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Sabine Morgenroth

2. Multiplikatorenseminar „students at work“: Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘ studentische Belegschaften in Call-Centern. Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘. Saalfeld 10.-12.03.2004. und. ‚studentische Belegschaften in Call-Centern‘. Sabine Morgenroth.

billy
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Presentation Transcript


  1. 2. Multiplikatorenseminar „students at work“: • Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘ • studentische Belegschaften in Call-Centern Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘ Saalfeld 10.-12.03.2004 und ‚studentische Belegschaften in Call-Centern‘ Sabine Morgenroth

  2. 2. Multiplikatorenseminar „students at work“: • Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘ • studentische Belegschaften in Call-Centern • 1996 erstes Treffen von BRs aus dem Finanzdienstleistungsbereich • seit 1997 regelmäßige Treffen • bundesweites HBV-Verbundprojekt ‚Neue Vertriebswege bei Direktbanken und Direktversicherern‘ • Fortführung unter ver.di als bundesweites ‚Projekt fidi.direct‘ • Ziele: Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Call-Centern, Beratung und Unterstützung von BRs, PRs und Beschäftigten sowie GewerkschaftssekretärInnen, TBS, Parteien und Organisationen, Erstellung von Infomaterialien (Flyer, Login, Homepage), Organisierung von Seminaren, Kongressen und Call-Center-Talks, Ausarbeitung eines Manteltarifvertrages, Erhöhung des Organisationsgrades • Projektende: 31.12.2003 • Informationen: www.fidi-direct.de oder www.callcenter-in-verdi.de Saalfeld 10.-12.03.2004 Sabine Morgenroth

  3. 2. Multiplikatorenseminar „students at work“: • Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘ • studentische Belegschaften in Call-Centern Probleme • fehlende Verankerung des Projektes innerhalb der Gewerkschaft • fehlende Verankerung des Projektes innerhalb der Interessenvertretungen und Belegschaften • fehlende Bereitschaft des alten Arbeitskreises zur innerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit Saalfeld 10.-12.03.2004 Lösungsideen • gezieltere Verbreitung von Informationsmaterialien innerhalb der Gewerkschaft und Call-Center-Betriebe • Auflösung des alten Arbeitskreises • direkte Ansprache der Belegschaften - auch über BRs hinweg • Einrichtung von Call-Center-Talks und einer Homepage Sabine Morgenroth

  4. 2. Multiplikatorenseminar „students at work“: • Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘ • studentische Belegschaften in Call-Centern es gibt keine bundesweite Call-Center-Erhebung Geschätzte Anzahl von Call-Centern Saalfeld 10.-12.03.2004 Arbeitsplätze und Beschäftigte in Call-Centern Sabine Morgenroth

  5. 2. Multiplikatorenseminar „students at work“: • Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘ • studentische Belegschaften in Call-Centern Belegschaft • das Alter liegt zwischen 26 und 35 Jahren in externen Call-Centern, bei über 40 Jahre in Inhouse-Call-Centern • 70% Frauen • sehr hoher Anteil an Teilarbeitskräften (Frauen und Studenten) in externen Call-Centern • Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach Branche und Aufgabengebiet • Fluktuationsrate abhängig von den Arbeitsbedingungen • Organisationsgrad unterdurchschnittlich - in der Regel zwischen 0 und 10 % Saalfeld 10.-12.03.2004 Sabine Morgenroth

  6. 2. Multiplikatorenseminar „students at work“: • Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘ • studentische Belegschaften in Call-Centern Call-Center und Gewerkschaft • Gewerkschaften haben Call-Center erst spät für sich entdeckt • seit ver.di keine gewerkschaftliche Konkurrenz in den Unternehmen mehr • trotz des großen Potentials an Unorganisierten in Call-Centern und den oft prekären Arbeitsbedingungen ist gewerkschaftliche Organisation aufgrund der Schnelllebigkeit der ‚Branche‘ äußerst schwierig • BRs nicht immer vollständig gewerkschaftlich organisiert • Zusammenarbeit gestaltet sich häufig sehr schwierig (Instrumentalisierung der Gewerkschaft, ‚Einmischung‘ unerwünscht, Gewerkschaft als Notdienst) • Belegschaften und Interessenvertretungen überwiegend nicht an gewerkschaftspolitischen Themen interessiert • zumeist kein Interesse der BRs an Mitgliederorganisierung (nicht unsere Aufgabe, lohnt sich nicht, Vorteile werden nicht erkannt oder bewusst ignoriert, Werbestrategien werden boykottiert) • BRs repräsentieren nicht die Gewerkschaft im Betrieb und verhindern häufig die Kommunikation zwischen Gewerkschaft und Belegschaft (Flyer, Logins und Call-Center-Talks als Gegenstrategie) Saalfeld 10.-12.03.2004 Sabine Morgenroth

  7. 2. Multiplikatorenseminar „students at work“: • Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘ • studentische Belegschaften in Call-Centern Arbeitsbedingungen • so vielfältig wie die ‚Branche‘ • Arbeitszeit: mehrheitlich 7x24-Stunden-Service • Beschäftigungsverhältnisse: Vollzeit, Teilzeit, Leiharbeitnehmer, unbefristete Einstellungen, 1-Jahres-Verträge, festes Gehalt und/oder Provision • Arbeits- und Gesundheitsschutz: kaum Thema, Schwerpunkt ‚Bildschirmpause‘, in der Regel keine Gefährdungsanalysen, Informationen zum Thema auf unserer Homepage • Call-Center wurden und werden in der Regel gegründet, um Tarifflucht begehen zu können. Es gibt aber auch Tarifverträge, z.b. für den Einzelhandel oder Haustarifverträge wie z.B. für Sinius oder die Postbank. • (Weiter-)Qualifizierung der Beschäftigten reicht von miserabel bis sehr gut - abhängig von der Branche • Karrierechancen zumeist gering. Karriereleiter endet in der Regel mit Job des Teamleiters/Supervisors. • Einkommen abhängig vom Arbeitsplatz und/oder Dauer der Betriebszugehörigkeit. Stundenlohn ab 5 Euro Saalfeld 10.-12.03.2004 Sabine Morgenroth

  8. 2. Multiplikatorenseminar „students at work“: • Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘ • studentische Belegschaften in Call-Centern heiße Themen • Arbeitsplatzsicherheit • Bildschirmpausen • leistungsorientierte Bezahlung • Disponierung • ACD-Anlagen • Parkplätze • Qualifizierung Saalfeld 10.-12.03.2004 Es gibt keine studentenspezifischen Call-Center-Probleme, aber Probleme mit studentischen Call-Center-Agenten. Sabine Morgenroth

  9. 2. Multiplikatorenseminar „students at work“: • Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘ • studentische Belegschaften in Call-Centern Problem: studentische Belegschaft • Call-Center-Job wird nur als Nebenjob betrachtet; daher kein Interesse an der Gestaltung der Arbeitsbedingungen • fehlendes Problembewusstsein • fehlende Erkenntnis, dass aus dem Nebenjob häufig der Beruf wird • fehlende Erkenntnis, dass sie als Studenten aufgrund ihres Bildungshintergrundes gerade politisch denken und aktiv werden müssten • fehlende Erkenntnis, dass ihr Verhalten die Arbeitsbedingungen in den Mutterbetrieben und der Call-Center-Branche insgesamt mit beeinflusst (Abwärtsspirale) • fehlende Konfliktbereitschaft • historische Bedeutung von Gewerkschaft und Tarifverträgen bis auf wenige Ausnahmen völlig unbekannt Saalfeld 10.-12.03.2004 Sabine Morgenroth

  10. 2. Multiplikatorenseminar „students at work“: • Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘ • studentische Belegschaften in Call-Centern Mögliche Lösungsansätze • Informationsveranstaltungen an den Universitäten zum Thema ‚Studentische Nebenjobs‘ (Arbeitsbedingungen, Rechte, Bedeutung der Gewerkschaftsmitgliedschaft) • Seminarangebote zu gewerkschaftspolitischen Themen wie ‚Gewerkschaft‘‚ ‚Tarifpolitik‘ oder ‚Arbeits- und Gesundheitsschutz‘ • Schulen bereits für das Thema ‚Gewerkschaft‘ interessieren, Unterrichtsmaterial entwickeln und bereitstellen sowie Vorträge anbieten Saalfeld 10.-12.03.2004 Ideen konnten nicht mehr getestet werden, da eine Fortführung des Projektes bzw. eine branchenübergreifende Call-Center-Betreuung in ver.di zur Zeit offenbar politisch nicht weiter gewünscht ist. Sabine Morgenroth

  11. 2. Multiplikatorenseminar „students at work“: • Vorstellung des Projektes ‚fidi.direct in ver.di‘ • studentische Belegschaften in Call-Centern Noch Fragen? Saalfeld 10.-12.03.2004 Sabine Morgenroth

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