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Einführung in die soziale Netzwerkanalyse

Einführung in die soziale Netzwerkanalyse. Was sind Netzwerke?. Definition:

akiva
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Einführung in die soziale Netzwerkanalyse

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Presentation Transcript


  1. Einführung in die soziale Netzwerkanalyse

  2. Was sind Netzwerke? Definition: „(...) a specific set of linkages among a defined set of persons with the additional property that the characteristics of these linkages as a whole may be used to interpret the social behavior of the persons involved.“ (Mitchell 1969:2) • Kernelements der Definition: • Individuen + Beziehungen = Soziales Netzwerk • Soziales Netzwerk hilft soziales Verhalten zu erklären

  3. Überblick über Entwicklungslinien der Netzwerkanalyse 1930 1950/60 1970 (Scott 1991, 7)

  4. A 7 A 6 A 2 A 8 A 5 A 4 A 1 A 3 A 9 A 7 A 6 A 2 A 8 A 5 A 4 A 1 A 3 A 9 Persönlichen Netzwerke und Gesamtnetzwerke Gesamtnetzwerk: Persönliche Netzwerke: • Bei der Untersuchung von Gesamtnetzwerken ermittelt man nun zu jedem Akteur, ob Beziehungen zu jedem anderen Akteur der Menge bestehen oder nicht. Bei den persönlichen Netzwerken hingegen stellt man für jeden Akteur fest, mit welchen Akteuren Beziehungen der vorgegebenen Art bestehen.

  5. Notationsschemata sozialer Netzwerkdaten • Graphentheoretische Notation (Harary, 1969)– Graph G besteht aus Knoten und Kanten: G (V, E)– Knoten: V= {v1,v2,...,vn}– Kanten: L={e1,e2, ..., em}– Beziehung: < vi,vj > oder vivj , d.h. z.B. e1 = < vi,vj > • Soziometrische Notation (Moreno, 1934)– Soziomatrix X (mit gewichteten Beziehungen xijr)– Soziogramm • Algebraische Notation– iFj (i ist ein Freund von j)

  6. F G E A B D C Soziogramm Das Soziogramm dient als graphische Darstellung von formalen Eigenschaften sozialer Konfigurationen. In einem Soziogramm sind Personen als Punkte dargestellt und ihre Beziehungen als verbindende Linien. Soziogramm mit A als „soziometrischen Star“

  7. Carol Andre Fernando Diane Heather Ike Jane Beverly Garth Ed Kite-Network Netzwerk zeigt effektiv die Unterschiede zwischen den drei populärsten Arten der Zentralitätsmessungen: Degree, Betweenness und Closeness

  8. Degree Centrality/Degree Prestige • Idee: Ein „zentraler“ (angesehener) Akteur ist einer mit vielen Nennungen durch adjazente Akteure • Standardisierung: als Verhältnis zu den (g-1) möglichen Beziehungen zu adjazenten Akteuren • Umsetzung: (In)degree eines Akteurs

  9. Betweenness Centrality • Idee: Ein „zentraler“ Akteur ist einer, welcher in vielen kürzesten Verbindungen zwischen zwei Akteuren sitzt (d.h. interpersoneller Einfluss da viele „lokal abhängig“ von ihm sind) • Umsetzung: Anzahl der kürzesten Verbindungen zwischen j und k, in welchem i enthalten ist • Standardisierung: als Verhältnis zu den (g-1)(g-2)/2 möglichen Beziehungen in einem ungerichteten Graphen in denen i nicht enthalten ist.

  10. Closeness Centrality • Idee: Ein zentraler Akteur ist einer, welcher schnell mit allen anderen interagieren kann (d.h. nahe an allen ist) • Umsetzung: umgekehrt proportional zu kürzesten Verbindung zwischen i und j (geodesic, shortest path) • Standardisierung: als Verhältnis zu den (g-1) möglichen Beziehungen in einem ungerichteten Graph

  11. Carol Andre Fernando Diane Heather Ike Jane Beverly Garth Ed Kite-Network II

  12. E B D A C Beispielgraph Matrix Distanzmatrix „Vorgänger“-Matrix

  13. Weiterführende Literatur • Wassermann, Stanley and Faust, K. (1994). Social Network Analysis:Methods and Applications. Cambridge: Cambridge Uni Press. • Scott, John (1991). Social Network Analysis: A Handbook. (2nd edition (2000)) • Jansen, Dorothea (1999). Einführung in die Netzwerkanalyse. Opladen: Leske + Budrich.

  14. Erving Goffman (1922-1982) • *Manville (Kanada) †Philadelphia • Berufstätigkeit: • 1953 Ph.D. f. Soziologie, Univ. Chicago • 1958-68 Prof. in Berkley (Karlifornien) • 1969 Prof. für Anthropologie und SoziologieUniv. v. Pennsylvania, Philadelphia • 1981 Präsident der American Sociological Association (ASA) • Konzepte: • „Dramaturgische Ansatz“ (Theatermetapher) • Arbeiten zu abweichendem Verhalten, (Untersuchungen überVerhaltensmuster, Interaktionsrituale, Rollendendistanz, pers.Selbstdarstellung im Alltag • Werke • The Presentation of Self in Everyday Life, 1956 (dt. Wir alle spielenTheater, 1969) • Asylums, 1961 (dt. Asyle, 1972), Encounters 1961 (dt. Interaktion, 1973) • Interaction Ritual, 1967 (dt. Interaktionsrituale, 1971) • Frame Analysis (dt. Rahmenanalyse) (1977)

  15. Niklas Luhmann (1927 – 1998) • Deutscher • Rechtswissenschaften, Soziologie bei Parsons • Ab 1968 Professor in Bielefeld • Hauptwerke: • „Soziale Systeme“ (1984) • „Die Gesellschaft der Gesellschaft“ (1997)

  16. Soziale Systeme 1 (Luhmann,1975) • Grunddefinition • „Von sozialen Systemen kann man immer dann sprechen, • wenn HandlungenmehrererPersonen • sinnhaft aufeinander bezogen werden • und dadurch in ihrem Zusammenhang • abgrenzbar sind von einer nicht dazugehörigen Umwelt.“

  17. Soziale Systeme 2 (Luhmann,1975) • Soziale Systeme = Kommunikationssysteme • „Sobald überhaupt Kommunikation unter Menschen stattfindet, entstehen soziale Systeme; • denn mit jeder Kommunikation beginnt eine Geschichte, • die durch aufeinander bezogene Selektionen sich ausdifferenziert, • indem sie nur einige von vielen Möglichkeiten realisiert.“

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