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Wie nehme ich eine gute Schule wahr?

Wie nehme ich eine gute Schule wahr?. Annäherungen an einen bisweilen ungeliebten und ungeübten Gegenstand Info-Veranstaltung des REB NW Montag, 4. Mai in: Rudi-Stephan-Gymnasium Worms Friedhelm Zöllner. Aufbau des Referates. Auftrag Schulgesetz Eltern- und Schülerperspektive

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Wie nehme ich eine gute Schule wahr?

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Presentation Transcript


  1. Wie nehme ich eine gute Schule wahr? Annäherungen an einen bisweilen ungeliebten und ungeübten Gegenstand Info-Veranstaltung des REB NW Montag, 4. Mai in: Rudi-Stephan-Gymnasium Worms Friedhelm Zöllner Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  2. Aufbau des Referates • Auftrag Schulgesetz • Eltern- und Schülerperspektive • Wahrnehmungsformen • Klima Motivation Lernzeit Stärken/ Schwächen • Wie geht man in Schule miteinander um? • Orientierungsrahmen Bedeutung Beispiele • Externe Evaluation / Elternmitwirkung Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  3. Schulgesetz: Eltern Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  4. Elternerwartungen Mutter Müller: Wie alt sind denn Ihre Kinder? Antwort: Mutter Schmidt: Der Jurist ist in Klasse 3, der Arzt in der ersten Klasse Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  5. Schülerperspektive Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  6. Wahrnehmungsvariablen: • Grundeinstellungen Beispiel: 10 Cent-Stück • Persönliche Verfasstheit Beobachtungszeitpunkt • Qualität der Information • Wahrnehmungs“ziel“ • Transparenz schulischer Abläufe • Bereitschaft zu Offenheit und Dialog Bei all dem, was wir ändern müssen, müssen wir vor allem ändern: Unsere Wahrnehmung Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  7. Bei welchen Gelegenheiten…..und mit welchen „Instrumenten“nehmen Eltern / Kinder eine fremde Schule wahr? Presseveröffentlichungen „Öffentliche Meinung / Ruf der Schule (Kegelclub usw.) Allgemeine Erfahrungen mit eigenen – älteren – Kindern Homepage der Schule hier: u.a. SV- und SEB Seite? Tag der offenen Tür Schulhandbuch / andere Materialien Indiv. Info-Schulbesuch – Eindrücke und Gespräche dort Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  8. Bei welchen Gelegenheiten…..und mit welchen „Instrumenten“nehmen Eltern die Schule ihre Kindes wahr? Teil I ERFAHRUNGEN DES KINDES Transparenz / Umsetzung von päd. Grundsätzen /Leitideen Umgang mit Lob, Sanktionen… Erziehungssituationen / Regulierung von Konflikten Außerunterrichtliche Angebote Individuelle Schullaufbahnberatung / Leistungsberatung Bewertungsmaßstäbe Schul- und Unterrichtsorganisation Schülerzeitung / SV / AGs Feste, Feiern… Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  9. Wie nehmen Eltern die Schule ihre Kindes wahr? Teil II ERFAHRUNGEN ALS ELTERN Auswahl * Erzählungen des Kindes beachten: Anteil von Sach- und „Erlebnisgeschichten“ * Einbeziehung von Eltern in päd. Arbeit, z.B. Steuergruppen * Bereitschaft, schul. Handeln ehrlich zu evaluieren,,, s. auch VerA, Qualitätsprogramm, Zielvereinbarung... * Pflege der Schultradition Schulidentität * Persönlichkeitsbildung / Demokratieerziehung * Vertrauens- und Verantwortungskultur (S-L-E-Gespräch) * Ermutigung zur Elternarbeit und Unterstützung dabei Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  10. Einzelaspekte • Lernförderliches Klima in der Klasse • Echte Lernzeit • Motivation als Lerngrundlage • Einschätzung der Abnehmer (Uni, Betriebe) Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  11. Zu 1 Indikatoren für lernförderliches Klima • Kein Schüler wird wegen geringer Leistungen diskriminiert • Die Schüler nehmen beim Lernen Rücksicht aufeinander und helfen einander • Es gibt keine Bevorzugungen oder Benachteiligungen einzelner Schüler • Es gibt keine versteckte Diskriminierung von Mitschülern • Die Schüler ermahnen sich selbst, • Gemeinsam vereinbarte Regeln einhalten • Hin und wieder wird gelacht Auszug aus: Hilbert Meyer : Was ist guter Unterricht, Cornelsen-Verlag ,2005, ISBN 3-589-22075-9, S 49 Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  12. Zu 2 Indikatoren: Echte Lernzeit Unterricht • Die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler ist aktiv bei der Sache • Es entstehen inhaltlich reiche Arbeitsergebnisse, die der Aufgabenstellung genügen • Die Einzelstunden, die Tages- und die Wochenplanungen folgen einem eigenen, didaktisch begründeten Rhythmus Organisation • 1. Gute Vorbereitung des Lehrers und der Schüler • 2. Pünktlichkeit des Lehrers und der Schüler • 3. Auslagerung von Organisationskram • Hilbert Meyer : Was ist guter Unterricht, Cornelsen-Verlag ,2005, ISBN 3-589-22075-9, S 40 Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  13. Zu 3 Motivation als Lerngrundlage • Allgemeinbildung • Konfliktbewältigung • Eigeninitiative • Wertebewusstsein • Sprachlicher Ausdruck / Umgangsformen • Analysefähigkeiten • Kommunikationsfähigkeit/ Präsentationsfähigkeit • Kreativität • Leistungsbereitschaft / Teamfähigkeit • Kenntnisse Neue Medien Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  14. Einschätzung von Stärken und Schwächen Schwächen Allgemeinbildung: Eltern: 60% (B.84%)L 84% Eigeninitiative 68% (81%)L 82% Konfliktbewältigung 64% (82%) L 74% Wertebewußtsein 64% ( 82%) L 79% Stärken Fremdsprachen 55% (36%) L 38% Lesen Schreiben Rechnen 54% (17%) L 23% Leistungsfähigkeit 47% (25%) L 25% Nach : Instit. d. d. Wirtschaft 2002 Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  15. Wahrnehmung:Wie geht man in der Schule miteinander um? 1 Vertrauenskultur fördern 2 Selbstklärung betreiben 3 Kooperationsnetz schaffen 4 Entwicklung kultivieren 5 Organisationsvoraussetzungen schaffen Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  16. Zu 1 Vertrauenskultur Unterschiede zulassen und fördern Wertschätzung zeigen Ängste ernst nehmen und abbauen Verständnis demonstrieren Bewertung akzeptieren Begegnung inszenieren Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  17. Zu 2 Selbstklärung Selbstreflexion praktizieren dazu ermuntern Selbstklärung steuern / unterstützen Kritische Rückmeldung suchen Ehrliche Ziele definieren Kritik aushalten Kritiker ermutigen Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  18. Zu 3 Kooperationsnetz schaffen Teamarbeit üben und honorieren Andere ernst nehmen Gremien strukturieren Kontroversen suchen Beschlüsse umsetzen und kontrollieren Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  19. Zu 4 Entwicklung kultivieren Stanpunkte definieren + klären Entwicklungsbegriff klären Bereitschaften erkunden Wille beschreiben Visionen / Ziele ernst nehmen Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  20. Zu 5 Organisationsbedingungen Effektivität ehrlich untersuchen Berichtswesen transparent aufbauen Zuständigkeiten klären Gruppenbildung fördern Zeiträume festlegen Strukturen überlegen + transparent handhaben Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  21. . Die externe Evaluation Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  22. AQS Auftrag • Die AQS ist eine Serviceeinrichtung des Landes, die Schulen auf ihrem Weg zu mehr Selbstständigkeit und Qualität Rückmeldungen gibt. Sie bildet eine eigenständige Organisationseinheit im Geschäftsbereich des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur und ist dem Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion unterstellt. • Die AQS hat den Auftrag, die externe Evaluation der rund 1.600 rheinland-pfälzischen Schulen durchzuführen. Dabei setzt sie empirische Methoden der Daten­erhe­bung und Auswertung ein. Über das Ergebnis der Evaluation erhalten die Schulen eine Rückmeldung in Form eines schriftlichen Berichts. Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  23. AQS-Selbstverständnis AQS-Grundsätze • Professionalität in der Durchführung • Transparenz / Dialogbereitschaft • Nachvollziehbarkeit d. Ergebnisse • Fairness und Wertschätzung der Partner • Orientierung am Nutzen aller Beteiligten • Evaluierung und wissenschaftliche Begleitung unserer Arbeit Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  24. Schatzsucher, nicht Rechnungshof, Bauaufsicht Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  25. Orientierungsrahmen Schulqualität * Oberste Richtschnur für Schule und Unterricht – nach dem Schulgesetz … - über den Lehrplänen !!! • Bindend für Schulaufsicht, Evaluation, Schule, Aus- und Fortbildung usw. • Dem SEB stehen Exemplare zu !!!! • Zum Download auch z.B. auf AQS-Homepage Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  26. Orientierungsrahmen Schulqualität Orientierungsrahmen Schulqualität Schulische u. unterrichtliche Prozesse Rahmenbedingungen Ergebnisse und Wirkungen • I. Bildungspolitische Vorgaben • II. Standortfaktoren • Personelle undsächliche Ressourcen, Unterstützungs-leistungen • IV. Schülerschaft und Schulumfeld • Schulleitung und Schulmanagement • VI. Professionalität des Personals • VII. Schulleben • VIII. Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung • Unterrichtsqualität • X. Kompetenzen, Abschlüsse, Bildungs- und Berufslaufbahnen • Zufriedenheit der Beteiligten Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  27. Orientierungsrahmen Schulqualität Schulische und unterrichtliche Prozesse • Schulleitung und Schulmanagement • Führung • Personalentwicklung • Schulisches Management • VI. Professionalität des Personals • Pädagogisches Selbstverständnis • Externe Kooperation • Interne Kooperation • Fortbildung und Beratung • Umgang mit beruflichen Anforderungen und Belastungen • VII. Schulleben • Öffnung der Schule • Mitwirkung • Beziehungen innerhalb der Schule • Unterstützungsangebote für Schülerinnen und Schüler • Eltern-Partizipation • VIII. Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung • Qualitätsprogrammarbeit • Schuleigene Arbeitspläne • Individuelle Förderung • Evaluation (intern/extern) • IX. Unterrichtsqualität • Klassenmanagement • Lernförderliches Unterrichtsklima • Motivierung • Klarheit • Wirkungs- und Kompetenzorientierung • Schülerorientierung, Unterstützung • Aktivierung • Angemessene Methodenvariation • Konsolidierung, Lernerfolgssicherung • Umgang mit Heterogenität, Differenzierung Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  28. Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  29. Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  30. Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  31. Was kommt alles auf uns zu? Wer ist die AQS? Wird unsere Schule überhaupt in ihrer Individualität erkannt? Welchen Nutzen haben wir als Schule davon? Was ist das Ergebnis dieses ganzen Aufwands? Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  32. Wenn die AQS zu Ihnen kommt: • Werden Sie von uns aus voll beteiligt * Vorbereitungsbesuch (SEB-Gespräch), Konferenz und Schulrundgang * Rückmeldekonf. und EVA-rückm.bogen • Schalten Sie sich bitte nachdrücklich ein, drängen Sie auf Information und Beteiligung …Steuergruppe / Konferenzen…. • Nehmen Sie Ihre Mitwirkungsrechte nach § 2 Schulgesetz voll wahr • Achten Sie auf die Alltagsdarstellung: Schülerzitat: „Sie sollten erst mal kommen, wenn Sie nicht hier sind“ Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  33. Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  34. Lesetipps Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

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  36. Fazit • Wer aufgehört hat, besser sein zu wollen, der hat aufgehört, gut zu sein. Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  37. Risiken und Nebenwirkungen ? Wir riskieren nichts, wir verlieren nichts Wenn wir in Schule vieles ganz anders tun (Hentig) Ob alles besser wird, wenn alles anders wird, wissen wir nicht. Dass aber alles anders werden muss, wenn alles besser werden soll, das wissen wir Wenn in der Schule jeder an sich denkt, ist noch längst nicht an alle gedacht Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  38. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  39. Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  40. Mögliche N A C H T R Ä G E Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  41. Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  42. Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

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  46. Zu 1 Indikatoren für lernförderliches Klima • Der Lehrer geht respektvoll mit den Schülern um • Kein Schüler wird wegen geringer Leistungen diskriminiert • Die Schüler nehmen beim Lernen Rücksicht aufeinander und helfen einander • Es gibt kein aggressives Verhalten einzelner Schüler gegeneinander • Die Schüler beschimpfen einander nicht • Ihre Sprache ist frei von Beleidigungen und Zoten usw. • Es gibt keine Bevorzugungen oder Benachteiligungen einzelner Schüler • Es gibt wenig Rivalitäten und Machtkämpfe zwischen Schüler-Cliquen • Es gibt keine versteckte Diskriminierung von Mitschülern • Es gibt klar definierte Klassenämter • Die Schüler ermahnen sich selbst, • gemeinsam vereinbarte Regeln einzuhalten • Hin und wieder wird gelacht Hilbert Meyer : Was ist guter Unterricht, Cornelsen-Verlag ,2005, ISBN 3-589-22075-9, S 49 Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  47. Zu 2 Echte Lernzeit Teil I Indikatoren zur Steigerung der ECHTEN LERNZEIT • Die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler ist aktiv bei der Sache • Die Schüler lassen sich nicht durch Kleinigkeiten ablenken • Es herrscht keine Langeweile • Es entstehen inhaltlich reiche Arbeitsergebnisse, die der Aufgabenstellung genügen • Die Einzelstunden, die Tages- und die Wochenplanungen folgen einem eigenen, didaktisch begründeten Rhythmus • Aktive Lernphasen und erholsame Pausen wechseln sich ab • Es gibt nur wenig Disziplinstörungen • Gewährte Freiheiten werden nicht missbraucht • Der Lehrer schweift nicht ab • Er/sie stört die Schüler nicht beim Lernen • Hilbert Meyer : Was ist guter Unterricht, Cornelsen-Verlag ,2005, ISBN 3-589-22075-9, S 40 Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

  48. Schulwahrnehmung F.Zöllner Worms 4 5 09

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