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Eduard Heußen Sabine Schwab, Gerhard Schwab 14.3.2013

Schlussfolgerungen nach Bestandsaufnahme „Unterstützungssystem der lokalen Bildungsverbünde in Berlin Neukölln im Rahmen der Initiative Aktionsräume plus“. Eduard Heußen Sabine Schwab, Gerhard Schwab 14.3.2013. Befragungen. 15 leitfadengestützte Interviews in 11 verschiedenen Netzwerken

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Eduard Heußen Sabine Schwab, Gerhard Schwab 14.3.2013

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Presentation Transcript


  1. Schlussfolgerungen nach Bestandsaufnahme„Unterstützungssystem der lokalen Bildungsverbünde in Berlin Neukölln im Rahmen der Initiative Aktionsräume plus“ Eduard Heußen Sabine Schwab, Gerhard Schwab 14.3.2013

  2. Befragungen • 15 leitfadengestützte Interviews in 11 verschiedenen Netzwerken • 1 Fragebogen mit schriftlicher Selbstauskunft • Ziel: Basis für Empfehlungen für nachhaltiges Unterstützungssystem

  3. Befragungen Gom Fundraising • 15 leitfadengestützte Interviews in 11 verschiedenen Netzwerken • 1 Fragebogen mit schriftlicher Selbstauskunft • Ziel: Basis für Empfehlungen für nachhaltiges Unterstützungssystem 2

  4. Wer gehört dazu? Gom Fundraising Netzwerk für mehr Bildung und soziale Integration High-Deck Siedlung Schillerpromenade Netzwerk Runder Tisch Jugend Weiße Siedlung Netzwerk Bildung, Schulen, Jugend- und Elternarbeit Flughafenkiez Ganghofer Str. Netzwerk Bildung LBV Reuterkiez Km² Bildung Netzwerk Körnerkiez (früher: Runder Tisch Vorschul- und Grundschulkinder und ihre Familien) Bildungsdreieck Richardkiez Rollberger Bildungsnetzwerk Bildungsverbund Gropiusstadt 2

  5. Vergleichen, was nicht vergleichbar ist Gom Fundraising Gemeinsamer Nenner: Ausgangspunkt QM (Soziale Stadt) Sehr unterschiedliche Formate/Entwicklungsstufen: Km² ~ High Deck Sehr unterschiedliche Ausstattung: LBV Reuterkiez ~ Flughafenstraße Ziemlich stabile Finanzierung ~ keine Finanzierung Hauptamtliche Mitarbeiter ~ Teil des QM Offene Bildungseinrichtungen ~ hohe Schwellen 2

  6. Die untersuchten Netzwerke unterscheiden sich Gom Fundraising • In der Präzision der Zielbestimmung • Entstehungsgrund wandelt sich • In der Intensität der Arbeit • Frequenz der Treffen • Zahl der Themen • Auftreten in der Öffentlichkeit • Im Selbstverständnis der Organisatoren • Teilnehmer am Stammtisch • Entwickler (Von Schule und Gebiet) • Moderator 2

  7. Die untersuchten Netzwerke unterscheiden sich Gom Fundraising • Zielgruppen • Leitungsebenen (Absprachen zur gemeinsamen Arbeit) • Eltern und Schüler (Schwellenabbau) • Lehrer und pädagogisches Personal (Sprachbildung, Elternarbeit) 2

  8. Bildungsverbünde entstehen in Neukölln in der Regel durch Anstoß von außen. Wer formuliert den Auftrag in Neukölln? Gom Fundraising Stiftung: Campus Rütli (Reaktion auf Brandbrief) QM im Auftrag von Sozialer Stadt Degewo zwecks Standortpolitik Selten: Bildungseinrichtungen 2

  9. In anderen Regionen gibt es andere bzw. zusätzliche Entstehungsgründe: Gom Fundraising • Köln/Stuttgart: Aufbau und Sichtbarmachung der Bildungslandschaft (neue Lernbegriffe, lebenslanges Lernen) • Duisburg, Dortmund, Hamburg: Öffnung der Schulen zur Partnern für formelles und informelles Lernen • Hamburg: Alternative zur Privatisierung (Vorschlag von Ole van Beust) • In Neukölln steht der Nachteilausgleich im Vordergrund (mit dem Rücken an der Wand) Die Nutzung der Gebietspotentiale für das Lernen kommt nachträglich hinzu. 2

  10. Die Arbeitsweise der Bildungsverbünde/Netzwerke folgt dem Prinzip „form follows function“ Gom Fundraising Größe der Teilnehmerzahl Zusammensetzung der Teilnehmer Ziele und Inhalte der Tätigkeit Frequenz der Netztreffen Art der Unterstützungssysteme 2

  11. Bildungsnetzwerke arbeiten auf drei Baustellen der Berliner Schule Gom Fundraising Chancengleichheit für NdH/Armut (Sprache, Elternbeteiligung, Berufsnähe) Schulen und Kitas mit Entwicklungsbedarf (Kommunikation/Organisation, Übergänge, Motivation, Indiv. Förderung) Durchsetzung eines neuen Lernbegriffs (mit Partnern, an anderem Ort, Projektorientierung) 2

  12. Ziele, die in Neukölln zu erkennen sind Gom Fundraising • Ziele I • Steigerung der Attraktivität des Bildungsstandortes (= Marketing zur Vermeidung von Abwanderung, Schaffung einer neuen sozialen Mischung) • Einwerbung ergänzender Ressourcen (Geld, Räume, Kontakte) für ausgleichende Maßnahmen (von Unternehmen, Stiftungen, QM) 2

  13. Ziele, die in Neukölln zu erkennen sind Gom Fundraising • Ziele II • Aktivierung der Gebietsressourcen für den Bildungserfolg (Eltern, Ehrenamtliche, Sponsoren, „andere Orte“, Sozialarbeit) • Pädagogische Gewinne durch gemeinsame Projekte (Gestaltung der Übergänge, Projekt „Verantwortung“, Elternzusammenarbeit) • Optimierung der Ressourcen für Schulentwicklung (Überwindung struktureller Nachteile, Fortbildung) 2

  14. Ziele, die in Neukölln zu erkennen sind Gom Fundraising • Ziele III • Einfluss auf die Bildungsplanung – Optimierung des Bildungsangebots und die Struktur der Einrichtungen, Familienzentrum, Elterncafe • Einfluss auf die Raumentwicklung – Optimierung der Gebäude, Öffnung zur Wohnumgebung 2

  15. Gom Fundraising • Schlussfolgerungen 2

  16. 1. Bildungsverbünde/Netzwerke sind ein mögliches Instrument zur Verbesserung der Bildungsbedingungen und haben deshalb: Gom Fundraising Politisch/gesellschaftlichen Auftrag Pädagogischen Auftrag - nicht Netzwerk um des Netzwerkes willen- nicht alle möglichen Bildungsorte/-Angebote müssen dabei sein- muss nicht auf alle Ewigkeit angelegt sein 2

  17. 2. Bildungsverbünde sind ein lokales Instrument – eine sozialräumliche Ergänzung zu Regeleinrichtungen Gom Fundraising • In Neukölln steht der sozialräumliche Nachteilausgleich im Vordergrund • für den sich Externe engagieren, • von dem sich intern Entlastung versprochen wird. 2

  18. 3.Einbettung in Fachdebatte Gom Fundraising Bildungsverbünde können Motivation aller Zielgruppen anspornen, zusätzliche Unterstützung aktivieren, neue Themen entwickeln, die Arbeit der Regeleinrichtungen sichtbar machen und neue Formen des Lernens befördern. All das ist in Neukölln auch zu beobachten. 2

  19. 4.Einbettung in Fachdebatte Gom Fundraising Bildungsverbünde brauchen einen Motor, Handlungsintensität und Professionalität. Entscheidend ist die erzielte Verbindlichkeit unter den Partnern. In Neukölln hängt die Intensität und Aktivität der Bildungsnetzwerke am politisch/pädagogischen Antrieb der Beteiligten (Moderator oder Entwickler). 2

  20. Einbettung in Fachdebatte Gom Fundraising • 5. Bildungsverbünde können durch Bildungsbüros (der Kommune) als Instrument zur Überwindung der Verwaltungssegmentierung (Schule, Jugend, Stadtentwicklung) organisiert werden • In Neukölln sind die Verbünde: • weitgehend verwaltungsunabhängig • aber auch durch starke Verwaltungsbeteiligung erfolgreich (km² Bildung, BV Gropiusstadt). 2

  21. Felder der (temporären) Unterstützung für Bildungsnetzwerke Gom Fundraising • Alle (oben genannten) Ziele verdienen Unterstützung, z.B.: • Professionalisierung (Zielbestimmung, Überprüfung der Instrumente, Überprüfung der Zielerreichung, Mittelakquise) • Stabilisierung des Netzwerkes (Öffnung, Motivation) • Ergänzung der Agenda (Ein Ziel allein trägt nicht) • Stabilisierung der (Projekt-) Organisation • Erreichung der Verbindlichkeit des gemeinsamen Handelns • Öffentlichkeitsarbeit 2

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