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12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder

12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder. Friedrich- Schiller- Universität Jena Institut für Psychologie. Pädagogische Psychologie VL Erziehung und Sozialisation in der Familie. Teil 4: Die Familie mit Jugendlichen, Individuationsprozeß

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12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder

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  1. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Friedrich- Schiller- Universität Jena Institut für Psychologie Pädagogische PsychologieVL Erziehung und Sozialisation in der Familie • Teil 4: • Die Familie mit Jugendlichen, Individuationsprozeß • Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder • Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ • Prof. Dr. Noack

  2. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Leben und Arbeiten in Deutschland - Mikrozensus 2004Tabelle 48: Erwerbspersonen, Erwerbslose und Erwerbslosenquote im März 2004 nach Altersgruppen Ergebnisse des Mikrozensus. Erwerbspersonen sind Erwerbstätige und dem Arbeitsmarkt sofort zur Verfügung stehende Erwerbslose (ILO-Konzept).Weitere Erläuterungen siehe beigefügtes Glossar.Statistisches Bundesamt 2005, Tabellenanhang zur Pressebroschüre

  3. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Leben und Arbeiten in Deutschland - Mikrozensus 2004Tabelle 48: Erwerbspersonen, Erwerbslose und Erwerbslosenquote im März 2004 nach Altersgruppen Ergebnisse des Mikrozensus. Erwerbspersonen sind Erwerbstätige und dem Arbeitsmarkt sofort zur Verfügung stehende Erwerbslose (ILO-Konzept).Weitere Erläuterungen siehe beigefügtes Glossar.Statistisches Bundesamt 2005, Tabellenanhang zur Pressebroschüre

  4. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Leben und Arbeiten in Deutschland - Mikrozensus 2004Tabelle 48: Erwerbspersonen, Erwerbslose und Erwerbslosenquote im März 2004 nach Altersgruppen Ergebnisse des Mikrozensus. Erwerbspersonen sind Erwerbstätige und dem Arbeitsmarkt sofort zur Verfügung stehende Erwerbslose (ILO-Konzept).Weitere Erläuterungen siehe beigefügtes Glossar.Statistisches Bundesamt 2005, Tabellenanhang zur Pressebroschüre

  5. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Leben und Arbeiten in Deutschland - Mikrozensus 2004Tabelle 49: Erwerbslose im März 2004 nach Altersgruppen undGründen für die ArbeitsucheDeutschland Ergebnisse des Mikrozensus. Erwerbslose sind gemäß ILO-Konzept für den Arbeitsmarkt sofort verfügbar. Weitere Erläuterungen siehe beigefügtes Glossar. Statistisches Bundesamt 2005, Tabellenanhang zur Pressebroschüre

  6. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Leben und Arbeiten in Deutschland - Mikrozensus 2004Tabelle 49: Erwerbslose im März 2004 nach Altersgruppen undGründen für die ArbeitsucheDeutschland Ergebnisse des Mikrozensus. Erwerbslose sind gemäß ILO-Konzept für den Arbeitsmarkt sofort verfügbar. Weitere Erläuterungen siehe beigefügtes Glossar. Statistisches Bundesamt 2005, Tabellenanhang zur Pressebroschüre

  7. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Leben und Arbeiten in Deutschland - Mikrozensus 2004Tabelle 49: Erwerbslose im März 2004 nach Altersgruppen undGründen für die ArbeitsucheDeutschland Ergebnisse des Mikrozensus. Erwerbslose sind gemäß ILO-Konzept für den Arbeitsmarkt sofort verfügbar. Weitere Erläuterungen siehe beigefügtes Glossar. Statistisches Bundesamt 2005, Tabellenanhang zur Pressebroschüre

  8. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Familie und Beruf • von differntialpsychologischen zu dynamischen Modellvorstellungen (Holland vs. Super) Elterliche Einflußnahme analog schulbez. Einfluß:1) “SES begets SES”2) Effekte allgemeiner Beziehungs- und Erziehungsmerkmale3) berufsbezogene Einflüsse • Markante geschlechtsspezifische Variationen

  9. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Grundannahmen des differentialpsychologischen Ansatzes • Jeder ist nach individueller Ausprägung von Persönlichkeitsmerkmalen für einen/mehrere Berufe optimal geeignet. • Tätigkeiten in einem Beruf sind durch Fähigkeits- bzw. Persönlichkeitsschwerpunkte gekenn-zeichnet. • Die Berufswahl ist ein einmaliges Ereignis. • Berufswahl ist ein bewußter, rationaler Problemlöse- und Entscheidungsprozeß der Zuordnung durch das Individuum (o. Berater).

  10. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Typologie der Personen (analog Umwelten)nach Holland • realistisch • intellektuell • sozial • konventionell • unternehmend • künstlerisch

  11. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Grundannahmen soziologischer Ansätze • Die Berufswahl ist ein lebenslanger Prozeß. • Dieser Prozeß besteht aus verschiedenen, sozial determinierten Phasen. • Im Laufe dieses Prozesses findet eine fortschreitende Einengung von Alternativen statt. • Eine entscheidende Rolle im Brufswahlprozeß spielen soziale und sozioökonomische Einflußfaktoren und soziale Lernprozesse.

  12. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Grundannahmen des entwicklungspsychologischenAnsatzes von Super • Es gibt interindividuelle Unterschiede in Fähigkeiten, Intelligenz und Persönlichkeiteigenschaften. • Jeder ist für eine Reihe von berufen geeignet. • Jeder Beruf erfordert charakteristische Muster dieser Merkmale. • Berufliche Qualifikation und Präferenzen, Lebens- und Arbeitssituation und Selbstkonzepte ändern sich trotz relativer Selbstkonzeptkonstanz, wodurch Berufswahl und –anpassung zu einem kontinuierlichen Prozeß werden. • Der Prozeß ist in Lebensstadien zusammenfaßbar: Wachstum, Exploration (Phantasiewahl, tentative, realistische Phase), Konsolidierung, Erhaltung, Abbau. • Laufbahnmuster sind bestimmt durch den sozioökonomischen Status der Eltern, geistige Fähigkeiten, Persönlichkeitseigenschaften und gegebene Möglichkeiten. • Die Entwicklung ist lenkbar durch Erleichterung des Reifungsprozesses von Fähigkeiten und Intelligenz sowie durch Unterstützung bei der Realitätserprobung und Selbstkonzept-entwicklung. • Die Entwicklung des Selbstkonzeptes und seine Verwirklichung sind im Kern ein Kompromiß-prozeß. • Die Kompromisse resultieren aus dem Probieren von Rollen (i.d. Phantasie, i. Gespräch, i. realen Aktivitäten). • Adäquate Einsatzmöglichkeiten für Personmerkmale, die Etablierung einer Arbeitsform, die Arbeitssituation und der Lebensstil beeinflussen die Arbeits- und Lebenszufriedenheit.

  13. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Status und Bedingungen der Arbeit der Eltern und Erziehung(Mansel, 1993) _________________________________________________ E.ziel Erzieh. Zurück- Restrik- stil haltung tivität _________________________________________________ Vater: Berufl. Position Va ns .25 .20 Berufl. Position .19 .35 .35 Art der Arbeit .17 .37 .35 Arbeitsgegenstand .29 .39 .38 Restriktivität Arb. .23 .46 .45 Mutter: Berufl. Position Va ns .17 .30 Berufl. Position ns ns ns Ehem. ber. Position .22 .38 ns Art der Arbeit .37 .34 .44 Arbeitsgegenstand ns .32 .45 Restriktivität Arb. ns .35 .41 ______________________________________________________ Art der Arbeit: geistig .... körperlich Arbeitsgegenstd: Ideen/Symbole/Menschen....Sachen/Gegenstde. Restriktivität: Fremdbest., Monotonie, Verantwortg., Kommunik. Erz.stil: Personorientiert ... imperativ Zurückhaltung: ... Offenheit Restrikt.: Berücksichtigg. Kindinteressen, durchweg rigide Sankt.

  14. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Restriktivität der Erziehung nach beruflichem Statusund Restriktivität der Arbeitsbedingungendes Haushaltsvorstands(Mansel, 1993) _______________________________________ Restriktivität Status niedrig hoch _______________________________________ hoch 13.9 18.6 niedrig 16.1 18.1 _______________________________________ Range: 0 - 30

  15. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Elterlicher Unterstützung nach Lebensbereichen und Elternteil- Jugendlichen-Dyade16- bis 20jährige, NL; % Zustimmung (du Bois-Reymond, Guit & van Rooijen, 1992) ________________________________________________________ Vater Mutter Ju Mä Ju Mä ________________________________________________________ In keiner Beziehung 26 45 33 30 Schule/Ausbildg./Beruf 30 23 4 3 Freunde/Sexualität 2 3 2 3 In jeder Beziehung 41 27 56 61 Rest 2 2 6 4 ________________________________________________________

  16. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Mit wem wird über Berufswahl gesprochen?9. Klasse; Mittelwerte nach Schultyp, Landesteil und Geschlecht ________________________________________________________ Haupt/Realschule Gymnasium West Ost West Ost Ju Mä Ju Mä Ju Mä Ju Mä ________________________________________________________ Vater 2.7 2.6 2.8 3.0 2.2 2.1 2.8 2.4 Mutter 3.0 3.2 3.3 3.4 2.4 2.3 3.0 2.9 Freunde 2.3 2.4 2.4 2.4 2.0 2.5 2.3 2.5 Lehrer 2.5 1.9 1.8 1.5 1.2 1.4 1.3 1.1 Arbeitsamt1.7 1.5 1.6 1.4 1.1 1.0 1.0 1.1 ________________________________________________________ MANOVA: Schultyp***, Landesteil**

  17. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Veränderung der Ansprechpartner9. Klasse - 10. Klasse, Mittelwerte _______________________________________________ 9. Klasse 10. Klasse _______________________________________________ Vater 2.6 2.6 Mutter 2.9 3.0 Freunde 2.4 2.7 Lehrer 1.6 1.6 Arbeitsamt 1.3 1.7 _______________________________________________

  18. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Mit wem wird über Berufswahl gesprochen? Ausgewählte Veränderungen9./10. Klasse; Mittelwerte nach Schultyp, Landesteil und Geschlecht __________________________________________________________________ Haupt/Realschule Gymnasium West Ost West Ost Ju Mä Ju Mä Ju Mä Ju Mä __________________________________________________________________ Freunde 9. Klasse 2.3 2.4 2.4 2.4 2.0 2.5 2.3 2.5 10. Klasse 2.5 2.9 2.6 3.0 2.4 2.8 2.3 2.7 Arbeitsamt 9. Klasse 1.7 1.5 1.6 1.4 1.1 1.0 1.0 1.1 10. Klasse 2.3 1.8 2.2 2.2 1.1 1.2 1.5 1.3 __________________________________________________________________

  19. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Anstöße zu BerufsideeRealschule, Anfang 9. Klasse, vor Berufswahlunterricht % Zustimmung

  20. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Rolle der Eltern bei der BerufsorientierungRealschule, Anfang 9. Klasse, vor Berufswahlunterricht(% Zustimmung) ____________________________________________________________ Jungen Mädchen ____________________________________________________________ Gespräch/e mit Lehrer/n geführt 6 4 zur Berufsberatung geschickt, mitgekommen 14 11 Kontakte mit Arbeitgebern aufgenommen 36 34 Praktikumsplatz besorgt 31 32 fragen nach Interessen/Plänen 80 80 machen auf verschiedene Möglichktn. aufmerksam 57 70 machen Vor-/Nachteile deutlich 73 79 machen auf Vereinbarkeit Familie/Beruf aufmerksam 48 46 machen auf Verdienst-/Aufstiegs- möglichkeiten aufmerksam 63 64 ermutigen, mich über viele Berufe genau zu informieren 76 76 haben klare Vorstellungen, versuchen zu beeinflussen 23 18 versuchen zu beraten, aber überlassen Entscheidung 8 4 lassen völlige Freiheit 13 7 kümmern sich kaum 78 77 ___________________________________________________________

  21. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Gründe für elterlichen Rats zu bestimten BerufenRealschule, Ende 9. Klasse (% Zustimmung)

  22. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Rückblick: Wer/was war nützlich bei Berufswahl?Realschule, 10. Klasse (% Zustimmung)

  23. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder ”Zum ersten Mal wissen, was ich beruflich machen will”13- bis 29jährige, ”Jugend `92”; % Zustimmung (Jugendwerk der Deutschen Shell, 1992) ________________________________________________________ West Ost männl. weibl. männl. weibl. ________________________________________________________ bis 14 Jahre 17 23 43 45 15 bis 17 Jahre 44 44 44 42 18 bis 20 Jahre 17 14 4 4 21 bis 24 Jahre 4 2 1 0 25 bis 29 Jahre 1 0 1 0 noch nicht 17 16 8 8 ________________________________________________________

  24. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder ”Die (erste) Berufsausbildung abschließen (auch Hochschule)”13- bis 29jährige, ”Jugend `92”; % Zustimmung (Jugendwerk der Deutschen Shell, 1992) ________________________________________________________ West Ost männl. weibl. männl. weibl. ________________________________________________________ bis 14 Jahre 0 0 0 0 15 bis 17 Jahre 4 5 5 4 18 bis 20 Jahre 35 34 55 52 21 bis 24 Jahre 4 4 0 0 25 bis 29 Jahre 3 2 3 1 noch nicht 48 47 34 39 ________________________________________________________

  25. Männl. Jugendliche 1 Kfz- Mechaniker 7.7 % 2 Elektroinstallateur 5.1 % 3 Maler / Lackierer 4.3 % 4 Tischler 3.8% 5 Maurer 3.6 % Zwischensumme 24.5 % 6 Gas- / Wasserinstallateur 3.5 % 7 Kaufmann i. Einzelhandel 2.9 % 8 Kaufmann i. Groß- u. Außenhandel 2.8 % 9 Metallbauer 2.8 % 10 Zentralheizungs- u. Lüftungsbauer 2.5 % Summe 39.1 % Weible Jugendliche 1 Bürokauffrau 8.1 % 2 Arzthelferin 6.9 % 3 Kaufrau i. Einzelhandel 6.6 % 4 Zahnarzthelferin 6.1 % 5 Friseurin 5.8 % Zwischensumme 33.5 % 6 Industriekauffrau 5.0 % 7 Fachverkäuferin i. Nahrungsmittelh. 4.7 % 8 Bankkauffrau 3.9 % 9 Kauffrau f. Bürokommunikation 3.5 % 10 Hotelfachfrau 3.4 % Summe 54.1 % 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Die 10 am stärksten besetzte Ausbildungsberufe(1998)

  26. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Statistisches Bundesamt Deutschland

  27. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Statistisches Bundesamt Deutschland

  28. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Häufigste Wunsch- und Ausbildungsberufe, männliche Schulabgänger 1993 (Schnabel & Heyn, 1996) _______________________________________________________________________ Rangplatz Berufswunsch Ausbildungsberuf _______________________________________________________________________ 1 Elektroinstallateur Elektroinstallateur 2 Kfz-Mechaniker Kfz-Mechaniker 3 Polizist/Soldat Rohrinstallateur 4 Bürofachkraft Industriemechaniker 5 Maurer Koch 6 Koch Groß/Einzelhdls.kfm. 7 Tischler Maurer 8 Groß/Einzelhdls.kfm Bürofachkraft 9 Rohrinstallateur Dachdecker 10 Schlosser Werkzeugmechaniker % aller Angaben 50.7 56.1 _______________________________________________________________________

  29. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Häufigste Wunsch- und Ausbildungsberufe, weibliche Schulabgänger 1993 (Schnabel & Heyn, 1996) _______________________________________________________________________ Rangplatz Berufswunsch Ausbildungsberuf _______________________________________________________________________ 1 Bürofachkraft Bürofachkraft 2 Krankenschwester Arzthelferin 3 Arzthelferin Groß/Einzelhdls.kffr. 4 Erzieherin Erzieherin 5 Polizistin/Soldatin Friseurin 6 Kinderpflegerin Verkäuferin 7 Bankkauffrau Krankenschwester 8 Friseurin Kinderpflegerin 9 Hotelfachfrau Köchin 10 Tierpflegerin Techn. Zeichnerin % aller Angaben 60.1 73.9 _______________________________________________________________________

  30. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Ausbildungsstellen seit 1992(in Tsd.)

  31. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Nicht vermittelte Jugendlich auf Ausbildungsplatzsuche 1992 – 1998(in % der Suchenden)

  32. Neue Ausbildungsverträge nach Schulabschluß (1999) (insg.: 608 Tsd.) und Abschlüsse (1998)

  33. Statistisches Bundesamt Deutschland

  34. Statuswechselmuster zum Ende des 13. ”Ausbildungsjahrgangs”(Mansel & Hurrelmann, 1992) ______________________________________________________________________________________ Zweitbefragung schul. unqual. allg.bild qual. Berufs keine BW Uni n Erstbefragung Schule Arb. Lehre ausb. Arb. Zivi ______________________________________________________________________________________ Gymnasium 13. Klasse 4 3 22 7 5 27 33 151 Lehre, 3. Jahr 0 58 13 4 6 8 11 207 Berufsfachschule 2 9 46 37 4 4 0 57 Ber.grundschule, Vorklasse 0 3 91 3 3 0 0 33 unqual. Arb., arbeitslos 7 0 40 13 40 0 0 15 ______________________________________________________________________________________

  35. Veränderung der Häufigkeit psychosomatischer Beschwerden in Abhängigkeit vonMißerfolgs- und Versagenserlebnissen (Mansel & Hurrelmann, 1992) ________________________________________________________ Versagenserlebnisse Psychosomatische Beschwerden t1 t2 t1 t2 sig. n ________________________________________________________ ja ja 30.2 30.7 ns 176 nein ja 18.1 22.8 ** 51 ja nein 25.1 22.9 ns 127 nein nein 20.1 20.2 ns 166 ________________________________________________________ Mißerfolg/Versagen: Nichterreichen Abschluß, energische Kritik seitens Ausbilder, Erlebens deutlicher Überforderung, Erleben fehlender Kompetenz

  36. Veränderung der Häufigkeit psychosomatischer Beschwerden im Zusammenhang mit dem Statusübergang (Mansel & Hurrelmann, 1992)

  37. 12. Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder Friedrich- Schiller- Universität Jena Institut für Psychologie Pädagogische PsychologieVL Erziehung und Sozialisation in der Familie • Teil 4: • Die Familie mit Jugendlichen, Individuationsprozeß • Beruf der Eltern, Berufsorientierung der Kinder • Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ • Prof. Dr. Noack

  38. 13. Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ Bindung an die elterliche Wohnung nach Alter, Geschlecht und LandesteilSurvival-Funktionen (Buba et al., 1995)

  39. 13. Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ Junge Erwachsene in Haushaltstypen (%) nach Geschlechtund Landesteil (Buba et al., 1995)

  40. 13. Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ Junge Erwachsene in gemeinsamer Wohnung mit Eltern (%) (Schnaiberg & Goldenberg, 1989)

  41. 13. Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ Positive und negative Aspekte des Zusammenlebens mit erwachsenen Kindern aus Sicht der Eltern(Raphael & Schlesinger, 1993) _______________________________________________________________________________________________ Manch- Aspekt Ja mal Nein _______________________________________________________________________________________________ Negativ: Zeit fürs Hinterherputzen 29 32 39 Streit & Auseinandersetz. 20 34 41 Finanzielle Belastung 15 29 56 Zeitaufw. f. pers. Probleme 14 26 61 Mangel an Privatheit 12 35 53 Zeitmangel f. Elternpaar 10 24 67 Im-Weg-Sein 8 27 65 Positiv: Angenehme Gesellschaft 89 9 2 Gesprächspartner 65 30 4 Hilfe bzgl. Großeltern 35 36 29 Hilfe im Haushalt 24 62 14 Hilfe bei Haushaltskosten 12 12 76 Finanzielle Unterstützung 8 11 82 _______________________________________________________________________________________________ 66 Mütter, Kanada, nicht-repräsentativ

  42. 13. Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ Vor- und Nachteile der Lebensformen junger Erwachsener:Incompletely Launched Young Adults & Returning Young Adults vs. unabhängig lebende(Schnaiberg & Goldenberg, 1989) _______________________________________________________________________ Dimension ILYA & RYA unbhängig Nettogewinn _______________________________________________________________________ Sächlicher Komfort höher niedriger stark negativ Ökonomische Sicherheit höher niedriger stark negativ Privatheit mittel höher schwach positiv Soziale Freiheit mittel niedrig - hoch negativ – positiv Sexuelle Freiheit mittel höher schwach positiv Emotionale Unterstützg. hoch niedrig - hoch negativ - keiner _______________________________________________________________________

  43. 13. Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ • Individuationsspannungen • Bedürfnis nach / Angst vor • außerfam. Erwachs.rollen • Unternehmertum • Instrumentalität - YA Devianz - Elt. Anomie - Erratische YA- Performanz bzgl. Erw.rollen - Konflikt • - Kindrechte auf Unterst. • - Legitimation der Eltern- • rechte auf Selbstverwirkl. • verengte Mögl.struktur • - Abwertung von ILYA • Elt. Entw.: Familismus • vs. Individualismus • Joborient. vs. Karriere Psychodynamische Gründe Reaktionen auf ILYA ILYA-Phänomen Soziologische Gründe Verringerte Elt.erwartgn.

  44. 13. Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ Mehrgenerationale Familienkonstellationen im gleichen Ort, 18- bis 55jährige (BMFSFJ, 1998) _______________________________________________________________________ gleicher gleiches Nach- gleicher gleicher Haushalt Haus barsch. Ortsteil Ort _______________________________________________________________________ 2 Generat. 67 71 73 79 85 3 Generat.+ 63 63 60 58 55 mehrmalige Kontakte/Wo Enkel 100 100 87 73 59 Kinder 99 94 80 61 49 Eltern 97 96 80 59 39 Schw.elt 97 97 67 41 24 Großelt. 98 93 76 47 27 _______________________________________________________________________

  45. 13. Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ Wohnentfernung zu nächstwohnendem Kind (keine Kinder in Haushalt) 1991 (BMFSFJ, 1998) ________________________________________________________ gleicher < 1 Fahr- > 1 Fahr- Ort stunde stunde ________________________________________________________ Gesamt 47.0 33.0 20.0 Sohn 47.7 33.4 21.0 Tochter 46.3 34.6 19.1 Hauptschule 53.0 33.3 13.7 Realschule 47.0 33.4 19.6 Gymnasium 31.2 32.7 36.1 Universität 25.8 33.4 40.8 ________________________________________________________

  46. 13. Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ Bindung an Eltern im ersten Collegesemester(Berman & Sperling, 1991) _______________________________________________________________________________________________ Denken an Vermissen von Mutter Vater Mutter Vater _______________________________________________________________________________________________ Männliche Pendler Sept. 10.3 10.1 11.4 10.9 Dez. 10.1 10.1 10.7 10.3 Residenten Sept. 9.3 9.2 8.9 8.5 Dez. 7.8 7.5 8.1 7.6 Weibliche Pendler Sept. 11.0 10.0 12.4 10.5 Dez. 11.1 10.8 12.4 10.4 Residenten Sept. 10.6 9.4 10.2 8.8 Dez. 9.9 8.9 10.2 8.3 _______________________________________________________________________________________________ Effekte Wohnstatus: DM, DV, VM, VV Interaktionseffekte Wohnstatus x Zeit: VM, VV

  47. 13. Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ Gerichtete Effekte der Bindung an Eltern eingangs des ersten Collegesemesters auf depressive Verstimmung am Ende des Semesters(Berman & Sperling, 1991) _______________________________________________ Denken an Vermissen von Mutter Vater Mutter Vater _______________________________________________ Männliche Studierende .48 .43 .50 .76 Weibliche Studierende -.14 -.08 -.02 .04 _______________________________________________

  48. 13. Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ Eltern-Kind-Beziehung im frühen Erwachsenenalter(College-Studenten; Flanagan et al., 1993) _______________________________________________ Aspekt ausgezogen zu Hause _______________________________________________ Mutualität 5.28 4.76 Förd. v. Unabhängigkeit 5.91 5.50 Unterstützung 6.21 5.95 Zurückweisg. d. Eltern 4.14 4.58 Vermeidung 2.56 3.03 Unterschätzg. v. Reife 2.86 3.45 Leichte Konflikte 2.53 3.00 Schwere Konflikte 1.75 2.15 _______________________________________________

  49. 13. Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ Stabilität von Beziehungs- und Interaktionsqualität vom Jugend- zum frühen Erwachsenenalter (Tubman & Lerner, 1994) _______________________________________________________________________________________________ Alter 16-17 18-23 25-31 _______________________________________________________________________________________________ Absolute Stabilität Emotionale Q. Mutter 1.99 1.96 2.10 Vater 2.05 1.95 2.02 Eltern 2.16 1.99 1.81 Interaktionsq. Mutter 1.74 1.68 1.84 Vater 1.60 1.58 1.71 Eltern 1.90 1.70 1.75 Positionale Stabilität Emotionale Q. Mutter .21* .20* Vater .19 .34*** Eltern .36*** .25** Interaktionsq. Mutter .16 .20* Vater .36** .33** Eltern .23* .13 _______________________________________________________________________________________________

  50. 13. Der Auszug aus dem Elternhaus, „empty nest“ Elterliche Unterstützung über die Lebensspanne (%) (Cooney & Uhlenberg, 1992)

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