klassen (N= 356) Klasse 3 944 (166) 754 - 1064 885 (106) 802 - 969 17 Klassen (N= 344) Klasse 4 964 (145) 879 - 1087 916(119) 831 - 1072 17 Klassen (N= 360) Klassenspezifische Leistungsunterschiede in der Grundschule 6-Minuten-Lauf (m) (N>1.400; 6 Bundesländer) (Bös et al. 2002)

  7. Jungen Mädchen x(s) Min - Max x(s) Min - Max Klasse 1 862 (115) 733 - 950 783 (114) 696 - 964 13 Klassen (N= 256) Klasse 2 900 (134) 782 - 1059 863 (118) 672 - 997 18 Klassen (N= 356) Klasse 3 944 (166) 754 - 1064 885 (106) 802 - 969 17 Klassen (N= 344) Klasse 4 964 (145) 879 - 1087 916 (119) 831 - 1072 17 Klassen (N= 360) Klassenspezifische Leistungsunterschiede in der Grundschule 6-Minuten-Lauf (m) (Bös et al. 2002)

  8. Review zu Untersuchungen der motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen (mit Normenvergleich) Untersuchungen zu säkularen Trends(Zeitintervall mindestens 5 Jahre) Erstellung einer Datenbank mit Normdaten(Fortsetzung der Publikation von Beck & Bös, 1995) Motorische Leistungsfähigkeit von KindernBös 2003 (Kinder- und Jugendsportbericht)

  9. 20 Arbeiten, basierend auf 10.000 Vpn; m, w; 4-15 Jahre Alle Autoren machen eine Aussage zur Beurteilung durch Normenvergleich; Vergleich erschwert durch unterschiedliche Methodik Hinweis zu den Erwartungswerten bei der Ergebnisbeurteilung;bei NV-Annahme 68% im 1s-Bereich; 16% positiv, 16% negativ Ergebnisse bei 20 Arbeiten: 17 x Verschlechterung; 3 x gleich; 0 x Verbesserung Ergebnisse bei 7 x KTK,17-61% der Kinder sind unterdurchschnittlich (im Durchschnitt 26%; bei NV-Annahme 16%) 1. Untersuchungen zur motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen

  10. 8 Arbeiten, basierend auf 15.000 Vpn; m, w; 6-18 Jahre;Zeitintervall 5 – 30 Jahre Vergleichsbasis sind entweder Normwerte oder eigene frühere Untersuchungen; Vergleich erschwert durch unterschiedliche Methodik In 6 Studien wird eine Verschlechterung berichtet,in 2 Studien keine Veränderung 2. Untersuchungen zu säkularen Trends

  11. % m 82%71%Diff: 11% 1024m 876mDiff:148m "geschwungenes Seil" "6-Minuten-Lauf" Wh cm 16,312,4Diff: 4 Wh +2,96- 3,43Diff: 6,4cm "Liegestütz/30sec" "Rumpfbeugen" Motorikvergleich 10jährige Jungen 1976–1996 (Bös & Mechling 2002) Der gemessene Leistungsunterschied beträgt 10-20 %

  12. 6 Testaufgaben (6-Min, 12-Min, Standweit, Situp, 20m,Rumpfbeugen; Referenz Größe und Gewicht) 54 Studien; 43 Autoren; 20 Länder >250.000 Vpn; m, w; 6-17 Jahre; 4 Kohorten (1975-2002) QM (Altersgruppe > 100; Stichprobenumfang gewichtet; vergleichbare Methodik; Publikation der Studie) Verschlechterung von 1975 bis heute beträgt 10% 48 berechnete Vergleiche (86% Verschlechterungen von 1975 bis heute) 3. Datenbank zu motorischen Tests

  13. Körpergewicht Körpergröße kg cm Veränderung von Größe und Gewicht 1975 - 2000 Diff. + 3,3 Diff. + 1,2 Diff. +1,8 Diff. +2,9 Quelle: Bös (2003). Kinder- und Jugendsportbericht.

  14. 6-Min-Lauf (m/s) 12-Min-Lauf m/s Veränderung in der Ausdauerleistungsfähigkeit 1975 - 2000 Diff. -24,7 Diff. -11,3 Diff. -15,8 Diff. -14,1 Quelle: Bös (2003). Kinder- und Jugendsportbericht.

  15. 20-m-Lauf (m/s) Standweitsprung cm Veränderung bei Schnelligkeit und Schnellkraft 1975 - 2000 Diff. -10,3 Diff. -10,3 Diff. -10,3 Diff. -6,5 Quelle: Bös (2003). Kinder- und Jugendsportbericht.

  16. Rumpfbeuge cm Sit-ups Anzahl in 30 sec Veränderung bei Kraftausdauer und Beweglichkeit 1975 - 2000 Diff. +6,1 Diff. +11,2 Quelle: Bös (2003). Kinder- und Jugendsportbericht.

  17. Datenlage zeigt eine Verschlechterung der motorischen Leistungsfähigkeit in den letzten beiden Dekaden von rund 10%. Fazit zum Forschungsstand

  18. Standardisierte Methodik und eine repräsentative Baseline – Aufbau einer Datenbank Regelmäßige Berichterstattung (Kohorteneffekte) Intensivierung der Forschungen zu den Transferwirkungen von Bewegungsaktivität und Fitness Initiierung von flächendeckenden Förderprogrammen Netzwerkbildung und gesellschaftlicher Konsens Folgerungen und Forderungen

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