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Eine Schwangerschaft dauert 9 Monate . . . . . . aber auch 281 Tage p.m . . . . . oder 40 Woche

Sinnvolle Abklärungen und Therapien vor und während der Schwangerschaft Vortrag am 9.11.2005 Dres med. Ammann, Deplazes, Ehm Frau Brandt und Baumgartner, Hebammen. DIE SCHWANGERSCHAFTSDAUER. Eine Schwangerschaft dauert 9 Monate . . . . . . aber auch 281 Tage p.m . .

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Eine Schwangerschaft dauert 9 Monate . . . . . . aber auch 281 Tage p.m . . . . . oder 40 Woche

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Presentation Transcript


  1. Sinnvolle Abklärungen und Therapienvor und während der SchwangerschaftVortrag am 9.11.2005Dres med. Ammann, Deplazes, EhmFrau Brandt und Baumgartner, Hebammen

  2. DIE SCHWANGERSCHAFTSDAUER • Eine Schwangerschaft dauert 9 Monate. . . • . . . aber auch 281 Tage p.m.. • . . . oder 40 Wochen p.m. • Unsere Schreibweise zeigt üblicherweise die abgeschlossenen Wochen und die Tage der aktuellen Woche. • Beispiel: 3. Tag der 11. Woche = 10 + 3 SSW oder 10 3/7 SSW

  3. SCHWANGERSCHAFTSKONTROLLEN UND KRANKENKASSE • Bei der Kostenübernahme unterscheidet die Krankenkasse zwischen zwei Kontrolluntersuchungskategorien (KVG, Art. 13): • VORSORGE-KONTROLLUNTERSUCHUNGEN • 1 Erstuntersuchung, 6 Folgeuntersuchungen, 1 Nachgeburtsuntersuchung, 2 Ultraschalluntersuchungen • ohne Selbstbehalt • Franchisenbefreit • INDIZIERTE WEITERE KONTROLLUNTERSUCHUNGEN • Werden mit Krankheit gleichgestellt • Mit Franchise und Selbstbehalt abgerechnet • Das selbe gilt für benötigte Medikamente und Hilfsmittel (z.B. Kompressionstrümpfe)

  4. WAS WOLLEN WIR MIT DER SCHWANGEREN-VORSORGE WAS WOLLEN WIR MIT DER SCHWANGEREN-VORSORGE EINE GESUNDE MUTTER – EIN GESUNDES KIND

  5. ERSTUNTERSUCHUNG: Befragung, körperliche Untersuchung, Gewicht, Blutdruckmessung, Urinuntersuchung, Beratung NOTWENDIGE LABORUNTERSUCHUNGEN 2. Kontrolluntersuchung, Besprechung der Resultate 1. ROUTINE-ULTRASCHALL PRÄNATALE DIAGNOSTIK: Besprechung der individuellen Situation und der Möglichkeiten – Ersttrimestertest 3. Kontrolluntersuchung, Fundusstand, Herztöne Ergänzen der pränatalen Diagnostik DIE VORSORGE-KONTROLLUNTERSUCHUNGEN I 6. – 8. SSW 11 – 14 SSW 15 - 17 SSW

  6. 4. Kontrolluntersuchung 2. ROUTINE-ULTRASCHALL 5. Kontrolluntersuchung Schwangerschaftsdiabetes-Screening Rhesusprophylaxe pränatal Beginn Vorbereitungskurse (KK 100.-) 6. Kontrolluntersuchung (3. Ultraschalluntersuchung: Kinds-Lage und -Grösse) DIE VORSORGE-KONTROLLUNTERSUCHUNGEN II 20 – 23 SSW 24 – 28 SSW 30 – 34 SSW

  7. 7. Kontrolluntersuchung Vaginaler Abstrich auf Streptokokken B und Soor (Geburtsvorbereitung: Dammmassage, Epi No u.a.) Zusatzkontrollen: Cardiotokographie (CTG) Ultraschall-Beurteilung der kindlichen Reserven DIE VORSORGE-KONTROLLUNTERSUCHUNGEN III 36 – 38 SSW Termin bis + 14 Tage

  8. DIE ROUTINE - ULTRASCHALLUNTERSUCHUNGEN IN DER 11 – 14 SSW • Nachweis, dass das Kind lebt und am richtigen Ort liegt • Festlegen des Schwangerschaftsalters, eventuelle Korrektur des errechneten Geburtstermines • Erkennen von Mehrlingen • Ausschluss von schweren Fehlbildungen des Kindes • Messung der Nackentransparenz als Hinweis auf eine mögliche Chromosomenstörung (z.B. Down-Syndrom)

  9. DER ERSTTRIMESTERTEST Hilft, das individuelleRisiko für Chromosomenanomalien wie z.B. für das Down-Syndrom abzuschätzen Ist Beginn und Teil der Pränatalen Diagnostik, welche durch invasive Methoden wie Chorionzottenbiopsie und Amniozentese ergänzt werden kann Sollte deshalb vorbesprochen und sich bewusst dafür entschieden werden

  10. DIE ULTRASCHALL-KONTORLLUNTERSUCHUNG IN DER20 – 23 SSW • Beurteilung der Fruchtwassermenge und des Wachstums des Kindes • Erkennen von schweren Missbildungen • Bestimmung der Plazentalage

  11. Massnahmen vor einer geplanten Schwangerschaft

  12. Folsäuremangel führt u.a. zur Spina bifida und anderen Neuralrohrdefekten Häufigkeit: 1 – 5 PromilleCH: ca. 80 Neuerkrankungen pro Jahr Meist verbunden mit schweren gesundheitlichen Störungen Folsäureprophylaxe

  13. Beginn mind. 1 Monat vor der geplanten Schwangerschaft Die Einnahme ist nötig bis zur 10 SSW Einnahmebeginn innert 28 Tagen nach der Befruchtung bringt eventuell auch noch einen Schutz 0.4 - .08 mg Folsäure täglich

  14. Weniger Herzfehler, Lippenkiefer-Gaumen-Spalten, Nierenmissbildungen Einnahme eines Multivitaminpräparates ist ev. eine sinnvolle Alternative Multivitaminpräparat versus alleiniger Folsäure

  15. Rötelniter bestimmenFalls keine Immunität: impfen! Ev. Toxoplasmosetiterbesser: Serothek, d.h. Serum tieffrieren für spätere Untersuchungen Blutuntersuchungen

  16. Falls in der Familie Erbkrankheiten bekannt sind, lohnt sich eine genetische Beratung Beispiele: Mukoviscidose, Duchenne-Krankheit Erbkrankheiten

  17. Zustand nach Thrombose/Embolieoder deren gehäuftes Auftreten in der Familie Thalasämie (Mittelmeer) Eisenmangel Krankheiten des Blutes und der Blutgerinnung

  18. Risiko einer Schwangerschaft für Mutter und Kind? Andere Medikamente? Diabetes melitus Hoher Blutdruck Epilepsie Herzkrankheiten Medizinische Erkrankungen

  19. Trotz allem:Eine Schwangerschaft soll ein freudiges Erlebnis sein!

  20. Sinnvolle Abklärungen in der Frühschwangerschaft

  21. Krankheiten/Infektionen/Zustände, die sich behandeln lassen Sinnvolle Abklärungen in der Frühschwangerschaft

  22. Präkonzeptionelle Prophylaxe Schwangerschaftsdiagnose und genaue Altersbestimmung Allgemeine Beratung Internistische Probleme Blutgruppen-/Rhesusproblematik Infekte Frühgeburtlichkeit Wachstumsstörungen Schwangerschaftsvergiftung/Plazentaprobleme Schwangerschaftsvorsorge

  23. Blutgruppe und Antikörper • Blutgruppe: A, B, 0 und AB • Rhesus: positiv und negativ • Problematisch ist Rh-Faktor nur bei Rh neg. Mütter und Rh pos Kindern, da hier die Mütter Antikörper gegen die Blutkörper des Kindes bilden können. Dies kann zur Anämie (Blutarmut) des Kindes führen.

  24. Hämoglobin • Besteht eine mütterliche Anämie (Blutarmut)?

  25. TPHA • Suche nach Syphilisbakterien • Syphilis ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die auf das Kind übergehen kann. Falls vorhanden, kann Syphilis behandelt werden

  26. Röteln • Besteht eine mütterliche Immunität gegen Röteln? • Falls keine Immunität besteht, muss die werdende Mutter jeden Kontakt zu Rötelnkranken vermeiden. • Impfungen sind möglich, aber werden meist nicht in der Schwangerschaft durchgeführt.

  27. Hepatitis B Virus • Hepatitis B Viren infizieren die Leber. Das Virus kann auf das Kind übertragen werden. • Hepatitis B Immunglobulin hilft die Krankheit zu heilen. Das Kind erhält nach der Geburt ebenfalls B Immunglobulin und eine HB-Impfung.

  28. HIV Virus • HIV Viren verursachen AIDS. HIV Viren können auf das Kind übertragen werden. • Eine Therapie während der Schwangerschaft vermindert die Übertragung.

  29. Urinuntersuchung • Der Urin wird auf Bakterien geprüft • Ein kleiner Teil der Schwangeren kann eine Infektion der Harnwege ohne Beschwerden haben • Dies kann zu Nierenbeckenentzündungen und Frühgeburten führen • Im Weiteren wird im Urin nach Substanzen gesucht, die nicht vorhanden sein sollten (Proteine, Zucker, Blutzellen)

  30. Pap-Abstrich • Ein kurz vor oder in der Schwangerschaft durch-geführter Abstrich nach Papanicolau wird empfohlen, um eine Krebserkrankung des Muttermundes sicher auszuschliessen

  31. Akupunktur in der GeburtshilfeAls SchwangerschaftsvorbereitungUnterstützung bei schwangerschaftsbedingten Beschwerden

  32. Was ist Akupunktur I Die Akupunktur • verwendet Metallnadeln, • an genau definierten Punkten, die spontan- oder druckschmerzhaft sein können, • bei funktionellen, reversiblen Erkrankungen oder Störungen, • zu therapeutischen Zwecken.

  33. Was ist Akupunktur II - Erste schrifliche Erwähnung der Akupunktur ca. 200 v.Ch. in China - Die Akupunktur kam im 17. Jahrhundert über die Handelswege nach Europa und macht nur einen geringen Teil der TCM aus

  34. Was ist Akupunktur III - Seit Mitte des 20. Jahrhunderts in Europa zunehmde Integration der Akupunktur in die “westliche Medizin” - Inzwischen in der Geburtshilfe europaweit anerkanntes Verfahren +

  35. Akupunktur-Techniken • Setzen von Nadelimpulsen auf Meridianleitbahnen • Erwärmung mit Moxa (Beifusszigarre) • Ohrakupunktur

  36. Vorteile in der Schwangerschaft • “sanfte” Therapieform mit kaum Nebenwirkungen • Gut mit Schulmedizin kombinierbar • Keine nachteilige Wirkung auf das ungeborene Kind

  37. Einige wichtige Meridiane in der geburtsvorbereitenden Akupunktur I

  38. Einige wichtige Meridiane in der geburtsvorbereitenden Akupunktur II

  39. Normal ablaufende Muttermundsreifung wird gesteigert Verkürzung der Geburt Bessere Wehenkoordination Weniger wehenfördernde Medikamente Optimierung der kindlichen Lage Ausgeglichenes und gestärktes Gefühl Ziele der geburtsvorbereitenden Akupunktur

  40. Ab der 36. Schwangerschaftswoche 1x wöchentlich ca. 6 – 10 Akupunkturnadeln pro Sitzung Dauer ca. 20 – 30 min pro Behandlung Intensivierung gegebenenfalls ab dem errechneten Geburtstermin möglich Eckdaten der geburtsvorbereitenden Akupunktur

  41. erstgebärende Frauen mit komplikationsloser Schwangerschaft mehrgebärende Frauen mit vorausgegangener schwieriger Geburt, beispielsweise: Lange Geburtsdauer Ungeplanter Kaiserschnitt Für wen ist die geburtsvorbereitende Akupunktur geeignet?

  42. -Schwangerschaftserbrechen ( Hyperemesis ) und Magenbrennen - Schlafstörungen und Nervosität - Müdigkeit und Erschöpfung - Oedeme - Hämorrhoiden - Karpaltunnelsyndrom - Verdauungsprobleme - Rückenschmerzen - Kopfschmerzen und Migräne Weitere Anwendungsbereiche der Akupunktur in der Schwangerschaft

  43. In Absprache mit dem behandelnden Gynäkologen Individuelle (telefonische) Terminvergabe über diensthabende Hebammen im Gebärsaal (031 337 68 88) Sprechstunde mit festen Zeiten für 2006 in Vorbereitung Quellenangaben der Abbildungen: Becker (2005), Hempen (1995), Römer (2002) Akupunktur-Sprechstunde im Salem-Spital

  44. Homöopathie

  45. Inhaltsverzeichnis • Die ‚Nux vomica‘ Frau: erster Fall • Die ‚Sepia officinalis‘ Frau: zweiter Fall • Homöopathie: ein kurzer Abriss : Konzepte / Therapien • Homöopathie in der Schwangerschaft

  46. Die ‚Nux vomica‘ Frau: erster Fall Symptome: • Übelkeit früh morgens begleitet von Herzklopfen • Hypochondrie • Gereiztheit • Kälteempfindlichkeit Modalitäten: • Besserung durch Entspannung • Besserung durch Liegen und Wärme • Verschlechterung durch Bewegung und Nahrungsaufnahme • Verschlechterung durch Kälte und Zugluft • Verschlechterung durch Schlafmangel • Verschlechterung durch Kritik

  47. Behandlung • 5 Globuli Nux vomica C6 Erfolg • Patientin beruhigt sich • Wird ausgeglichener • Uebelkeit nimmt ab

  48. Die ‚Sepia officinalis‘ Frau: zweiter Fall Symptome: • Übelkeit früh morgens • Überempfindlich, weint beim Erzählen ihrer Symptome • Ohnmachtsneigung • Verlangen nach Saurem Modalitäten: • Besserung durch intensive Beschäftigung • Besserung durch fortwährendes Essen • Besserung durch Wärme • Verschlechterung durch Gerüche • Verschlechterung durch Licht und Lärm

  49. Behandlung • 5 Globuli Sepia officinalis C30 Erfolg • Patientin beruhigt sich • Wird ausgeglichener • Uebelkeit nimmt ab • Kann sich wieder an Essenszeiten halten • Gerüche werden erträglich

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