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Internationale Konzepte zur Nachhaltigeit

Engländer Iris – Garcia Monaida – Käfer Gerald – Metzler Sonja. Internationale Konzepte zur Nachhaltigeit. Aufbau des Referats. Brundlandt Definition Studentenbefragung Rio – Konferenz 1992 Weltgipfel in Johannesburg 2002 Kritik an den Weltgipfeln Interventionsvorschläge.

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Internationale Konzepte zur Nachhaltigeit

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Presentation Transcript


  1. Engländer Iris – Garcia Monaida – Käfer Gerald – Metzler Sonja Internationale Konzepte zur Nachhaltigeit

  2. Aufbau des Referats • Brundlandt Definition • Studentenbefragung • Rio – Konferenz 1992 • Weltgipfel in Johannesburg 2002 • Kritik an den Weltgipfeln • Interventionsvorschläge

  3. Definition von Brundlandt Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.

  4. Frage an die Gruppe Was wisst ihr über die Konferenz in Rio 1992 bzw. über den Weltgipfel von Johannesburg 2002?

  5. Studentenbefragung Fragestellung: Ist dir der Weltgipfel im Jahre 1992 in Rio bzw. 2002 in Johannesburg ein Begriff? Wenn ja, was weißt du darüber? • N = 80 • 42 männliche - 38 weibliche Personen • Alter zw. 20 und 25 Jahren

  6. Genannte Schlagworte • Einige Dokumente, die entstanden sind • Begriff Nachhaltige Entwicklung • Umweltschutz (Themen) • Bekämpfung der Armut • Umdenken • weniger Abgase • Wiederverwertbarkeit • „ein Gipfel, um Arme noch ärmer zu machen“ • „eine Versammlung, bei der man isst und trinkt“

  7. Rio - Konferenz

  8. Rio – Konferenz • 03.06. – 14.06. 1992 • 10.000 Deligierte aus 178 Ländern

  9. Rio – Konferenz 1992 • Ziel war es Weichen für eine weltweite nachhaltige Entwicklung zu stellen • Abhängigkeit des Menschen von seiner Umwelt • Rückkopplung weltweiter Umweltveränderungen auf sein Verhalten • seine Handlungsmöglichkeiten

  10. 5 Dokumente von Rio de Janeiro • Deklaration von Rio über Umwelt und Entwicklung • Klimaschutz – Konvention • Artenschutz – Konvention • Walddeklaration • Agenda 21

  11. Deklaration über Umwelt und Entwicklung • Verbindung von wirtschaftlichen Fortschritt mit Umweltschutz • 27 Prinzipien (Grundsätze) • wurde erstmals global das Recht auf nachhaltige Entwicklung verankert.

  12. Unerlässliche Voraus-setzungen für N.E. • Bekämpfung der Armut • angemessene Bevölkerungspolitik • Abbau nicht nachhaltiger Konsum- und Produktionsweisen • Einbeziehung der Bevölkerung

  13. auch die Rechte der zukünftigen Generationen werden in den Mittelpunkt gerückt • Menschen haben das Recht auf ein gesundes und produktives Leben im Einklang mit der Natur • heute Entwicklung darf die Entwicklungs- und Umweltbedürfnisse der heutigen und kommenden Generationen nicht untergraben

  14. Klimaschutz – Konvention • Weltklima ist durch verschiedene Gefahren bedroht • Ozonloch, Anstieg der Temperatur, Treibhauseffekt, Abschmelzen der Polkappen, CO2 - Falle

  15. Klimaschutz – Konvention • drastische Reduktion der Treibhausgase • Erstellung von Treibhausgas-Inventaren • regelmäßige Berichte • Unterstützung der Entwicklungsländer • bis 2000 die Freisetzung von Treibhausgasen auf das Niveau von 1990 zu senken

  16. Klimaschutz – Konvention • Getrennt von den Vorbereitungen zum Erdgipfel ausgehandelt • 159 Regierungen haben unterzeichnet • geweigert haben sich die USA und mehrere OPEC - Staaten

  17. Artenschutz Konvention • rapider weltweiter Artenschwund • so wohl in der Tier- als auch in der Pflanzenwelt

  18. Artenschutz Konvention • Abkommen zum Schutz der biologischen Vielfalt • Schutz von Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräume • Rehabilitation von geschädigten Ökosystemen • Umweltverträglichkeitsprüfungen • Unterstützung der Entwicklungsländer

  19. Artenschutz Konvention • bis Ende 1993 unterzeichneten 167 Staaten die Artenschutz – Konvention • trat am 29.12.1993 in Kraft • inzwischen haben sich 178 Vertragsstaaten verpflichtet • sie alle wollen die biologische Vielfalt schützen und sie nachhaltig nutzen

  20. Walddeklaration • In den 80er Jahren gingen pro Jahr im Mittel 15 400 000 Hektar an tropischem Regenwald verloren • 1981 bis 1990 über 150 Millionen Hektar • aber nur 44 Mio. Hektar neu gepflanzt

  21. Walddeklaration • Umwandlung in landwirtschaftliche Flächen • Überweidung • umweltschädliche Bewirtschaftung • Ausdehnung von Städten

  22. Walddeklaration • Die Waldgrundsatzerklärung stellte Leitsätze für die Bewirtung, Erhaltung und nachhaltige Entwicklung der Wälder der Erde auf • eher unverbindliche Absichtserklärung • eine verbindliche Wald – Konvention scheiterte am Widerstand der Entwicklungländer

  23. Agenda 21 • nachhaltige Entwicklung durch: • ein weltweites Aktionsprogramm • detaillierte Handlungsaufträge • Beteiligung: • Regierungen der einzelnen Staaten • NGO´s • Öffentlichkeit bzw. Bevölkerung

  24. Agenda 21 • 1) Soziale und wirtschaftliche Dimension Armutsbekämpfung, Gesundheitsschutz, Veränderung des Konsumverhaltens • 2) Erhaltung und Bewirtschaftung der Ressourcen für die Entwicklung Erhalt der biologischen Vielfalt bis hin zur umweltverträglichen Entsorgung von Abfällen. • 3) Stärkung der Rolle wichtiger Gruppen Frauen, Kinder und Jugendliche, Stärkung der Rolle der Bauern • 4) Möglichkeiten der Umsetzung finanziellen und organisatorischen Instrumente ( Bildung, internationale Zusammenarbeit )

  25. Konsum und Produktions-gewohnheiten • nicht nachhaltige Konsum + Produktionsgewohnheit -> Zerstörung der globalen Umwelt • 15 Prozent der Weltbevölkerung -> 56 Prozent des gesamten Konsums • Konsum- und Produktionsvolumen liegt - um 25 Prozent höher als die Umwelt der Erde verkraften kann.

  26. Ansätze ....um die Nachhaltigkeit von Verbrauch und Produktion zu verbessern: • Regierungen - wirtschaftliche und ordnungspolitische Anreize schaffen. • Reihe von Unternehmen -saubere und umweltfreundliche Produktionsverfahren • Öffentlichkeit - Bewusstsein schaffen

  27. Verbesserung durch: • Optimierung der Energie- und Ressourcennutzung steigern • Verantwortung und der Haftungsumfang von Unternehmen anheben • Anreize schaffen • nachhaltiges Konsumverhalten fördern

  28. Weltgipfel in Johannesburg 2002

  29. World Summit on Sustainable Development WSSD in Johannesburg (Südafrika) • 26. August bis 4. September • Über 40.000 Teilnehmer aus 190 Staaten • Staats-und Regierungschefs, • nationale Delegierte • Leiter von NGOs • Vertreter verschiedener  Gruppen (Frauen, Kinder, Jugendliche, Bauern…)

  30. Der Gipfel sollte: • Verpflichtungen für die Umsetzung der Agenda 21 bringen • das politische Bekenntnis zu nachhaltiger Entwicklung wieder beleben • Konzentration auf konkrete Handlungsaktionen  

  31. ERGEBNISSE von JOHANNESBURG Trinkwasser und sanitäre Anlagen Zugang zu Trinkwasser und Kanalisation (bis 2015) ....Erneubaren Energien .........keine konkreten Ziele und Zeitpläne Kyoto-Protokoll Ratifikation des Protokolls (USA, Kanada und Russland) Natürliche Ressourcen Bremsen der Verluste (Seen, Wälder...) (sobald wie möglich)

  32. ERGEBNISSE Artenschutz Reduktion der Geschwindigkeit des Artensterbens (bis 2010) Fischerei Erhaltung und Erholung der Fischbestände (bis 2015) Erschaffung weiterer Meersschutzgebiete (bis 2012) Chemikalien Minimierung der negativen Auswirkungen auf Mensch und Natur(bis 2020)

  33. Ergebnisse • Frauen und Gesundheit Absage der Genitalverstümmelungen und Diskriminierung der Frauen. Verhütung wird nicht ausdrücklich genannt • Entwicklungshilfe Erhöhung auf 0,7 Prozent des Bruttosozialprodukts • Solidaritätsfonds Zur Armutsbekämpfung, basiert auf freiwilligen Beiträgen. • .Handel und Globalisierung Abbauung umweltschädlicher Subventionen (Steinkohlesubventionen) Keine Einigung bei den Agrarsubventionen. Keine Unterordnung der internationalen Umweltvereinbarungen den Regeln der WTO

  34. Ergebnisse Konsumverhalten Änderung des Konsum-und Produktionsverhaltes.(Unterstützung regionaler und nationaler Initiativen, 10 Jahresplan) Globale Regeln für Unternehmer Erwähnung der ökologische und soziale Verantwortung. Überwachung Keine neue Abkommen.

  35. Political Declaration „Eine menschliche, gerechte und fürsorgliche Weltgemeinschaft zu bauen, die vor allem die menschliche Würde für alle berücksichtigt“ Nachhaltig Entwicklung Armutsbekämpfung Änderung der Konsum-und Produktionsgewohnheiten Schutz der natürlichen Ressourcen Staaten verpflichten sich auf den Aktionsplan Schwache Formulierung (Erhöhung der Entwicklungshilfe auf 0,7 % wird gestrichen)

  36. Ergebnisse • Weder der Aktionsplan, noch die politische Abschlusserklärung sind völkerrechtlich verbindlich, es wird ihnen aber durch die UNO eine „hohe moralische Autorität“ zugewiesen. • Verweigerungshaltung der USA(sehen die getroffene Beschlüsse nach internationalem Recht nicht als verbindlich)

  37. Ergebnisse: Was wird sich mit den Weltgipfel in Jo´burg ändern???? Viel Interesse hervorgerufen (über 22.000 Menschen nahmen teil. Unter ihnen 4000 Journalisten) Keine dramatische Ergebnisse (keine meisterhaften Lösungen) Jo´burg als Beginn zur Aktion (Umsetzung der Pläne in die Tat) Verständnis und Bewusstsein der Notwendigkeit praktischer Maßnahmen Interaktiver Dialog zwischen den Teilnehmern (Ausehranahndersetzung mit verschiedenen Argumenten und Bedürfnisse).

  38. Ergebnisse: Mehr als 300 freiwillige Gemeinschaften schließen sich zusammen, zur Unterstützung nachhaltiger Initiativen. Neue wichtige Ziele (im Aktionsplan zusammengefasst) Abkommen über Energie Programm auf 10 Jahre über Produktion und Konsum Spezifizierung im Dokument der Ergebnisse, konkret in Hinsicht auf Ziele und Zeitpläne. Unter dem Gesichtspunkt der Globalisierung

  39. Unterschiedliche Meinungen über die Ergebnisse Generalsekretär der Vereinten Nationen(Koffi Annan) Jo´burg ist ein guter Beginn. Es ist nicht das Ende vom Weg, sondern nur sein Beginn. Generalsekretär des Weltgipfels (Nitin Desai) Obwohl der Umsetzungsplan nur aus 50 Seiten besteht ist er in vielen Hinsichten konkreter als die Agenda 21.

  40. Unterschiedliche Meinungen über die Ergebnisse NGO´s ( z.B. Greenpeace): Das Dokument enthält an einzelnen Stellen brauchbare Ansätze, aber er bleibt insgesamt viel zu schwach. An vielen entscheidenden Stellen wurde es versäumt, klare Ziele festzuschreiben. Im allgemeinen sind die Ergebnisse unzureichend. Präsident der Gruppe der 77 (Hugo Chávez) Man hat sich zu wenig mit Menschenrechte beschäftigt. Colin Power :Der Gipfel beweist, dass wir eine Vision teilen, wie man in der Zukunft fortschreiten soll. Er beweist die Übereinkunft Internationaler Gemeinschaften in Hinsicht auf nachhaltige Entwicklung.

  41. Bilanz und Kritik • Positive Stellungnahme: Regierung, Wirtschaft etc. • Negative Stellungnahme: Umweltverbände, WWF etc.

  42. Besorgniserregende Entwicklung • Klimawandel • Armut weiterhin großes Problem • Biodiversität nimmt weiter ab • Wälder werden abgeholzt • Trinkwasserknappheit • Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen nicht befriedigend gelöst

  43. Großteil beschlossener Handlungsempfehlungen nicht annähernd durchgeführt • Aktionsprogramm AGENDA 21 + Politische Deklaration • sind völkerrechtlich nicht verbindlich • USA Sondererklärung - keine rechtliche Verbundenheit • Ziele ohne konkrete Zahlen und Zeitpläne

  44. Mangelhafte Transparenz der Ergebnisse • Fehlhandlungen der Industriestaaten • Fehlende Bereitstellung neuer + zusätzlicher Finanzmittel an Entwicklungsländer • Beitrag der Entwicklungsländer zum Nichtfunktionieren

  45. Globalisierung • Demokratiedefizit • Unverhältnismäßige Machtausübung • Wachstum als Problemverstärker • Energiekapitel des UN-Aktionsprogramms • Atomkraft als nachhaltige Energieform • Handel vor Umweltschutz?

  46. Positive Ergebnisse • Lokale Agenda 21 in Wien • Kyoto Protokoll • Reduzierung Ausstoß von Kohlendioxid

  47. Interventions-vorschläge • Reform des Handelssystems in Richtung Nachhaltigkeit • Fairer statt freier Handel • Veränderung der Finanzpolitik • Einsatz konkreter politischer Instrumente • Global Governance • Mehrebenenpolitik: lokal, national, regional

  48. NE ins Zentrum nationaler Politik • Beachtung der Menschenrechte • Geschlechtergleichheit • Wasserpreise sozial verträglich gestalten • Emissionsveröffentlichungszwang zur Erhöhung öffentlichen Drucks

  49. Bedeutung der Mitarbeit von Psychologen • Plattform von Psychologen für NE • Zusammenarbeit mit anderen Studienrichtungen • Mehr Lehrveranstaltungen zur NE an Unis

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