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Kommunikation 1

Kommunikation 1. Ralf Rummer. Gegenstand der heutigen Sitzung:. Modelle der Kommunikation . Ein informationstheoretisches Modell ( Shannon & Weaver). Ein psychologisches Kommunikationsmodell (K. Bühler). Ein Modell im Rahmen des Informationsverarbeitungsansatzes (Th. Herrmann).

Leo
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Kommunikation 1

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Presentation Transcript


  1. Kommunikation 1 Ralf Rummer

  2. Gegenstand der heutigen Sitzung: Modelle der Kommunikation Ein informationstheoretisches Modell (Shannon & Weaver) Ein psychologisches Kommunikationsmodell (K. Bühler) Ein Modell im Rahmen des Informationsverarbeitungsansatzes (Th. Herrmann) Verbale und nonverbale Anteile der Kommunikation Der McGurk Effekt

  3. Was ist Kommunikation? Shannon & Weaver (1949)

  4. Was ist Kommunikation? • Eine Botschaft wird von einem Sender an einen Empfänger gesandt. • dreistellig • „Botschaft“ kann sich auf beliebige Inhalte beziehen.

  5. Bedeutungsvorrat Bedeutungsvorrat Bedeutungs- sequenz Bedeutungs- sequenz Zeichen- sequenz Zeichen- sequenz Nachricht Zeichenvorrat Zeichenvorrat (Störung) Sender Empfänger Das „klassische“ Kommunikationsmodell (Shannon & Weaver, 1949)

  6. Was fehlt? • Worüber spricht der Sprecher? • Der Sprecher sagt etwas über die Welt (Message). • Der Sprecher sagt etwas über sich selbst. • Der Sprecher sagt etwas über den Partner.

  7. Karl Bühler

  8. Axiome Bühlers • Zeichennatur • Primat des Gebildes • Dreiklassigkeit (Phonetik, Syntax, Semantik) • Organonmodell

  9. Gegenstände und Sachverhalte Zeichen Sender Empfänger Darstellungsfunktion, Ausdrucksfunktion und Appellfunktion im Organonmodell (Bühler, 1934)

  10. Zielsetzung psychologischer Modelle Vorhersage! Etwa: Was sagt Person X in Situation Y?

  11. Theo Herrmanns integrierter Hörer-Sprecher • Herrmann geht in seinem Regelkreismodell vom klassischen Kommunikationsmodell aus, erweitert es jedoch um Aspekte, die im Bühlerschen Organonmodell angelegt sind. • Es resultiert ein integrierter „Hörer-Sprecher, in dessen Zentrum die Repräsentation der Kommunikationssituation steht, die letztlich bestimmt, worüber gesprochen wird. • Von zentraler Bedeutung ist dabei das sog. Partnermodell, das aktuelle Information und „Hintergrundinformation“ zum Partner enthält.

  12. Ausformulierung der Sprecherseite Was bestimmt, worüber geredet wird?

  13. Bedeutungsvorrat Bedeutungsvorrat Bedeutungs- sequenz Bedeutungs- sequenz Zeichen- sequenz Zeichen- sequenz Nachricht Zeichenvorrat Zeichenvorrat (Störung) Sender Empfänger Shannon & Weaver (1949)

  14. Zentrale Kontrolle Hilfssysteme Enkodiermechanismus Ohne Rückkopplungen

  15. Aufgabe der Zentralen Kontrolle • Selektion • Aufbereitung • Linearisierung

  16. Zentrale Kontrolle Fokusspeicher Zentrale Exekutive

  17. Annahme • Die Zentrale Kontrolle funktioniert analog zu einem Produktionensystem. • If – then Spezifische Konstel- lation im Fokusspei- cher Aus dem LTM abrufbare Prozeduren Deklarativ Prozedural

  18. Fokusspeicher • Referenzbereich (Sprecher, Partner, drittbezogen) • Zeitliche Verortung • Situationsübergreifend • Ist/Soll

  19. Forschungsprogramm • Systematische Beschreibung des Fokusinhalts. • Experimentelles Herstellen des Fokusinhalts. • Systematische Beschreibung der sprachlichen Reaktionen.

  20. Forschungsprogramm • Systematische Beschreibung des Fokusinhalts. • Experimentelles Herstellen des Fokusinhalts. • Systematische Beschreibung der sprachlichen Reaktionen.

  21. Beispiel • Auffordern: • Kaffee kochen • Manipulation von situativen Aspekten und Beziehungsaspekten • Es kann erfasst werden, welcher Teil der Fokusinformation in Abhängigkeit von der Ausprägung auf der situativen Seite thematisiert werden und in welcher Weise das geschieht.

  22. Beispiel für die Uneindeutigkeit sprachlicher Kommunikation • Räumliche Präpositionen „vor“ und „hinter“ • Wenn vor gleich hinter ist . . .

  23. Beispiel kommunikationsorientierter sprachpsychologischer Forschung „Bitte parken Sie vor dem roten Autor.“ „Bitte parken Sie hinter dem roten Autor.“

  24. Beispiel kommunikationsorientierter sprachpsychologischer Forschung „Bitte parken Sie vor dem roten Autor.“ „Bitte parken Sie hinter dem roten Autor.“

  25. Beispiel kommunikationsorientierter sprachpsychologischer Forschung „Bitte parken Sie vor dem roten Auto.“ „Bitte parken Sie hinter dem roten Auto.“

  26. Effekte • Vergleich von Produktions- und Rezeptionsdaten. („Bitte parken Sie vor dem roten Auto.“ Mitfahrer möchte in Lücke 1 oder 2 aussteigen: „Instruktionen generieren!“) • Ergebnisse: die Rezeptions- und die Produktionsdaten überlappen keinesfalls vollständig.

  27. Effekte • Einzelsprachvergleiche: Es gibt Sprachen, in denen „vor“ zeitlich und räumlich sein kann (Deutsch); es gibt solche in denen die zeitliche und räumliche Variante sich unterscheiden (Englisch: before, in front of). • Nur geringe Ambiguität im Englischen.

  28. Verbale und nonverbale Kommunikation Das Zusammenwirken sprachlicher und nichtsprachlicherInformation auf der Wahrnehmungsebene.

  29. Der McGurk-Effekt Die Vpn hören das auditive Sprachsignal /ba-ba/. Gleichzeitig sehen sie einen Film, der eine Person zeigt, die /ga-ga/ artikuliert (visuelles Sprachsignal). Die Vpn verstehen i.d.R. /da-da/

  30. Exkurs Musikwahrnehmung Vp hört ein mit dem Bogen gestrichenes Cello. Visuelle Darbietung von Pizzicato. Der Ton wird eher als Pizzicato gehört.

  31. Evidenz für duale auditive Wahrnehmung, nicht unbedingt für ein ausdrücklich sprachliches auditives System. Allerdings ist unser auditives System eindeutig für sprachbezogene Reizanalyse optimiert.

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