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11. Oktober 2006

11. Oktober 2006. Das österreichische Hochspannungsnetz – den heutigen Anforderungen nicht mehr gewachsen?. Übersicht. Die APG als Österreichs größter Übertragungsnetzbetreiber Netzbetrieb – Überblick Rechtsrahmen der APG

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11. Oktober 2006

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Presentation Transcript


  1. 11. Oktober 2006 Das österreichische Hochspannungsnetz –den heutigen Anforderungen nicht mehr gewachsen?

  2. Übersicht Die APG als Österreichs größter ÜbertragungsnetzbetreiberNetzbetrieb – Überblick Rechtsrahmen der APG Situation des Übertragungsnetzes in Österreich - Konsequenzen ohne Leitungsbau Internationale Herausforderungen

  3. Die APG im Verbundkonzern VERBUND HOLDING VERBUND HOLDING VERBUND HOLDING VERBUND HOLDING Neue Geschäfte Neue Geschäfte Übertragung Übertragung Erzeugung Erzeugung Handel / Vertrieb Handel / Vertrieb / Beteiligungen / Beteiligungen VERBUND VERBUND - - VERBUND VERBUND - - Austrian Austrian VERBUND VERBUND - - Austrian Austrian APT Power Trading APT Power Trading BeteiligungsgmbH BeteiligungsgmbH Hydro Hydro Power AG Power AG GmbH AG Power Grid AG Power Grid AG VERBUND VERBUND - - VERBUND-Stromvertrieb GmbH VERBUND VERBUND - - Austrian Austrian Austrian Thermal Austrian Thermal Power Vertriebs Power Vertriebs Power GmbH & Co Power GmbH & Co GmbH GmbH KG KG

  4. Die APG in Zahlen • Die APG ist Österreichs größter Übertragungsnetzbetreiber • Zuständig für die überregionale Versorgungssicherheit laut ElWOG • Regelblock- und Regelzonenführer (Ökostrombilanzgruppenverantwortliche) • Vertreter Österreichs in internationalen Gremien Mitarbeiter: 259 MA Leitungen: 6.519 km Umsatzerlöse 05: 676 Mio. € Investitionen 05 (06): 47 Mio. € (ca. 85) ca. 50 % des österreichischen Stromverbrauchs fließt überdas Netz der APG

  5. Das Übertragungsnetz der APG CZ Slavetice Sokolnice Bisam- Pleinting SK berg Aschach Pirach Altheim Dürnrohr Simbach 380 kV isoliert220 kV betrieben Kledering Wallsee Etzersdorf St. Peter Sattledt WIEN WIEN Ybbsfeld SÜDOST SÜDOST Hausruck Györ ERNSTHOFEN Györ Neusiedl D Klaus Salzach Memmingen Leupolz Obermooweiler Pyhrn Ternitz Ternitz Weißenbach H Hessenberg TAUERN Zell am Südburgenland Ziller Meiningen Kaprun Westtirol Hauptstufe Bürs CH Kainachtal OBER- Pradella SIELACH Lienz I 5 0 10 20 30 40 50 km 5 0 10 20 30 40 50 km Maribor Soverzene SLO Podlog 380 kV 220 kV

  6. Abstützung der 110-kV Teilnetze

  7. Österreich in Europas UCTE Netz eingebettet UCTE – Vorteile für alle Stromkunden Gegenseitige Störaushilfe (z.B. Hochwasser) - Netzwiederaufbau Massive Kosteneinsparung durch „sozialisierte“ Reservehaltung (3000MW auf ganze UCTE verteilt) Optimales Zusammenwirken dargebotsabhängiger mit bedarfsgerechten Kraftwerken Europäischer Strombinnenmarkt - möglich durch Liberalisierung– Nutzen 10 Mrd. €/a* *Prof. Stigler

  8. Die UCTE - Regelblöcke Die APG eingebettet im europäischen UCTE Netz

  9. APG bereits heute einer der niedrigsten Tarife in Europa Direkter Vergleich mit Norwegen, Schweden und Holland wegen Topographie nicht möglich 2004 Vergleich der Summen aus Erzeuger und Verbrauchertarifen

  10. Übersicht Die APG als Österreichs größter ÜbertragungsnetzbetreiberNetzbetrieb – Überblick Rechtsrahmen der APG Situation des Übertragungsnetzes in Österreich - Konsequenzen ohne Leitungsbau Internationale Herausforderungen

  11. Rechtsakte der EU • Elektrizitätsbinnenmarktrichtlinie 96/82/EG: stufenweise Marktöffnung, Stärkung des Wettbewerbs („zugelassene Kunden“) • Richtlinie zur Förderung der erneuerbaren Energieträger 2001/77/EG: Festlegung nationaler Richtziele für den Verbrauch von Strom aus erneuerbaren Energiequellen • Beschleunigungsrichtlinie 2003/54/EG: • Vollkommene Marköffnung bis 1.7.2007 • Einführung eines regulierten Netzzuganges • Einrichtung unabhängiger Regulierungsbehörden • Unbundling • Versorgungssicherheit

  12. Österreichische Umsetzung • ElWOG, BGBl. I Nr. 143/1998: Markt wurde für bestimmte Erzeuger und Netzbetreiber sowie für Großkunden geöffnet • Energieliberalisierungsgesetz BGBl. I Nr. 121/2000 (u.a. ElWOG Novelle 2000; Verrechnungsstellengesetz; E-Regulierungsbehördengesetz): 100% Marköffnung • Ökostromgesetz und ElWOG Novelle BGBl. Nr. 149/2002: bundesweite Vereinheitlichung der Ökoförderung • Strom-Unbundling Novelle BGBl. I Nr. 63/2004: verpflichtende Trennung (Rechtsform, Organisation, Entscheidungsgewalt) der Netzbetreiber; Erstellung eines Gleichbehandlungsprogramms; Nennung eines Gleichbehandlungsbeauftragten

  13. Wettbewerbsbereich Die Energieversorgungskette heute Erzeugung Kraftwerke Transport Leitungsnetz Verbrauch Regulierter Bereich

  14. Übersicht Die APG als Österreichs größter ÜbertragungsnetzbetreiberNetzbetrieb – Überblick Rechtsrahmen der APG Situation des Übertragungsnetzes in Österreich - Konsequenzen ohne Leitungsbau Internationale Herausforderungen

  15. Stromflüsse werden heute bestimmt durch… Ungleichgewichte in der Erzeugungsstruktur • Forcierter Stromhandel • Steigende Ungleichgewichte in der Erzeugungsstruktur (regional und überregional) • Preise bestimmen KW Einsatz (KW Schließungen) • Steigender Anteil volatiler Erzeugung (EE) • Erweiterung der UCTE Synchronzone • Stetiger Anstieg des Stromverbrauchs • Österreich seit 2001 Nettoimporteur 2005 2015 Nettoexportland Nettoimportland *) Quelle: Studie von Prof. Haas; TU-Wien

  16. Rein marktpreisbestimmter Kraftwerkseinsatz Export Import Weiträumige Stromflüsse bedingen ausreichende Netzkapazitäten – ansonsten Ausbildung von Teilmärkten

  17. Engpässe auf ! ! ! ! ! 220-kV-Leitungen Leitungs-kapazität max. 1200 MW zusätzlich notwendig 800 MW Keine ausreichenden Netzkapazitäten - Nur mehr mit teuren Notmaßnahmen beherrschbar Nord-Süd-Engpass im Netz von Verbund-APG CZ Slavetice Sokolnice Derzeit sicherer Norden Überschuss: größer 2000 MW - Bisam - Pleinting SK berg Aschach Pirach Altheim D ü rnrohr Simbach 380 kV 380 kV isoliert Kledering Wallsee Etzersdorf 220 kV betrieben St. Peter Sattledt WIEN WIEN 220 kV Ybbsfeld S S Ü Ü DOST DOST Hausruck Gy ö r ERNSTHOFEN Gy ö r Neusiedl D Klaus Salzach Memmingen Leupolz Obermooweiler Pyhrn Ternitz Ternitz Wei ß enbach H Hessenberg TAUERN Zell am S ü dburgenland Ziller Meiningen Kaprun Westtirol Hauptstufe B ü rs Gefährdeter Süden Defizit: bis 2000 MW - Tendenzsteigend CH Kainachtal OBER - Pradella SIELACH Lienz I Maribor Soverzene SLO Podlog 5 5 0 0 10 10 20 20 30 30 40 40 50 50 km km 5 5 0 0 10 10 20 20 30 30 40 40 50 50 km km

  18. Notmaßnahmen Eingriff in Kraftwerkseinsatz  Mehrkosten! Nutzung des ÖBB Netzes  Mehrkosten! Sonderschaltzustände  Versorgungssicherheit sinkt 2004: 10 M€ 2005: 17 M€ 2006: Tendenz steigend

  19. Wirkung der derzeitigen Notmaßnahmen 1. Quartal 2006 Belastung Nord-Süd am Bsp. Der Leitung SüdOst-Ternitz [MW] Belastung ohne Notmaßnahmen Überschreitung d. zulässigen Sicherheitsgrenze Verpflichtend einzuhaltender (n-1)-Sicherheitsstandard Belastung mit Notmaßnahmen (ca. 15% der Zeit über Grenze!) Notmaßnahme EPM bereits ausgeschöpft; Kosten > 17 Mio. € 2005 Ohne Notmaßnahmen: Etwa 90 % der Zeit im 1. Quartal Sicherheitsstandard NICHT erfüllt

  20. ! ! ! ! Notmaßnahmen sind ausgeschöpft Ab November 2006 3 x Phasenschiebertransformatoren zum Schutz der Leitungen vor Überlastung • Nur kurzfristige Notlösung (+200 MW)  Kosten ca. 30 Mio. € Ersetzt nicht das Engpassmanagement So gelingt es nur den derzeitigen Zustandzu halten. Ohne Netzausbau bis ca. 2010 ausreichend.

  21. Weitere Notmaßnahmen ab 2007 heute: Notmaßnahmen sind ausgeschöpft Österreich: Stromhandel und Stromverbrauch steigt Norden: Wind-, Biomassekraftsausbau steigt Süden: Erzeugungskapazitäten sinken künftig: • Norden: Abschaltung von Erzeugern (Windkraftanlagen?) • Süden: Abschaltung von Verbrauchern (z.B. Industrie) • “ökologisch und volkswirtschaftlich fragwürdig“

  22. Bei weiterer Verzögerung des 380-kV Netzausbaus Trennung der Regelzone ab ca. 2010 notwendig Altheim Simbach Betrieb 220 kV 380 kV+ 220 kV A n Energiekosten Süd = Energiekosten Nord + Versteigerungskosten 380 kV+ 220 kV Versteigerung der Leitungskapazitäten in den Süden notwendig  wesentlich höhere Strompreise

  23. Zielstruktur des österreichischen 380-kV-Netzes Das geplante österreichische 380-kV-Netz verbindet Wirtschaftsregionen und schließt Lücken im UCTE-Netz Bevölkerungsveränderung von 2001 bis 2030 Quelle Austria Statistik Das österreichische 380-kV-Netz eingebettet im UCTE-Netz

  24. Maßnahmen der APG zur Versorgungssicherheit Zur langfristigen Sicherung der Versorgungssicherheit in Österreich ist eine Anpassung des Übertragungsnetzes an die heutigen Anforderungen dringend erforderlich – im ersten Schritt die Schließung des 380 kV-Ringes durch die 380 kV Steiermark- und die 380 kV Salzburgleitung. Die APG plant innerhalb der nächsten 6 Jahre Investitionen in den Netzausbau in der Höhe von etwa 800 Mio. € - rasche Genehmigungsverfahren und Investitionssicherheit vorausgesetzt. Zur Gewährleistung einer sicheren Versorgung hat die APG, neben den dringend notwendigen Investitionen in den Netzausbau, ein Sicherheitspaket geschnürt: - Operation Handbook der UCTE (verpflichtende Umsetzung für alle TSOs) - Einsatz von Hochtemperaturseilen - Netzwiederaufbaukonzepte – Netzwiederaufbauübungen - Ausbildungskonzepte für Wartenpersonal mit Simulatortraining - Zertifizierung der Betriebsregionen, Hauptschaltwarte sowie Hauptverwaltung - Eine neue, den Anforderungen gerecht werdende Hauptschaltzentrale Verbund –Austrian Power Grid AG

  25. Übersicht Die APG als Österreichs größter ÜbertragungsnetzbetreiberNetzbetrieb – Überblick Rechtsrahmen der APG Situation des Übertragungsnetzes in Österreich - Konsequenzen ohne Leitungsbau Internationale Herausforderungen

  26. Regionale Elektrizitäts-Märkte NE BC GBI CEE NWE SWE SEE CSE

  27. Aktuell durchgeführte bilaterale Auktionen Engpässe Gemeinsame explizite Auktionen Jahr, Monat und Tag keine Verbindungsleitungen aktuell keine Engpässe Gemeinsame explizite Auktionen Monat und Tag • Vorteil: • Einfaches Allokations-verfahren • Nachteil: • Keine Berücksichtigung der Physik • Kein Beitrag zur Reduktion der internen Engpaßsituation Gemeinsame explizite Auktionen Jahr, Monat (und Tag) Explizite Auktionen Jahr, Monat (und Tag) Explizite Auktionen Jahr, Monat (und Tag) restl. 50% durch ELES (pro-rata) restl. 50% durch TERNA (pro-rata)

  28. Verbund - Austrian Power Grid AGFür eine sichere und wirtschaftlicheStromversorgung Österreichs Am Hof 6a 1010 Wien, Austria Tel.: +43 1 53113-0 www.apg.at Verbund –Austrian Power Grid AG

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