E N D
1. Die Geschichte der Kindheit Lloyd de Mause
2. Übersicht Biografie zu Lloyd de Mause
Theorie
Periodisierung der Formen der Eltern-Kind-Beziehungen
Tabelle
Kritik
3. Biografie von Lloyd de Mause Lloyd de Mause (* 19. September 1931) ist ein US-amerikanischer Psychologe. Er hat bedeutende Beiträge zur Psychohistorie geleistet. Des weiteren ist er Herausgeber des von ihm geschaffenen The journal of psychohistory und Gründer des Institute for Psychohistory.
Er absolvierte ein Studium in Politischer Wissenschaft und Psychoanalyse an der Columbia University. Die dazugehörige praktische Ausbildung tätigte er in Columbia und New York. Später lehrte er Psychohistorie in New York und hielt Vorlesungen in vielen europäischen Staaten und anderen Teilen Amerikas. Er ist Vater dreier Kinder.
Da die Psychohistorie ein sehr umstrittenes Forschungsgebiet ist, hat er zahlreiche Gegner in der akademischen Gemeinschaft. Mehrere Psychologen und Anthropologen behaupten, seine Theorien seien nicht durch glaubwürdige Forschungsarbeit untermauert. Er ist Autor zahlreicher Bücher über die Entwicklung der menschlichen Psyche als Ergebnis von Kindererziehungspraktiken im Laufe der Geschichte.
4. De Mause bezieht sich auf Ariés’ zentrale These, dass in der traditionellen Gesellschaft das Kind glücklicher war und stellt seine Theorie dagegen, dass die Geschichte der Kindheit ein Alptraum war, aus dem wir jetzt erst erwachen.
er stellt die Veränderung von Eltern-Kind-Beziehung für einen
großen Zeitraum dar
je weiter man zurück blickt, desto schlimmere Tatsachen entdeckt man (Kinder wurden geschlagen, gequält, ausgesetzt, getötet und sexuell missbraucht)
Eltern-Kind-Beziehungen bessert sich immer weiter im laufe der Zeit
Elterngenerationen überwinden ihre Ängste und gehen auf ihre Kinder und ihre Bedürfnisse ein
5. 1. Form : Der Kindesmord
2. Form : Die Weggabe
3. Form : Die Ambivalenz
4. Form : Die Intrusion
5. Form : Die Sozialisation
6. Form : Die Unterstützung
6. Die Eltern entledigten sich ihrer Kinder durch Tötung und schafften somit die Verantwortung von sich, sexueller Missbrauch ist weit verbreitet.
7. Eltern versuchten den psychischen Mechanismen zu entrinnen.
(z.B. Umkehrreaktion: Eltern benutzen das Kind als Substitut für Jemanden, der in der eigenen Kindheit wichtig war.)
in dem man sie weggab ( Kloster etc.)
Kinder galten immer noch als Inkarnation des Bösen und wurden deshalb geschlagen und gestraft
8. Das Kind tritt in das Leben der Eltern und ist Ambivalenzen ausgesetzt. Einerseits braucht es Schutz und andererseits ist es beladen mit Verantwortung zur Erziehung.
9. 4. Form : Die „Intrusion“ (18. Jahrhundert) Man versucht das Kind zu verstehen und auch seinen Willen unter Kontrolle zu bekommen. Man dringt in das Kind hinein um sich besser durchsetzen zu können.
Weniger Brutalität durch Empathie
Rückgang der Kindersterblichkeit
Daneben strikte Reinlichkeitserziehung und Bestrafung bei
Masturbation
10. 5. Form : Die „Sozialisation“ (19. bis Mitte 20. Jahrhundert)
Die Eltern wollen das Kind im jeweiligen gesellschaftlichen Rahmen lebensfähig machen.
Wollen dem Kind Lebensglück - und erfolg sichern
Es kommt vielmehr zu Emphatie und der persönliche Erziehungsdruck wird entlastet, weil Erziehungsinstitutionen bei dieser Aufgabe helfen.
Der Vater ist aktiver als früher und hilft bei der Erzeihung
11. 6. Form : Die „Unterstützung“ (ab Mitte 20. Jahrhundert) Kind weiß besser was es braucht
Kinder werden weder geschlagen noch gescholten. Eltern sehen eigenen Fehler ein und entschuldigen sich.
Kostet die Eltern große Anstrengung weil auf das Kind eingegangen werden muss
Nur wenige Eltern haben versucht mit dieser Form für ihre Kinder zu sorgen
12. Periodisierung der Eltern-Kind-Beziehung nach de Mause
13. Die Kritik de Maus vertieft sich so sehr in die Eltern-Kind-Beziehung, dass er die Beeinflussbarkeit des Kindes durch sozialen Wandel außerhalb der Familie vernachlässigt. So kommt Kinderarbeit bei de Maus kaum zu Sprache.
er bezieht sich auf die physischen Misshandlungen der Kinder vergisst aber, dass die Mitarbeit im Haushalt und Beruf zur Lebenserhaltung notwendig war. Armut hat nicht immer zur Vernachlässigung von Kindern geführt
Dies führte zu dem Vorteil, dass ein besseres Urvertrauen durch lange Stillzeit
sexuellen Missbrauch durch zu engen Wohnverhältnissen, denn Kinder und Erwachsene schliefen in einem Bett
Allerdings hat das Kind dadurch über längere Zeit Wärme und den benötigten Körperkontakt gekriegt